DE895886C - Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenraeume - Google Patents
Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte GrubenraeumeInfo
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- DE895886C DE895886C DEE3032A DEE0003032A DE895886C DE 895886 C DE895886 C DE 895886C DE E3032 A DEE3032 A DE E3032A DE E0003032 A DEE0003032 A DE E0003032A DE 895886 C DE895886 C DE 895886C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/06—Filling-up mechanically
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Description
- Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenräume Gegenstand des Patents 829 152 isst eine auf einem Fördermittel, wie einer Schüttelrutsche od, dgl., angeordnete Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenräume, der das Gut durch den Förderer in axialer Richtung zugeführt wird, um in radialer Richtung ausgeschleudert zu werden.
- Die Versatzschleudervorrichtung nach dem Patent 829 i52 besteht aus einem umlaufenden, sich von der Aufgabeseite des Gutes aus konisch erweiternden Gehäuse, an welches sich ein festes zylindrisches Gehäuse anschließt, welches rückwärtig durch einen mit dem umlaufenden Teil verbundenen Boden abgeschlossen ist. Das umlaufende Gehäuse nimmt das ihm aufgegebene Gut durch Reibungsschluß unter gleichzeitiger Beschleunigung mit, um es durch mit dem umlaufenden Gehäuse fest verbundene Leitorgane in rückwärtiger Richtung nach der mittleren Zone .des zylindrischen festen Teils zu führen, von wo es .durch eine Auswurföffnung desselben in tangentialer Richtung abgeschleudert wird.
- Für die im Prinzip vorzügliche Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist eine laufend gleichmäßige Zuführung des Versatzgutes aus dem Förderer, auf welchem die Sehleudertrommel angeordnet ist, notwendig. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Forderung bei der im Hauptpatent beschriebenen Schletudervorrichtung nur unvollkommen erfüllt wird, so daß es vielfach nicht möglich ist, die durch das neuartige Arbeitsprinzip derselben ermöglichte Leistung auszunutzen. Dieser Nachteil beruht darauf, daß das Versatzgut durch das jeweils folgende Gut unter einem verhältnismäßig hohen Reibungswiderstand in die Maschine gedrückt wird, was an der Eintrittsstelle, insbesondere wegen der ungleichmäßigen Beschaffenheit des Versatzgutes hinsichtlich Korngröße usw., zu Stauungen führt, so. daß die Maschine das Gut nicht aufnehmen kann und dieses seitlich anderMaschine vorbei über die Ränder des Fördermittels hinweggedrückt wird.
- Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt, die ihrem Grundgedanken nach darin besteht, daß der Schleudertrommel eine Dosiervorrichtung vorgeschaltet wind, durch die eine gleichmäßige Aufgabe des Gutes aus dem dieses zuführenden Fördermittel gesichert wird. Diese Dosiervorrichtung besteht aus einer fortlaufend gleiche Mengen zuführenden Transportschnecke, die in einem festen Gehäuse, welches in das umlaufende Gehäuse der Maschine' einmündet, läuft. Die Schnecke wird durch .die Antriebswelle der Schleudermaschine selbst angetrieben, und zwar vorzugsweise über eine gelenkige Kupplung, so daß die Richtung des Schneckengehäuses jeder Schräglage des Fördermittels angepaßt werden kann. Das Gehäuse ist zweckmäßig zweiteilig ausgebildet, um durch Abheben des einen Gehäuseteils im Falle der Notwendigkeit die Schnecke zugänglich machen zu können. -An ihrem vorderen Ende weist die Schnecke eine Räumvorrichtung in Art eines mehrzahnigen Rechens auf, die gegebenenfalls mit der Schnecke umlaufen kann und deren Zweck darin besteht, den Eintritt zu großer Stücke in die Schnecke und damit in die Schleudervorrichtung zu verhindern und dadurch Störungen in der Schleudervorrichtung zu vermeiden.
- An seinem dem Fördermittel benachbarten Ende ist das Mundstück des Schneckengehäuses, welches in das Fördermittel mündet, dem Profil des Fördermittels entsprechend ausgebildet, -damit das ankommende Fördergut erfaßt werden kann.
- Der hintere kreisrunde Rand des Schneckengehäuses wird entweder in das uml.aufenide Schleudergehäuse eingeführt oder umgibt dieses.
- Dosierend wirkende Vorrichtungensind bei Bergeversatzmaschinen an sich bekannt. So ist bei einer Schaufelmaschine, welche das Fördergut über Kopf in der Zuführungsrichtung ausschleudert, eine stoßweise und derart abgemessene Zuführung des Gutes durch einen Zubringer od. dgl. vorgeschlagen worden. Bei einer anderen Maschine mit einer über . Kopf abwerfenden Wurftrommel soll durch im Verhältnis zu der eines vorgeschalteten Bandförderers, der das Gut zuführt, größere Umfangsgeschwindigkeit der Trommel gewissermaßen eine Auseinanderziehung des Gutes ebenfalls in dosierendem Sinne erfolgen.
- In beiden Fällen handelt es sich um grundsätzlich andere Versatzmaschinen als nach dem Hauptpatent und eine dementsprechend andere Ausbildung. und Wirkungsweise der Dosiervorrichtung. ' In, den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsformder Erfindung bei Verwendung einer Schüttelrutsche als Fördermittel dargestellt.
- Abb. @i zeigt einen Vertikalschnitt, Abib. 2 eine Aufsicht und Abb.3 eine Stirnansicht der neuen Versatzschleuder mit einer Schnecke als Dosiervorrichtung. Die in den Abbildungen verwendeten Bezugszeichen entsprechen, soweit möglich, denen des Patents 829 152.
- Abweichend von der Ausführungsform nach dem Patent 82,9 i5'2 ist gemäß ,der Erfindung das umlaufende Schleudergehäuse g, mit welchem seine rückwärtigeAbschlußw:and i umläuft, nicht konisch, sonldern zylindrisch ausgebildet. Mit m ist das feste zylindrische Außengehäuse, das den Spalt zwischen dem Schleudergehäuse g und seiner Abschlußwandi abdeckt, bezeichnet. Von dem Antrieb der Maschine durch die Welle h ist lediglich das Kupplungsgehäuse f, an welchem das Außengehäuse m fest ist, angedeutet.
- Mit der Welle h über die gelenkige Kupplung u verbunden ist die Schneckenwelle v, die mit der gleichen oder, unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes, einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden kann als die Trommel g, deren Umdrehungszahl, wie sich gezeigt hat, vergleichsweise niedrig bemessen werden kann.
- Die Schnecke v läuft in dem zweiteilig ausgebildeten Gehäuse w, in dessen vorderem Ende sie bei x gelagert ist. Ihre Leistung kann außer durch ihre Umlaufzahl durch -entsprechende Winkelstellung und Steigung der Schneckenflügel geregelt werden.
- Die Übergabe des Schleudergutes aus dem Fördermittel kann gemäß Abb. r unmittelbar in das Schneckengehäuse erfolgen oder auch in nicht dargestellter Weise über eine die Bewegungen der Rutsche mitmachende, an dieser befestigte Übergabeschurre.
- Aus Abb. 2 und 3 sind ferner an der Auswurföffnung der Maschine vorgesehene seitliche Führungsbleche t' ersichtlich, die oben und unten verstellbare Leitbleche aufweisen, die es ermöglichen, den Streuwinkel wie auch die Wurfhöhe einzustellen.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. Insbesondere kann natürlich,die Dosiervorrichtungauch durch andere als die im einzelnen beschriebenen Vorrichtungen gebildet werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einem Fördermittel, wie einer Schüttelrutsche, einem Förderband od. dgl., angeordnete Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenräume nach Patent 829 (15 2, gekennzeichnet durch eine dem umlaufenden Beschleunigungsgehäuse vorgeschaltete, dosierend wirkende Aufgabevorrichtung für das ,Schleudergut in Gestalt einer in einem Gehäuse umlaufenden, mit gleicher oder geringerer Drehzahl wie das Beschleunigungsgehäuse angetriebenen Förderschnecke, ,der das Gut aus dem Fördermittel zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle mit der Welle der Schleudertrommel über eine gelenkige Kupplung verbunden und derart gegenüber dieser abwinkelbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Schnecke eine beispielsweise in Art eines Rechens ausgebildete, gegebenenfalls mit der Schnecke umlaufende Räumvorrichtung angeordnet ist, die den Eintritt von Stücken oberhalb einer gegebenen Höchstgröße in die Schnecke verhindert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bi's 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Schneckengehäuses demProfil desFördermittels entsprechend profiliert ist und das Gut unmittelbar aus dem Förderer aufnimmt.. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 362 245, 676 79r, 429 4I6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3032A DE895886C (de) | 1950-11-24 | 1950-11-24 | Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3032A DE895886C (de) | 1950-11-24 | 1950-11-24 | Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895886C true DE895886C (de) | 1953-11-05 |
Family
ID=7065672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3032A Expired DE895886C (de) | 1950-11-24 | 1950-11-24 | Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895886C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE362245C (de) * | 1922-10-24 | Emil Sethe | Schaufelmaschine mit kreisenden Wurfschaufeln | |
DE429416C (de) * | 1925-01-04 | 1926-05-22 | Albert Ilberg | Einrichtung zum Versetzen von Haufwerk in Bergwerken |
DE676791C (de) * | 1935-11-30 | 1939-06-12 | Erdoel Akt Ges Deutsche | Vorrichtung zum Einbringen von Versatzgut beliebiger Korngroesse |
-
1950
- 1950-11-24 DE DEE3032A patent/DE895886C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE362245C (de) * | 1922-10-24 | Emil Sethe | Schaufelmaschine mit kreisenden Wurfschaufeln | |
DE429416C (de) * | 1925-01-04 | 1926-05-22 | Albert Ilberg | Einrichtung zum Versetzen von Haufwerk in Bergwerken |
DE676791C (de) * | 1935-11-30 | 1939-06-12 | Erdoel Akt Ges Deutsche | Vorrichtung zum Einbringen von Versatzgut beliebiger Korngroesse |
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