DE738584C - Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen

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DE738584C
DE738584C DEO23356D DEO0023356D DE738584C DE 738584 C DE738584 C DE 738584C DE O23356 D DEO23356 D DE O23356D DE O0023356 D DEO0023356 D DE O0023356D DE 738584 C DE738584 C DE 738584C
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DE
Germany
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furnace
furnaces
shaft
rotatable
loading device
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Expired
Application number
DEO23356D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Osann Jr
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BERNHARD OSANN JR DR ING
Original Assignee
BERNHARD OSANN JR DR ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen Die Be Xichtung von Schachtöfen, insbesondere Hochöfen, geschieht äm allgemeinen in verhältnismäßig großen Teilmengen. Infolge der Verwendung schräger Rutschflächen und der Bildung von Schüttkegeln tritt dabei eine Entmischung des Beschickungsgutes ein, die zusammen mit den bereits innerhalb des Gutes vorhandenen Ungleichmäßigkeiten die Gasströmung und den Gang des Schachtofens ungünstig- beeinflußt.
  • Um :das Beschickungsgut gleichmäßig Über den Schachtquerschnitt zu verteilen, ist auch schon vorgeschlagen worden, eine drehbare Gichtbühne mit einem ebenfalls drehbaren, exzentrisch zur Ofenachse angeordneten Verteiler vorzusehen, dessen Mündung in Kurven über den Schachtquerschnitt geführt wird. Da aber bei :dieser Vorrichtung das Verteilerrohr schräg geführt ist, wird die Bes,ehickung rückseitig :dichter liegen als. nach vorn zu, was eine Entmischung des, Gutes und eine erhöhte Staubbildung zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil :der bekannten Vorrichtung ist noch darin zu sehen, daß die Gichtgase seitlich an der Fahrbühne vorbei entweichen können. Schließlich ist auch ein Austreten von Gichtgasen :durch das Verteilerrohr möglich, was naturgemäß :ein im Betrieb unerwünschter Zustand -ist. >.-# Erfindungsgemäß werden nun die Nachteile der bekannten Beschickungsvorrichtung mit einer drehbaren Gichtbühne und einem ebenfalls .drehbaren, exzentrisch zur Ofenachse angeordneten und in Kurven über dem Schachtquerschnitt geführten Verteiler, dem das Gut durch einen oberhalb der Gichtb:ühne angeordneten Trichter zugebracht wird, dadurch behoben, daß die Gichtbühne in an sich bekannter Weise in einem Tauchverschluß- drehbar und der @exzentrisch in Verlängerung des Aufgabetrchters unterhalb der Gichthühne drehbare und nach oben durch eine Klappe verschließbare Verteiler so abgekröpft ist, :daß der Verteilerauslauf senkrecht steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel :des Erfindungsgegenstan:des ist in der Zeichnung dargestellt. Wie hieraus hervorgeht, wird der obere dichte Abschluß des Ofens durch die drehbar angeordnete, mit der Wassertasse B zusammentvirkende Gichtbühne Ä, gebildet. Der Aufgabetrichter C ist auf der Gichtbühne A starr befestigt, und zwar derart, daß der obere Fülltrichter D in der Bühnenachse liegt. - Der Trichter E° ist .drehbar geb nüber der Gichtbühne A angeordnet, wobei sein oberes Ende im Drehpunkt liegt. Die Durchmesser der Kreise F und G sind untereinander gleich und etwa gleich der Hälfte des Durchmessers der Gichtbühne .9. Hieraus folgt, da.ß durch Drehen der Gichtbühne A, und des DrehtrIchters E ,das untere senkrechte Drehtrichterende an jede Stelle des Sühachtquerschnittes gebracht werden kann, während das obere Ende des Aufgabetrichters C immer in der Mitte der Gichtbühne bzw. des Ofens stehen-bleibt.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Beschickungsgut durch den Fülltrichter D in den Aufgab,etri,chter C eingefüllt und mittels der beiden nacheinander geöffneten Klappen H und J ohne wesentliche Gasverluste in den Ofen eingeschleust. Die Zufuhr des Gutes zum Aufgabetrichter C kann hierbei in vers:hiedener Weise erfolgen. Wenn eine Bandförderung, d. h. eine ununterbrochene Förderung, gewählt wird, muß die Einschleusvorrichtung jedesmal betätigt werden, wenn das Band um ein bestimmtes Stück vorwärts bewegt wird. Die Beschickung kann aber auch durch Berherkettenerfolgen, wobei der Inhalt eines oder mehrerer Becher als. Teilmenge den -einzelnen Stellen des Schachtquerschnittes zugeführt wird.
  • Sollten in dem angelieferten Gut Entmischungen oder Ungleichmäßigkeiten vorliegen, werden diese dadurch ausgeglichen, daß das Gut in kleine Teilmengen aufgeteilt wird und die nacheinander angelieferten, ursprünglich benachbarten Teilmengen an voneinander entfernte Stellen geleitet werden, was dadurchermöglicht wird, daß die Reihenfolge, in welcher die einzelnen Stellen des Schachtquerschnittes. beschickt werden, beliebig gewählt werden kann.
  • . Bei entsprechender Einstellung des Beschickungsgutes könnte auch eine verschiedene Zuteilung auf ,einzelne Stellen des Schachtquerschnittes erfolgen, leas unter Umständen von Vorteil für die Ofenführung sein kann. Um einer Randgängigkeit des Ofens entgegenzuwirken, könnte z. B. der Randzone eine dichtere Beschickung zugeführt werden als der Ofenmitte. Auch könnte der den einzelnen Stellen des Schachtquerschnitts zugeführte Kokssatz verschieden bemessen oder in sonstiger Weise die Art der Beschickung den Erfordernissen des Betriebes angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen, mit einer drehbaren Gichtbühne und einem ebenfalls drehbaren, exzentrisch zur Ofenachse angeordneten Verteiler, dessen Mündung zur gleichmäßigen Verteilung des Gutes in Kurven über den Schachtofen geführt und dem das Gut durch einen oberhalb der Gichtbühne angeordneten Trichter zuge- bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gichtbühne (A) in einem Tauchverschluß (B) drehbar und der exzentrisch in Verlängerung ,des durch eine Klappe (H) verschließbaren Aufgabetrichters (C) unterhalb der Gichtbühne drehbare und nach oben `durch eine Klappe (J) verschlIeßbare Verteiler (E) so abgekröpft ist, daß der Verteilerauslauf senkrecht steht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162577B (de) * 1958-11-28 1964-02-06 Demag Elektrometallurgie Gmbh Beschickungseinrichtung fuer elektrische Reduktionsoefen
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