DE804493C - Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten, insbesondere von Erbsen, nach der Groesse - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten, insbesondere von Erbsen, nach der Groesse

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DE804493C
DE804493C DEK1125A DEK0001125A DE804493C DE 804493 C DE804493 C DE 804493C DE K1125 A DEK1125 A DE K1125A DE K0001125 A DEK0001125 A DE K0001125A DE 804493 C DE804493 C DE 804493C
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DE
Germany
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belt
roller
sorting
goods
rollers
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Expired
Application number
DEK1125A
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English (en)
Inventor
Walter Knackstedt
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WALTER KNACKSTEDT
Original Assignee
WALTER KNACKSTEDT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
    • B07B13/05Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size using material mover cooperating with retainer, deflector or discharger

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren von Früchten, insbesondere von Erbsen, nach der Größe Die bekannten Sortiervorrichtungen für Früchte, insbesondere Erbsensortiermaschinen, bestehen aus mehreren etagenartig übereinander angeordneten Siebkästen, die durch besondere Antriebe Rüttelbewegungen erhalten, oder aus rotierenden Siebtrommeln. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird das meistens sehr empfindliche Gut, wie z. B. frische Erbsen, erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, die sich nachteilig auswirken. Weiterhin arbeiten diese Vorrichtungen mit einem unbefriedigenden Wirkungsgrad im Hinblick auf das zu fordernde einwandfreie Sortieren der Früchte, vor allem betreffs der kleinen und besonders hochwertigen Sorten. Außerdem unterliegen die Siebkästen einem erheblichen Verschleiß, und es besteht die Gefahr, daß die Siebflächen durch Einwirkung von Fruchtsäuren, Feuchtigkeit u. dgl. beschädigt werden. Diese INTachteite werden durch den Erfindungsgedanken, der sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zum Sortieren von vorzugsweise runden Früchten der Größe nach, insbesondere von Erbsen bezieht, vermieden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Sortieren des Gutes nicht mehr wie bisher durch gerüttelte Siebkästen o. dgl., sondern durch Zusammenwirken eines oder mehrerer in bezug auf die Oberfläche eines endlosen Bandes einstellbarer, gegenläufig bewegter Walzen erfolgt, die in der Bewegungsrichtung des Bandes schräg angeordnet sind und sich über die ganze Bandbreite erstrecken. Dieser prinzipielle Aufbau der neuen Sortiervorrichtung unterscheidet sich daher grundsätzlich von den bisher üblichen und bekannten Vorrichtungen dieser Art. Die neue Vorrichtung ist vor allem in der Weise ausgebildet, daß oberhalb eines endlosen horizontalen Bandes, auf dem sich das zu sortierende Gut befindet, eine in bezug auf die Bandoberfläche einstellbare, zur Handbewegung gegenläufig angetriebene Walze vorgesehen ist, die sich in schräger Anordnung über die ganze Breite des Bandes erstreckt. Das Aussortieren erfolgt dadurch, daß das auf dem Band befindliche Gut den zwischen Band und Walze vorhandenen Spalt frei durchlaufen kann, soweit der Durchmesser des Gutes etwas geringer ist als der Abstand der Walze von der Bandoberfläche. Diejenigen Teile des Gutes, deren Durchmesser größer ist als der Walzenabstand von der Bandoberfläche, werden zurückgehalten und durch die gegenläufigen Bewegungen zwischen Band und Walze in eine rollende Bewegung versetzt und durch die schräge Anordnung der Walze von dem Band seitlich abgeführt. Dieser Sortiervorgang kann mehrmals hintereinander durchgeführt werden, so daß immer größere Feinheitsgrade der Aussortierung erzielbar sind. Eine zusätzliche mechanische Beanspruchung des Gutes wie in den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art findet nicht mehr statt. Irgendwelche Siebflächen der bisherigen Art finden überhaupt keine Verwendung mehr, und es ist mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein einwandfreies Aussortieren des Gutes bis zu den feinsten Sorten desselben gewährleistet. Das besonders hochwertige feinere Gut wird mit Sicherheit durch die neue Vorrichtung erfaßt und bedingt daher eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung gerade im Hinblick auf das Aussortieren dieser feinen Frucht- und Gemüsesorten, die bei den bisherigen Vorrichtungen bekanntlich nicht in gleichem Maße möglich ist.
  • Die Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß für eine bestimmte Bandlänge eine oder mehrere einstellbare Walzen vorgesehen sind, wobei die einzelnen Walzen den gleichen Abstand oder unterschiedliche Abstände von der Bandoberfläche besitzen können. Es besteht daher auch die Möglichkeit, bei Verwendung eines Bandes bestimmter Länge und Anordnung mehrerer Walzen mit unterschiedlichem Walzenabstand von der Bandoberfläche eine mehrstufige Aussortierung auf diesem einen Band zu erreichen. Weiterhin ist es möglich, daß mehrere Bänder mit je einer oder mehreren Walzen zumAussortieren des Gutes nach unterschiedlichen Größen in einer Maschine zusammengefaßt sind. Hierbei besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Bänder nicht nur etwa etagenartig übereinander, sondern gegebenenfalls auch nebeneinander anzuordnen.
  • Um ein einwandfreies Abführen des Gutes vom Band zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Umlaufgeschwindigkeit der Walze bzw. der Walzen größer, und zwar vorzugsweise nur etwas größer zu wählen als die Geschwindigkeit des entsprechenden Bandes. Bei der Anordnung mehrerer Bänder in einer gemeinsamen Vorrichtung können die Bänder parallel zueinander und waagerecht angeordnet sein. Ebenso ist es auch möglich, die Bänder, von der Aufgabestelle des Gutes aus betrachtet, in der Bewegungsrichtung geneigt anzuordnen, so daß hierdurch die Betriebsgeschwindigkeit des eigentlichen Sortiervorganges erhöht werden kann.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen.
  • Fig. i ist eine Draufsicht und Fig. 2 ein Schnitt in Richtung A-B der Fig. i. Ein auf den Trommeln a und b geführtes endloses Band e dient zum eigentlichen Fördern des zu sortierenden Gutes. Oberhalb des Bandes e ist eine in bezug auf die Bandbewegung gegenläufig angetriebene Walze g vorgesehen, deren Abstand d von der Bandoberfläche einstellbar ist. Unterhalb des Bandes e ist eine ebene Auflage f vorgesehen, auf der das Band unterhalb der Walze g geführt ist. In bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes e ist die Walze g schräg angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Bandbreite. Das zu sortierende Gut wird beispielsweise an der Stelle c auf das Band gegeben. Diejenigen Teile des Gutes, deren Durchmesser geringer ist als der eingestellte Abstand d zwischen der Walze g und dem Bande, laufen unter der Walze g durch und werden in der Richtung 1a auf dem Band abgeführt. Diejenigen Teile des Gutes, deren Durchmesser jedoch größer ist als der Abstand d zwischen Walzeg und Bande, können unter der Walze nicht durchlaufen, sondern werden durch die gegenläufig angetriebene Walze g sowie deren schräge Anordnung über dem Band e von diesem seitlich abgeführt und verlassen dasselbe als sog. Überlauf. Es ist zweckmäßig, die Walze g mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als die Bandgeschwindigkeit anzutreiben, um eine etwaige Stauung des Gutes vor der Walze zu vermeiden. Das nach dem Durchlaufen des Abstandes d zwischen Walze g und Band e in Richtung h abgeführte Gut kann auf einer etwa unterhalb des Bandes angeordneten gleichartigen Vorrichtung in gleicher Weise weiter aussortiert werden. An diese Stufe können sich, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, noch eine oder mehrere zusätzliche gleichartige Sortierstufen anschließen.
  • Selbstverständlich ist. es auch möglich, die Bänder der einzelnen Sortierstufen nicht etagenartig übereinander, sondern gegebenenfalls auch nebeneinander anzuordnen. In gleicher Weise können auch für ein Band mehrere Walzen vorgesehen werden, deren Abstände d unterschiedlich groß sind, so daß bereits eine mehrstufige Aussortierung auf einer Bandfläche mittels mehrerer Walzen g ermöglicht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren von Früchten, insbesondere von Erbsen, nach der Größe, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortieren des Gutes durch Zusammenwirken eines oder mehrerer in bezug auf die Oberfläche eines endlosen Bandes einstellbarer, gegenläufig bewegter Walzen, die in der Bewegungsrichtung des Bandes schräg angeordnet sind und sich über die ganze Bandbreite erstrecken, erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines endlosen horizontalenBandes (e) eine in bezug auf die Bandoberfläche einstellbare, zur Bandbewegung gegenläufig angetriebene Walze (g) vorgesehen ist, die sich in schräger Anordnung über die ganze Breite des Bandes (e) erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (e) bzw. die Bänder unterhalb der Walze (g) bzw. der Walzen auf einer ebenen Auflage (f) geführt sind.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Walze (g) bzw. der Walzengrößer, vorzugsweise nur etwas größer ist als die Bandgeschwindigkeit.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine bestimmte Bandlänge mehrere einstellbare Walzen (g) vorgesehen sind, die alle den gleichen Abstand (d) oder unterschiedliche Abstände (d) von der Bandoberfläche aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bänder (e) mit je einer oder mehreren Walzen (g) zum Aussortieren des Gutes nach mehreren Größen in einer :Maschine zusammengefaßt sind. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (e) nebeneinander oder übereinander angeordnet sind. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (e) bzw. die Bänder von der Aufgabestelle (c) des Gutes in der Bewegungsrichtung geneigt angeordnet sind.
DEK1125A 1949-12-25 1949-12-25 Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten, insbesondere von Erbsen, nach der Groesse Expired DE804493C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964181A (en) * 1956-05-17 1960-12-13 Peelers Company Grading and separating device
DE3532364A1 (de) * 1985-09-11 1987-03-19 Axmann Foerdertechnik Vorrichtung zum sortieren von kleinteilen
WO2013060584A1 (de) 2011-10-24 2013-05-02 Georg Schons Vorrichtung und verfahren zum aussortieren von münzen aus einer metallschüttung

Cited By (4)

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WO2013060584A1 (de) 2011-10-24 2013-05-02 Georg Schons Vorrichtung und verfahren zum aussortieren von münzen aus einer metallschüttung
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