DE1935569C3 - Bohrgerät für im wesentlichen horizontale Bohrlöcher - Google Patents
Bohrgerät für im wesentlichen horizontale BohrlöcherInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/58—Machines slitting by drilling hole on hole
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/14—Racks, ramps, troughs or bins, for holding the lengths of rod singly or connected; Handling between storage place and borehole
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrgerät zum Herstellen im wesentlichen horizontaler Bohrlöcher in
Erdformationen, insbesondere Salzgestein, mit einem Antrieb für ein Bohrgestänge, einer Lafette, entlang der
das Bohrgestänge mehrfach gelagert geführt ist, und mit
einem um seine Längsachse schvenkbaren, parallel zur Bohrachse angeordneten Träger, über dessen Länge
verteilt Lagerungen für Ergänzv-ogsbohrstangen angeordnet
sind, welche aus der Reservestellung in eine in der Bohrachse liegende Position transportierbar sind.
Ein derartiges Bohrgerät ist aus der US-PS 34 11 596
bekannt Bei diesem Bohrgerät ist eine besondere Magazinhalterung für Ergänzungsbohrstangen außerhalb
der Lafette vorgesehen. Aus dieser Halterung werden die Ergänzungsbohrstangen mit Hilfe einer
gesonderten Greif- und Schwenkvorrichtung mit eine.Ti
Arm entnommen und in die in der Bohrachse liegende Position transportiert. Das bekannte Bohrgerät benötigt
einen großen konstruktiven und antriebsmäßigen Aufwand. Denn neben der außerhalb der Lafette
angeordneten zusätzlichen Halterung für die Ergänzungsbohrstangen ist eine weitere mit verschiedenen
Antrieben zu versehene und ebenfalls außerhalb der Lafette gelagerte Vorrichtung erforderlich, mit der die
Ergänzungsbohrstangen erfaßt werden müssen, um dann durch einen besonderen zusätzlichen Schwenkvorgang
in die Bohrachsenposition eingeschwenkt zu werden. Konstruktiv, antriebsmäßig sowie steuerungsmäßig
ergibt sich hieraus bereits ein erheblicher Aufwand. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die
geschilderten besonderen Einrichtungen das Gewicht des betroffenen Teils des Bohrgeräts erheblich erhöhen.
Ist die zugehörige Lafette, wie dies die Regel ist, an einem Ausleger angeordnet, so belasten derartige, das
Gewicht erheblich erhöhende zusätzliche Einrichtungen den Ausleger wesentlich und verlangen eine zusätzliche
Dimcnsionieriing dieses Auslegers bzw., in anderen FMIIcn, der jeweiligen Halterung und Lagerung der
Lafette.
Fern ist aus der GB-PS 10 34 012 ein Bohrgerät für im
wesentlichen vertikale Bohrlöcher bekannt, bei dem das Magazin für die Krgiiimingsbohrmhrc eine ortsfeste
Achse aufweist, und es wird jeweils ein Ergänzungsbohrrohr durch Schwenkbewegung um diese Achse in
die Bohrachsenposition überführt Es sind jedoch bei diesem bekannten Bohrgerät gesonderte Antriebe und
Konstruktionen notwendig, um nach der Überführung des jeweiligen Ergänzungsbohrrohres in die Bohrachsenposition
den Bohr- und Antriebsbereich wieder freizugeben. Die bekannte Konstruktion ist ai'fwendig
und schwer und selbst nicht vollständig in der Lafette
ίο unterzubringen, und zwar insbesondere wegen der
Vielzahl der gesonderten Antriebseinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrgerät der eingang", angegebenen Art so auszugestalten,
daß die für den Transport in die Bohrachsenposition erforderlichen Einrichtungen einschließlich des
Trägers wesentlich vereinfacht werden und der Träger zugleich den Transport der Ergänzungsbohrstange in
die Bohrachsenposition übernehmen kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger für
die Ergänzungsbohrstangen in der Lafette angeordnet und jeweils eine Ergänzungsbohrstange durch Drehung
des Trägers mit den Lagerungen aus der Reservestellung in die in der Bohrachse liegende Position
verschwenkbar ist Durch die Anordnung des Trägers in der Lafette selbst wird eine besonders geschlossene
bauliche Anordnung mit verhältnismäßig geringem Gewicht erreicht Außerhalb der Lafette befinden sich
keinerlei weitere Anordnungen für den Transport der Ergänzungsbohrstangen in die Bohrachsenposition.
to Zusätzliche Magazine und dadurch bedingte zusätzliche Überführungseinrichtungen entfallen ganz, denn der
Träger mit seinen Lagerungen übernimmt selbst sowohl die Halterung der Ergänzungsbohrstangen außerhalb
der Bohrachse als auch deren Transport in die
J"> Bohrachsenposition. Die durch die erf;ndungsgemäße
Anordnung bedingte Gewichtsvergrößerung der Lafette wird auf ein Mindestmaß verringert, so daß die
eingangs geschilderten Nachteile für die Belastung und Dimensionierung des Bohrgeräts vk.-mieden werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Lagerungen entlang des Trägers verschieblich angeordnet
Dadurch können diese Lagerungen beim Bohrvorgang selbst mit verschoben werden, so daß auch
während des Bohrvorganges ständig die jeweils in der
4-> Bohrachsenposition befindliche Bohrstange unterstützt bleibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
F i g. I zeigt im axialen Längsschnitt den vorderen
F i g. I zeigt im axialen Längsschnitt den vorderen
so Teil des als Beispiel gewählten Bohrgeräts.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Lafette mit bohrstangen.
F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 2.
Das dargestellte Bohrgerät, das insbesondere zum
Das dargestellte Bohrgerät, das insbesondere zum
γλ Bohren in Salzgestein verwendbar ist, besteht aus einer
Lafette 1, einem Träger 2 für die Lagerungen 3 der Bohrstange 4 und der Ergänzungsstange 5 und eiii^m
Drehantriebe.
Die Bohrstange 4 mit der Bohrkrone 7 ruht in einem
W) feststehenden Lager 8, das mit der Lafette I fest
verbunden ist.
Zum Vorschub der Bohrstange 4 und der nachfolgenden Ergänzungsbohrstangen 5 dient eine Kette 9, die am
vorderen Ende des Geräts um Umlcnkräder 10 geführt
h. und von einem Hydraulikzylinder Il angetrieben wird.
Zum An- und Abschrauben der Krgiinzungsbohrstangen "5 an die Vorstangen ist eine hydraulische Klemmzange
12 vorgesehen, die ein selbsttätiges An- und Abschrau-
der Ergänzungsbohrstangen an die Vorstangen löglicht
leim dargestellten Ausführungsbeispiel ist außer der tbohrstange 4 eine Ergänzungsbohrstange 5 vorgeen.
Es könnten aber auch mehrere Ergänzungsbohrlgen 5 vorgesehen sein. Diese Ergänzungsbohrstan-5
sind zusammen mit ihren Lagerungen 3 in die Achse yder Erstbohrstange 4 einschwenkbar. Sie laufen
parallel zu der Erstbohrstange. Während dieses Einschwenkens werden die Lagerungen 3 der Vorstange
in die mit strichpunktierten Linien in F i g. 3 dargestellte Lage geschwenkt Die Lager 3-sind an dem
Träger 2 verschiebbar angeordnet Beim Verschwenken dreht sich der Träger 2 um die Achse *.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bohrgerät zum Herstellen im wesentlichen horizontaler Bohrlöcher in Erdformationen, insbesondere
Salzgestein, mit einem Antrieb für ein Bohrgestänge, einer Lafette, entlang der das
Bohrgestänge mehrfach gelagert geführt ist, und mit einem um seine Längsachse schwenkbaren, parallel
zur Bohrachse angeordneten Träger, über dessen Länge verteilt Lagerungen für Ergänzungsbohrstangen
angeordnet sind, welche aus der Reservestellung in eine in der Bohrachse liegende Position
transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) für die Ergänzungsbohrstangen
(5) in der Lafette (1) angeordnet und jeweils eine Ergänzungsbohrstange (5) durch Drehung des
Trägers (2) mit den Lagerungen (3) aus der Reservestellung in die in der Bohrachse (y) liegende
Position verschwenkbar ist
Z Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungen (3) entlang des Trägers (2) verschieblich angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935569 DE1935569C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Bohrgerät für im wesentlichen horizontale Bohrlöcher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935569 DE1935569C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Bohrgerät für im wesentlichen horizontale Bohrlöcher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935569A1 DE1935569A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1935569B2 DE1935569B2 (de) | 1979-05-17 |
DE1935569C3 true DE1935569C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5739699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935569 Expired DE1935569C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Bohrgerät für im wesentlichen horizontale Bohrlöcher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935569C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-12 DE DE19691935569 patent/DE1935569C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935569A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1935569B2 (de) | 1979-05-17 |
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Legal Events
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