DE519886C - Vorrichtung zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz

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DE519886C
DE519886C DEE36624D DEE0036624D DE519886C DE 519886 C DE519886 C DE 519886C DE E36624 D DEE36624 D DE E36624D DE E0036624 D DEE0036624 D DE E0036624D DE 519886 C DE519886 C DE 519886C
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DE
Germany
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centrifugal tube
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pneumatic
centrifugal
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Expired
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DEE36624D
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KARL EISENMENGER
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KARL EISENMENGER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz Die Arbeiten zum Einbringen von Bergen in Hohlräume, welche bei der bergmännischen Mineralgewinnung entstehen, bestehen aus dem Transport des Versatzmaterials vom Gewinnungspunkt bzw. Vorratsbunker bis in die Nähe der Versatzstelle und dem eigentlichen Einbringen der Berge in die zu versetzenden Hohlräume.
  • Nach dem am häufigsten angewandten Verfahren hierfür wird das Versatzmaterial mittels Schüttelrutsche. Gurtband o. dgl. Förderer zum Versatzort geschafft und hier von Hand mittels Schaufelarbeit in die Hohlräume geworfen. Zur Beschleunigung dieser Arbeit und möglichst weitgehenden Ersparnis menschlicher Kraft werden neuerdings an die Förderer Maschinen angeschlossen, welche das Gut mechanisch in die Hohlräume hineinstopfen oder schleudern. Diese Maschinen arbeiten unter bestimmten Betriebsverhältnissen günstig. Ihre konstruktive Durchbildung ist jedoch im Hinblick auf die hohe Beanspruchung sehr schwer und führt in den beengten Grubenräumen zu Schwierigkeiten, welche, abgesehen von den hohen Anlage- und Reparaturkosten, die Verwendungsmöglichkeit dieser Maschinen häufig in Frage stellen.
  • Es sind ,nun, um den genannten Mängeln zu begegnen, verschiedene Vorschläge dahingehend gemacht worden, sich zum Einbringen des Versatzgutes in die Versatzstellen der ohnehin im Bergwerksbetrieb vorhandenen Preßluft zu bedienen. Praktische Bedeutung konnten diese Vorschläge wegen der ihrer Ausführung anhaftenden Mängel nicht finden. So scheiterte :die Einführung einer bekannten Einrichtung, nach welcher durch das in einem Bunkerwagen befindliche Versatzgut ein Preßluftstrahl in Richtung auf ein Schleuderrohr hindurchgeführt wird, daran, daß durch eine unvermeidliche Brückenbildung über dein Preßluftstrahl die Förderung nach kurzer Zeit aussetzen muß.
  • Auch ein späterer Vorschlag, das Versatzgut mechanisch in den Bereich der Saugwirkung eines Luftstromes zu bewegen, um es dann mit Hilfe dieses Luftstromes durch ein gebogenes Führungsrohr an die für den Versatz vorgesehene Stelle zu schleudern, ist für die Praxis von geringer Bedeutung, da die Saugwirkung auf verschieden große Widerstände bei dem ankommenden Material, vor allen Dingen wegen der größeren Reibung an den Wandungen des Zuführungsmittels und an dem Saugrohr, stößt, so daß auch hier infolge von Brückenbildungen den' Betriebsbelangen der Gruben nicht genügt werden kann.
  • Es ist auch bereits versucht worden, mit Hilfe der vorhandenen Druckluft Versatzgut durch längere Rohrleitungen an die Versatzstelle heranzubringen. Bei diesen Einrichtungen wird das Versatzgut m einem ortsfesten Bunker angesammelt und von dort mittels einer Aufgabeschnecke in den Wirkungsbereich eines Preßluftstrahles gebracht, der das Material durch eine Rohrleitung der Verbrauchsstelle zuführen soll. Dieses Verfahren hat ebenfalls keinen Eingang in die Praxis gefunden, da die in den langen Rohrleitungen für den Transport erforderliche Preßluft im allgemeinen die Leistungsfähigkeit der in der Grube vorhandenen Druckluftleitung übersteigt. Hinzu kommt. daß auch hier die mit den Düseneinführungen beabsichtigte saugende Wirkung nach Art eines Strahlgebläses zu Brückenbildungen im Material und damit zu wesentlichen Betriebsstörungen führt.
  • All dem Bekannten entgegen schlägt die Erfindung nun die Anwendung einer Vorrichtung zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz vor, bei welcher das stetig zugeführte Versatzgut in lockerer Form in .den innerhalb eines Schleuderrohres auf die Versatzstelle gerichteten Druckluftstrahl fällt und von diesem mitgerissen wird. Das wird durch eine Einrichtung erreicht, bei welcher ein gerades, horizontal und vertikal schwenkbares Schleuderrohr mit einem Fördermittel derart verbunden ist, daß das Versatzgut infolge seiner Schwerkraft in das Schleuderrohr hineingleitet und dort von dem mit großer Geschwindigkeit aus der Düse austretenden Preßluftstrahl erfaßt und in den auszufüllenden Hohlraum geworfen wird. Dabei wird die parallel oder nahezu parallel der Achse des Schleuderrohres gerichtete Düse im Schleuderrohr etwa in Höhe der Mittelachse am entgegengesetzten Ende der Auswurfmündung angeordnet.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abb. i und z .dargestellt.
  • Es bedeutet i .das Schleuderrohr, die Lufteintrittsdüsen, die schlitzartig bzw. als runde Düsen ausgebildet sind. Mit 3 sind die ins Freie mündenden Öffnungen zum Eintritt der Zusatzluft bezeichnet. q. ist die Aufgabeöffnun:g für dass zu schleudernde Material, sie ist nach Art eines umgekehrten, sich nach unten erweiternden Trichters ausgebildet, und ist ein Übergangsstück zum Transportmittel, welches das Versatzmaterial heranschafft. Ist das Versatzgut mit Hilfe der Transportmittel vor die Düse z gekommen, so schleudert die mit großer Geschwindigkeit ausströmende Luft das Material in das Rohr i und saugt gleichzeitig durch die Öffnungen 3 atmosphärische Luft an. Der durch das Schleuderrohr hindurchgehende Luftstrom von großer Geschwindigkeit nimmt ,das Material mit und wirft es entsprechend der Richtung des Schleuderrohres in den zu versetzenden Hohlraum hinein.
  • Zur Verteilung der bei der Schüttelrutschenförderung erfolgenden stoßweisen Aufgabe des Versatzmaterials dient eine besondere Aufgaberegulierung. Sie besteht aus der Schiebeplatte 6, dem Schieberhebel 7 und den zur Befestigung von Hebel ?dienenden Bänlern B. Die Befestigungsbänder S «-erden entsprechend der tiefsten Stellung der Rutsche nach beiden Seiten hin straff angezogen und an von dem Gang der Schüttelrutsche unabhängigen festen Punkten (Stempeln usw.) befestigt, so .daß beim Rückgang der Rutsche der im Punkt 9 mit der Rutsche fest verbundene Drehpunkt zurückgeht und den unteren Arm des Hebels 7 in Richtung des Kutschenganges mitbewegt. Durch diese Bewegung des Hebelarmes, der bei io in eine Öffnung der Schieberplatte 6 hineinreicht, wird diese Platte zurückgezogen und vergrößert so die Aufgabeöffnung :4. Das Übergangsstück 5 zu dem Transportmittel ist abgedeckt, damit bei Füllung der Transportrutsche mit Versatzmaterial keine Nebenluft durch die Aufgabeöffn:ung angesaugt wird. Die Zusatzluft muß vielmehr stets durch die hierfür vorgesehenen Öffnungen bei 3 eintreten. Das Schleuderrohr i ist mit dem Übergangsstück 5 bei r i gelenkartig verbunden und kann vermittels eines Drahtzuges i2, welcher vor dem vorderen Ende zu einer leichten, auf dem Übergangsstück angeordneten Winde 13 geführt ist, in seiner Höhenrichtung verändert werden. Zur Veränderung der Seitenrichtung dient eine zwischen Übergangsstück 5 und Aufgabeöffnung q. angeordnete Drehplatte 14. (Abb, i) bzw. eine Drehzapfenverbindung mit dem angeschlossenen Transportmittel.
  • Da sich bei Zuführung mittels Schüttelrutsche eine vollkommen gleichmäßige Aufgabe des Versatzgutes nicht erreichen läßt, die Aufgabe des Versatzgutes sich vielmehr stets nur im Augenblick des Überganges aus dem Vorwärts- in den Rückwärtsgang bzw. mit Hilfe der Aufgaberegulierung während des Rückwärtsganges :ermöglichen läßt, kann eine auf der Zeichnung weiter nichtdargestellte Unterbrechung des Lufteintritts während des Leerlaufes vorgesehen werden. Die Unterbrechung des Lufteintritts wird dabei zweckmäßigerweisedurch die Schüttelrutsche selbst gesteuert.
  • Bemerkt sei, daß !die auf der Zeichnung wiedergegebenen Vorrichtungen für die Erfindung nicht erschöpfend sind. Die Arten der Höhen- und Seitenverstellbarkeit der Schleuder sind in weitestem Maße veränderbar, ebenso läßt sich die Druckluftzufuhr in der verschiedenartigsten Weise ausführen. Daß die Schleuder konstruktive Änderungen erfahren kann, wenn die Berge nicht, wie gezeichnet, mit einer Rutsche, sondern mit einem anderen Förderer herangeschafft werden, dürfte selbstverständlich sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichturng zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerades, horizontal und vertikal schwenkbares Schleuderrohr, an dessen der Auswurftnündung entgegengesetztem Ende etwa in Höhe der Mittelachse eine der Achse des Schleuderrohres parallel oder nahezu parallel gerichtete Schleuderdüse angeordnet ist,. mit einem Abbaufördermittel derartig verbunden ist, daß das Versatzgut in bei pneumatischen Versatzeinrichtungen an sich bekannter Weise vom Abbaufördermittel aus infolge seiner Schwerkraft in das Schleuderrohr hineingleitet und dort von dem mit großer Geschwindigkeit aus der Düse austretenden Preßluftstrahl erfaßt und in den auszufüllenden Hohlraum ausgeworfen wird.
DEE36624D 1927-12-10 1927-12-10 Vorrichtung zum pneumatischen Einbringen von Bergeversatz Expired DE519886C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127302B (de) * 1959-07-11 1962-04-12 Carl Hamacher Kommanditgesells Blasversatzschaufel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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