DE971972C - Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut - Google Patents
Schleudervorrichtung fuer koerniges GutInfo
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- DE971972C DE971972C DED11309A DED0011309A DE971972C DE 971972 C DE971972 C DE 971972C DE D11309 A DED11309 A DE D11309A DE D0011309 A DED0011309 A DE D0011309A DE 971972 C DE971972 C DE 971972C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/06—Filling-up mechanically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G31/00—Mechanical throwing machines for articles or solid materials
- B65G31/02—Mechanical throwing machines for articles or solid materials comprising belts
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Description
- Schleudervorrichtung für körniges Gut Die Erfindung bezieht sich auf Schleudervorrichtungen für körniges Gut, beispielsweise zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenräume, für Verladearbeiten usw.
- Eine besonders vorteilhafte Art solcher Schleudervorrichtungen sind die sogenannten Bandschleudern, bei denen das Fördergut auf das eine Trum eines um eine mit dem Band einen Ringraum bildende Trommel herumgeführten Bandes aufgegeben, auf dem Wege um die Trommel durch die auftretende Zentrifugalkraft fest gegen das Band gepreßt und beschleunigt und beim Verlassen des Trommelumfangs von dem ablaufenden Trum des Bandes abgeschleudert wird.
- Die Austritts- bzw. Abschleudergeschwindigkeit des derart um einen Winkel von mehr als I60" um die Trommel herumgeführten Gutes entspricht etwa der Bandgeschwindigkeit und liegt bei den bekannten Anordnungen in der Größenordnung von 20 bis 25 m/Sek. Diese Umfangsgeschwindigkeit und die dadurch erzielte Beschleunigung des Fördergutes ergibt zwar einen verhältnismäßig großen, jedoch in vielen Fällen nicht genügenden Schleuderweg, so daß man vielfach gezwungen ist, noch zusätzlich das Gut beschleunigende Mittel anzuwenden.
- Ein besonderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen dieser Bauart besteht ferner darin, daß die Aufgabe und das Abschleudern des Gutes zwangläufig auf der gleichen Seite der Schleudertrommel erfolgt, das Gut also in zu der Richtung, in der es zugeführt wird, umgekehrter Richtung ausgeschleudert wird.
- Dies ergibt insbesondere bauliche Schwierigkeiten, einen hohen Platzbedarf und führt außerdem zu einem komplizierten Betrieb.
- Die Erfindung bezweckt, nicht nur diesen Nachteil zu vermeiden, sondern auch die Wirkungsweise solcher Vorrichtungen ganz allgemein zu verbessern, indem die dem Gut insgesamt erteilte Beschleunigung und damit die Abschleudergeschwindigkeit und Wurfweite vergrößert wird.
- Sie macht zu diesem Zwecke von einer zum Sortieren von feinzerkleinerten Stoffen, wie körnigem Gut od. dgl.
- - hier zu dem Zwecke des Auseinanderziehens des Gutes, das schließlich abgeschleudert werden soll -bekannten Maßnahme Gebrauch, das Gut mittels hintereinandergeschalteter endloser, über schnelllaufende Trommeln geführter Bänder stufenweise zu beschleunigen und in der Zuführrichtung abzuschleudern.
- Gemäß der Erfindung wird zu dem eingangs aufgezeigten Zwecke eine zum Einschleudern von Bergeversatz in Grubenräume, für Verladezwecke od. dgl. dienende Bandschleuder so ausgebildet, daß einer von dem das Gut annehmenden Band in an sich bekannter Weise mit einem Winkel von mindestens I80" mit den Bandkanten umschlungenen, das Gut in diesem Umschlingungswinkel umlenkenden Trommel eine zweite in gleicher Weise mit dem abgebenden endlosen Band zusammenarbeitende, mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Trommel nachgeschaltet ist, welche das Gut nach nochmaliger Umkehr seiner Bewegungsrichtung mit entsprechend gesteigerter Geschwindigkeit in der Zuführrichtung für die erste Trommel abschleudert.
- Es ergibt sich hierdurch also, abgesehen von der Umlenkung des Gutes in die ursprüngliche Zuführungsrichtung, in der an sich auch für die hintereinandergeschalteten Förderer von Bergeversatzvorrichtungen bekannten Weise eine Verteilung der insgesamt erzielten Beschleunigung auf beide Schleudertrommeln, wobei, wenn die zweite Schleudertrommel mit der doppelten Geschwindigkeit wie die erste betrieben wird, sich z. B. bei einer Umlaufgeschwindigkeit der ersten Trommel von 20 bis 25 mjSek. und der zweiten Trommel von 40 bis 50 mlSek. eine entsprechend größere Endgeschwindigkeit, Wurfweite und Intensität und damit Verbesserung der Leistung der Gesamtanordnung ergibt.
- Die gegenseitige Anordnung der beiden Schleudern kann in der verschiedensten Weise variiert werden. So können sowohl beide Trommeln um horizontale sowie beide um vertikale Achsen umlaufen, ferner kann auch die eine der Trommeln um eine horizontale und die andere um eine vertikale Achse umlaufen, oder es können auch die Trommelachsen in anderer Neigung zueinander liegen, wobei lediglich darauf geachtet werden muß, daß die Beschickungsstelle der zweiten Schleuder dem Austritt der ersten Schleuder gegenüberliegt.
- Es kann so beispielsweise bei Verwendung der neuen Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz dem Versatzgut jede beliebige Austrittsrichtung gegeben werden. Allgemein werden die Anwendungsmöglichkeiten solcher Vorrichtungen für die verschiedensten Zwecke erheblich erweitert, und es wird insbesondere auch eine weitgehende Anpassung an die jeweils vorliegenden räumlichen Verhältnisse möglich.
- Die beiden Trommeln werden zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines geeigneten Übersetzungsgetriebes von einem gemeinsamen Motor angetrieben, dessen Umlaufgeschwindigkeit vorzugsweise zwecks Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit der Trommeln und damit der Wurfweite des Gutes regelbar ist.
- Die Abbildungen zeigen schematisch verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des grundsätzlichen Erfindungsgedankens.
- Abb. 1 veranschaulicht in Seitenansicht und in Vorderansicht eine Ausführungsform der neuen Schlendervorrichtung mit in einer Ebene übereinander angeordneten, um horizontale Achsen umlaufenden Trommeln, Abb. 2 in zwei verschiedenen Seitenansichten und in Aufsicht eine entsprechende Anordnung mit um vertikale Achsen umlaufenden Trommeln und Abb. 3 eine andere Variante, bei welcher die erste Trommel horizontal um eine vertikale Achse und die ihr nachgeschaltete Trommel um eine horizontale Achse umläuft.
- In sämtlichen Abbildungen ist mit a die erste und mit b die ihr nachgeschaltete Trommel bezeichnet.
- Über die Trommel a und über Umlenkrollen e läuft das Schleuderband c und über die zweite Trommel b und über Umlenkrollen f das Schleuderband h. Über die Aufgabeschurre g wird das Gut dem Band c aufgegeben, von diesem über den in an sich bekannter Weise so profilierten Trommelumfang, daß sich zwischen dem Band und dem eigentlichen Trommelumfang ein Ringraum ergibt, herumgeführt, hierdurch auf die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel von beispielsweise 20 mlSek. beschleunigt und bei h auf das der Trommel b zugeordnete Band entgegengesetzt der Zuführungsrichtung des Gutes auf das erste System aufgeschleudert. Durch das zweite Band h wird das Gut beim Umlauf um die zweite Trommel b, die vorzugsweise mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Trommel a, im Falle des Ausführungsbeispiels mit 40 m!Sek. umläuft, auf diese Geschwindigkeit beschleunigt und in Richtung des Pfeiles, also in der gleichen Richtung, in der die Zuführung des Gutes auf das erste System durch die Schurre g erfolgte, mit der ihm durch die Trommel b erteilten Geschwindigkeit abgeschleudert.
- Die Anordnung nach Abb. 2 ist an sich genau die gleiche und gegenüber der nach Abb. I lediglich um go" in die Horizontale verschwenkt, wobei die Aufgabe des Gutes durch die Schurre g unter Nachschaltung geeigneter Führungsflächen, die das Gut entsprechend umlenken, von oben erfolgt.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 läuft die erste Trommel a um eine vertikale Achse um und schleudert das Gut der um eine horizontale Achse umlaufenden Trommel b zu, von der es in einem entsprechend höheren Niveau abgeschleudert wird.
- Hierbei ist es, wie in Abb. 3 rechts angedeutet, möglich, die Trommel b kippbar zu lagern und damit die Richtung ihrer Achse verschieden einzustellen, um so die Abschleuderstelle innerhalb eines gewissen Bereichs zu verlegen.
- Überhaupt sind, wie oben bereits bemerkt, beliebige Varianten in bezug auf die gegenseitige Stellung der beiden Schleudern zueinander denkbar.
- Die ganze Vorrichtung ist in einem Gehäuse eingebaut und wird zweckmäßig, wie angedeutet, auf einer geeigneten Tragkonstruktion verschiebbar oder verfahrbar angeordnet, so daß sie an beliebiger Stelle verwendbar ist.
- Es ist auch möglich, insbesondere, wenn es auf eine besondere hohe Beschleunigung des Gutes ankommt, an die beschriebene Kombination von zwei Schleudern noch weitere Schleudern anzuschließen, von denen die jeweils folgende durch die vorhergehende mit entsprechend beschleunigtem Gut beschickt wird.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schleudervorrichtung für körniges Gut, z. B. zum Einschleudern von Bergeversatz in Grubenräume, für Verladezwecke od. dgl., durch welche das Gut mittels hintereinandergeschalteter endloser, sich auf mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Trommeln abstützender Bänder stufenweise beschleunigt und in Zuführrichtung abgeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer von dem das Gut annehmenden Band in an sich bekannter Weise mit einem Winkel von mindestens I80" mit den Bandkanten umschlungenen, das Gut in diesem Umschlingungswinkel umlenkenden Trommel eine zweite in gleicher Weise mit dem abgebenden endlosen Band zusammenarbeitende, mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Trommel nachgeschaltet ist, welche das Gut nach nochmaliger Umkehr seiner Bewegungsrichtung mit entsprechend gesteigerter Geschwindigkeit abschleudert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Schleudervorrichtung zugeordnete Trommel mit der doppelten Umfangsgeschwindigkeit umläuft wie die erste Trommel.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln, um horizontale Achsen umlaufend, vor- und übereinander angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln, um vertikale Achsen umlaufend, nebeneiander angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Trommeln um eine vertikale und die andere um eine horizontale Achse umläuft.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Trommeln gegeneinander geneigt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trommeln, vorzugsweise die mit horizontaler Achse, relativ zu der zweiten Trommel kippbar und in beliebiger Kippstellung festlegbar ist, um dadurch die Auswurfrichtung des Fördergutes verändern zu können.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtanordnung in einem gemeinsamen, ortsbeweglichen Gehäuse untergebracht ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln, vorzugsweise durch einen einzigen Motor, unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Übersetzungsgetriebes mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I76 73I, 405 776, 434 66I, 676 79I, 818761, 858 o80, 9I6 939; USA.-Patentschrift Nr. I I75 190.
Priority Applications (1)
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DED11309A DE971972C (de) | 1952-01-08 | 1952-01-08 | Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut |
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DE971972C true DE971972C (de) | 1959-04-30 |
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ID=7033725
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---|---|
DE (1) | DE971972C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280787B (de) * | 1966-02-08 | 1968-10-24 | Paurat F | Bandschleuder fuer stueckiges Gut, insbesondere Schleuder fuer Versatzzwecke |
FR2085172A2 (de) * | 1969-12-24 | 1971-12-24 | Camargue Cie Saliniere |
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-
1952
- 1952-01-08 DE DED11309A patent/DE971972C/de not_active Expired
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