DE2635434A1 - Fuehrungsvorrichtung zur zwangsfuehrung einer gewinnungsmaschine - Google Patents
Fuehrungsvorrichtung zur zwangsfuehrung einer gewinnungsmaschineInfo
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Description
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 6140 · D -4030 RATINGEN 6 - HÖSEL · TELEFON 02102-60001 · TELEX 8585 io6
N 5 - 56
Coal Industry (Patents) Limited Hobart House, Grosvenor Place, London, SWlX 7AE, England
Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer Gewinnungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zur Zwangs führung
einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen Gewinnungsmaschine entlang einer Führung, die
sich seitlich neben der Maschine durch den Streb erstreckt, mit mindestens einem an der Maschine befestigten Führungsglied.
Es ist bekannt, am unterstützenden Tragrahmen einer Gewinnungsmaschine
Zwangsführungsvorrichtungen vorzusehen, wobei sich der unterstützende Tragrahmen über die Enden der
Maschine hinaus erstreckt. Bei einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen Gewinnungsmaschine kann sich
der unterstützende Tragrahmen jedoch nicht bis in den Bereich der Befestigung des schwenkbaren Schneidkopfauslegers
erstrecken, weil sonst der Schneidkopfausleger in seinen Bewegungen behindert würde. Es ist also schwierig, oine
geeignete Befestigung der Zwangsführungseinrichtungen am Tragrahmen im Bereich des schwenkbaren Schneidkopfauslegers
zu finden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine für das dem schwenkbaren Schneidkopfausleger zugeordnete Ende
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einer Gewinnungsmaschine geeignete Führungsvorrichtung zu schaffen, durch welche die Maschine an einer sich seitlich
neben der Maschine erstreckenden Führung zwangsgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Führungseinrichtung der eingangs genannten Art
vor, daß das Führungsglied am Tragzapfen des Schwenkarmes des Schneidkopfauslegers befestigt ist, wobei das Führungsglied einen ersten Teil zur Befestigung am Tragzapfen und
einen zweiten Teil aufweist, der sich um die Führung herum erstreckt, derart, daß die Maschine zwangsgeführt ist,
wenn das Führungsglied am Tragzapfen befestigt ist.
Zweckmäßig ist das Führungsglied dazu geeignet, das Gewicht der Maschine mit zu tragen.
Zur Erleichterung der Führungsfunktion ist weiterhin vorgesehen, daß der zweite Teil des Führungsgliedes mit mindestens
einer Rolle versehen ist, die an der Führung anliegt.
Die Erfindung umfaßt auch eine mit der oben erläuterten Führungsvorrichtung versehene Gewinnungsmaschine mit einem
schwenkbaren Schneidkopfausleger, wobei jede Führungseinrichtung am Tragzapfen des Schneidkopfauslegers befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehene
Gewinnungsmaschine mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Führungsvorrichtung,
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Pig. 2 eine unvollständige Seitenansicht eines Details der Fig. 1 und
Fig. 3 eine unvollständige Stirnansicht des in Fig. 2 dargestellten Details zeigen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehene schneidende Gewinnungsmaschine,
die entlang der Abbaufront im Streb hin- und her verfahrbar ist. Der Maschinenkörper 1 der Maschine weist eine Antriebseinheit
2 auf, die mit angetriebenen Zahnrädern 3 versehen ist, welche zum Zwecke des Antriebes der Maschine in eine Zahnstange
4 eingreifen, die gleichzeitig eine Führung der Maschine bildet. Weiterhin weist der Maschinenkörper 1 eine Motoreinheit 6 auf ,
durch die die Antriebseinheit 2 und eine Schneideinheit 8 angetrieben werden. Die Schneideinheit 8 weist einen Tragzapfen
10 auf, an welchem ein Schwenkarm 12 befestigt ist, welcher eine Schneidtrommel 14 trägt. Die Schneidtrommel
ist mit Schneidpicken und Ablenkblechen (nicht dargestellt) bestückt, mit welchen das anstehende Mineral hereingewonnen
und beladen wird. Die Schneideinheit 8 enthält ein Getriebe, das von der Motoreinheit 6 angetrieben wird und ein Getriebe
im Schwenkarm 12 antreibt, welches zum Verdrehen der Schneidtrommel 14 dient. Der Schwenkarm 12 ist mittels eines Druckmittelzylinders
20 (s. Fig. 2) nach oben bzw. nach unten verschwenkbar, welcher schwenkbar sowohl an der Schneideinheit
als auch am Schwenkarm 12 befestigt ist. Die Maschine ist entlang einer Fahrbahn hin-und her verfahrbar. Die Fahrbahn
besteht aus der Zahnstange 4 und einer Reihe von Fördererschüssen 21, die entlang der Abbaufront verlaufen. Auf den
von den Pordererschussen 21 gebildeten Förderer lädt die
Schneidtrommel 14 das hereingewonnene Material. Über die Fördererschüsse 21 erstreckt sich in bekannter Weise eine
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mit Kratzern versehene Kette.
Die Zahnstange 4 der Fahrbahn besteht aus einer Reihe von Zahnstangenabschnitten, welche jeweils eine obere Platte
und eine untere Platte 25 aufweisen, zwischen denen eine Reihe von vertikal verlaufenden Stiften 26 befestigt sind.
Ih diese Stifte 26 greift eines der Zahnräder 3 ein, um die Maschine auf diese Weise entlang der Zahnstange zu verfahren.
Die Enden der oberen Platten 24 sind konkav bzw. konvex ausgebildet,
derart, daß die Enden aneinanderstoßender Zahr -.tangenabschnitte
stets etwa miteinander fluchten. Die die aneinanderstoßenden Zahnstangenabschnitte tragenden vertikalen Platten
sind miteinander durch Gelenkplatten und Bolzen (nicht dargestellt) verbunden, durch welche die an den Enden der Zahnstangenabschnitte
befindlichen Stifte in einem der Zahnstangenteilung entsprechenden Abstand gehalten werden, wobei jedoch
eine begrenzte Verschwenkbarkeit der aneinanderstoßenden Zahnstangenabschnitte gegeneinander erhalten bleibt. Die
Fördererschüsse 21 sind durch Bolzen (nicht dargestellt) miteinander verbunden, die ein gewisses Spiel haben, um eine
begrenzte Verschwenkbarkeit der Fördererschüsse 21 gegeneinander zu ermöglichen. Hierdurch wird es ermöglicht, die den
Förderer einschließende Fahrbahn schlangenförmig gegen die neu freigelegte Abbaufront vorzurücken.
Um sicherzustellen, daß die Zahnräder 3 stets in Antriebsverbindung mit den Stiften 26 der Zahnstange 4 verbleiben,
muß die Maschine relativ zu den Zahnstangenabschnitten zwangsgeführt werden. Dies wird durch ein (nicht dargestelxues)
Zwangsführungsglied erreicht, welches an einem Stützrahmen 29 (s. Fig. 3) befestigt ist, auf dem die Maschine aufgelagert
ist. Dieses Zwangsführungsglied ist in der Nachbarschaft des
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Zahnrades 3 angeordnet und erstreckt sich über und um den zugehörigen Zahnstangenabschnitt h^rum, derart, daß es auf
der dem Zahnrad 3 abgewandten Seite an den Stiften 26 anliegt. Das Zwangsführungsglied weist weiterhin eine Lippe auf, die
sich zwischen die obere Platte 24 und die untere Platte 25 erstreckt, und zwar auf der dem Zahnrad 3 abgewandten Seite
der Stifte 26. Diese Lippe hält das Zwangsführungsglied an der Fahrbahn fest, derart, daß das den Zahnrädern 3 zugeordnete
Ende der Maschine in bezug auf die Fahrbahn zwangsgeführt ist. Das Zwangsführungsglied kann mit horizontalen Rollen versehen
sein, die an der nach oben weisenden Fläche der oberen Platte 24 anliegen, um die Maschine zusätzlich zu unterstützen.
Zusätzlich ist ein weiteres Zwangsführungsglied 30 im
Bereich des der Schneideinheit 8 zugeordneten Endes der Maschine angeordnet. Das Zwangsführungsglied 30 ist mehr
im Detail in den Figuren 2 und 3 dargestellt, und weist einen ersten Teil 31 auf, der in Fig. 2 der Übersichtlichkeit
wegen weggelassen ist und fest mit dem kreisförmigen Ende des Tragzapfens 10 des Schwenkarmes 12 verschraubt ist und
an der Oberseite der Schneideinheit 8 mittels einer Winkelstütze 33 festgelegt ist. Ein zweiter Teil 34 erstreckt sich
von dem ersten Teil 31 nach außen und weist einen im wesentlichen T-förmigen Stützrahmen 35 für zwei horizontale Rollen
3d auf, die entlang der nach oben weisenden Oberfläche der oberen Platte 24 rollen und die Maschine abstützen. Ein vertikales
Glied des im wesentlichen T-förmigen Stützrahmens weist einen Gleitschuh 38 auf, der zwischen die obere
Platte 24 und die untere Platte 25 des Zahnstangenabschnittes
eingreift und an der den Zahnrädern 3 abgewandten Seite der Stifte 26 angeordnet ist. Auf diese Weise wird das zweite
Zwangsführungsglied 30 beweglich an der Fahrbahn festgehalten
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und auch das der Schneideinheit 8 zugewandte Ende der Maschine an der Fahrbahn zwangsgeführt.
Die beiden Pührungsglieder belassen relativ zur Fahrbahn so viel
Spiel, daß die Maschine unbehindert die normalerweise auftretenden Kurven der Fahrbahn durchfahren kann Dieses Spiel
ist jedoch nicht so groß, daß die Zahnräder 3 außer Eingriff mit den Stiften 26 gelangen können. Auf diese Weise kann
die Maschine entlang der gelenkig ausgebildeten Fahrbahn verfahren
werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie sich von der Fahrbahn löst.
Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine Führungsvorrichtung zur Zwangsführung der Schneideinheit
einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen
die schneidenden Gewinnungsmaschine betrifft, durch die/mit einer
Schneidtrommel versehene Gewinnungsmaschine an einer Führungseinrichtung geführt wird, welche durch eine sich entlang einer
Seite der Maschine erstreckende Führungsbahn gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung kann auch an Gewinnungsmaschinen mit zwei Schneidkopfauslegern verwendet werden, die beiden
Enden der Maschine zugeordnet sind.
Weiterhin kann die Erfindung auch an Maschinen verwendet werden, die andere Verschiebeeinrichtungen aufweisen, beispielsweise
Verschiebeeinrichtungen, deren Antriebsmittel in eh langgestrecktes biegsames Zugelement, beispielsweise
eine Kette, oder ein Seil, eingreifen, welches sich entlang dem Bewegungsweg der Maschine erstreckt.
II/BO 709808/0366 ~7~
Claims (3)
- PATENTANWALT BODE . POSTFACH 6140 · D -4030 RATINGEN 6 - HOSEL . TELEFON 02102-00001 . TElEX 8585166N 5 - 56 - 7 -Patentansprüche:Führungsvorrichtung zur Zwangsführung einer mit einem schwenkbaren Schneidkopfausleger versehenen Gewinnungsr maschine entlang einer Führung, die sich seitlich neben der Maschine durch den Streb erstreckt, mit mindestens einem an der Maschine befestigten Führungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (30) am Tragzapfen (10) des Schwenkarmes (12) des Schneidkopfauslegers befestigt ist, wobei das Führungsglied einen ersten Teil (31) zur Befestigung am Tragzapfen (10) und einen zweiten Teil (34) aufweist, der sich um die Führung (4) herum erstreckt, derart, daß die Maschine (1) zwangsgeführt ist, wenn das Führungsglied (30) am Tragzapfen (10) befestigt ist.
- 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsglied (30) das Gewicht der Maschine (1) mitträgt.
- 3. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (3*1) des Führungsgliedes (30) mit mindestens einer Rolle (36) versehen ist, die an der Führung (4,2*1) anliegt.II/Bo709808/03663 .L e e r s e 11 e
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