DE1758049C - Führungsvorrichtung fur eine Schräm maschine, insbesondere zum Herstellen eines Breitaufhauens oder eines Maschinen Stalles - Google Patents
Führungsvorrichtung fur eine Schräm maschine, insbesondere zum Herstellen eines Breitaufhauens oder eines Maschinen StallesInfo
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- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 2
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Description
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Es sind Schrämmaschinen bekannt, mit denen Breitaufhauen und Maschinenställe aufgefahren werden
können. Eine d.. ser bekannten Schrämmaschinen löst das anstehende Mineral mit eir<T am Ende eines
Maschinentragarms drehbar gelagerten Schrämwalze. Mit Hilfe dieses Tragarmes, des sich im eine waagerechte,
rechtwinklig zum Abbaustoß liegende Achse schwenken läßt, wird die Schrämwalze über die ganze
Mächtigkeit des hei eingewonnenen Flözes geführt Die Schrämmaschine liegt dabei auf einem Förderer,
beispielsweise einem mit einer Mittelkette ausgerüsteten Kratzförderer auf, der auf seiner dem Stoß zugewandten
Seite eine vom Liegenden bis zur Höhe seiner Oberkante ansteigende Laderampe und auf seiner
Versatzseite eine Seitenbracke trägt. Eine der Seitenbracke zugeordnete Schiene führt die Schrämmaschine,
und eine ortsfest am Fördermittel angeordnete Winde, die über eine sich über die Länge des Maschinenfahrweges
erstreckende Runclgliederkette auf die Schrämmaschine einwirkt, bewegt sie am Stoß entlang.
Zur besseren Abförderung des anfallenden Haufwerks und um die Schrämwalze ohne stirnseitigen
Besaiz in das Mineral einfahren zu können, verlegt man das Fördermittel in vielen Fällen in einer sich
über einen Winkel von 90° oder auch 180° erstrekkenden Kurve, in der die als Zugorgan dienende
Rundgliederkette mittels Reiten geführt ist.
Eine andere zum Herstellen von Breitaufhauen und Ställen dienende bekannte Schrämmaschine führt
sicli mittels Rollen an der der Seitenbracke zugeordneten
Führungsschiene. Derartige Führungen können wegen der aus Platzgründen erforderlichen gedrängten
Bauweise nur mit Rollen verhältnismäßig kleinen Durchmessers ausgerüstet werden.
Aus diesem Grund und auch weil sie einer außerordentlich starken Verschmutzung unterliegen, haben
diese Rollen einen hohen Laufwiderstand und müssen infolgedessen gut gelagert und gewartet werden, wenn
sie ihre Funktion erfüllen, d. h. sich auf der Führung abwälzen sollen.
Bei für den Strebbau geeigneten WalzenschrämiTrischinen
ist es bekannt, die Maschine mittels in ihren Endbereichen angeordneter Führungskufen einer
versatzseitig angeordneten Führungsschiene glehcr,!
zu führen. Mit dieser Masrhinenführung lassen s:c;.
aber keine engen Kurven durchfahren.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine 1-Schrämmaschinen
zum Herstellen eines Breitaufiia,:-
ens oder eines Maschinenstalles geeignete gleite:\i Führung zu schallen, mil de: auch die beim Einsn'.
solcher Maschinen auftretenden engen Kurvet, durchfahren
werden können.
Zur Lös mg dieser Aufgabe geht die Erfindimvon
einer Schrämmaschine, insbesondere zum Herst·. !en eines Breitaufhauen:- oder eines Maschinensi;!1,;.
au: die auf einem in einer Kurve verlegten Fördermi; lel liegt und über eine auf der Versatzseite, oberhai;
des Fördermiitds angeordnet·,: Kette mit Hilfe eine:
am Ende des Maschinenfahrweges angeordnete·: Winde bewegt wird, wobei sie sich mittels an ihre!
Enden befestigter Führungsstücke an einer versatzsei· tigen Führungs-.chiene führt. Die Lösung der gestell
ten Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Angriffspunkte der als Zuiorgan dienenden Kette
zwischen den beiden um senkrechte Achsen drehbar gelagerten Führungsstücken liegen und zusammen mit
den zwischen den beiden Führungsstü>ken abgeknickten Kettenenden in Richtung zur Förderermitte aus
der Fluchtlinie der Kette herausgeführt sind. Durch die Wahl einer gleitenden Führung für derart eingesetzte
Schrämmaschinen spart man nicht nur den für eine Rollenlagerung notwendigen baulichen Aufwand
ein, sondern auch die dauernde Wartung dieser Rollen bzw. deren Lagerung und macht dadurch die Maschine
betriebssicherer. Außerdem erreicht man durch die vorgeschlagene Anordnung der beiden Angriffspunkte
für das ziehende Kettentrum und die Abknickung der Kettenabschnitte zwischen den beiden
Führungsstücken, daß auch beil 1 Durchfahren des Kurvenabschnittes die Richtung der Kettenzugkraft
weitgehend mit der augenblicklichen Bewegungsrichtung der Schrämmaschine übereinstimmt, da die Kettenzugkraft
durch die Drehachse des jeweils vorderen Führungsstückes bzw. dicht an dieser Drehachse vorbeiläuft.
Die durch die rechtwinklig zur Führungsschiene gerichtete Zugkraftkomponente verursachten
Reibungskräfte in den Führungsstücken bleiben daher klein und behindern das Hin- und Herfahren der
Schrämmaschine nicht, wie praktische Versuche gezeigt haben. Außerdem läßt sich infolge der eng begrenzten
Abknickung der beiden Kettenabschnitte die Schrämmaschine bis dicht an die beiden Kettenumkehren
heranfahren.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in der
Fig. 1 in einem Grundriß der Schrämmaschine mit dem Fördermittel, in der
Fig.2 in einem Schnitt durch den Maschinenschlitten nach der Linie a-a der F i g. 1 und in der
F i g. 3 in einem Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 2.
Die Schrämmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus dem mit einem schwenkbaren Tragarm 2
versehenen Kopf einer normalen Walzenschrämmaschine, an dessen hintere Stirnseite der Antriebsmotor
3 angeflanscht ist. Die am Ende des Tragarmes 2 drehbar gelagerte Schrämwalze 4 löst mit ihren nicht
dargestellten Schrämmeißeln das Flöz und arbeitet bei größerer Flözmächtigkeit in einer Fahrtrichtung am
Liegenden und in der anderen Fahrtrichtung am Hangenden. Dabei führt sie das gelöste Gut mit ihren nicht
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dargestellten, schraubenlinienförmig über ihren Umfang verlaufenden Mitnehmerleisten über die Laderampe
S dem Fördermittel 6 zu. Das die Schramma- *chine I tragende Fördermittel 6 ist im Bereich des
abzubauenden Flözabschnittes in einem sich über einen Winkel von 90° erstreckenden Bogen geführt.
Der 'längere, in Abbaurichtung verlaufende FördermittelabserMiitt
hängt in einer gewissen Entfernung hinter dem Arbeitsbereich der Schrämmaschine 1
langsverfahrbar an einer nicht dargestellten Hängebeinschiene. Das Vorrücken des Fördermittels 6 in
Abbaurichtung mit Hilfe der den Ausbaurahmen 7 zugeordneten Rückzylinder 8 bereitet daher keine
Schwierigkeiten. Eine das Gewinnungsfeld abschließende
Rampe 22, die vom Liegenden aus ansteigt und seitlich zum Fördermittel 6 abfällt, ist dem zum Abbaustuß
etwa parallel verlaufenden Fördermittelabschnitt zugeordnet und begrenzt den Maschinenfahrweg.
Sie sorgt dafür, daß das Haufwerk auch in der Endstellung der Schrämmaschine drrn Fördermittel
zugefühirt wird und führt sich bei der Rückbewegung mit ihrer Kufe 23 am Seitenstoß des herzustellenden
Aufhauens oder des Maschinenstalles.
Die Schrämmaschine 1 fährt, wie in der Fig. 1 dargestellt, mit ihrer Schrämwalze 4 in das Flöz ein
und wird von der im Kurvenabschnitt durch Rollen 9 geführten Rundgliederkette 10, die von der Winde 11
angetrieben wird, bis in die durch die Breite des Aufhauens oder des Maschinenstaiies begreaite Endsi.:
lung gezogen. Dabei stützt sie sich stoßseitig mit ihn/r Kufe 12 auf dem Seitenprofil des Fördermittels6 .■■)■..
während sie sich versatzseitig mit der Kufe 12 a-i
einer einen Teil der Seitenbracke 13 bildenden F:,;: bahn 14 abstützt. Geführt wird sie von den bein- :
Führungsstücken 15, die um senkrechte Achsen ·.;, drehbar im Schlitten 17 der Schrämmaschine 1 gel
gert sind. Diese Führungsstücke 15 umgreifen die <;
Seitenbracke 13 zugeordnete Führungsschiene 18 υ ' führen die Schrämmaschine 1. Zwischen den Fu
rungsstücken 15, die an entgegengesetzten Enden d Maschiiienschlittens 17 angeordnet sind, greift ti;
ziehende Trum der Rundgliederkette 10 an einem \( .,
einem U-förmigen Bügel gebildeten Anschlag 19 a Beide Kettenenden oder auch das ziehende Tn;;
einer endlosen Rundgliederkette, liegen, von ent;-.·.·
gengesetzten Seiten komir ad, mit je einem senkred; ten Glied in einem der Glieddicke entsprechend .
Schlitz 20 dieses Anschlages 19 und werden hl. : durch das folgende, innerhalb des Anschlages 19 r
findliche, waagerechte Kettenglied gehalten. Ein dem Radius der Gliedbreite entsprechende Ausnd-.
mung 21 hält das anliegende waagerechte Kettengl;_;
und dadurch die Rundgliederkette 10 in der vorgesehenen Höhenlage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Führungsvorrichtung für eine Schrämmaschine, insbesondere zum Herstellen eines Breitaufhauens oder eines Maschinenstalles, tue auf einem in einer Kurve verlegten Fördermittel liegt μ ml über eine auf der Versatzseite oberhalb de* Fürdermittels angeordnete Kette mit Hilfe einer am Ende des Maschinenfahrweges angeordneten Winde bewegt m wird, wobei sie sich mittels an ihren linden befestigter FT;hruni>sstücke an einer versatzseitigen Führungsschiene führt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Angriffspunkte der als Zugorgan dienenden Kette (10) zwischen den beiden um senkrechte Achsen (16) drehbar gelagerten Führuni'sst.ücken (15) liegen und zusammen mit den zwischen den beiden Führungsstükken (15) abgeknickten Kettenenden in Richtung zur Förderermitte aus der Fluchtlinie der Kette herausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758049 DE1758049C (de) | 1968-03-25 | Führungsvorrichtung fur eine Schräm maschine, insbesondere zum Herstellen eines Breitaufhauens oder eines Maschinen Stalles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758049 DE1758049C (de) | 1968-03-25 | Führungsvorrichtung fur eine Schräm maschine, insbesondere zum Herstellen eines Breitaufhauens oder eines Maschinen Stalles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758049A1 DE1758049A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1758049C true DE1758049C (de) | 1973-03-29 |
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