DE3627444A1 - Sisalentfaserungsmaschine - Google Patents
SisalentfaserungsmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/30—Details of machines
- D01B1/34—Devices holding fibres or fibre-bearing materials during treatment
- D01B1/36—Conveying devices, e.g. moving bands or ropes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfaserungsmaschine,
insbesondere auf eine Entfaserungsmaschine zum Entfernen
des Blattfleischs von Sisalblättern.
Bekannte Sisalentfaserungsmaschinen sind gewöhnlich
stationär aufgestellt und weisen eine Zubringereinrichtung
auf, welche die geschnittenen Blätter mit quer zur Vor
schubrichtung verlaufender Längserstreckung in einer Lage
transportiert. Die Zubringer- oder Transporteinrichtung
hält die Blätterlage in einem mittleren Bereich der Blätter
fest, so daß Teile der Blätter zu beiden Seiten der Trans
porteinrichtung hervorstehen, und transportiert sie an
einer an einer Seite der Transporteinrichtung um eine zur
Vorschubrichtung parallele Achse drehbar gelagerten Ent
faserungstrommel vorüber. Die Trommel ist entlang ihrem
Umfang mit Leisten besetzt, welche die an der der Trommel
zugewandten Seite der Transporteinrichtung hervorstehenden
Teile der Blätter beaufschlagen, um das Blattfleisch
daraus zu entfernen. Die Blätterlage wird dann an einer
an der anderen Seite der Transporteinrichtung angeordneten
zweiten Entfaserungstrommel vorübertransportiert, welche
das Blattfleisch von den an dieser Seite der Transportein
richtung hervorstehenden Teilen der Blätter entfernt.
Jede Trommel ist in einer schweren Bauweise ausgeführt
und hat kreisförmige Seitenwände und eine sich zwischen
diesen erstreckende Umfangswand, welche zusammen eine
geschlossene Hohltrommel bilden, an welcher die Leisten
entlang der Umfangswand außen befestigt sind. Jede Trommel
läuft in einem Seitenwände und eine Umfangswand aufweisen
den Gehäuse, so daß zwischen den Umfangswänden der Trommel
und des Gehäuses ein ringförmiger Durchlaß ausgebildet ist,
in welchen die Leisten hineinragen. Die Umfangswand des
Gehäuses hat eine Unterbrechung, an welcher die Blätter
lage den Leisten zur Bearbeitung dargeboten wird, und
einen Auslaß für den Auswurf des Blattfleischs. Über einen
Wasserzulauf wird Wasser in das Gehäuse geleitet, welches
das Entfernen des Blattfleischs mittels der Leisten und
den Auswurf des ausgestreiften Blattfleischs unterstützen
soll.
Der Betrieb einer solchen Entfaserungsmaschine ist abhängig
vom Antransport der geschnittenen Blätter, dem Abtransport
des ausgestreifen Blattfleischs und dom Vorhandensein von
großen Mengen Wassers. Der Faseranteil im Sisalblatt
beträgt etwa 5 Gew.%, so daß also 95% des antransportier
ten Blattmaterials unter dem Gesichtspunkt der Fasergewin
nung Abfall sind. Das Blattfleisch kann jedoch als Dünger
verwendet werden, zu welchem Zweck es von der Entfaserungs
maschine abtransportiert und auf die zu düngenden Flächen
ausgebracht werden muß.
Die benötigte Wassermenge liegt in der Größenordnung von
etwa 30 000 bis 45 000 l/h, wodurch die Wahl des Aufstel
lungsorts der Entfaserungsmaschine sehr eingeschränkt ist.
Das gebrauchte Wasser wird über Kanäle in Flüsse oder
Teiche abgeleitet, was zu einer beträchtlichen Belastung
der Umwelt führt. Um dem vorzubeugen, sind zuweilen auch
Absetzbecken vorgesehen.
Auf einer Sisalpflanzung mit einem Faserertrag von 100 to
pro Monat werden in diesem Zeitraum 2000 to Blätter ver
arbeitet, wobei 1900 to Blattfleisch anfallen.
Um die Gewinnung von Sisalfaser wirtschaftlicher zu
gestalten, schafft die Erfindung eine transportable Ent
faserungsmaschine mit einer Zubringer- und Transportein
richtung, welche im mittleren Bereich einer Lage von sich
quer zur Vorschubrichtung erstreckenden und zu beiden
Seiten der Transporteinrichtung hervorstehenden Blättern
angreift, und mit zu beiden Seiten der Transporteinrichtung
angeordneten, drehbar gelagerten Entfaserungstrommeln,
welche entlang ihrem jeweiligen Umfang mit Leisten zum
Ausstreifen des Blattfleischs versehen und jeweils in einem
Gehäuse gelagert sind, welches in seiner Umfangswand eine
Öffnung hat, in welcher die Transporteinrichtung den an
der Seite der jeweiligen Entfaserungstrommel hervorstehen
den Teil der Blätterlage den Leisten der Entfaserungs
trommel zur Beaufschlagung darbietet, und außerdem einen
Auslaß für das Blattfleisch hat.
Die Zubringereinrichtung umfaßt vorzugsweise zu beiden
Seiten einer Mittelebene der Entfaserungsmaschine parallel
zur Vorschubrichtung verlaufende Transporteinrichtungen,
von denen eine erste die Blätterlage an der der ersten
Trommel abgewandten Seite der Längsebene ergreift und eine
zweite die Blätterlage an der der zweiten Trommel abge
wandten Seite der Längsebene ergreift. Dadurch wird jeweils
ein Teil des mittleren Bereichs der Blätterlage der ersten
Trommel und ein anderer Teil des mittleren Bereichs der
zweiten Trommel dargeboten, so daß das Blattfleisch im
wesentlichen vollständig entfernt werden kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer transportab
len Sisalentfaserungsmaschine,
Fig. 2 eine schematisierte Darstellung einer Anordnung von
Seilförderern,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mittleren Teils der auf
einem Rahmen gelagerten Seilförderer,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten Seil
förderer mit Darstellung der Anordnung der Entfase
rungstrommeln,
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer
Entfaserungstrommel und
Fig. 6 eine Ansicht einer Entfaserungstrommel von unten.
Eine auf Rädern W verfahrbare Sisalentfaserungsmaschine hat
einen Eintragsförderer A für die Zufuhr von quer dazu ange
ordneten Sisalblättern zu einem ersten Paar Seilförderer 1
(Fig. 2). Die mittleren Bereiche der Blätter werden
zwischen oberen und unteren Teilen der Seilförderer 1 fest
gehalten. Von diesen werden die Blätter einer ersten Ent
faserungstrommel 30 zugeführt, welche das Blattfleisch
aus den an der entsprechenden Seite der Seilförderer 1
liegenden Teilen der Blätter ausstreift und es durch
einen Auslaß 31 hindurch auswirft. Die somit teilweise
entfaserten Blätter werden von einem zweiten Paar Seil
förderer 20 übernommen und von diesem an einer zweiten
Entfaserungstrommel 50 vorübertransportiert, welche das
Blattfleisch aus den an der entsprechenden Seite der Siel
förderer 20 liegenden Teilen der Blätter ausstreift und
es durch einen Auslaß 33 hindurch auswirft. Die als Pro
dukt verbleibenden Fasern werden dann einem Sammelabschnitt
B zugeführt.
Die transportable Entfaserungsmaschine wird zweckmäßig von
einem Traktor gezogen und angetrieben, wobei die Antriebs
übertragung in beliebiger Weise erfolgen kann.
Die Zubringereinrichtung für die Zufuhr der Blätter zu den
ersten Seilförderern 1 umfaßt zulaufseitig einen Scheiben
förderer 60 mit um quer zur Vorschubrichtung ausgerichtete
Achsen drehbaren, parallelen Reihen von Scheiben und daran
anschließend einen Drahtzugförderer 65 mit parallelen End
losdrähten für die Zufuhr der Blätter zum ersten Paar Seil
förderer 1. Die Blätter werden querliegend auf dem Scheiben
förderer 60 und dem Drahtzugförderer 65 angeordnet, so daß
sie eine fortlaufende Blätterlage bilden.
Wie man insbesondere in Fig. 1 bis 4 erkennt, umfaßt das
erste Paar Seilförderer 1 einen oberen und einen unteren
Seilförderer, welche in Fig. 2 gestrichelt bzw. ausgezogen
gezeichnet sind.
Der untere Seilförderer hat ein einziges Seil 3, welches
um zwei jeweils eine einzige Nut aufweisende Seilscheiben
4 und 6 herumgeführt ist und dazwischen unter einer Drei
rillenscheibe 8 hindurch, über eine Dreirillenscheibe 5
hinweg und unter einer weiteren Dreirillenscheibe 7 hin
durch verläuft. In diesem Falle sowie auch bei anderen
im folgenden beschriebenen Seilförderern mit nur einem Seil
läuft dieses jeweils in der mittleren Rille der zugeord
neten Dreirillenscheiben.
Der obere Seilförderer hat zwei endlose Seile 9 und 10,
welche unter der Dreirillenscheibe 8 hindurch, über die
Dreirillenscheibe 5 hinweg, um die Dreirillenscheibe 7
herum, unter einer Spannrolle 16 hindurch und um ein Paar
Einrillenscheiben 1 bzw. 12 herum verlaufen. Die genannten
Seilscheiben sind mit ihren Wellen drehbar an einem Rahmen
15 der Entfaserungsmaschine gelagert. Die Einrillenscheiben
11 und 12 sind jeweils an einem Arm 70, 71 gelagert, welcher
schwenkbar am Rahmen angelenkt und durch eine Feder 72 bzw.
73 belastet ist, so daß sich die Spannung der Seile ein
stellen läßt. Die Seile 9 und 10 laufen in den äußeren
Rillen aller zugeordneten Dreirillenscheiben. Wie man in
Fig. 2 erkennt, verlaufen die drei Seile 3, 9 und 10 über
ein Teil ihrer Länge entlang einer gemeinsamen Bahn unter
der Dreirillenscheibe 8 hindurch, über die Dreirillen
scheibe 5 hinweg und unter der Dreirillenscheibe 7 hin
durch, wo sie sich wieder voneinander trennen.
Das erste Paar Seilförderer 1 ist an der der ersten Trom
mel 30 abgewandten Seite einer in Fig. 4 gestrichelt
gezeichneten Mittelebene 18 der Entfaserungsmaschine ange
ordnet. Das zweite Paar Seilförderer 20 ist in der gleichen
Weise ausgeführt wie das erste Paar 1 und braucht deshalb
nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es ist an der
der zweiten Trommel 50 abgewandten Seite der Mittelebene 18
angeordnet.
Wie man in Fig. 3 erkennt, ist die erste Entfaserungs
trommel 30 mittels einer Welle 25 und die zweite Entfase
rungstrommel 50 mittels einer Welle 26 drehbar gelagert.
Die Drehachsen der Entfaserungstrommeln verlaufen parallel
zur Vorschubrichtung der Seilförderer. Die Trommeln sind
jeweils von einem Gehäuse 55, 56 umgeben, welches eine
Rutsche 31 bzw. 33 für den Austrag des ausgestreiften
Blattfleischs aufweist. Das Gehäuse 33 der zweiten Trommel
ist in Fig. 3 erkennbar.
Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt weist jede Entfaserungs
trommel zwei gegenseitig beabstandete Wände 40, 42 auf,
zwischen denen Entfaserungsleisten 44 angeordnet sind. Die
Form der Leisten ist in Fig. 4 und 5 erkennbar. Diese Form
der Leisten hat sich als besonders wirksam erwiesen. Die
Leisten sind um den Umfang der jeweiligen Trommel herum
angeordnet, so daß sie radial über die Wand 42 hinausragen.
Im übrigen ist der Umfang der Trommeln offen, so daß das
Blattfleisch ohne Wasserspülung ausgeworfen werden kann.
Die Trommeln sind seitlich der zugeordneten Seilförderer
jeweils so angeordnet, daß die Umlaufbahn der Leisten die
Mittelebene überschneidet. Die zweite Trommel kann einen
größeren Durchmesser haben als die Erste.
Um zu gewährleisten, daß die Sisalblätter den Entfaserungs
leisten in der günstigsten Höhe und Ausrichtung dargeboten
werden, sind zwei gekrümmte Führungen 80, 82 vorgesehen
und derart angeordnet, daß die Blätter dazwischen hindurch
der Umlaufbahn der Entfaserungsleisten zulaufen. Zum
gleichen Zweck sind entsprechende Führungen auch für die
zweite Trommel vorgesehen.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Sisalentfaserungs
maschine sei nun der Durchlauf der Blätter beschrieben.
Die Maschine dient gewöhnlich der Verarbeitung einer aus
einzelnen quer auf den Scheibenförderer aufgelegten Blät
tern gebildeten, möglichst gleichmäßigen Blätterlage, wel
che vom Scheibenförderer über den Drahtzugförderer dem
ersten Paar Seilförderer 1 zugeführt wird. Dabei wird das
Blatt derart zwischen den Seilen 3, 9 und 10 festgehalten,
daß die beiden oberen, äußeren Seile 9 und 10 über das
Blatt hinweg und das untere, mittlere Seil unter dem Blatt
hindurch verlaufen.
Die Blätter werden nun der ersten Entfaserungstrommel zuge
führt und dabei in der beschriebenen Weise von den Füh
rungen 80, 82 niedergebogen. Die Leisten der rotierenden
Trommel entfasern die an der der Trommel zugewandten Seite
des Seilförderers liegenden Teile der Blätter und werfen
das ausgestreifte Blattfleisch über die Rutsche aus. Das
teilweise entfaserte Blatt wird dann dem zweiten Paar
Seilförderer zugeführt. Wie man in Fig. 1 und 3 erkennt,
wird das Blatt an der tiefsten Stelle der Dreirillenscheibe
7 vom zweiten Paar Seilförderer übernommen, so daß es an
der Übergabestelle von allen sechs Seilen festgehalten ist.
Das zweite Paar Seilförderer 20 führt die Blätter der
zweiten Entfaserungstrommel zu, mittels welcher das ver
bliebene Blattfleisch ausgestreift und ausgeworfen wird,
so daß die bloße Faser zurückbleibt. Diese wird dann zu
einem Sammelabschnitt am Ende der Transporteinrichtung
befördert und von dort abgenommen.
Dank der außermittigen Anordnung der Seilförderer kann die
Umlaufbahn der Entfaserungsleisten den mittleren Bereich
der Blätter übergreifen, um eine vollständige Entfaserung
der Blätter zu gewährleisten.
Eine transportable Entfaserungsmaschine der beschriebenen
Art bietet den Vorteil, daß sie ohne Wasser arbeiten kann.
Ihr Gewicht kann etwa nur ein Viertel des Gewichts einer
stationären Entfaserungsmaschine betragen, und ihr Aufbau
ist äußerst einfach. Das ausgestreifte Blattfleisch wird
im Betrieb der Entfaserungsmaschine an Ort und Stelle aus
geworfen und kann zur Verwendung als Dünger gesammelt wer
den. Diese Betriebsweise ist sehr viel wirtschaftlicher als
die bekannter Anlagen, bei denen die Blätter von den
Feldern angefahren werden müssen und das ausgestreifte
Blattfleisch auf die Felder zurückgefahren werden muß.
Claims (8)
1. Entfaserungsmadchine zum Entfernen von Blattfleisch,
mit einer Zubringereinrichtung, welche derart in einem
mittleren Bereich einer Lage von Blättern angreift, daß
sich die Blätter quer zur Vorschubrichtung erstrecken,
sowie mit zu beiden Seiten der Zubringereinrichtung ange
ordneten, drehbaren Entfaserungswerkzeugen, welche entlang
ihrem Umfang jeweils eine Anzahl von gegenseitig beab
standeten Leisten tragen, dadurch gekennzeich
net, daß die Entfaserungsmaschine verfahrbar ist und daß
jedes Entfaserungswerkzeug in einem Gehäuse (55, 56) unter
gebracht ist, welches an der Seite, an welcher die Zubrin
gereinrichtung dem betreffenden Entfaserungswerkzeug die
Blätterlage darbietet, in ihrem Umfang eine Öffnung sowie
außerdem einen Auslaß für das von den Blättern entfernte
Blattfleisch aufweist.
2. Entfaserungsmaschine nach Anspruch 1, bei welcher
die Entfaserungswerkzeuge eine erste und eine zweite
Trommel aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zubringereinrichtung beiderseits einer Längsebene
der Entfaserungsmaschine parallel zur Vorschubrichtung
verlaufende Transporteinrichtungen (1, 20) aufweist, von
denen eine erste Transporteinrichtung (1) so angeordnet ist,
daß sie die Blätterlage an der der ersten Trommel abge
wandten Seite der Längsebene ergreift, und eine zweite
Transporteinrichtung (20) so angeordnet ist, daß sie die
Blätterlage an der der zweiten Trommel abgewandten Seite
der Längsebene ergreift.
3. Entfaserungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Transporteinrichtung jeweils ein Paar Seilförderer auf
weisen.
4. Entfaserungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Paar Seilförderer
einen oberen und einen unteren Seilförderer aufweist, von
denen einer als Mehrfach-Seilförderer ausgebildet ist,
wobei der obere und der untere Seilförderer jeweils über
ein Teil ihrer Gesamtlänge entlang einer gemeinsamen Bahn
verlaufen, entlang welcher mittlere Bereiche der Blätter
zwischen den oberen und unteren Förderseilen festgehalten
sind.
5. Entfaserungsmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringer
einrichtung einen Scheibenförderer (60) mit um jeweils
eine sich quer zur Vorschubrichtung erstreckende Achse
drehbaren, parallelen Reihen von Scheiben und einen
parallele Endlosdrähte aufweisenden Drahtzugförderer (65)
aufweist, wobei der Scheibenförderer die Blätter dem
Drahtzugförderer und dieser sie der ersten Transport
einrichtung zuführt.
6. Entfaserungsmaschine nach wenigstens einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Entfaserungswerkzeug zwei gegenseitig beab
standete Platten (40, 42) aufweist, zwischen denen die
Leisten so angeordnet sind, daß sie radial auswärts über
die zulaufseitige Platte hinausragen.
7. Entfaserungsmaschine nach wenigstens einem der An
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlaufbahn der Leisten die Längsebene überschneidet.
8. Entfaserungsmaschine nach wenigstens einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Führungseinrichtungen (80, 82) aufweist, welche
die Blätter den Leisten darbieten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8520458A GB2179970B (en) | 1985-08-15 | 1985-08-15 | Sisal decorticator |
Publications (1)
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GB (1) | GB2179970B (de) |
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FR2707674A3 (fr) * | 1993-04-02 | 1995-01-20 | Neubourg Ste Coop Agric Teilla | Dispositif d'extraction des portes-graines du lin. |
CN102230229A (zh) * | 2011-06-13 | 2011-11-02 | 湛江农垦第二机械厂 | 剑麻加工方法及其刮麻装置 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |