DE1657382U - Vorrichtung zum einschleudern von bergeversatz in ausgekohlte grubenraeume. - Google Patents
Vorrichtung zum einschleudern von bergeversatz in ausgekohlte grubenraeume.Info
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Ingenieur Hermann Seebold. Recklinausen. Westerholterwe 136 "Vorrichtung zum Einschleudern von Bereversatz in ausgekehlte Gru. benräume" Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in die durch die Gewinnung der Kohle oder anderer Mineralien entstehenden Hohlräume durch Schleuderwirkung. Nach diesem Prinzip arbeitende Voxrichtung « Und bereits mehr- fach bekannt. Insbesondere sind auch schon Schleudervorrichtungen vorgeschlagen worden, die das Versatzgut von einem ihnen dieses - Die Neuerung bezieht sich auf Versatzschleudervorrichtungen der letztbeschriebenen Art. Sie bezweckt, Nachteile derselben zu beseitigen, die die Einführung solcher Vorrichtungen in die Praxis in nennenswertem Umfange bisher verhindert haben. Die wesentlichsten dieser Nachteile sind durch die Bauart der bekannten Maschinen selbst gegeben, die es nicht ermöglicht, dem aus der Förderrinne entnommenen und abzuschleudernden Gut die notwendige Beschleunigung zu erteilen, ebenso wie es auch nicht möglich war, die Schleuderwirkung in der durch den Verwendungzweck bedingten Weise zu regeln. Die Leistung der bekannten
Vorrichtungen war demzufolge auch viel zu gering und ausserdem das arbeiten. mit Ihnen wegen des angezielten schleuderns der Steine für das Bedienungspersonal sehr gefährlich. Die Neuerung beseitigt diese Nachteile insbesondere durch eine neuartige Anordit. der Eintzittsoffnung für das Versatzgut und der Ausachleuderbffjiung zueinander und besteht darin, dass das Schleudergehäuse eine an den Förderer angeschlossene untere achsiale EintrittsBffnungfürdasTersatzgutun6 eine obere tangentiale AusschleuderSffnung für dieses aufweist, die gegen- über der ersteren um wenigstens 18o versetzt liegt, sbdass das Gut auf einem entsprechenden Wege längs des Innenmantels des Gehäuses in den Schleuderorganen mitgenommen wird. Es wird hierbei also hinsichtlich der beschleunigenden Einwirkung auf das Gut der gleiche Erfolg erzielt, wie bei den ten nach an sich grundsätzlich anderem Prinzip arbeitenden sogenann- ten Bandschleudern, die jedoch andere Bachteile aufweisen, näm- lich den der Gefahr eines Rutschens des Gutes auf dem Band und die Notwendigkeit der Verwendung von komplizierten fgabevor- richtungen. urch die Neuerung wird damit eine Tetsatzßehleudermaschine von einfacher Bauart geschaffen, deren Beschickung unmittelbar aus der Rutsche oder einem solchen Strebfördermittel erfolgen kann. Das die Schleuderorgane aufnehmende Gehäuse der vorstehend grund- sätzlich beschriebenen Art ist auf dem Förderer so angebracht, dass eine Relativbewegung zwischexk ihm und dem Faderer möglich ist, d. h. einerseits der Förderer, beispielsweise eine Schüttel- rutsche oder ein Band, sich während des Betriebes der Schleuder- vorrichtung unabhängig von dem feststehenden Gehäuse bewegen t> kann, sobald seine Tätigkeit an einer Stelle beendet ist. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse auf Längsträgern montiert, die ihrerseits von Rollen getragen werden. Diese Bollen shd auf den Borden der Rutsche oder des sonstigen Fördererz verfahxbar. -'Um den stoßweisen und stark wechselnden Beanspruchungen, die durch die ungleichmässi dem Förderer aufgegebenen Mengen und insbesondere das Vorkommen grösserer Stucke in den aufgegebenen - DasganzeGehäuseistgemässeinemweiterenMerkmalderNeuerung um die Flügelachse drehbar ausgebildet, um derart die Auswurf-Vorrichtung ändern und das Gut im beliebigen Winkel gegen die Horizontale in den praktisch notwendigen Grenzen, je nachdem, wie dies durch den Fortschritt des Verfüllvorganges bedingt ist, abschleudern zu können.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform derselben anhand der Abbildungen hervor, von denen Abb. 1 eine Sdbenansioht teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Führung der Zuführungsschurre im Profil des Förderers in Seitenansicht, Abb. 3 eine Klemmvorrichtung, mittels deren das Schleuder-Aggregat
an der Rutsche befestigt worden und Abb. 4 die Betätigung dieser Siemmcrrichtung veranschaulichen. In den Abbildungen ist mit 1 das vergleichsweise stark ausgebil- Der Durchmesser des Gehäuses 1 wird so gewählt. dass sein Umfang sich möglichst dem ? rcfil der Trogbleche der Schüttelrutschen oder eines anderen RinnenfSrderers anpasst, auf den es aufgesetzt und behalten wird. Das Gehäuse weist. eine untere aehsiale Austrittsoffnung lo ferner eine obere tangentiale Auswurföffnung 11 auf. Bei gleichmässiger Zuführung des Versatzgutes mittels eines end- losenFörderersbewirktderHussdesselbeneinstetiges und gleichbleibendes Auffällen des Schleudergehäuses l. Sird als För- derer eine Schüttelrutsche verwendet, so wird das Gut wie aus Abbildung 1 ersichtlich, dem Gehäuse l über eine Schurre 4, die so ausgebildet ist, dass sie eich bei möglichst kurzer Baulänge einer" seits der unteren Öffnung des Gehäuses l und andererseits dem Pro- filderRutscheanpasstundbeweglichverlagertist. am die S'toss- oder Rutschenenden zu überbrücken, zugefahrt. Das Gehäuse l und die kugel 2 sind auf zwei LängstrSgern aufge- baut, auf denen vorzugsweise auch der Antriebsmotor 3 verlagert ist. Die Längsträger sind an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende beiderseits mit auf den Borden des TSrdermittels aufruhenden Rol- en ausgerüstet, sodas sich einerseits die Rutsche o. dergl. re- lativ zu der dann festen Schleudervorrichtung bewegen kann, ande- rerseits umgekehrt die Schleudervorrichtung, die in nicht darge- stellter Weise an an Stempeln angeschlagenen Seile aufgehängt sein. kann, durch Anziehen oder Nachlassen dieser Seile in Bezug a den Forderer verfahren werden kann. Dies erfolgt mittels einer Bandwinde, wobei als Baltevorrichtung Elinken, Kupplungen o. dgl. vorgesehen werden können. Wahlweise kann auch in geeigneten Fällen die in den Abbildungen 3 und 4 dargestellte Elemmvorrichtung verwendet werden, mittels deren die Schleudervorrichtung auf der Rutsche festgeklemmt wer- den kann. Die Wirkungsweise dieser Klemmvorrichtung geht aus den Abbildungen, ohne dass es weiterer Erläuterungen bedarf, hervor. Schntzanspro. che
Claims (1)
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S ? h N. t z a n B prü. c h et 1. Über einem das Tersatzgui zuführenden Förderer angeordnete Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte des Innenmantels des Gehäuses der beschleunigenden Wirkung der ., der es mitnehmenden Schleuderorgane ausgesetzt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse am die Aehse der Sohleuderorgane drehbar ausgebildet ist und derart die Auswurfriohtung versTellt werden kann. 3<Vorrichtung nachAnspruchl-2, gekennzeichnet durch eine be- wegliche schurre, welche die Eintrittsöffnung für das Schleuder-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949D0030599 DE1657382U (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Vorrichtung zum einschleudern von bergeversatz in ausgekohlte grubenraeume. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1657382U true DE1657382U (de) | 1953-06-11 |
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ID=30453818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1949D0030599 Expired DE1657382U (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Vorrichtung zum einschleudern von bergeversatz in ausgekohlte grubenraeume. |
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DE (1) | DE1657382U (de) |
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1949
- 1949-06-23 DE DE1949D0030599 patent/DE1657382U/de not_active Expired
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