DE469392C - Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger und andere Schachtfeuerungen - Google Patents

Description

• Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Schachtfeuerungen Es sind Beschickungsvorrichtungen für Gaserzeuger und andere Schachtfeuerungen bekannt, deren Kammern am oberen und unteren Ende durch zwei mit gegeneinander versetzten Ausschnitten versehene, Scheiben. abschließbar sind.
• Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Trennwände, welche die Kammern des in bekannter Weise feststehenden Beschickungsschachtes bilden, als Schraubenflächen ausgebildet sind und auf dem unteren Teil der die Drehscheiben antreibendenWelle, welcher in die Feuerung hineinragt, ein Verteiler angebracht ist, der in der Höhe verstellt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in. einer Ausführung zur Darstellung gebracht. Abb. z zeigt dieselbe in einem senkrechten Schnitt, Abb. 2 die zwischen Aufgabetrichter und Beschickungsschacht eingesetzte drehbare obere Verteilungsplatte, während Abb.3 eine Ansicht von oben auf die Beschickungsvorrichtung ist.
• Die Beschickungsvorrichtung besteht aus dem zylindrischen Schacht e, der auf dem sockelförmigen Ring j aufsitzt. Derselbe ist durch die schraubenförmigen Zwischenwände in vier Abteile geteilt. Jede Schraub.enwin'-dung der Wände beträgt ungefähr 1/4 ,eines vollen Schraubengangs. In der Achse des Beschickungsschachtes e befindet sich die senkrechte Welle, die von einem Hohlzylinder h umschlossen ist. Auf das obere Ende der senkrechten Welle ist eine Scheibe g (Abb. s) aufgesetzt, welches zum Abdecken von je drei darunterliegenden Abteilen des Aufgabeschachtes e dient. Die Welle trägt am unteren Ende eine zweite Scheibeh; die ebenfalls je drei Abteile nach unten abschließt. Jede der beiden Scheiben g und h ist mit einem Sektorausschnitt von 9o° zum Ein- und Austritt des Brennstoffes versehen. Die Durchtrittsöfnungen der beiden Platten g und h sind zueinander um 18o° versetzt (Abb. 2). Auf dem Umfang der oberen Scheibe g sitzt ein Zahnkranz mit normal gerichteten Zähnen c, in den ein Zahnrad b eingreift. Auf das obere Ende der Achse ist in bekannter Weise ein Rührarm f aufgesetzt und auf das untere Ende, wie an sich ebenfalls bekannt, eine Verteilungsvorrichtung i kegelstumpfförmigen Querschnitts, die in der Höhenrichtung verstellbar ist. Auf dem Aufgabeschacht sitzt der Trichter a, so daß der von oben eingefüllte Brennstoff nach Maßgabe der Drehung :der oberen Scheibe g in den darunterliegenden Schacht e fällt. Beide Scheiben g und h werden durch das Zahnrad b und den Zahnkranz c in Umdrehung versetzt. Der Antrieb erfolgt durch die Steuerwellek. Der in dem Trichter a befindliche Brennstoff verteilt sich auf die einzelnen Kammern .des Schachtes e, die sich entsprechend der Drehung der Scheibe g nacheinander füllen. Sie entleeren sich in derselben Weise nacheinander durch Drehung der unteren Scheibeh, deren Austrittsöffnung zu der Einfüllöffnung der oberen Scheibe um r8o° versetzt ist. Da die Wandungen des Schachtes e erfindungsgemäß schraubenförmig gestaltet sind, so .gleitet die Kohle schräg nach unten und fällt auf die Verteilervorrichr tung i, die in der Höhe einstellbar ist, so daß sie sich gleichmäßig auf die darunterliegende wagerechte Rostfläche verteilt. Die Aufeinanderfolge der einzelnen Beschickungen wird dadurch geregelt, daß man die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle k, d. h. -die Umdrehungsgeschwindigkeit der beiden Scheiben g und h, verändert. Die Drehung der Aufgabe- und Entleerungsscheiben kann mittels jedes beliebigen anderen Antriebs er-_ folgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Schachtfeuerungen mit einem Beschickungsschacht, dessen Kammern am oberen und unteren Ende durch zwei mit gegeneinander versetzten Ausschnitten versehene Scheiben abschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern des feststehenden Schachtes (e) bildenden Trennwände als Schraubenflächen ausgebildet sind und auf den unteren, in die Feuerung hineinragenden Teil der die Drehscheiben antreibenden Welle ein. in der Höhe verstellbarer Verteiler (i) angebracht ist.