DE801505C - Hilfsvorrichtung zur Sicherung von Streb- oder Streckenfoerderern vor einer UEberbeladung - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Sicherung von Streb- oder Streckenfoerderern vor einer UEberbeladung

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Publication number
DE801505C
DE801505C DEG1014A DEG0001014A DE801505C DE 801505 C DE801505 C DE 801505C DE G1014 A DEG1014 A DE G1014A DE G0001014 A DEG0001014 A DE G0001014A DE 801505 C DE801505 C DE 801505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary device
conveyor
arm
hand
coal
Prior art date
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Expired
Application number
DEG1014A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Loebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/06Devices controlling the relative position of articles
    • B65G2811/0673Control of conveying operations
    • B65G2811/0689Releasing constant material flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zur Sicherung von Streb- oder Streckenförderern vor einer Uberbeladung Bei der mechanischen Gewinnung von Kohle durch einen Kohlenhobel oder mit sonstigen maschinellen Hilfsvorrichtungen werden vielfach übergroße Kohlenstücke aus dem Flöz gelöst und in den Förderer verfrachtet, die leicht zu Betreibsstörungen fiihren können. indem sie entweder vor den \erzug unter dem Hangenden oder sonstige Ausbauteile stoßen oder an der Übergabestelle in der Abfuhrstrecke das Bedienungspersonal gefährden.
  • Gegenstand der F Erfindung ist eine einfache Hilfsvorrichtung, durch welche die zu großen Kohlenstücke einfach und schtiell aus dem Förderer ausgeworfen und nach erfolgter Zerkleinerung wieder bequem eingetragen werden können. Das Neue besteht dabei in einem über der Rinne angeordneten. schwenkbar gelagerten Arm, der nach Bedarf als Abweiser schräg über die Rinne geschwenkt werden kann. Vorteilhaft wird der Schwenkarm durch einen Druckluftkolben um eine senkrechte Achse in die Abweiserstellung gezogen. Die Druckluft bildet alsdann einen elastischen Puffer, so daß selbst bei Verklemmungen ein Bruch irgendwelcher Teile vermieden wird. wird an dem Förderer gleichzeitig die Gewinnungsmaschine geführt, so würde es einen Nachteil bedeuten, rvenn die Hilfseinrichtuiig auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Förderers weit vorkragen würde. Es erscheint daher zweckmäßig nur die Drehachse des Abweiserarmes auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite zu lagern, den Betätigungskolben dagegen auf der gegenüber liegenden Seite anzuordnen. Das Verbindungsgestange kann dauii unterhalb des Förderbodens, der gegebenenfalls doppelwandig ausgeführt wird, von einer Seite des Förderers zur anderen führen Die Förderrinne trägt zweckmäßig, etwa mit ihrer Oberkante abschließend, seitlich eine Platt- form, die einerseits ein Schutzdach für den Preßluftzylinder bildet und andererseits zur Aufnahme der seitlich ausgetragenen großen Kohlenstücke dient. Diese Kohlenstücke bleiben zunächst auf der Plattform liegen und können dann, nachdem sie zerkleinert worden sind, gleich wieder sietlich in den Förderer geschoben werden, ohne daß eine Schaufel zu Hilfe genommen werden muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. t einen Grundriß, Fig. 2 einen Querschnitt etwa nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
  • I)er Förderer ist als doppelkettenschleppförderer ausgebildet. Die Förderrinne besteht aus den seitlichen Profilen 10 und 11, die durch den Förderboden 12 miteinander verbunden sind. Die Förderung erfolgt in der Rinne 13 und vird durch ein Mitnehmerband bewirkt, welches aus zwei seitlich angeordneten Ketten und dazwischen in geringen Abständen angeordneten Mitnehmern besteht. Das Mitnehmerband ist zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Es bewegt sich in der Förderrinne 13 in der Pfeilrichtung 14, und der Rücklauf erfolgt unterhalb des Förderbodens 12.
  • Auf der dem Kohlenstoß 15 zugekehrten Seite des Förderers ist eine senkrechte Achse 16 gelagert. die oberhalb der Förderrinne 10 bis 12 den schwenkbaren Arm 17 trägt. Außerdem ist auf der Welle 16 noch der Hebelarm 18 gegen Verdrehung gesichert befestigt, der bei 19 durch ein Gelenk mit der Zugstange 20 verbunden ist. Das freie Ende derselben ist bei 21 mit der Kolbenstange 22 des Druckluftkolbens 23 gelenkig verbunden. Der Kolben 23 gleitet in dem Zylinder 24, der an der dem Kohlenstoß 15 abgekehrten Seite 1 1 des Förderers angeschraubt ist. Das Gestänge 18 bis 20 führt unterhalb des Förderbodens 12 von einer Seite des Förderers zur anderen. Es ist durch den Hilfsboden 12a unterseitlich abgedeckt.
  • Die Druckluft zur Verschiebung des Kolbens 23 in der einen oder anderen Richtung wird durch die Leitungen 25 oder 26 zugeführt und wird bei 27 von Hand gesteuert. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß die Steuerung selbsttätig erfolgt.
  • Während des normalen Fördererumlaufes befindet sich der Kolben 23 in der nicht dargestellten Endlage, in welcher der Schwenkarm I7 in der in Fig. I punktiert gezeichneten Stellung liegt. Die Hilfseinrichtung ist dann nicht wirksam. Nähert sich aber der Hilfseinrichtung ein übergroßes Kohlenstück, so vird das Bedienungspersonal durch Betätigung des Steuerhalanes 27 den Schwenkarm 17 in die dargestellte Auswerferstellung verschwenken. Die normale Beladung des Förderers geht dann weiterhin unter dem Schwenkarm durch. I)aß große und hoch überragende Kohlenstück dagegen läuft gegen den Arm 17 und wird infolge der Schrägstellung desselben zur Seite hin al>gelenkt und ausgetragen. Gegebenenfalls kann durch entsprechende Bedienung des Steuerhahnes mit dem Arm 17 eine hin und her schwnkende Bewegung vollführt wwrden, wodurch der seitliche Austrag beschleunigt wird, sofern das Kohlenstück nicht durch die Schläge mit dem Schwenkarm 17 schon zerkleinert wird.
  • Seitlich an dem Förderer ist wie strichpunktiert in tier Zeichnung dargestellt ist, eine etwas ansteigend ausgebildete Plattform 28 angebracht. Auf diese Plattform schiebt sich das große Kohlenstück.
  • Es kann dort bequem zerkleinert werden. Die Bruchstücke können, soweit sic nicht selbsttätig wieder in die Förderrinne 13 zurückgleiten, mühelos wieder eingefüllt werden. ohne daß dazu eine Schaufel benutzt wird. L)ie Plattform 28 bildet zudem ein Schutzdach für den Zylinder 24.
  • Die beschriebene Hilfseinrichtung eignet sich nicht nur für Strebförderer, sondern kann in gleicher Weise auch für Streckenförderer Anwendung finden.
  • Der Förderer selbst kann dabei beliebig ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hilfsvorrichtung zur Sicherung von Strel,-oder Streckenförderern vor einer Überbeladung, gekennzeichnet durch einen über der Rinne (13) angeordneten, schwenkbar gelagerten Arm (17), der nach Bedarf als Alweiser schräg über die Kinne (13) geschwenkt wird.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (17) durch einen Druckluftkolben (23) um eine senkrechte Achse (I6) in die Abweiserstellung gezogen wird.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die L)rehachse (I6) des Abweiserarmes (17) auf der dem Kohlenstoß (I5) zugekehrten Seite, der Betätigungskolben (23) dagegen auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei das Verbindungsgestänge (18 bis 20) unterhalb des Förderbodens (12) von einer Seite zur anderen geführt ist.
  4. 4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (10 bis 12) etwa mit ihrer Oberkante abschließend seitlich eine Plattform (28) trägt, die einerseits ein Schutzdach für den Preßluftzylinder (24) bildet und andererseits zur Aufnahme der seitlich ausgetragenen Kohlestücke dient.
DEG1014A 1950-02-07 1950-02-07 Hilfsvorrichtung zur Sicherung von Streb- oder Streckenfoerderern vor einer UEberbeladung Expired DE801505C (de)

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DE (1) DE801505C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2769530A (en) * 1955-10-11 1956-11-06 Bulletin Company Deflector for use with conveyor
US2878918A (en) * 1955-01-05 1959-03-24 Birdsboro Steel Foundry & Mach Rolling mill transfer
DE1116151B (de) * 1953-01-26 1961-10-26 Licentia Gmbh Abstreifer mit Schwingantrieb zum Ablenken von Foerdergut aus einem Foerderelement
DE1275950B (de) * 1965-10-15 1968-08-22 Rheinische Braunkohlenw Ag Vorrichtung zum Teilen eines Schuettgutstromes
DE1284919B (de) * 1967-03-22 1968-12-12 Gewerk Eisenhuette Westfalia Streb-Streckenuebergabe im Steinkohlenlangfrontbau, bei welcher der Strebfoerderer mit seinem Antriebskopf in der Grundstrecke liegt

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