DE2533621C2 - Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen einem Magazin und einer Bohrmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen einem Magazin und einer Bohrmaschine

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DE2533621C2 DE19752533621 DE2533621A DE2533621C2 DE 2533621 C2 DE2533621 C2 DE 2533621C2 DE 19752533621 DE19752533621 DE 19752533621 DE 2533621 A DE2533621 A DE 2533621A DE 2533621 C2 DE2533621 C2 DE 2533621C2
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/14Racks, ramps, troughs or bins, for holding the lengths of rod singly or connected; Handling between storage place and borehole
    • E21B19/15Racking of rods in horizontal position; Handling between horizontal and vertical position

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Description

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5. für mit mehreren Magazinen verbundene Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet daß der Schienenstrang (13) sich von dem den Magazinen (14) abgewandten Ende der Bohrvorrichtung (I) bis an das der Bohrvorrichtung (1) abgewandie Ende des letzten Magazins (14) erstreckt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß Bohrvorrichtung (1), Schienenstrang (13) und Magazin (14) bzw. Magazine (14) miteinander gekoppelt sind. so
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Fahrgestell (12) des Wagens (22) befcsügter Rahmen zwei mil Abstand zueinander, senkrecht angeordnete Pfeiler (23) mil eingebauter Zylinder-Kolben-Einheil nufwcisl. sr> die durch eine Traverse (26) miteinander verbunden sind, welche mit zwei senkrechten Siüi/cn (27) ausgerüstet ist, in denen mittels einer Brücke (28) eine ZylincJer-Kolbcn-Einheil (7) schwenkbar gelagert ist. wobei an der Brücke (28) ein Zapfen (30) vorgesehen «> ist, an dem eine Zylinder-Kolbcn-Einhcit (31) angreift, deren anderes Ende im Rahmen schwenkbar gelagert ist, und an der von der Brücke (28) getragenen Zylinder-Kolben-Einheil (7) ein Zahnrad (34) befestigt ist. welches mil dem Zahnrad (33) eines hr> Schwenktriebes (29). der im Rühmen angebracht ist. kämmt, und die von der Brücke (28) getragene Zylinder-Kolben-Einheit (7) an ihrem vorderen linde ei
nen oder mehrere der Ausleger (6) besitzt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeiler (23) zwei koaxial aneinander gcführie Teleskoprohre (24, 25) mit darin befindlicher Zylinder-Koiben-Einheit besitzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (26) an den unteren Enden der Pfeiler (23) befestigt ist
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis * 0, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Brücke (28) getragene Zylinder-Kolben-Einheit (7) zwei koaxiale Teleskoprohre aufweist, von denen eines drehbar gelagert ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem etwa stabförmigen Ausleger (6) mehrere Greiferbackenpaare (5) mit Abstand zueinander vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Greiferbackenpaarc (5) dem Abstand der Etagen (15) der Magazine (14) angepaßt ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken von Doppclhebeln (37) gebildet sind, deren freie Enden (38) dem Erfassen der Bohrstangen (16) dienen und an deren anderen Enden (39) jeweils eine Zylindcr-Kolben-Einheit (4*>) angebracht ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen ihrer Ablageposition in mindestens einem Bohrstangenmagazin und einer auf die Bohrachse einer mit dem Magazin verbundenen Bohrmaschine ausgerichteten Position mittels mindestens einem an einem um eine horizontale Achse kippbaren Ausleger gehaltenen Greiferbackenpaar.
Im Bergbau, in der Steine- und Erdindustrie sowie in der Bauindustrie finden sog. Großlochbohrmaschinen Verwendung, welche mit Systcmsn zur Speicherung und automatischen Handhabung von Bohrstangen ausgerüstet sind. Bei der Entwicklung immer leistungsfähiger Bohrmaschinen waren die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit bei der manuellen Beschickung und Entnahme der Bohrstangen schnell erreicht. Die vorerwähnten Spcichcrungs- und Handhabungssysteme für die Bohrstangen ermöglichten den Bau vergleichsweise großer Bohrmaschinen, welche mehrere Bohrstangen mit Längen bis zu 12 m und Durchmessern bis 140 mm benutzen, welche nicht mehr von Hand zu bewältigen sind und auch bei Benutzung üblicher Hebezeuge vergleichsweise viel Zeit und mehrere Arbeitskräfte zu ihrer Handhabung erfordern.
Ks ist bekannt, zur Bereitstellung mehrerer Bohrstangen /ylindcrförmige Speicher zu verwenden, in denen die Bohrstangen durch Drehen und Einschwenken des Speichers in die für das Verlängern des Bohrgestänges geeignete Lage gebracht werden. Die Bewegungsmöglichkeiten der Speicher relativ zur Bohrmaschine dienen gleichfalls als Handhabe zum Transport der Bohrstangen vom Speicher zur Maschine bzw. beim Ziehen des Bohrgestänges von der Maschine zum Speicher. Der Speicher wird somit beim Bohren bis zu einem gewissen Grade entleert und nach Fertigstellung des Bohrloches beim Ziehen des Gestänges wieder gefüllt.
l-'s ist eine Bohrmaschine zur Herstellung der Bohrlöcher in Steinbrüchen bekanntgeworden, welche drei
Bohrwerkzeuge für die Herstellung horizontaler Bohrungen aufweist. Neben dieser Bohrmaschine befindet »ich ein Bohrstangenmagazin, in welchem die Bohrstangen, jeweils drei nebeneinander, angeordnet sind. Über eine Rahmenkonstruktion, die sich oberhalb der Bohrmaschine sowie des Magazins befindet, werden jeweils drei Bohrstangen mit einer Hubeinrichtung dem Magazin entnommen und den Bohrwerkzeugen der Bohrmaschine zugeführt. Der Abstand der Bohrstangen im Magazin entspricht dem Abstand der Bohrwerkzeuge. Bei dieser bekannten Einrichtung finden Schneckenbohrer Verwendung, die das Bohrklein infolge der Drehbewegung der Bohrstangen zur Mündung der Bohrlöcher hin hinausbefördern.
Diese bekannte Anordnung hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß einmal für die Magazinierung der Bohrstangen ein vergleichsweise großer Platz benötigt wird und zum anderen ein Einsetzen der Bohrstangen in geneigter Stellung der Bohrvorrichtung nicht möglich ist, so daß deren Verwendung im Bergbau praktisch ausgeschlossen ist. ganz abgesehen davon, daß die gesamte Vorrichtung sehr hoch baut.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt durch die US-PS 34 11 596, welche jeweils an einem Ausleger befestigte stationäre Greiferbackenpaare aufweist.
Durch die DE-AS 11 79 888 ist eine Tiefbohranlage für mechanisierten Aus- und Einbau eines Rohrstranges bekannt. Bei dieser bekannten Tiefbohranlage ist ein verfahrbarer Schlitten vorgesehen, an dem ein Greifarm befestigt ist. wobei ein zusätzlicher Greifarm zur Überführung der Rohre aus der horizontalen in die vertikale Lage vorhanden ist.
Aus der US-PS 30 89 549 ist eine Bohrvorrichtung mit einem Greifarm bekannt, welcher die Funktion des Magazins mit übernimmt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen einem Magazin und einer Boh. maschine der eingangs genannten An dahingehend zu verbessern, daß diese in etwa eine gleichschnelle Zustellung der Bohrstangen bei bedeutend vergrößerter Magazinkapazität gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Bohrstangenmagazin und der Bohrmaschine ein Schienenstrang od. dgl. vei'ogt ist, entlang dem ein Wagen verfahrbar ist, der den Ausleger mil dem Greiferbackenpaar trägt, wobei der Ausleger in bezug auf das Bohrslangenmagazin auf und ab sowie quer zu diesem hin und qik.r von diesem weg verfahrbar, am Wagen um eine horizontale, zur Kippachsc senkrecht stehende Achse drehbar gelagert und in seiner Neigung um die horizontale Kippachse einstellbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine bevorzugte Anwendung im Bergbau möglich, weil die Übergabe bzw. Entnahme der Bohrstangen in bzw. aus den Bohrwerkzeugen in jeder geneigten Lage durchführbar ist, wobei außerdem die ganze Vorrichtung sehr kompakt aufgebaut ist und in ihre Einzelteile zerlegt, leicht und schnell nach Untertage gefördert und selbst ein den beengten Platzverhältnissen vor Ort ohne weiteres montiert bzw. demontiert werden kann.
Der Bohrstangenwcchsel geschieht in völlig selbsttätiger Weise, so daß mit einem Minimum an Bedienungspersonal Großlochbohrungen ausgeführt werden können. Durch die allseitige Beweglichkeit der Greiferbakkenpaare od. dgl. könnei» die von diesen erfaßten Bohrstangen in jeder beliebigen Lage in die Bohrverbindung eingesetzt und ebenso aus dieser wieder entnommen werden. Somit läßt sich das Nachsetzen und Ziehen des Gestänges in selbsttätiger Weise durchführen, wobei die Steuerung des Einlegewagens in Abhängigkeit vom Arbeitsfortschritt der Bohrmaschine erfolgt.
Vorteilhaft besitzt das Magazin mehrere die Bohrstangen aufnehmende Etagen, die zu ihrer Entnahme- und Einlegeseite hin geneigt angeordnet sind. Die ίο Bohrstangen laufen daher wie auf einer schiefen Ebene selbsttätig zu ihrer Entnahme- und Einlegeseite hin. Es bedarf somit lediglich des Erfassens durch die Greiferbackenpaare bzw. des Ablegens durch diese. Das Magazin weist ein Rahmengestell od. dgl. auf. in dem an zwei einander gegenüberliegenden Seiten übereinander geneigte Führungsbahnen für die Enden der Bohrstangen vorgesehen sind. Diese Führungsbahnen bilden somit die eigentlichen Etagen, wobei die Enden der Bohrstangen in den Führungsbahnen laufen. An den Enden der geneigten Füfnungsbahnen und an der Entnahme- und Einlegcseite sind Arretierungsglieder ■ vrgesehen, um ein unbeabsichtigtes Heraustreten der Bohrungen aus den einzelnen Etagen zu verhindern. Vorteilhaft sind als Arretierungsglieder Blattfedern od. dgl. vorgesehen, deren Widerstand beim Erfassen oder Ablagen der Bohrstange durch die Greiferbackenpaare leicht überwunden werden kann, so daß es keinen besonderen Kraftaufwandes bedarf. Es ist jedoch auch möglich, durch mittels Druckmittel beaufschlagte Kolben od. dgl. jo eine Sperrwirkung auszuüben.
Der Schienenstrang erstreckt sich von dem den Magazinen abgewandten Ende der Bohrvorrichtung bis an das der Bohrvorrichtung abgevvandte Ende des letzten Magazins, d. h. vor den gesamten Bereich der Bohrvorrichtung sowie des oder der Magazine. Die Bohrvorrichtung, der Schienenstrang und das Magazin bzw. die Magazine sind miteinander gekoppelt, so daß bei einer Vorwärtsbewegung der Bohrvorrichtung die anderen Teile zwangsläufig mitgenommen werden. Die Fortoe-4ü wcgung geschieht mittels eines Schreitwerkes oder aber auch d'irch Schieben oder Ziehen, wobei die gesamte Vorrichiung zum besseren Gleiten auf Kufen angeordnet ist.
Ein am Fahrgestell des Wagens befestigter Rahmen weist zwei mil Abstand zueinander senkrecht angeordnete Pfeiler mit eingebauter Zylinder-Kolben-Einheit auf, die durch eine Traverse miteinander verbunden sind, welche mit zwei senkrechten Stützen ausgerüstet ist. in denen mittels einer Brücke eine Zylinder-Kolbenr,o Einheit schwenkbar gelagert ist, wobei an der Brücke ein Zapfen vorgeseheti ist. an dem eine Zylinder-Kolbcn-Einhcit eingreift, deren anderes Ende im Rahmen schwenkbar gelagert ist, und an der von der Brücke getragenen Zylinder-Kolben-Einheit ein Zahnrad bereis stigt ist, welches mit dem Zahnrad eines Sdvyenktritbes, der in dem Rahmen angebracht ist, kämmt, und die von der Brücke gefagene Zylinder-Kolben-Einheit an ihrem vorderen Ende einen oder mehrere der Ausleger besitzt. Der so ausgebildete Wagen ermöglicht einen 6» völlig selbsttätigen Bohrstangenwechsel, da er alle notwendigen Arbeiten zum Herausnehmen der Bohrstangen aus dem oder den Magazinen, Transporr zur Bohrvorrichtung, Einlegen in die Bohrvorrichtung, bzw. Entnahme aus der Bohrvorrichtung, Transport zu dem oder b'i den Magazinen und Einlegen in die Magazine selbsttätig ausführt.
Die Pfeiler besitzen zwei koaxial aneinander geführte Tcleskoprohrc, wobei die Traverse an den unteren En-
den der Pfeiler befestigt ist. Bei Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheiten der Pfeiler werden deren äußere Teleskoprohre unter Führung an den inneren aufwärts bewegt, wobei diese die Traverse mitnehmen.
Die von der Brücke getragene Zylinder-Kolben-Einheit weist zwei koaxiale Teleskoprohre auf, von denen eines drehbar gelagert ist. Diese Zylinder-Kolben-Einheit ist somit so ausgelegt, daß sie sowohl eine Drehbewegung ausführen kann als auch eine Hin- und Herbewegung.
Vorteilhaft sind an dem etwa stabförmigcn Ausleger mehrere Greiferbackenpaare mit Abstand zueinander vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß immer mehrere, beispielsweise drei. Bohrstangen erfaßt werden und in die Bohrvorrichtung eingelegt werden können, welche entsprechend mit drei Bohrstangen ausgerüstet ist.
Der Abstand der Greifcrbackenpaarc ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dem Abstund der Etagen der magazine SngCpäSi, SO daß jedem CrCifcrbsk kenpaar eine bestimmte Anzahl von Abteilen eines Magazines zugeordnet ist.
Die Greiferbacken sind von Doppelhebeln gebildet, deren freie Enden dem Erfassen der Bohrstangen dienen, während an deren anderen Enden jeweils paarweise eine Zylindcr-KoSben-Einheit angebracht ist, bei deren Betätigen die Greiferbackenpaare sich öffnen bzw. schließen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die entscheidende Vorraussetzung für den Abbau der Nebenzeiten, da sie die Bereitstellung mehrerer Bohrstangen ä 80 kg, beispielsweise drei, in Abständen von wenigen Minuten, beispielsweise 2 min, ermöglicht, welche Arbeiten, besonders auf Dauer, auch von mehreren Personen nicht durchführbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigt
davor angeordneter erfindungsgemäßer Vorrichtung.
F i g. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Anschluß an die Bohrvorrichtung.
F i g. 3 eine Draufsicht der F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Magazins mit Besehikkungsvorrichtung,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der Beschickungsvorrichtung und
F Ί g. 6 eine Seitenansicht der F i g. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist mit 1 die Bohrvorrichtung bezeichnet, deren die einzelnen Bohrwerke aufnehmender Teil 2 schwenkbar an der Bohrvorrichtung 1 gelagert ist und mittels der Zylinder-Kolben-Einheit 3 in seiner Neigung umstellbar ist. Der Teil 2 der Bohrvorrichtung ist schräg dargestellt für Bohrungen in steiler Lagerung, wie durch das Flöz 4 angedeutet ist
Die Bohrvorrichtung 1 ist beispielsweise mit drei Bohrwerken ausgerüstet, so daß jeweils drei Bohrstangen parallel zueinander eingelegt bzw. entnommen werden müssen.
Das Einlegen sowie Entnehmen der Bohrstangen geschieht mittels der Greiferbackenpaare 5. die an dem etwa stabförmigen Ausleger 6 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Der Ausleger 6 ist in seiner Höhe verfahrbar, wie durch den Doppelpfeil 8 angegeben ist.
Der Ausleger 6 wird von einer Zylinder-Kolben-Einheit 7 getragen, welche sowohl eine Vor- und Zurückbewegung des Auslegers 6 ermöglich1., wie durch den Doppelpfeil 9 angezeigt ist. als auch eine Drehbewegung, beispielsweise um 90°. wie durch den gekrümmten Doppelpfeil 10 angegeben ist. Die Lagerung der Zylinder-Kolbcn-Einheii 7 ermöglicht außerdem eine Schwenkung des Auslegers 6. wie der Doppelpfeil 11 deutlich macht.
Die crfindungsgcmä'Uc Vorrichtung ist mit ihrem
% Fahrgestell 12 in dem Schienenstrang 13 verfahrbar, und zwar immer /wischen der aus F i g. I nicht ersichtlichen Magazineinrichtung und der Bohrmaschine 1.
Wie insbesondere die F i g. 2 bis 4 erkennen lassen, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere
in Bohrstangcnmagazinc 14, in deren einzelnen Etagen 15 sich die Bohrstangen 16 befinden. Die Magazine 14 weisen ein Rahmengestell 17 auf. in dem an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten Führungsbahnen 18 für die Bohrstangen 16 vorgesehen sind. Die Führungsbahncn 18 bilden somit die einzelnen Etagen 15, in denen sich die Bohrstangen 16 befinden. Die Etagen sind geneigt ausgebildet, und zwar fallen diese zur Entnahme- und Einlcgcscitc 19 hin ab. Auf diese Weise wird erreich!, daß die sip.zelr.cn Bohrstangen 16 irnrner selhsitätig zur Entnahmeseite 19 hin nachrollen, sobald eine der Bohrstangen 16 entnommen ist. Beim Einlegen werden die einzelnen Bohrstangen die geneigten Etagen 15 wieder hcraufgcdrückl.
An der Entnahme- und Einlcgeseite 19 der Magazine
2'j 14 sind Arrcticrungsglieder 20 in Form von Blattfedern vorgesehen, welche ein unbeabsichtigtes Austreten der einzelnen Bohrstangen aus den Etagen 15 verhindern.
Wie i; '.besondere F i g. 3 erkennen läßt verläuft der Schienenstrang 13 vor den Magazinen 14 bis zur nicht weiter dargestellten Bohrvorrichtung 1. Die Bohrvorrichtung 1 sowie die Magazine 14 sind durch die Glieder
21 miteinander gekoppelt. Es handelt sich um Zylinder-Kolben-Einhciten, bei deren Betätigen entweder die Bohrvorrichtung 1 vorgeschoben oder die Magazine 14
j5 mit Schienenstrang 13 nachgezogen werden.
Aus F i g. 5 und 6 ist die eigentliche Beschickungsvorrichtung ersichtlich, welche den auf dem Schienenstrang 13 verfahrbaren Wagen 22 aufweist, dessen am Fahrgestell 12 befestigter Rahmen mit Abstand zueinander.
senkrecht angeordnete Pfeiler 23 aufweist. Die Pfeiler
23 sind als Zylinder-Kolben-Einheiten ausgebildet und besitzen zwei aneinander geführte Teleskoprohre 24, 25. An den unteren Enden der äußeren Teleskoprohre
24 ist die diese verbindende Traverse 26 befestigt. Die Traverse 26 ist mit zwei mit Abstand zueinander, senkrecht angeordneten Stützen 27 ausgerüstet In den oberen Enden der Stützen 27 ist die Brücke 28 schwenkbar gelagert, welche die Zylinder-Kolben-Einheit 7, den Ausleger 6 sowie den Schwenktrieb 29 trägt. An der
so Brücke 28 ist der Zapfen 30 vorgesehen, an dem die Zylinder-Kolbcn-Einheit 31 angreift die mit ihre.u anderen Ende im Rahmen des Wagens 22 schwenkbar gelagert ist wie bei 32 angedeutet ist. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, kämmt das Zahnrad 33 des Schwenktriebes 29 mit dem Zahnrad 34 der Zylinder-Kolben-Einheit 7, welche ebenfalls zwei Teleskoprohre aufweist, in der Art der Pfeiler 23, jedoch ist eines davon drehbar gelagert so daß über das Zahnrad 34 eine Drehbewegung ausgeführt werden kann, beispielsweise
bo um 90". um so den Ausleger 6 entsprechend mitzuverdrehen.
Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Wagens
22 erfolgt über Reibräder 35. die vom Motor 36 angetrieben werden.
bc. Die Greiferbackenpnare 5 bestehen jeweils aus zwei Doppelhebcln 37. deren zwei Enden 38 zum Erfassen der Bohrstangen 16 dienen, während zwischen ihren anderen Enden 39 jeweils eine Zylinder-Kolben-Einheit 40
angebracht ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folg;:
Für das Nachsetzen des Gestänges fahrt der Wagen 22 auf dem Schienenstrang 13 vor eines der Magazine ">
14. Durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einhcil 7 wird der Ausleger 6 mit den Greiferbackenpaaren 5 vorbewegt, ,- dbei diese durch Ansteuern der Zylindcr-Kolben-Einheiten 40 geöffnet werden. Wenn die Höhe der einzelnen Greiferbackenpaare 5 mit jeweils einer Etage in
15, die Bohrstangen 16 enthält, übereinstimmt, können jeweils drei Bohrstangen 16 gleichzeitig durch Schließen der Greiferbackenpaarc 5 entnommen werden. Sind die Etagen 15 bereits geleert, wird der Ausleger 6 durch Betätigung der Pfeiler 23 aufwärtsgefahren, bis die Greiferbackenpaare 5 vor den noch Bohrstangen 16 enthaltenen Etagen 15 vorstehen.
Der Wagen 22 mit den durch die Greiferbackenpaare
5 gciiaiiciicfi ui'ci Bönisiängcn JS fänfi dann üucF uC-fi Schienenstrang 13 vor die Bohrvorrichtung 1. Zum Ein- 21) legen der Bohrstangen 16 wird der Ausleger 6 durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 31 in die erforderliche Neigung gedreht und außerdem durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 7 geschwenkt, so daß die Bohrstangen 16 in die Haltevorrichtungen der Bohr- maschine 1 eingelegt werden können. Durch umgekehrte Betätigung der vorstehend aufgeführten Arbeitsmittel kehrt der Wagen 22 wieder vor die Magazine 14 zurück, um erneut drei Bohrstangen 16 zu entnehmen.
Beim Ziehen des Gestänges geht der Arbeitsablauf jo umgekehrt vor sich, so daß jeweils die einzelnen Bohrstangen 16 aus der Bohrvorrichtung 1 entnommen und in die einzelnen Etagen 15 der Magazine 14 abgelegt werden.
Der gesamte Arbeitsablauf erfolgt durch eine Pro- J5 grammsteuerung, so daß Fehlbedienungcn nicht möglich sind
Die Magazine 14 können beispielsweise je 216 Bohrstangen aufnehmen, was eine große Einsatzmöglichkeit ergibt.
Die Energie für das Bohren und die übrigen Arbeitsvorgänge wird von einem Antriebsaggregat erzeugt, welches auf einem Grundrahmen mit einer Pumpenstation für die hydraulischen Arbeitsmittel vorgesehen ist.
Das Umsetzen von einem Bohrloch zum anderen geschieht bei der Bohrmaschine 1 und dem Magazinen 14 mittels einer hydraulischen Schreitvorrichtung. Das Hydraulikaggregat und die vorgeschaltete elektrische Schaltstation werden über ein Gewinde vorgezogen. Auf diese Weise lassen sich Großlochbohrungen zur Hereingewinnung der Kohle in schneller und sicherer Weise durchführen.
Die Erfindung kann mit Vorteil außer im Bergbau auch in der Steine- und Erden^lndustrie sowie der Bauindustrie Verwendung finden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen ihrer Ablageposition in mindestens einem Bohrstangenmagazin und einer auf die Bohrachse einer mit dem Magazin verbundenen Bohrmaschine ausgerichteten Position mittels mindestens einem an einem um eine horizontale Achse kippbaren Ausleger gehalterten Greiferbackenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bohrstangenmagazin (14) und der Bohrmaschine (1) ein Schienenstrang (13) od. dgl. verlegt ist. entlang dem ein Wagen (22) verfahrbar ist, der den Ausleger (6) mit dem Greiferbackenpaar (5) trägt, wobei der Ausleger (6) in bezug auf das Bohrstangenmagazin (14) auf und ab sowie quer zu diesem hin und quer von diesem weg verfahrbar, am Wagen (22) um eine horizontale, zur Kippachse senkrecht stehende Achse drehbar gek^ert und in seiner Neigung um die hon- 2η zontalc Kippachse einstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Magazin (14) mehrere die Bohrstangen (16) aufnehmende Etagen (15) besitzen, die zu ihrer Entnahme- und Einiegeseite (19) hin geneigt ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (14) ein Rahmengestell (17) od. dgl. aufweist, in dem an zwei einander gegenüberliegenden Seiten übereinander geneigte Führungsbahn (18) für die Enden der Bohrstangen (16) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der geneigten Führungsbahnen (18) und der Entnahme bzw. Einlcgesciic j5 (19) Arretierungsglieder (20) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungsgliedcr (20) Blattfedern od. dgl. vorgesehen sind.
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