DE2148357B2 - Bohrstangenmagazin fuer gesteinsbohrmaschinen - Google Patents
Bohrstangenmagazin fuer gesteinsbohrmaschinenInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Johrstangenmagazin so zu verbessern, daß jeweils üe vordere Bohrstange in einfachster Weise genau
luchtend mit der Längsachse des Bohrgestänges ausgerichtet werden kann, ohne daß zu diesem Zweck
aufwendige Konstruktionen oder störanfällige Mechanismen
erforderlich wären. Diese Aufgabe wird iemäß der Erfindung bei einem Bohrstangenmagazin
Kr Gesteinsbohrmaschinen gelöst durch ein das Bohrstangenmagazin in der fluchtenden Stellung der
Bohrstange festlegendes Schrittschaltwerk. Auf diese Weise wird das Bohrstangenmagazin bei der Schiebebeweauna
jeweils dann angehalten, sobald die Achse der vorderen Bohrstange mit derjenigen des Bohrge-Fig.
8 eine Ansicht in BHckrichruog im wesentlichen
aus der Ebene derselben Linie wie ui Hg.4
tig. 9 eine Ansicht im wesentlichen in Blickrichtung
aus derselben Linie wie in Fig. 4-In
Fig. 1 ist eine fahrbare Βο^
Vorderansicht gezeigt Die Bohrmaschine^^
Beispiel einer ^^^J^SfJem eine Lafette
faßt em Raupen-Fahrgestell L·, aui wcsentlichen.
14 sitzt. Die Lafette 14 ist in t I0, ι und ^
in aufgerichteter bzw. ^^i^ =■ Bohnnascni_
dient zur ^"^^^SeLotor 16 ist umnenmotors
16. Der »^^TL^ eiae geeignete
bar getragenen Magazinteilen, von denen eines mehrere im Abstand nebeneinanderliegende Aufnahmen
aufweist, die je ein Ende einer Bohrstange aufnehmen und alle Bohrstangen nebeneinander und parallel
zur Längsachse des Bohrgestänges haltern, erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Schrittschaltwerk zum Festlegen des Bohrstangenmagazins in Abhängigkeit
von den in den Aufnahmen gehalterten Enden der Bohrstangen in vorbestimmten Stellungen
ausgebildet. Das Schrittschaltwerk umfaßt in Weiterbildung der Erfindung eine von dem die Aufnahmen
umfassenden Magazinteil verschiebbar getragene Rastanordnung sowie verstellbare Rastzapi'en, die durch
die Enden der Bohrstangen verstellbar und zum Festlegen des Bohrstangenmagazins in den vorbestimmten
Stellungen im Zusammenspiel mit der Rastanordnung ausgebildet sind. Auf diese Weise werden
die Magazinteile nur dann durch das Schrittschaltwerk festgelegt, wenn in den verschiedenen
Aufnahmen eine Bohrstange vorhanden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die verstellbaren Rastzapfen über Koppeln mit Tastrollen
verbunden, die auf die Enden der Bohrstangen beim Einsetzen in die Aufnahmen ansprechen.
Durch das Einsetzen einer Bohrstange in eine Aufnahme wird somit der Rastzapfen in eine Stellung gebracht,
in der das Magazin durch das Schrittschaltwerk in der fluchtenden Stellung festgelegt wird.
Die Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bohrstangenmagazins -■ ^....:„,ui,mot^;nm Harstellt. In den Zeich-20
D,e
schnitte an
20
30
spiel eines erunuuugsgunauvu x>~,,..,.„..o _.
für Gesteinsbohrmaschinen darstellt. In den Zeichnungen sind
F i g. 1 eine Vorderansicht einer fahrbaren Bohrmaschine mit einem seitlich verfahrbaren Bereitschaftsgestell
für Bohrstangen gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den unteren Bereit-""' ' ' ' * aus der Ebene der
äspielsweise mit versehene Ab- ^den 22 und 24
nu^ von Bohrstangen
Ende an Ende miteinander gekuppelt werden gönnen,
um einen Bohrstrang zu bilden der eines Lochs 26 dient. In F i g. 1 ist die «
->6 bezeichnet, bei der es
die Achse handelt, um die 16 läuft, um den Bohrung
ues Bohrlochs in Drehnch-
■ SSSS;
bedient werden können.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1,2, 3 und 6 um
ÄÄS5if.-vSr'-
teil 42, welche von Teilen 44 und 46
45 die am Support 13 angebracht sind. D-
46 umfassen jeweils eine Anzahl H";;·"" . ,, -le
die zum Führen und zum Abstutzen der Gestellteile 40 und 42 eingerichtet sind. ,
Die Bereitschaftsgestelltelle 40»und 42 "^ durch
5o eine Welle 50 miteinander verb^den^elche^ani
Teil 4
Ende der Welle
1-1 g. ä eine aciraioiuiv.» des unteren Bereitschaftsgestellteils
in Blickrichtung aus der Ebene der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine Ansicht in Blickrichtung aus der Ebene der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine Einzelheit im Schnitt, die einen der Schritttransportstößtl zeigt,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das obere Bereitschaftsgestclltcil
in Blickrichtung aus der Ebene der Linie
6-6 der F i g. 1.
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Steuerunc
der Erfindung,
an der Welle 50 sitz Die
chende
kämmt.
kämmt.
6o Weile 50 ist umsteueiuui umm ^.
tütigten Motor 64 über eine Kupplung 65 (Fig. 3)
drehbar, derart, daß die Bereitsehaftsgesiellteile 40 und 42 im Einklang seitlich relativ zur Längsachse
34 und zur Lafette 14 bewegt werden
65 können.
Gemäß F i g. 6 umfaßt das obere Bereilschaftsgestellteil
40 eine Partie 64 mit einer Anzahl von öffnungen 66, die durch einen Schlitz 68 miteinander
5 6
verbunden sind. Die öffnungen 66 dienen zum Hai- Schaftsgestell 42 bewegt wird, um eine Aufnahme in
ten eines Endes von Bohrstangen 20, 21 und 23 in eine Flucht mit der Achse 34 zu bringen, oder wenn
den jeweils dargestellten Lagen. Gemäß der Darstel- es nach links gemäß der Darstellung in Fig.2 be-
lung in F i g. 1 umfassen die oberen Enden der Stan- wegtwird.
gen Partien 70 abgesetzten Durchmessers, die bei 5 Ferner sitzt am Teil 46 ein Arbeitszylinder 128,
ordnungsgemäßer Ausrichtung ein Durchführen der der teilweise im Schnitt in F i g. 2 gezeigt ist. Der Ar-Stange
durch den Schlitz 68 ermöglichen. beitszylinder 128 umfaßt einen Kolben 130, der be-Gemäß
der Darstellung in F i g. 2 bis 5 umfaßt das wegbar ist, um einen Bolzenvorsprung 132 in einer
untere Bereitschaftsgestellteil 42 eine Partie 72 mit ausgefahrenen Lage in einer Flucht mit dem Bewebecherförmigen
Aufnahmen 74, 76, 78 und 80 zur io gungsweg des Anschlags 110 am Schlitten 106 zu beAufnahme
von Bohrstangen, die dort angeordnet wegen. Der bewegliche Vorsprung 132 umfaßt eine
sind und im gleichen Abstand voneinander entfernt Feder 134. die den Vorsprung in die in F i g. 2 geliegen,
um in einer Flucht mit den öffnungen 66 im zeigte Lage vorspannt, wenn der Zylinder 128 nicht
Bereitschaftsgestellteil 40 zu liegen. Eine rechteckige druckbeaufschlagt wird. Der Zylinder 128 sitzt am
Keilpartie 82 erstreckt sich quer über den Boden je- 15 Teil 46 in einem Abstand von dem feststehenden
der Aufnahme und paßt in eine Gegennut 84 am Vorsprung 126, der gleich dem Abstandsintervall der
Ende jeder Stange (F i g. 3). um ein Drehen der Stan- Aufnahmen 74, 76, 78 und 80 ist. Wenn der Zylinder
gen zu verhindern, wenn sie in der jeweiligen Auf- 128 über eine Leitung 136 druckbeaufschlagt wird,
nähme sitzen. Jede der Aufnahmen hat eine öffnung bewegt der Kolben 130 den Vorsprung 132 in eine
86, durch die eine Schritttransportvorrichtung vor- 20 Lage, in der sich der Anschlag 110 an ihn anlegt, um
steht, bestehend aus einem Rollenstellglied 88, das den Schlitten 106 zu arretieren, wenn die Bereitam
Ende einer schwenkbar gelagerten Koppel 90 be- schaftsgestellteile 40 und 42 in eine Lage bewegt
festigt ist. Die Koppeln 90 sind an den unteren Be- werden, um eine Bohrstange in eine der Aufnahmen
reitschaftsgestellpartien 72 schwenkbar gelagert und einzusetzen.
sind jede mit einem zylindrischen Stößel 92 (F i g. 5) 25 Die Schritttransportvorrichtung, die hier beschricmittels
einer Zwischenkoppel 94 verbunden. Die Slö- ben worden ist, sorgt für das Stellen der Bereitßel
92 sind jeweils verschiebbar in einem zylin- Schaftsvorrichtung 38 für die Bohrstangen in eine bedrischen
Gehäuse 96 gehalten, das in geeigneter stimmte Lage zur Entnahme oder zur Abgabe von
Weise mit dem unteren Bereitschaftsgestellteil 42 Bohrstangen in einer Folge der Bereitschaftsvorrichverbunden
ist. Gemäß der Darstellung in F i g. 5 — 30 tung gegenüber. Der Entnahme- oder Eingabevorrepräsentativ
für die vier gezeigten Stößelanordnun- gang ist willkürlich wählbar, indem der bewegliche
gen — umfassen die Stößel 92 jeweils eine Schulter Vorsprang 132 in seine zurückgefahrene Stellung ge-98,
an der eine Schraubenfeder 100 angreift, die in- maß der Darstellung in F i g. 2 oder in seine ausgenerhalb
des Gehäuses 96 sitzt und die den Stößel in fahrene Stellung zum Angreifen am Anschlag 110 an
die zurückgezogene Stellung vorspannt, welche durch 35 dem Schlitten 106 angebracht wird. Wenn die Bereitdie
Vollinien dargestellt ist. Wenn ein Teil einer Schaftsvorrichtung 138 für die Bohrstangen nicht beBohrstange
in einer Aufnahme sitzt, sind die Rollen- tätigt wird, um Bohrstangen abzuladen oder aufzu-
und Koppeleinrichtung so betätigbar, daß ein An- nehmen, werden die Gestellteile seitlich von der Lagreifen
am Ende der Stange gemäß der Darstellung fette 14 weg zurückgefahren. Das Maß der Bewegung
in F i g. 3 erfolgt, um den Stößel in die Lage auszu- 40 des Gestellteils 40 und 42 von der Lafette weg befahren,
die gestrichelt in Fig.5 gezeigt ist Zusatz- stimmt sich durch die Anlage des Drehbolzens 118
lieh zu den vier beweglichen Stößeln 92, die im glei- für die Raste am Anschlag 126, wodurch der Schlitchen
Abstand längs des Bereitschaftsgestellteils 42 ten 106 arretiert wird, ferner durch die Anlage des
gelagert sind, ist ein feststehender Bolzen 102 am Stoßelements 140 am Teil 42 (Fig.2 und 4), an der
Gestellteil 42 angeordnet der seitlich in einer Flucht 45 Fläche 142 der Raste 116. In dieser Weise ist die Ramit
den beweglichen Stößeln liegt und im gleichen ste 116 auch immer betätigbar, um am ersten Stößel
Abstandsintervall den beweglichen Stößeln gegenüber von rechts nach links gemäß der Darstellung in
angeordnet ist Das Bereitschaftsgestellteil 42 umfaßt F i g. 4 in der vorgefahrenen Stellung anzugreifen,
ein· U-Profil 104, in dem ein beweglicher Schlitten wenn die Bereitschaftsgestellteile in ihre zurückge-
106 durch einen Flansch 108 gehalten ist Der Schiit- so fahrene Stellung in Richtung auf die Achse 34 beten
106 umfaßt einen einstellbaren Anschlag 110, wegt werden.
der an einem Ende beweglich daran befestigt ist Gemäß der Darstellung in F i g. 8 erfolgt eine Ab-Eine
Einstellschraube 112, die im Gewindeeingriff gäbe der Bohrstangen 28 aus der Aufnahme 74 damit
dem Ende 114 des Schlittens 106 steht, kann ge- durch, daß das Bereitschaftsgestell 38 für die Bohrdreht
werden, um die Lage des Anschlags 110 einzu- 55 stangen seitlich in Richtung auf die Achse 34 bewegt
stellen. Das gegenüberliegende Ende des Schlittens wird, bis der Anschlag 110 am Vorsprung 126 und
umfaßt eine Raste 116, die bei 118 am Schlitten an- die Raste 116 am Stößel 92 angreifen, der der Aufgelenkt
ist Die Raste 116 umfaßt eine ausgesparte nähme 74 zugeordnet ist, um das Bereitschaftsge-Partie
120 und eine schräge Flächenpartie 122 stellteil anzuhalten, wobei sich die Stange 28 in einer
(Fig.4). Beide Partien sind an die Stößel 92 an- 60 Flucht mit der Achse 34 befindet Die Stange
legbar. Eine Schiene 124, die an das Gestellteil 42 be- wird dann am oberen Ende in einen Gewindeeingriff
festigt ist, dient zur gleitenden Abstützung der Raste mit der Schaftpartie 18 gebracht Der Bohrmaschi-
116 gemäß der Darstellung in F i g. 4. nenmotor 16 kann an der Lafette 14 entlang um ein
Die Schritttransportvorrichtung für das Bereit- Maß hochgefahren werden, das ausreicht, um ein
schaftsgestell umfaßt ferner einen Vorsprung 126, 65 Freikommen des unteren Endes der Stange 28 aus
der am Teil 46 befestigt ist und der an den einstell- der Aufnahme 74 zu ermöglichen und um die Partie
baren Anschlag 110 anlegbar ist, um die Bewegung 70 kleineren Durchmessers an der Stange in eine
des Schlittens 106 zu arretieren, wenn das Bereit- Lage zu bringen, in der ein Freikommen vom oberen
Gestellten 40 möglich ist, indem eine Bewegung durch den Schlitz 68 erfolgt, während die Bereitschaftsgcstellteile
in die zurückgefahrene Stellung bewegt werden.
Wenn die Bohrstange 20 mit dem Bohrstrang gekuppelt werden soll, werden die Bereitschaflsgcstelltcile
erneut in Richtung auf die Achse 34 bewegt. Da die Aufnahme 74 jetzt leer ist, ist der ihr zugeordnete
Stößel zurückgefahren, und die Raste 116 greift am Stößel 92 an, der der Aufnahme 76 zugeordnet ist.
um die Berutschaftsgcslclltcilc in der in Fig. 1,2
und 4 gezeigten Lage zu arretieren, in der sich die Bohrstange 20 in einer Lage befindet, in der eine
Kupplung mit dem Bohrstrang 30 erfolgen kann. Die Stangen, die in den Aufnahmen 78 und 80 in Bereitschaft
stehen, werden in entsprechender Weise sukzessive in eine entsprechende Lage gebracht, um entnommen
und mit dem Bohrstrang gekuppelt zu werden.
Wenn gemäß der Darstellung in Fig. 9 alle Aufnahmen
leer sind, wird dann, wenn eine Bohrstange in die Aufnahme 80 eingesetzt werden soll, der bewegliche
Vorsprung 132 so verstellt, daß der Anschlag 110 an ihm angreift, während die Bereitschaftsgestellleile
in Richtung auf die Achse 34 wandern. Die GestellteUe bewegen sich weiter, bis die
Raste 116 am feststehenden Bolzen 102 angreift, um damit die Bereitschaftsgestellteile zu arretieren, wobei
sich die Aufnahme 80 in einer Flucht mit der
Achse 34 befindet, um die Starige 23 aufzunehmen,
die von dem Bohrstrang entkuppelt worden ist und die in die Aufnahme abgesenkt werden kann, und
zwar im Prinzip umgekehrt zu der Art und Weise, wie sie durch den Bohrmaschinenmotor 16 aus der
Bereitschaftsvorrichtung entnommen worden war. Nachdem die Stange 23 in geeigneter Weise vom
Bohrmaschinenmotor getrennt worden ist. wandern die Bereitschaftsgestellteile von der Achse 34 weg.
Da der der Aufnahme 80 zugeordnete Stößel durch das Einsetzen der Bohrstange 23 in die Aufnahme
entsprechend verstellt worden ist, greift die Fläche 122 der Raste 116 an diesem Stößel an, während sich
das Bereitschaftsgestell nach links gemäß der Darstellune
in F i g. 9 bewegt, was bewirkt, daß die Raste aus dem Bereich dieses Stößels wegverschwenkt
wird. Wenn die Bereitschaftsvorrichtung erneut in eine Lage bewegt wird, um eine Stange in die Aufnahme
78 einzusetzen, greift die Raste 116 entsprechend am Stößel an, der der Aufnahme 80 zugeordnet
ist, und das Bereitschaftsgestell 42 wird so arretiert, daß die Aufnahme 78 in einer Flucht mit der
Achse 34 liegt, wobei angenommen ist, daß der bewegliche Vorsprung 132 in einer Lage zum Angreifen
am Anschlag 110 angeordnet ist. In entsprechender Weise wird jede weitere Aufnahme in die entsprechende
Lage gebracht, um eine Bohrstange aufzunehmen.
Die Schritttransportvorrichtung für das Bereitschaftsgestell für Bohrstangen bringt also die Bereitschaftsgestellteile
40 und 42 automatisch in eine ordnungsgemäße Flucht mit der Achse des Bohrstrangs,
um Bohrstangen einem Bohrstrang gegenüber aufzunehmen oder abzusetzen.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer geeigneten Druckmitlclstcucrung für die Schritttransportvorrichtung
für das Bereitschaftsgestell für die Bohrstangen gezeigt. Die Steuerung gemäß der Darstellung
in Fig. 7 umfaßt eine Hydraulikpumpe 150
ίο veränderlicher Verdrängung in druckausgeglichener
Ausführung. Die Pumpe 150 ist mit einem Druckmittelbehälter 152 verbunden, ferner mit einem Dreiwegeventil
154, das von Hand verstellt wird und das eine normalerweise geschlossene Stellung c hat. Das
Ventil 154 kann von Hand entweder in die Stellung« oder in die Stellung/) gebracht werden. Das Ventil
154 befindet sich in einem Fließkreis mit einem umsteuerbaren Hydraulikmotor 64, der das Bereilschaftsgestell
38 für die Bohrstangen in die eine oder in die andere Richtung verfahren kann. Die Steuerung
gemäß der Darstellung in F i g. 7 umfaßt ferner Druckminderventile 156 und 158, die dazu vorgesehen
sind, Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe 150 zurück zum Behälter 152 im Nebenstrom zu leiten.
Die Steuerung gemäß der Darstellung in Fi g. 7 umfaßt
ferner ein Dreiwegeventil 159, das von Hand be tätigbar ist, uni die Stellung α oder die Stellung b einzunehmen.
Das Ventil 159 dient dazu, Hydraulikflüssigkeit zum Arbeitszylinder 128 zuzuleiten oder
von ihm abzuleiten. Dieser Arbeitszylinder dient zur Bewegung des beweglichen Vorsprungs 132.
Die Arbeitsweise der in F i g. 7 gezeigten Steuerung dürfte ohne weiteres im Zusammenhang mit der
vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Schritttransportvorrichtung für das Bereitschaftsgestell
für die Bohrstangen verständlich sein. Das Ventil 159 wird in die Stellung b geschaltet, um den Vorsprung
132 für die Beladungsfolge vorzufahren, dagegen wird es in die Stellung« gebracht, um ein Zurückfahren
des Vorsprungs zu ermöglichen, wenn ein Absetzen bewirkt werden soll. Das Ventil 154 ist von
Hand bedienbar, um die Stellung« oder b einzunehmen,
um den Motor 64 in die eine oder in die andere Richtung anzutreiben und damit das Bereitschaftsge-
stell für die Bohrstangen entsprechend zu bewegen. Wenn eine Bewegung der Bereitschaftsgestellteile 40
und 42 durch die Schritttransportvorrichtung arretiert ist. sorgen die Druckminderventile 156 und 158 dafür,
daß die Hydraulikflüssigkeit im Nebenstrom zum Behälter 152 fließt, um eine Beschädigung des Motors
oder der Antriebswelle 50 zu verhindern, bis die Bedienungsperson der Bohrmaschine das Steuerventil
154 freigibt. Die Einzelteile der Steuerung befinden sich alle vorzugsweise an der Bohrmaschine 10,
S5 wobei die Ventile 154 und 159 vorzugsweise in der
Steuerwarte 36 vorgesehen sind. Die Pumpe 150 wird zweckmäßigerweise durch einen Antrieb (nicht
dargestellt) angetrieben, welcher auf dem Fahrgestell 12 sitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309524/370
Claims (6)
1. Bohrstangenmagazin für Gesteinsbohrma- (102) trägt, der in einem Abstand vom letzten
schinen mit einer Lafette und einem längs dieser 5 verstellbaren Rastzapfen (92) angeordnet ist, der
verschiebbaren Bohrmotor, das von der Lafette den Abständen der verstellbaren Rastzapfei (92)
seitlich verschiebbar getragen ist, zur Aufnahme voneinander entspricht
mehrerer Bohrstangen nebeneinander und parallel S. Bohrstangenmagazin nach den Ansprii-
zur Längsachse des Bohrgestänges dient und bei chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem die im Magazin vorhandenen Bohrstangen io bewegbare Anschlagsvorsprung (132) von einem
mit der Längsachse des Bohrgestänges gefluchtet Kolben (130) eines mit Druckmedium betriebe-
werden können, gekennzeichnet durch nen Stellgliedes (128) getragen ist.
ein das Bohrstangenmagazin (38) in der gefluchteten Stellung der Bohrstange festlegendes
ein das Bohrstangenmagazin (38) in der gefluchteten Stellung der Bohrstange festlegendes
Schrittschaltwerk (88,90,92,110,116,128). 15
2. Bohrstangenmagazin mit zwei im Abstand
voneinander liegenden und von der Lafette seitlich verschiebbar getragenen Magazinteilen, von
denen eines mehrere im Abstand nebeneinander
liegende Aufnahmen aufweist, die je ein Ende 20
einer Bohrstange aufnehmen und alle Bohrstan- Die Erfindung betrifft ein Bohrstangenmagazin für
gen nebeneinander und parallel zur Längsachse Gesteinsbohrmaschinen mit einer Lafette und einem
des Bohrgestänges haltern, nach Anspruch 1, da- längs dieser verschiebbaren Bohrmotcr, das von der
durch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk Lafette seitlich verschiebbar getragen ist, zur Auf-
(88, 90. 92, 110, 116, 128) zum Festlegen des 25 nähme mehrerer Bohrstangen nebeneinander parallel
Bohrstangenmagazins (38) in Abhängigkeit von zur Längsachse des Bohrgestänges dient und bei dem
den in den Aufnahmen (74, 76, 78, 80) gehalter- die im Magazin vorhandenen Bohrstangen mit der
ten Enden (22) der Bohrstangen (28, 20, 21, 23) Längsachse des Bohrgestänges gefluchtet werden
in vorbestimmten Stellungen ausgebildet ist. können. Bohrstangenmagazine dieser Art sind bc-
3. Bohrstangenmagazin nach den Ansprü- 20 kannt.
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Die bekannten Bohrstangenmagazine unterschei-
Schrittschaltwerk eine von dem die Aufnahmen den sich praktisch nur in der Art und Weise, wie die
(74, 76, 78, 80) umfassenden Magazinteil (42) Bohrstangen mit der Längsachse des Bohrgestänges
verschiebbar getragene Raslanordnung (106, gefluchtet werden. Bei einer Art dieser bekannten
116) sowie verstellbare Rastzapfen (92) umfaßt, 35 Bohrstangenmagazine erfolgt das seitliche Verschie-
die durch die Enden (22) der Bohrstangen (28, ben dtr Bohrstangenmagazine schrittweise durch hy-
20, 21, 23) verstellbar und zum Festlegen des draulische Stellglieder. Die hydraulischen Stellglieder
Bchrstangenmagazins (38) in den vorbestimmten sind dabei so bemessen, daß sie bestimmte Schrittlän-
Stellungen im Zusammenspiel mit der Rastanord- gen aufzuführen vermögen. Die erforderlichen
nung (116) ausgebildet sind. 40 Schrittlängen werden durch Kombinieren der Einzel-
4. Bohrstangenmagazin nach den Ansprü- schritte der hydraulischen Stellglieder ausgeführt. Bei
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem anderen bekannten Bohrstangenmagazin überverstellbaren
Rastzapfen (92) über Koppeln (90, nimmt ein Schwenkarm jeweils die mit dem Bohrge-94)
mit Tastrollen verbunden sind, die auf die stange zu fluchtende Bohrstange und führt diese aus
Enden (22) der Bohrstangen beim Einsetzen in 45 dem Magazin heraus und schwenkt sie in eine Flucht
die Aufnahmen (74, 76, 78, 80) ansprechen. mit dem Bohrgestänge.
5. Bohrstangenmagazin nach den Ansprü- Nach einer bereits vorgeschlagenen Ausführung
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weisen der obere und der untere Teil des Bohrstanvom
Magazinteil (42) verschiebbar getragene genmagazins je eine Zahnstange auf, in die die Zähne
Rastanordnung (106, 116) einen Anschlag (110) 5= von Ritzeln eingreifen, die von einer beide Ritzel
umfaßt, der zum Kontakt mit einem an der La- miteinander verbindenden Welle antreibbar sind,
fette (14) fest angeordneten Anschlagsvorsprung Wird die Welle in Umlauf versetzt, werden der obere
(126) ausgebildet ist und das Bohrstangenmaga- und untere Teil des Bohrstangenmagazvns seitlich
zin (38) über die Rastklinke (116) der Rastan- verschoben, wodurch jeweils die dem Bohrgestänge
Ordnung (106, 116) zum Entnehmen einer Bohr- 55 benachbarte Bohrstange in eine Flucht mit dem
stange (28) in der vorbestimmten Stellung fest- Bohrgestänge bewegbar ist.
legt. Es sind auch Bohrstangenmagazine bekannt, bei
6. Bohrstangenmagazin nach den Ansprü- denen der obere und der untere Teil des Bohrstanchcn
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der genmagazins nicht durch einen Zahntrieb, sondern
Lafette (14) ein weiterer, in die Bewegungsbahn 60 hydraulisch verschoben wcrI.ii. Das fluchtende Ausdes
von der Rastanordnung (10, 116) getragenen richten der anzubauenden Bohrstange mit der Längs-Ansch'ages
(110) bewegbarer Anschlagsvorsprung achse des Bohrgestänges erbringt bei diesen bekann-(132)
angeordnet ist, der zum Kontakt mit die- ten Magazinen Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeisem
Anschlag (110) ausgebildet ist und das leere ten sind zum Teil durch aufwendige Konstruktionen
Bohrstangenmagazin (38) über die Rastklinkc 65 gelöst worden. Diese sind wiederum störanfällig, was
(116) zum Einsetzen einer Bohrstange (28) in bei rauhem Betrieb, dem Gesteinsbohrmaschinen
eine Aufnahme des Bohrstangenmagazins in der ausgesetzt sind, häufig zu Ausfällen führen kann,
vorbestimmten Stellung festlegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
vorbestimmten Stellung festlegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7747670A | 1970-10-02 | 1970-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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