DE2635434C3 - Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer Gewinnungsmaschine - Google Patents
Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer GewinnungsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/02—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description
Die Frfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger
versehenen Gewinnungsmaschine entlang einer Führung, die sich seitlich neben der Maschine
durch den Streb erstreckt, mit mindestens einem an der Maschine befestigten Führungsglied.
Fs ist bekannt, am unterstützenden Tragrahmen einer Gewinnungsmaschine Zwangsführungsvorrichtungen
vorzusehen, wobei sich der unterstützende Tragrahmen über die Enden der Maschine hinaus erstreckt. Bei einer
mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen Gewinnungsmaschine kann sich der unterstützende
Tragrahmen jedoch nicht bis in den Bereich der Befestigung des schwenkbaren Schneidkopfauslegers
erstrecken, weil sonst der Schneidkopfausleger in seinen Bewegungen behindert würde. Es ist also schwierig, eine
geeignete Befestigung der Zwangsführungseinrichtungen am Tragrahmen im Bereich des schwenkbaren
Schneidkopfauslegers zu finden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine für das dem schwenkbaren Schneidkopfausleger zugeordnete
Ende einer Gewinnungsmaschine geeignete Führungsvorrichtung zu schaffen, durch welche die
Maschine an einer sich seitlich neben der Maschine erstreckenden Führung zwangsgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Führungseinrichtung der eingangs
genannten Art vor, daß das Führungsglied am Tragzapfen des Schwenkarmes des Schneidkopfauslegers
befestigt ist, wobei das Führungsglied einen ersten Teil zur Befestigung am Tragzapfen und einen zweiten
Teil aufweist, der sich um die Führung herum erstreckt, derart, daß die Maschine zwangsgeführt ist, wenn das
Führungsglied am Tragzapfen befestigt ist.
Zweckmäßig ist das Führungsglied dazu geeignet, das Gewicht der Maschine mit zu tragen.
Zur Erleichterung der Führungsfunktion ist weiter hin vorgesehen, daß der zweite Teil des Führungsgliedes
mit mindestens einer Rolle versehen ist, die an der Führung anliegt.
Die Erfindung umfaßt auch eine mit der oben erläuterten Führungsvorrichtung versehene Gewinnungsmaschine
mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger, wobei jede Führungseinrichtung am Tragzapfen
des Schneidkopfauslegers befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine mit einem
schwenkbaren Schneidkopfausleger versehene Gewinnungsmaschine
mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Führungsvorrichtung,
F i g. 2 eine unvollständige Seitenansicht eines Details der Fig. 1 und
Fig.3 eine unvollständige Stirnansicht des in Fig. 2
dargestellten Details zeigen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine mit einem schwenkbaren
Schneidkopfausleger versehene schneidende Gewinnungsmaschine, die entlang der Abbaufront im
Streb hin- und her verfahrbar ist. Der Maschinenkörper 1 der Maschine weist eine Antriebseinheit 2 auf, die mit
angetriebenen Zahnrädern 3 versehen ist, welche zum Zwecke des Antriebes der Maschine in eine Zahnstange
4 eingreifen, die gleichzeitig eine Führung der Maschine bildet. Weiterhin weist der Maschinenkörper 1 eine
Motoreinheit 6 auf, durch die die Antriebseinheit 2 und eine Schneideinheit 8 angetrieben werden. Die Schneideinheit
8 weist einen Tragzapfen 10 auf, an welchem ein Schwenkarm 12 befestigt ist, welcher eine Schneidtrommel
14 trägt. Die Schneidtrommel 14 ist mit Schneidpikken und Ablenkblechen (nicht dargestellt) bestückt, mit
welchen das anstehende Mineral hereingewonnen und beladen wird. Die Schneideinheit 8 enthält ein Getriebe,
das von der Motoreinheit 6 angetrieben wird und ein Getriebe im Schwenkarm 12 antreibt, welches zum
Verdrehen der Schneidtrommel 14 dient. Der Schwenkarm 12 ist mittels eines Druckmittelzylinders 20 (s.
Fig. 2) nach oben bzw. nach unten verschwenkbar, welcher schwenkbar sowohl an der Schneideinheit 8 als
auch am Schwenkarm 12 befestigt ist. Die Maschine ist entlang einer Fahrbahn hin- und her verfahrbar. Die
Fahrbahn besteht aus der Zahnstange 4 und einer Reihe von Fördererschüssen 21, die entlang der Abbaufront
verlaufen. Auf den von den Fördererschüssen 21 gebildeten Förderer lädt die Schneidtrommel 14 das
hereingewonnene Material. Über die Fördererschüsse 21 erstreckt sich in bekannter Weise eine mit Kratzern
versehene Kette.
Die Zahnstange 4 der Fahrbahn besteht aus einer Reihe von Zahnstangenabschnitten, welche jeweils eine
obere Platte 24 und eine untere Platte 25 aufweisen, zwischen denen eine Reihe von vertikal verlaufenden
Stiften 26 befestigt sind. In diese Stifte 26 greift eines der Zahnräder 3 ein, um die Maschine auf diese Weise
entlang der Zahnstange zu verfahren. Die Enden der oberen Platten 24 sind konkav bzw. konvex ausgebildet,
derart, daß die Enden aneinanderstoßender Zahnstangenabschnitte stets etwas miteinander fluchten. Die die
aneinanderstoßenden Zahnstangenabschnitte tragenden vertikalen Platten sind miteinander durch Gelenkplatten
und Bolzen (nicht dargestellt) verbunden, durch welche die an den Enden der Zahnstangenabschnitte
befindlichen Stifte in einem der Zahnstangenteilung entsprechenden Abstand gehalten werden, wobei
jedoch eine begrenzte Verschwenkbarkeit der aneinan-'erstoßenden
Zahnstangenabschnitte gegeneinander erhalten bleibt. Die Fördererschüsse 21 sind durch
Bolzen (nicht dargestellt) miteinander verbunden, die ein gewisses Spiel haben, um eine begrenzte Ver-
schwenkbarkeit der Fördererschüsse 21 gegeneinander zu ermöglichen. Hierdurch wird es ermöglicht, die den
Förderer einschließende Fahrbahn schlangenförmig gegen die neu freigelegte Abbaufront vorzurücken.
Um sicherzustellen, daß die Zahnräder 3 stets in Antriebsverbindung mit den Stiften 26 tier Zahnstange 4
verbleiben, muß die Maschine relativ zu den Zahnstangenabschnitten zwangsgeführt werden. Dies wird durch
ein (nicht dargestelltes) Zwangsführungsglied erreicht, welches an iinem Stützrahmen 29 (s. Fig. 3) befestigt
ist, auf dem die Maschine aufgelagert ist. Dieses Zwangsführungsglied ist in der Nachbarschaft des
Zahnrades 3 angeordnet und erstreckt sich über und um den zugehörigen Zahnstangenabschnitt herum, derart,
daß es auf der dem Zahnrad 3 abgewandten Seite an den Stiften 26 anliegt. Das Zwangsführungsglied weist
weiterhin eine Lippe auf, die sich zwischen die obere Platte 24 und die untere Platte 25 erstreckt, und zwar auf
der dem Zahnrad 3 abgewandten Seite der Stifte 26. Diese Lippe hält das Zwangsführungsglied an der
Fahrbahn fest, derart, daß das den Zahnrädern 3 zugeordnete Ende der Maschine in bezug auf die
Fahrbahnen zwangsgeführt ist. Das Zwangsführungsglied kann mit horizontalen Rollen versehen sein, die an
der nach oben weisenden Fläche der oberen Platte 24 anliegen, um die Maschine zusätzlich zu unterstützen.
Zusätzlich ist ein weiteres Zwangsführungsglied 30 im Bereich des der Schneideinheit 8 zugeordneten Endes
der Maschine angeordnet. Das Zwangsführungsglied 30 ist mehr im Detail in den Fig. 2 und 3 dargestellt, u.id
weist einen ersten Teil 31 auf. der in Fig. 2 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist und fest mit
dem kreisförmigen Ende des Tragzapfens 10 des Schwenkarmes 12 verschraubt ist und an der Oberseite
der Schneideinheit 8 mittels einer Winkelstütze 33 festgelegt ist. Ein zweiter Teil 34 erstreckt sich von dem
ersten Teil 31 nach außen und weist einen im wesentlichen T-förmigen Stützrahmen 35 für zwei
horizontale Rollen 36 auf, die entlang der nach oben weisenden Oberfläche der oberen Platte 24 rollen und
die Maschine abstützen. Ein vertikales Glied des im wesentlichen T-förmigen Stützrahmens weist einen
Gleitschuh 38 auf, der zwischen die obere Platte 24 und die untere Platte 25 des Zahnstangenabschnittes
eingreift und an der den Zahnrädern 3 abgewandten Seite der Stifte 26 angeordnet ist. Auf diese Weise wird
das zweite Zwangsführungsglied 30 beweglich an der Fahrbahn festgehalten und auch das der Schneideinheit
8 zugewandte Ende der Maschine an der Fahrbahn zwangsgeführt.
Die beiden Führungsglieder belassen relativ zur Fahrbahn so viel Spiel, daß die Maschine unbehindert
die normalerweise auftretenden Kurven der Fahrbahn durchfahren kann. Dieses Spiel ist jedoch nicht so groß,
daß di<_ Zahnräder 3 außer Eingriff mit den Stiften 26
gelangen können. Auf diese Weise kann die Maschine entlang der gelenkig ausgebildeten Fahrbahn verfahren
werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie sich von der Fahrbahn löst.
Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine Führungsvorrichtung zur Zwangsführung der Schneideinheit
einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen schneidenden Gewinnungsmaschine
betrifft, durch die die mit einer Schneidtrommel versehene Gewinnungsmaschine an einer Führungseinrichtung
geführt wird, welche durch eine sich entlang einer Seite der Maschine erstreckende Führungsbahn
gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung kann auch an Gewinnungsmaschinen mit zwei Schneidkopfauslegern verwendet
werden, die beiden Enden der Maschine zugeordnet sind.
Weiterhin kann die Erfindung auch an Maschinen verwendet werden, die andere Verschiebeeinrichtungen
aufweisen, beispielsweise Verschiebeeinrichtungen, deren Antriebsmittel in ein langgestrecktes biegsames
Zugelement, beispielsweise eine Kette oder ein Seil, eingreifen, welches sich entlang dem Beweg"ngsweg
der Maschine erstreckt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen
Gewinnungsmaschine entlang einer Führung, die sich seitlich neben der Maschine durch den
Streb erstreckt, mit mindestens einem an der Maschine befestigten Führungsglied, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsglied (30) am Tragzapfen (10) des Schwenkarmes (12) des
Schneidkopfauslegers befestigt ist, wobei das Führungsglied einen ersten Teil (31) zur Befestigung am
Tragzapfen (10) und einen zweiten Teil (34) aufweist, der sich um die Führung (4) herum erstreckt, derart,
daß die Maschine (1) zwangsgeführt ist, wenn das Führungsglied (30) am Tragzapfen (10) befestigt ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (30) das
Gewicht der Maschine (1) mitträgt.
3. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil
(34) des Führungsgliedes (30) mit mindestens einer Rolle (36) versehen ist, die an der Führung (4, 24)
anliegt.
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Also Published As
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