DE929716C - Stahlglieder-Foerderband - Google Patents

Stahlglieder-Foerderband

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Publication number
DE929716C
DE929716C DEU2465A DEU0002465A DE929716C DE 929716 C DE929716 C DE 929716C DE U2465 A DEU2465 A DE U2465A DE U0002465 A DEU0002465 A DE U0002465A DE 929716 C DE929716 C DE 929716C
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DE
Germany
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conveyor belt
attached
chain
trough plates
steel link
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Expired
Application number
DEU2465A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Oscar Noe
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Untertage Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Untertage Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/20Arrangements of rollers attached to moving belts or chains

Description

  • Stahlgliedler-Förderband Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Stahlglieder-Förderbänder für beliebige Verwendungszwecke, insbesondere zur Verwendung im bergbaulichen Untertagebetrieb.
  • Sie bezweckt, den grundsätzlichen Nachteil aller bisher üblichen Konstruktionen von Stahlgliederbändern zu beseitigen, der darin besteht, daß die einzelnen Muldenbleche des Förderbandes, deren Länge in einer gegebenen Beziehung zu derTeilung der Zugketten stehen muß, sich, insbesondere beim Umlauf um die Umkehrtrommel, relativ zueinander verschieben und sich wegen dieser Relativverschiebungen um ein vergleichsweise großes Maß überdecken müssen.
  • Diese Konstruktion bedingt eine verhältnismäßig kurze Ausbildung der Muldenbleche bei gleichzeitig relativ großen Kettenteilungen, d. h. nicht nur vergleichsweise schwere Ketten, sondern vor allem auch einen entsprechend großen Mindestdurchmesser der Umkehrräder.
  • Die beengten räumlichen Verhältnisse, die insbesondere bei der Verwendung solcher Förderbänder im bergbaulichen Untertagebetrieb zu berücksichtigen sind, lassen es aber nicht zu, die Durchmesser der Umkehrtrommeln beliebig groß zu machen, so daß auf diesen Rädern nur eine sehr geringe Zahl von Zähnen unterzubringen ist. Dies führt zu dem bekannten Schlagen des Förderbandes im Bereich der Umkehren, das sich wieder in einem schnellen Verschleiß bzw. einer gesteigerten Bruchgefahr der Kettenbolzen auswirkt.
  • Bisher mußten alle diese Nachteile in Kauf genommen werden, weil das Problem, die Teilung der Muldenbleche von der der Ketten und dadurch den Umlauf des Zugmittels über die Umkehrräder möglichst unabhängig von dem der Muldenbleche zu machen, noch nicht in den praktischen Anforderungen entsprechender Weise gelöst wurde.
  • Auch bei den bekannten Ausführungen, bei denen einem Muldenblech zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder zugeteilt werden, ergibt sich beim Umlauf um die Umkehrräder praktisch keine Verbesserung, weil die beiden Glieder als Ganzes gegen die folgenden zwei Glieder abgewinkelt werden.
  • Im Ergebnis ist man aus allen diesen Gesichtspunkten wegen des sonst unvermeidbaren hohen Verschleisses gezwungen, die Bandgeschwindigkeiten unter entsprechender Beschränkung der Förderleistung verhältnismäßig niedrig zu halten, nämlich auf maximal I m/Sek. zu beschränken.
  • Es ist ferner eine Bandkonstruktion bekannt, bei welcher das Förderband nicht aus sich überlappenden Muldenblechen, sondern aus scharnierartig miteinander verbundenen Muldenblechen besteht.
  • Bei dieser Konstruktion ist die Möglichkeit des Umführens des Bandes um die Umkehrräder dadurch erzielt worden, daß Zugmittelabschnitten von kürzerer Länge Banddeckenabschnitte zugeordnet werden, die demgegenüber durch Aufbiegen aus der Ebene der Förderfläche verlängert sind und sich deshalb dem auftretenden Längenunterschied gegenüber dem von der Kette beim Umlauf über das Zentralrad beschriebenen Bogen anpassen.
  • Diese nur für einen Spezialzweck vorgeschlagene Bandkonstruktion ist jedoch für normale Förderzwecke schon deshalb nicht geeignet, weil sie bedingt, daß die Förderfläche uneben ist.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber ein den Anforderungen in vollem Umfang entsprechendes Stahlgliederband mit starren ebenflächigen Muldenblechen und demgemäß ebener Förderfläche, bei welchem die beschriebenen Nachteile der üblichen Förderbänder, die auf der gegenseitigen Abhängigkeit von Kettenteilung und Muldenblechlänge beruhen, beseitigt werden. An den in bekannterWeise durch Scharniere miteinander gelenkig verbundenen Muldenblechen sind die Zugelemente nur an wenigstens jedem zweiten Gelenkpunkt der Muldenbleche mit diesen verbunden, so daß zwischen zwei an den Zugmitteln befestigten Gelenkpunkten mindestens ein nicht an das Zugmittel angeschlossener Gelenkpunkt vorhanden ist, der im Bereich der Umkehrräder frei aus schwingen kann.
  • Durch diese Ausbildung wird, wie ohne weiteres verständlich ist, auch die Abhängigkeit der Durchmesser der Umkehrtrommeln von der Länge der Muldenbleche beseitigt, so daß die Trommeln gegenüber den bisher notwendigen Abmessungen erheblich verkleinert werden können. Ferner ist es auch nicht mehr erforderlich, daß beide Umkehrtrommeln ein und desselben Förderers gleichen Durchmesser besitzen.
  • Als Zugmittel können sowohl Rundglieder- wie Laschenketten, gegebenenfalls auch Seile, und zwar sowohl in seitlicher wie gegebenenfalls auch in mittiger Anordnung, verwendet werden.
  • Um eine Unterbrechung der Seitenwangen der Muldenbleche im Bereich der Umkehren zu verhindern, die wegen des relativ großen Ausschwenkwinkels der nicht an der Kette befestigten Gelenkpunkte denkbar ist, werden an diesen Stellen an den Seitenwangen in an sich bekannter Weise ineinander einschiebbare Überdeckungen vorgesehen.
  • An den Gelenkpunkten, an denen das Zugmittel befestigt ist, ist im Gegensatz hierzu die Abwinkelung der aufeinanderfolgenden Abschnitte zueinander verhältnismäßig sehr klein.
  • Um ein etwa mögliches Durchhängen der Trogabschnitte im Bereich der nicht an den Ketten befestigten Gelenkpunkte zu verhindern, können an den Muldenblechen im Bereich der nicht an dem Zugmittel befestigten Gelenke sich seitlich davon erstreckende Konsolen angeordnet werden, die sich z. B. im Falle einer Gliederkette auf horizontalen Gliedern der Kette abstützen. Außerdem können geeignete Anschläge an den Muldenblechen vorgesehen sein, die miteinander zusammenwirkend die Gelenke gegen Ausknicken nach unten sichern.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Stahlglieder-Förderbandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt in Seitenansicht das Band im Bereich einer Umkehre; Abb. 2 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Bandes; Abb. 3 und 4 zeigen Schnitte durch das Band, und zwar Abb. 3 im Bereich eines nicht an der Kette befestigten Gelenks und Abb. 4 im Bereich einer Kettenbefestigungsstelle; Abb. 5 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung die Ausbildung der gelenkigen Verbindung zweier Muldenbleche.
  • Die Abbildungen veranschaulichen eine Ausführungsform, bei welcher als Zugmittel seitliche Rundgliederketten a verwendet werden, die jeweils an jeder zweiten Gelenkstelle des aus scharnierartig miteinander verbundenen Muldenblechen b' b", b"' bestehenden Förderbandes befestigt sind.
  • Auf diese Weise folgt jeweils einem an der Kette befestigten Gelenk c' ein nicht an der Kette befestigter Gelenkpunkt c". Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Kette etwa in der Ebene der Böden der Muldenbleche an diesen in an sich bekannter Weise befestigt. Die Muldenbleche b', b", b"'weisen an ihren Seitenwangen im Bereich der nicht an den Ketten befestigten Gelenkstellen ineinander einschiebbare Überdeckungen d auf, die den seitlichen Abschluß der Muldenbleche im Bereich der Umkehrtrommeln sichern.
  • An den Muldenblechen sind ferner im Bereich der nicht an den Ketten befestigten Gelenkstellen seitliche konsolenartige Ansätze e', e" angebracht, die sich gemäß dem Ausführungsbeispiel auf horizontalen Gliedern der Rundgliederkette abstützen.
  • Ferner sind in geeigneten Abständen an dem Förderband Laufrollen t angeordnet. Statt dessen kann das Förderband natürlich auch auf an der Tragkonstruktion festen Rollen laufen.
  • Aus Abb. I rechts ist bei g ersichtlich, daß die Gelenkstellen, an denen die Ketten befestigt sind, aus konstruktiven Gründen beispielsweise in der bei Stahlgliederbändern bekannten Art ausgebildet sein können.
  • Abb. 5 zeigt außerdem die einfache Ausbildung der nicht an der Kette befestigten Scharniere c", die lediglich aus ineinandergreifenden Rohrabschnitten h, die durch einen Stab durchdrungen werden, gebildet sind und dadurch ein Trennen und Auswechseln der Muldenbleche, und zwar auch bei gespannter Kette, in einfachster Weise erlauben.
  • Abb. I läßt deutlich erkennen, wie der Umlauf der Muldenbleche b'> b" usw. um das Rad in völliger Unabhängigkeit von dem Durchmesser der Umkehrräder unter Ausknicken jeweils der nicht an der Kette befestigten Gelenkstellen erfolgt.
  • Das neue Förderband kann, wie sich gezeigt hat, mit einer außerordentlich großen Geschwindigkeit, die wenigstens das Doppelte der bisher für zulässig erachteten beträgt, d. h. mit entsprechend gesteigerter Förderleistung betrieben werden und läuft dabei völlig ruhig. Es ist in günstigerer Weise umsteuerbar wie die Förderbänder bekannter Ausführung und erfordert, da nunmehr Umkehrräder von wesentlich kleinerem Durchmesser verwendet werden können, im Bereich der Umkehren sehr wenig Platz.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stahlglieder-Förderband, dessen Muldenbleche durch Scharniergelenke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugketten oder Zugseile nur an wenigstens jedem zweiten Scharniergelenk der Muldenbleche befestigt sind.
  2. 2. Stahlglieder-Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpunkte; die nicht mit dem Zugmittel verbunden sind, im Obertrum gegen Ausknicken nach unten gesichert sind.
DEU2465A 1953-10-31 1953-10-31 Stahlglieder-Foerderband Expired DE929716C (de)

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DEU2465A DE929716C (de) 1953-10-31 1953-10-31 Stahlglieder-Foerderband

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DEU2465A DE929716C (de) 1953-10-31 1953-10-31 Stahlglieder-Foerderband

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DE (1) DE929716C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024879B (de) * 1956-11-02 1958-02-20 Oskar Noe Stahlgliederfoerderband
DE1030250B (de) * 1956-07-10 1958-05-14 Oskar Noe Foerderband mit Quertraegern
DE1031213B (de) * 1957-04-11 1958-05-29 Julius Cronenberg O H Maschine Stahlgliederfoerderband
DE2141580A1 (de) * 1971-08-19 1973-03-01 Raiffeisen Kraftfutterwerk Gmb Kuehlanlage
DE4032194A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Rud Ketten Rieger & Dietz Anordnung zum verbinden eines foerderorganes mit einem rundstahlkettenglied

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