DE466229C

DE466229C - Selbsttaetig wirkende Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Druckgasgeneratoren

Info

Publication number: DE466229C
Application number: DEM98644D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-06
Filing date: 1927-03-06
Publication date: 1928-10-02

Description

Selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Druckgasgeneratoren Die selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Druckgasgeneratoren, dieser Erfindung- hat das Kennzeichen, daB an dem oberen undunteren Ende des um die senkrechte Ofenachse umlaufenden, nach unten geneigten Füllschachtes je eine mit Durchtrittsöffnungen versehene Scheibe angeordnet ist, die beide ebenfalls, jedoch mit anderer Geschwindigkeit wie der Füllschacht, um die gleiche Achse umlaufen und von denen die untere Scheibe mit einem unter ihrer Durchtrittsöffnung befindlichen Verteiler fest verbunden ist.
Der Antrieb der beiden Scheiben und des Füllschi chtes erfolgt von einer gemeinsamen Welle.
Selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtungen für Schachtöfen sind bekannt. Die bekannten Anordnungen unterscheiden sich aber von der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung dadurch, daB der Fülltrichter nicht in der Schachtachse feststeht, sondern exzentrisch auf eine Platte gesetzt ist, die als oberer Abschluß des Gaserzeugers dient. Um den Ofen gleichmäßig beschicken zu können, muß sich dann die ganze obere Abdeckplatte samt dem Füller um die Schachtachse drehen.
Bei anderen derartigen Beschickungsvorrichtungen sind Trichter und Füllschacht ortsfest in der Schachtachse angeordnet, wobei die Brennstoffzufuhr nach dem unterhalb des Füllschachtes vorgesehenen Verteiler durch übereinanderliegende, mit gegeneinander versetzten Durchgangsöffnungen versehene drehbare Scheiben geregelt wird.
Eine Ausführung der selbsttätig wirkenden Füllvorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. r in einem Senkrechtschnitt, in Abb. 2 in einer Oberansicht dargestellt, während Abb. 3 die Ansicht des Verteilers von der Unterseite zeigt.
Der durch die Füllvorrichtung zu verteilende Brennstoff rutscht der Füllvorrichtung aus dem seitlich oder über dem Füller . ortsfest angeordneten Bunker a zu. Die Füllvorrichtung hat eine Scheibe b mit Öffnung b1. Diese öffnet und schließt den darunter befindlichen Füllschacht c. Dieser ist mit seiner oberen Öffnung in der Drehachse der Füllvorrichtung angeordnet und läuft in bekannter Weise schräg abwärts. Er dreht sich in dem Behälter d der Füllvorrichtung und beschreibt mit seinem unteren Ende auf der AbschluBscheibe e einen Kreis. Die Abschlusscheibe e hat. die Öffnung e2, so daß sie in gewissen Zwichenräumen die Öffnung des Füllrohres freigibt. Aus dem Schacht fällt der Brennstoff auf einen Verteilerfund von hier aus in den zu füllenden Behälter. Der Antrieb der Füllvorrichtung erfolgt durch die seitlich zur Achse der Füllvorrichtung angeordnete Welle g, auf der das ;Zahnrad h angebracht ist und die die umlaufende Scheibe b trägt. Das Zahnrad h greift in ein zweites Zahnrad i ein, das mittels der Welle k1 das Zahnrad k dreht. Das Zahnrad k greift in das Zahnrad c" des Füllschachtes ein und dreht diesen. Die Welle k' des Zahnrades k ist durch eine Gelenkstange l mit der Welle fil eines Zahnrades m verbunden, das in den Zahnkranz e der Abschlußscheibe e eingreift. Das Zahnrad m dreht so die Abschlußscheibe e. Die Abstimmung der Füllzeit kann durch das Zahnradgetriebe beliebig geändert werden, z. B. können j e nach Ausbildung des Zahngetriebes bei einmaliger Umdrehung der Scheibe e durch deren Öffnung e2 zwei, vier, sechs :oder mehr Füllungen stattfinden. Von der Abschlußscheibe e aus wird auch der Verteiler f mit in Umdrehung versetzt.

Claims

PATENTANSPRÜCTIE: r. Selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Druckgasgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen und unteren Ende des um die senkrechte Ofenachse- umlaufenden, nach unten geneigten Füllschachtes (c) je eine mit Durchtrittsöffnungen (b1, e2) versehene Scheibe (b, e) angeordnet ist, die beide ebenfalls, jedoch mit anderer Geschwindigkeit wie der Füllschacht, um die gleiche Achse umlaufen und von denen die untere Scheibe mit einem unter ihrer Durchtrittsöffnung befindlichen Verteiler (f) fest verbunden ist.
2. Selbsttätig wirkende Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Scheiben und des Füllschachtes von einer gemeinsamen Welle (g) erfolgt.