DE273255C - - Google Patents

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DE273255C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
    • B07B13/07Apparatus in which aggregates or articles are moved along or past openings which increase in size in the direction of movement

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \a. GRUPPE
GEBR. HINSELMANN in ESSEN, Ruhr.
Es ist erwünscht, die beim Abbau fallende Grobkohle schon in der Grube zu scheiden, und zwar einesteils, um die Aufbereitung über Tage zu entlasten. Es ist nun bekannt, in die Abbauschüttelrutschen Siebe mit darunter befindlichen Auffangtaschen einzubauen. Diese Anordnung leidet vor allem an sehr großem Raumbedarf in der Höhe, so daß ihre Anwendung bei minder mächtigen Flözen dadurch meist in Frage gestellt wird. Anderseits will man aber auch nicht gern besonders anzutreibende Sortiersiebe aufhängen, da diese erst wieder eines besonderen Antriebes bedürfen, der verhältnismäßig teuer und bei der wechselnden Belastung entsprechend dem Kohlefall sehr ungleichmäßig beansprucht wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile nach beiden Richtungen hin in einfacher und praktischer Weise dadurch beseitigt, daß wohl ein besonderes Sieb zur Klassierung benutzt, dieses aber von einer Abbauschüttelrutsche aus bewegt wird. Da nämlich die lebendige Masse der Rutsche beim Abwärtsgang sowieso vollständig abgefangen werden muß, so wird durch Uberleitung eines Teiles dieser Kraft zunächst ein kostenloser Antrieb für das Klassiersieb und dann -weiter auch eine Entlastung der Stoßfänger der Rutschenanlage erzielt. Des weiteren regelt sich hierbei der Antrieb des Siebes ganz entsprechend der zugeführten Kohlenmenge, da ja die abzuleitende Massenwirkung von dieser Menge immer erst erzeugt wird.
Die einfachste Art dieser Bewegungsüberleitung ist nun die, das frei pendelnde Sieb in der Bahn der Rutsche so anzuordnen, daß das Ende derselben auf dem letzten Teil seiner Bewegung vor das Sieb stößt und dieses in hin und her gehende Bewegung versetzt. Wird das dabei entstehende Geräusch bzw. die Materialbeanspruchung als zu stark befunden, so kann man praktisch auch die Auslaufschnauze der Rutsche gerade über dem Boden des Siebes frei schwingen lassen, so daß dadurch die Kohle über das Sieb geschoben und über die ganze Siebfläche verteilt wird. Dabei kommt das Sieb ja ohnehin ebenfalls in schwingende, also bei entsprechender Schräglage fördernde Bewegung. Hierbei ist ganz besonders eine gewisse Abhängigkeit zwischen Stoßkraft und Fördergeschwindigkeit der Kohle über das Sieb hinweg vorhanden.
Der gesonderte Siebkasten kann in einfacher Weise vor der Rutsche in der Förderstrecke aufgehängt werden, womit ermöglicht wird, ihn für seinen Zweck besser auszubilden, da hier die Beschränkungen, wie sie bei der Anordnung in der Abbaustrecke vorhanden sind, entfallen. So ist die Verteilung auf die nebeneinander angeordneten Förderwagen in der einfachsten Weise durchzuführen, indem der Unterteil des Siebkastens spitzkastenartig auf den einen Förderwagen zusammengezogen wird. Die Trennung von Sieb und Rutsche wirkt auch auf die Lagerung der Rutsche selbst zurück, da diese nunmehr ohne Rücksicht auf den Siebkasten so flach wie möglich gelagert werden kann, während für den Siebkasten in der Förderstrecke genügend Raum vorhanden ist.
Dabei ist wichtig, daß zur Bewegung des Siebkastens kein besonderer Antrieb nötig ist. Bei den bekannten Aufbereitungsanlagen über Tage, wo das Sieb von der Zubringevorrichtung
getrennt arbeitet, ist der Antrieb für das Sortiersieb immer ein gesonderter. Für die meist sehr großen oder in Gruppen angeordneten Anlagen dieser Art mit technisch einwandfreier Lagerung spielt die dadurch entstehende Vermehrung der zu wartenden Maschinenteile keine Rolle, während im Gegensatz hierzu gerade für den Abbaubetrieb unter Tage die Ersparung einer Antriebsmaschine von großem Vorteil ist.
ίο In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Die in der Abbaustrecke α auf den Wälzrollen b verlagerte Rutsche c ragt mit ihrem Auslaufende in die Grundstrecke d hinein. An der Zimmerung e der Strecke d hängt mittels Ketten/" der Siebkasten—g, der einen Rost h besitzt, unter dem sich ein spitzkastenartiger Auslauf i gerade über dem einen Förderwagen k befindet. Der über dem zweiten Förderwagen I liegende Überlauf kann durch eine mittels Riegel m zu befestigende Verschlußklappe η geschlossen werden. Die von der Rutsche c geförderten Kohlen fallen auf den Rost h und werden über diesen durch die schräge Lagerung und die stoßartige Rüttelbewegung befördert, entweder indem die Rutsche c den Siebkasten g durch Anstoßen in Schwingungen versetzt oder indem das Auslaufende von c die auf den Rost h gefallenen Kohlen stoßweise vorwärts schiebt, wobei das Sieb natürlich auch schwingt, die Verteilung der Kohle jedoch eine bessere ist. Die Feinkohlen fallen durch den Auslauf i in die Förderwagen k, während die über den Rost h hinweggehenden Stückkohlen in den Wagen I gelangen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schüttelrutsche mit Siebvorrichtung für die Absonderung der Feinkohle unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte, pendelnd aufgehängte Siebvor-
'"" richtung bzw. ihre Antriebsteile in die Bahn der Rutsche hineinragen und von dieser bei ihrem Abwärtsgang in schwingende Bewegung versetzt werden.
2. Schüttelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschnauze der Rutsche über den Boden des Siebes in dieses einschwingt und die darauf liegende Kohle über den Siebboden unter gleichzeitigem Inschwingungsetzen des Siebes, verteilt und fördert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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