DE2535823A1 - Hilfsvorrichtung fuer den einsatz in untertaegigen strecken, stollen, tunneln usw. - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer den einsatz in untertaegigen strecken, stollen, tunneln usw.

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DE2535823A1
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DE19752535823
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Kurt Jungmann
Guenter Michel
Paul Schmitz
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BEUKENBERG MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-INQ. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 351/25751 Ihr Zeichen
l. 8.
PostschlleBfach 24BO Fernruf O234/1 4O 61 Bergstraße 169 Telegr.i Stuhlmannpatent
Maschinenfabrik Glückauf Beuckenberg KG, 4650 Gelsenkirchen, Am Maibusch |Q8 - 112
Hilfsvorrichtung für den Einsatz in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw.
Die Erfindung betrifft eine heb- und senkbare sowie verfahrbare Hilfsvorrichtung für den Einsatz in untertägigen Strekken, Stollen, Tunneln usw., die eine im freien Endabschnitt eines durch insbesondere hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten gegenüber einer verfahrbaren Basis um eine horizontale und um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger angelenkte Arbeitsbühne aufweist, welche bei Schwenkungen des Auslegers in bezug auf eine einstellbare Ausgangsposition parallel verlagerbar ist.
Es ist bekannt, für die verschiedenen Arbeiten in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw. speziell auf diese Arbeiten abgestellte Vorrichtungen zu verwenden. So zählen Arbeitsbühnen zum Stand der Technik, die entweder auf auf der Sohle oder an im Pirstbereich verlegten Schienen entlang verfahrbar sind und von denen aus, jeweils in Abhängigkeit von der gestellten Aufgabe, entweder Bohr- oder Verzugs- oder Ausbauarbeiten durchgeführt werden. Auch sind Vorrichtungen bekannt, die schienenungebunden verfahrbar und festlegbar sind.
Diese Vorrichtungen mögen zwar für den jeweiligen Einsatzfall durchaus vorteilhaft sein. Sie weisen jedoch fast alle den Nachteil auf, daß sie eben nur für diesen einen Einsatzfall ausgelegt sind. Dabei sind sie in der Regel nicht nur auf die Art
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der durchzuführenden Arbeit, sondern auch auf den Ort, wo die Arbeit durchgeführt wird, abgestimmt. Ein Austausch einer Vorrichtung gegen eine für andere Arbeiten konzipierte Vorrichtung ist demzufolge zeit- und personalintensiv. Eine variable Anwendung der bekannten Hilfsvorrichtungen wird nur in einem bescheidenen Umfange durchgeführt, weil dies bislang nur dadurch möglich ist, daß ein Kompromiß hinsichtlich der Anpassung an die gestellten Aufgaben geschlossen wird. Dies führt dann aber dazu, daß diese Vorrichtungen weder für die eine noch die andere Arbeit optimal ausgelegt sind. Ferner ist zu beachten, daß die unterschiedlichen Einfallensverhältnisse in den verschiedenen Strecken, Stollen, Tunneln usw. eindeutige Grenzen für eine vielseitigere Verwendung der bekannten Vorrichtungen setzen. Schließlich besteht ein weiterer wesentlicher Nachteil darin, daß alle diese Vorrichtungen zu schwer und zu aufwendig sind. Ihre Handhabung ist damit in einem erheblichen Umfang von zusätzlichen Verlagerungsmitteln abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine heb- und senkbare sowie verfahrbare Hilfsvorrichtung für den Einsata in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw. zu schaffen, die sowohl stabil und robust aufgebaut und für verschiedene Aufgaben bzw. Arbeiten einsetzbar ist, als auch ohne großen Aufwand kurzfristig den verschiedenen örtlichen Gegebenheiten, insbesondere den jeweiligen EinfaliensVerhältnissen, angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die korbähnlich gestaltete Arbeitsbühne von dem gegabelten freien Endabschnitt des säulenförmig und längenieränderbar ausgebil- : deten Auslegers seitlich umgriffen und mit diesem durch Vertikalgelenke sowie mindestens eine Schubkolbeneinheit verbunden ist, während der der verfahrbaren Basis benachbarte Endabschnitt des Auslegers Bestandteil einer an der Basis angelenkten sowie um eine vertikale Achse verschwenkbaren Halterung bildet und mit dieser durch ein Vertikalgelenk sowie eine Schubkolbeneinheit verbunden ist, wobei die endseitig des Auslegers vorgesehenen
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Schubkolbeneinheiten jeweils für sich auf eine wählbare Ausfahrlänge einstellbar sind und nach dem Einstellen einer zwangsweisen gegenläufigen Bewegungsabhängigkeit unterliegen.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Vorrichtung für den unterstützenden Einsatz in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw. geschaffen worden, die unter Ausnutzung der am freien Ende .des säulenförmigen Auslegers angeordneten korbähnlichen Arbeitsbühne eine Vielfalt von in diesen zumeist engen Betrieben anfallenden Arbeiten erheblich vereinfacht. Insbesondere wird aber der zeitliche und personalmäßige Aufwand gesenkt. Der robuste und stabile Aufbau der Hilfsvorrichtung gestattet es nunmehr, auch solche Arbeiten durchzuführen, für die bislang speziell auf diese Arbeiten abgestellte Vorrichtungen notwendig waren.
Wesentlich bei der neuen Vorrichtung ist, daß der Arbeitsplatz für die Bergleute auf der korbähnlichen Arbeitsbühne stets horizontal bleibt, und zwar unabhängig davon, welche Bewegungen der säulenförmige. Ausleger durchführt und in welchem Einfallen die Hilfsvorrichtung eingesetzt ist. Die zwischen dem freien Endabschnitt des Auslegers und der Arbeitsbühne eingegliederte Schubkolbeneinheit kann nämlich vor dem Schwenken des Auslegers so eingestellt werden, daß sich die Arbeitsbühne in einer horizontalen Ebene befindet. Bei allen Heb- und Senkbewegungen, die dann anschließend mit der Arbeitsbühne durchgeführt werden, vollzieht sich zwischen den an den beiden Enden des Auslej|§?r§ ny- n draulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten ein dauernder . Flüssigkeitsaustaasch in dem Sinne, daß bei einer Längenveränderung der zwischen der Schwenkhalterung und dem Ausleger angeordneten Schubkölbeneinheit, die Schubkolbeneinheit zwischen der Arbeitsbühne und dem freien Endabschnitt des Auslegers entsprechend gegenläufig verkürzt bzw. verlängert wird. Durch Abstimmung der.Volumina der beiden Schubkolbeneinheiten erhält die Schubkolbeneinheit zwischen der Arbeitsbühne und dem freien Endabschnitt des Auslegers immer genau so viel Flüssigkeit bzw. es wird ihr so viel Flüssigkeit entzogen, daß sich die Arbeitsbühne
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in allen Schwenkstellungen des Auslegers und unabhängig vom Einfallen immer in einer horizontalen Ebene befindet und damit die Bergleute einen einwandfreien und sicheren Arbeitsplatz haben. Die maximale Schwenkung der Arbeitsbühne ist dabei durch die Reibung der Basis an der Streckensohle auf etwa 20° beschränkt.
Die Anordnung der Arbeitsbühne am freien Ende eines säulenförmigen und längenveränderbar ausgebildeten frei schwenkbaren Auslegers ermöglicht jetzt auch Arbeiten in solchen Bereichen einer untertägigen Strecke, eines Stollens, Tunnels usw., die beispielsweise aufgrund von hereingeschossenem Gestein oder wegen auf der Sohle befindlicher Maschinen, Geräte usw. nur schwer zugänglich sind und für die man bislang eine genau angepaßte Hilfsvorrichtung eingesetzt hatte. Die Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung mit Bezug auf die Verfahrbarkeit und die freie Verschwenkbarkeit der Arbeitsbühne unter Gewährleistung eines sicheren horizontalen Arbeitsplatzes helfen nunmehr ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand auch schwierigen Einzelproblemen ab, denen man bisher nur durch einen aufwendigeren Einsatz an Zeit, Material und Personal einigermaßen begegnen könnte.
Die Erfindung schafft ein vielseitiges, im Sinne einer Unterstützung wirkendes Hilfsgerät für den Transport von Mensch und Material in engen untertägigen Bereichen, das überall dort mit geringem Aufwand und wirtschaftlichem Erfolg eingesetzt werden kann, wo bislang besondere, genau an die jeweilige Aufgabe angepaßte Vorrichtungen erforderlich waren.
Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Gabelschenkel die eine Standplattform und ein allseitiges Sicherheitsgeländer aus Vertikal- und Horizontalstreben aufweisende Arbeitsbühne auf nahezu ihrer gesamten seitlichen Länge umgreifen, wobei die Vertikalgelenke im oberen Endabschnitt der der Basis abgewendeten
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vorderen Vertikalstreben angeordnet sind und die das Schwenken der Arbeitsbühne bewirkende Schubkolbeneinheit einerseits an einem sich senkrecht zum Ausleger erstreckenden Portsatz des gegabelten Endabschnittes und andererseits im mittleren Höhen-•bereich einer der vorderen Vertikalstreben unter paralleler Zuordnung zu den Gabelschenkeln angelenkt ist.
Die Vertiakal- und Horizontalstreben können aus rohrförmigen Profilen mit rundem, mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet sein. Bevorzugt werden jedoch runde Hohlprofile verwendet. Die Schwenkachsen der Vertikalgelenke sind bei parallel zum Ausleger verlaufenden Gabelschenkeln etwa um 20° zu der Anlenkstelle der Schubkolbeneinheit an der vorderen Vertikalstrebe in Richtung auf die Basis versetzt vorgesehen. Dadurch weist die Schubkolbeneinheit auch in den extremen Schwenklagen des Auslegers und bei starkem Einfallen immer noch so viel einstellbare Ausfahrlänge auf, daß die Arbeitsbühne einwandfrei in der horizontalen Ebene gehalten werden kann.
Es ist möglich, die Gabelschenkel aus Profileisen oder Hohlprofilen zu gestalten. Eine vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Gabelschenkel aus rechteckigen Hohlprofilen bestehen und im mittleren Höhenbereich von stirnseitig an den Ausleger angesetzten zur Streckensohle weisenden Portsätzen befestigt sind.
Hinsichtlich der Längenveränderbarkeit der Schubkolbeneinheit zwischen der Arbeitsbühne und dem freien Endabschnitt des Auslegers ist es dann zweckmäßig, daß die Kolbenstange der Schubkolbeneinheit am Portsatz und der Zylinder an der Vertikalstrebe angelenkt sind.
Um eine möglichst günstige Abstimmung der Volumina der in eine zwangsweise Bewegungsabhängigkeit gestellten Schubkolbeneinheiten in beiden Endabschnitten des Auslegers zu erreichen, kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
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dadurch, daß auf beiden Längsseiten der Arbeitsbühne eine Schubkolbeneinheit vorgesehen ist. Damit wird außerdem erreicht, daß die Größe der zwischen der Arbeitsbühne und dem freien Endabschnitt des Auslegers eingegliederten Schubkolbeneinheiten gering bemessen bleibt. Kleine Abmessungen der Schubkolbeneinheiten führen zu günstigen Gestaltungen der Arbeitsbühne und des Auslegers sowie zu einem geringen Gewicht.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es ferner von Vorteil, daß der Ausleger teleskopierbar ausgebildet ist, wobei die durch eine innenliegende Schubkolbeneinheit teleskopierbaren Längenabschnitte aus mehrkantigen Rohren bestehen. Die Mehrkantigkeit der ineinander verschiebbaren Rohre erhöht den Widerstand gegen Verbiegen und Verwinden auch bei höheren Belastungen der Arbeitsbühne. Dadurch wird bei großer Ausfahrlänge und Erhöhung der Vielseitigkeit des untertägigen Einsatzes dennoch ein relativ kleiner Querschnitt des Auslegers erzielt. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Längenabschnitte des Auslegers aus im Querschnitt quadratischen, im wesentlichen spielfrei ineinander verschieblichen Rohren gebildet sind.
Das leichte und genaue Ausfahren bzw. Positionieren des Auslegers wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch verbessert, daß die teleskopierbaren Längenabschnitte des Auslegers mindestens bereichsweise durch Rollen gegeneinander abgestützt sind. Der innere Längenabschnitt kann dabei im Bereich seiner beiden Enden jeweils mit einer Rolle ausgerüstet sein, die auf der der Streckensohle abgewendeten Oberseite angeordnet sind und sich an der oberen Innenseite des äußeren Längenabschnittes abwälzen. Dem äußeren Längenabschnitt ist dann im freien Endbereich eine Rolle zugeordnet, die als Gegendruckrolle sich an der Unterseite des inneren Längenabschnittes abstützt und die Verkantungskräfte aufnimmt.
Der untere Lagerbereich des säulenförmig ausgebildeten Aus-
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legers wird im Rahmen der Erfindung dadurch gestaltet, daß die Schwenkhalterung L-fÖrmig mit einem im Querschnitt jeweils U-förmigen vertikalen und horizontalen Schenkel ausgebildet ist, wobei der horizontale Schenkel am oberen Ende des vertikalen Schenkels angesetzt ist und parallel zur Längsachse der Easis die Schwenkachse zwischen der Schwenkhalterung und der Basis übergreift. Dabei ist es weiter von Vorteil, daß das Vertikalgelenk im freien Endabschnitt des horizontalen Schenkels der Schwenkhalterung angeordnet ist, während die das Heben und Senken des Auslegers bewirkende Schubkolbeneinheit einerseits im freien Endabschnitt des vertikalen Schenkels der Schwenkhalterung und andererseits an der Unterseite des äußeren Längenabschnittes des Auslegers angelenkt ist. Bevorzugt ist die Kolbenstange der Schubkolbeneinheit an den äußeren Längenabschnitt des Auslegers und der Zylinder an der Schwenkhalterung angelenkt.
Der Anlenkpunkt der Schubkolbeneinheit an dem Ausleger kann etwa mit einem Betrag von dem Vertikalgelenk entfernt vorgesehen werden, der der Länge der Schubkolbeneinheit im eingefahrenen Zustand entspricht. Dadurch wird ein relativ langer Hebelarm zwischen dem Vertikalgelenk und dem Anlenkpunkt der Schubkolbeneinheit am Ausleger erzielt, was zu einer baulichen Verkleinerung der SchubkoIbeneinheit führt. Auch die Höhe des vertikalen Schenkels der Schwenkhalterung entspricht annähernd der Länge der Schubkolbeneinheit im eingefahrenen Zustand.
Eine einfache und sichere Befestigung der den Auster samt Arbeitsbühne tragenden Schwenkhalterung an der verfahrbaren Basis kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Schwenkhalterung einerseits durch zwei in der Höhe zueinander versetzte Horizontalgelenke und andererseits durch mindestens eine sich parallel zur Längsachse der Basis erstreckende Schubkolbeneinheit mit an der Basis befestigten Konsolen verbunden ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Zylinder der Schubkolbeneinheit an der Basis und die Kolbenstange etwa im mittleren Höhenbereich des vertikalen Schenkels der Schwenkhalterung angelenkt sind. Je
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nach dem Einsatzzweck kann es aber ebenso vorteilhaft sein, daß die Schwenkhalterung durch zwei seitlich zueinander parallel versetzte Schubkolbeneinheiten mit der Basis verbunden ist.
Im Rahmen der Erfindung kann eine andere Ausführungsform der den Ausleger horizontal schwenkenden Mittel dadurch gekennzeichnet sein, daß die Schwenkhalterung unter den Einfluß eines an der Basis befestigten, eine hydraulische Schubkolbeneinheit mit Doppelkolben aufweisenden Schwenktriebs gestellt ist, der zwischen den in der Höhe zueinander versetzten Horizontalgelenken angeordnet ist.
Die verfahrbare Basis der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Basis ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand aufweist und die Schwenkhalterung etwa im mittleren Längenbereich des Pahrwerkrahmens angeordnet ist, wobei die Antriebsaggregate zur Betätigung des Raupenfahrwerks und der Schubkolbeneinheiten im wesentlichen im Pahrwerksrahmen untergebracht sind. Andererseits kann die Basis aber - auch ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand aufweisen, wobei die Schwenkhalterung an der Stirnseite des Pahrwerkrahmens angeordnet ist. Pur wiederum andere Einsatzfälle kennzeichnet sich eine Ausführungsform dadurch, daß die Basis ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand aufweist und die Schwenkhalterung etwa im rückwärtigen Längenbereich des Pahrwerkrahmens angeordnet ist.
Wo Schienenbetrieb vorhanden ist, kann eine ebenso zweckmäßige Ausführungsform dadurch gekennzeichnet sein, daß die Basis eine auf Schienen verfahrbare Plattform aufweist und die Schwenkhalterung auf der Plattform gegebenenfalls in deren Längsrichtung verlagerbar angeordnet ist, wobei die Antriebsaggregate für die Schubkolbeneinheiten ebenfalls auf der Plattform vorgesehen sind.
Die Betätigung der Schubkolbeneinheiten und der verfahrbaren
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Basis kann von der Basis aus erfolgen. Erfindungsgemäß kann es aber ebenso zweckmäßig sein, daß die Arbeitsbühne einen Steuerstand für die Betätigung der Schubkolbeneinheiten und gegebenenfalls der verfahrbaren Basis aufweist. Damit kann direkt von der Arbeitsbühne aus die Lage der Arbeitsbühne in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen beeinflußt werden.
Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Arbeitsbühne, wie z.B. bei Bohr-, Ausbau- und Verzugsarbeiten, machen es sinnvoll, daß die Arbeitsbühne ein Magazin für die Aufnahme von Arbeitsgeräten besitzt. Das Magazin kann beispielsweise aus einer auf der Arbeitsbühne vorgesehenen Halterung für Bohrstangen gebildet sein.
Um insbesondere bei Ausbauarbeiten das Einbringen der Firstbögen zu erleichtern, kennzeichnet sich ein weiteres Merkmal der Erfindung dadurch, daß auf der der Basis abgewendeten Stirnseite der Arbeitsbühne vertikal verschwenkbare Halterungen zur Aufnahme von Ausbauprofilen vorgesehen sind, wobei die Halterungen durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit verschwenkbar sind.
Die Schwenkbarkeit der Halterungen ermöglicht es, eine sehr feinfühlige Anpassung der Ausbauprofile an den vorgesehenen Einsatzort vorzunehmen, wobei während des Transportes durch die Arbeitsbühne die Profile unterhalb der Oberkante der Arbeitsbühne liegen und erst beim unmittelbaren Einbringen über die Oberkante geschwenkt werden. In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Interesse, daß die robuste und stabile Ausführung der Arbeitsbühne und des Auslegers auch die Anbringung von Lehrgerüsten ermöglicht, deren Profile ein Metergewicht von beispielsweise 50 kg und mehr haben können.
Wenn die Streben der Arbeitsbühne aus Hohlprofilen bestehen, kann es erfindungsgemäß schließlich von Vorteil sein, daß die oberen Endabschnitte der Vertikalstreben der Arbeitsbühne als
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Halterungen für Arbeitsmittel ausgebildet sind. Besondere Halterungen, die den Arbeitsplatz auf der Arbeitsbühne einengen, können dann entbehrlich sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Hilfsvorrichtung für den Einsatz in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw. mit einem Ausleger in zwei verschiedenen Arbeitspositionen;
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Arbeitsbühne gemäß dem Pfeil X in der unteren Arbeitsposition;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung
gemäß Fig. 1 mit dem Ausleger in der unteren Arbeitsposition und
Fig. 4 in der Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Hilfsvorrichtung.
Entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1-3 weist die Hilfsvorrichtung als verfahrbare Basis 1 ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand 2 auf. Der Fahrwerksrahmen 3 bildet dabei im wesentlichen den Träger für die Aggregate, welche die Verfahrbarkeit der Basis 1 ermöglichen und ferner für diejenigen Aggregate, welche zur Betätigung von nachfolgend noch näher beschriebenen Schubkolbeneinheiten vorgesehen sind. Ein derartig schienenungebundenes Raupenfahrwerk ist beispielsweise bis zu einem Einfallen von 15^ verwendbar. Die Antriebsaggregate sind zur Einhaltung der Übersichtlichkeit nicht näher eingezeichnet.
Etwa im mittleren Längenbereich des Fahrwerkrahmens 3 ist eine_Konsole 4 befestigt, die stirnseitig zwei in der Höhe zu-
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einander versetzte parallele Schwenklaschen 5 trägt. Zusammen mit zwei weiteren Schwenklaschen 6, die an einer L-förmig gestalteten Schwenkhalterung 7 befestigt sind, bilden die Schwenklaschen 5 Horizontalgelenke 8, welche eine Verlagerung der Schwenkhalterung 7 in der horizontalen Ebene um eine vertikale Schwenkachse 9 ermöglichen.
Das Verschwenken der Schwenkhalterung 7 wird durch eine senkrecht zur Schwenkachse 9 verlaufende Schubkolbeneinheit bewirkt. Die Schubkolbeneinheit ist mit ihrem Zylinder 11 an einer auf dem Fahrwerksrahmen 3 befestigten Konsole 12 und mit ihrer Kolbenstange 13 auf der Innenseite 14 der Schwenkhalterung 7 angelenkt.
Die Schwenkhalterung 7 ist L-förmig ausgebildet mit einem vertikalen, im Querschnitt U-förmigen Schenkel 15 und einem sich am oberen Ende des vertikalen Schenkels in Richtung zur Basis 1 erstreckenden und dabei die Horizontalgelenke 8 übergreifenden, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen horizontalen Schenkel 16.
Im freien Endabschnitt des horizontalen Schenkels 16 ist ein Vertikalgelenk 17 vorgesehen, an das ein säulenförmig ausgebildeter Auster 18 angelenkt ist. Der Ausleger besteht aus zwei im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Rohren 19 und 20, die im wesentlichen spielfrei ineinander verschieblich sind. Die Verschieblichkeit wird durch eine hydraulische Schubkolbeneinheit 21 bewirkt, die innerhalb des Auslegers angeordnet ist. Der Zylinder ist bei 22 an das äußere Rohr 19 und die Kolbenstange ist bei 23 an das innere Rohr 20 angelenkt. Rollen 24 und 25 unterstützen ein leichtes Teleskopieren der Rohre 19 und 20.
Zum Heben und Senken des Auslegers 18 dient eine hydraulische Schubkplbeneinheit 26, die hinsichtlich der Kolbenstange
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an der Unterseite 28 des Auslegers 18 und mit Bezug auf den Zylinder 29 im freien Endabschnitt des vertikalen Schenkels 15 der Schwenkhalterung 7 angelenkt ist.
Am freien Ende des Innenrohres 20 des Auslegers 18 ist ein gabelartig ausgebildeter Trageteil 30 lösbar befestigt. Der Trageteil besteht aus U-förmigen Rahmen, der aus einem horizontalen Rohr 31 und zwei senkrecht zur Längsachse des Auslegers 18 zur Streckensohle 32 sich erstreckenden Rohren 33 gebildet ist sowie aus zwei parallel zur Längsachse des Auslegers 18 verlaufenden Gabelschenkeln34, die mittels Versteifungsblechen 35 im mittleren Höhenbereich der Rohre 33 befestigt sind. Die Rohre 31, 33 und 34 weisen alle ein rechteckiges Querschnittsprofil auf.
Die beiden Gabelschenkel 34 umgreifen seitlich eine korbähnlich gestaltete Arbeitsbühne 36. Die Arbeitsbühne besteht aus einer Standplattform 37 sowie aus einem allseitigen Sicherheitsgeländer aus Vertikal- und Horizontalstreben 38 bzw. 39· Die Streben sind aus runden Hohlprofilen gebildet.
Die Verbindung zwischen den Gabelschenkeln 34 und der Arbeitsbühne 36 erfolgt über zwei Vertikalgelenke 40, welche im oberen Endabschnitt 4l der vorderen Vertikalstreben 38 angeordnet sind. Zwischen dem freien Ende der Rohre 33 und dem mittleren Höhenbereich der vorderen Vertikalstreben 38 sind auf beiden Längsseiten der Arbeitsbühne 36 Schubkolbeneinheiten 42 eingegliedert. Die Zylinder 43 sind bei 44 an die Vertikalstreben 38 und die Kolbenstange 45 bei 46 an die Rohre 33 angelenkt. Die Schubkolbeneinheiten 42 verlaufen parallel zu den Gabelschenkeln 34.
Die Fig. 1 zeigt dabei in der unteren Position des Auslegers 18, daß die Vertikalgelenke 40 etwa um 20° zu den Anlenkpunkten 44 in Richtung auf die Basis 1 versetzt angeordnet sind.
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Die Bemessung der Volumina der zwischen dem Ausleger 18 und der Schwenkhalterung 7 bzw. der Arbeitsbühne 36 eingegliederten Schubkolbenexnheiten 26 bzw. 42 ist so, daß in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel des Auslegers 18 stets ein Wechsel •der Arbeitsflüssigkeit zwischen den Schubkolbeneinheiten an den Enden des Aus^ers erfolgt in dem Sinne, daß die Arbeitsbühne 36 sich immer in der horizontalen Ebene befindet. Dabei wird in Abhängigkeit von dem Einfallen der Streckensohle 32 die Grundeinstellung der Arbeitsbühne durch entsprechende Beaufschlagung der zwischen der Arbeitsbühne und den Rohren 33 eingegliederten Schubkolbeneinheiten 42 vorgenommen.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen ist, kann die Arbeitsbühne 36 einen Steuerstand 47 aufweisen, über den sowohl die Basis 1 als auch die Schubkolbeneinheiten 10,21, 26 und 42 betätigbar sind.
Die Arbeitsbühne 36 kann ferner einemagazinartige Halterung 48 aufweisen (siehe ebenfalls Fig. 3)3 die beispielsweise zur Aufnahme von Bohrstangen dient.
Aus den Fig. 1-3 ist ferner zu erkennen, daß auf der der Basis 1 abgewendeten Stirnseite der Arbeitsbühne 36 verschwenkbare Halterungen 49 vorgesehen sein können, die zur Aufnahme von Ausbauprofilen 50 dienen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Halterungen U-förmig gestaltet, wodurch rinnenartige Ausbauprofile in diese Halterungen eingelegt werden können. Auch andere Querschnitte sind denkbar. Die Verschwenkbarkeit der Halterungen kann durch eine hydraulische Schubkolbeneinheit 51 bewirkt v/erden, die zwischen der Arbeitsbühne 36 und den Schwenklaschen 52 der Halterungen eingegliedert ist.
Die Vertikal-streben 38 der Arbeitstiiihne 36 können im oberen Endbereich als Aufnahme für gegebenenfalls dann schwenkbare Halterungen für beliebige Arbeitsaggregate, wie z.B. Bohrlafetten, ausgebildet sein.
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Im Rahmen der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht die verfahrbare Basis 1 der Hilfsvorrichtung aus einer auf Schienen verfahrbaren Plattform 54. Die die schwenkbaren Teile der Hilfsvorrichtung tragende Konsole 4 ist dabei im hinteren Endabschnitt der Plattform befestigt. Sie kann selbstverständlich auch in einem anderen Längenabschnitt der Plattform vorgesehen sein. Auf der Plattform sind ferner die Antriebsaggregate für die Schubkolbeneinheiten 1O3 21, 26, 42 und 51 angeordnet, die beim Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 55 mit von diesem Motor angetriebener Hydraulikpumpe 56 bestehen können.
In der gezeichneten Ruhestellung stützt sich die Arbeitsbühne 36 in dem der Konsole 4 abgewendeten vorderen Endabschnitt der Plattform ab.
Zur Erhaltung der Übersichtlichkeit ist in den Zeichnungen auf die Darstellung der hydraulischen und elektrischen Leitungen verzichtet worden.
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Claims (24)

PATENTANWÄLTE DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN ^bJD AKTKN-NR 351/25751 463 BOCHUM, 11.8.1975 XR/H . ' PostschlieBfach 245O Fernruf O 23 21/14O 61 Ihr Zeichen Bergstraße 1S9 Telegr.: Stuhlmannpatent Maschinenfabrik Glückauf Beukenberg KG Gelsenkirchen, Am Maibusch 108-112 -AS ' Patentansprüche;
1. Heb- und senkbare sowie verfahrbare Hilfsvorrichtung für den Einsatz in untertägigen Strecken, Stollen, Tunneln usw., die eine im freien Endabschnitt eines durch insbesondere hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten gegenüber einer verfahrbaren Basis um eine horizontale und um eine vertikale Achse verschwenkbaren Auslegers angelenkte Arbeitsbühne aufweist, welche bei Schwenkungen des Auslegers in bezug auf eine einstellbare Ausgangsposition parallel verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die korbähnlich gestaltete Arbeitsbühne (36) von dem gegabelten freien Endabschnitt (30) des säulenförmig und längenveränderbar ausgebildeten Auslegers (18) seitlich umgriffen und mit diesem durch Vertikalgelenke (1IO) sowie mindestens eine Schubkolbeneinheit (42) verbunden ist, während der der verfahrbaren Basis (1) benachbarte Endabschnitt des Auslegers (18) Bestandteil einer an der Basis (1) angelenkten sowie um eine vertikale Achse (9) verschwenkbaren Halterung (7) bildet und mit dieser durch ein Vertikalgelenk (17) sowie eine Schubkolbeneinheit (26) verbunden ist, wobei die endseitig des Auslegers (18) vorgesehenen Schubkolbeneinheiten (26, 42) jeweils für sich auf eine wählbare Ausfahrlänge einstellbar sind und nach dem Einstellen einer zwangsweisen gegenläufigen Bewegungsabhängigkeit unterliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelschenkel (34) die
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eine Standplattform (37) und ein allseitiges Sicherheitsgeländer aus Vertikal- und Horizontalstreben (38, 39) aufweisende Arbeitsbühne (36) auf nahezu ihrer gesamten seitlichen Länge umgreifen, wobei die Vertikalgelenke (40) im oberen Endabschnitt (4l) der der Basis (1) abgewendeten vorderen Vertikalstreben (38) angeordnet sind und die das Schwenken der Arbeitsbühne (36) bewirkende Schubkolbeneinheit (42) einerseits an einem sich senkrecht zum Ausleger (18) erstreckenden Portsatz (33) des gegabelten Endabschnittes (30) und andererseits im mittleren Höhenbereich einer der vorderen Vertikalstreben (38) unter paralleler Zuordnung zu den Gabelschenkeln (31O angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelschenkel (3*0 aus rechteckigen Hohlprofilen bestehen und im mittleren Höhenbereich von stirnseitig an den Ausleger (18) angesetzten, zur Streckensohle (32) weisenden Portsätzen (33) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenstange (45) der Schubkolbeneinheit (42) am Portsatz (33) und der Zylinder (43) an der Vertikalstrebe (38) angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten der Arbeitsbühne (36) eine Schubkolbeneinheit (42) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausleger (1-8) teleskopierbar ausgebildet ist, wobei die durch eine innenliegende Schubkolbeneinheit (21) teleskopierbaren Längenabschnitte (19, 20) aus mehrkantigen Rohren bestehen.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die teleskopierbaren Längenabschnitte (18, 20) des Auslegers (18) aus im Querschnitt quadratischen, im wesentlichen spielfrei ineinander verschieblichen Rohren gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß die teleskopierbaren Längenabschnitte (19j 20) des Auslegers (18) mindestens bereichsweise durch Rollen (24, 25) gegeneinander abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkhalterung (7) L-förmig mit einem im Querschnitt jeweils U-förmigen vertikalen und horizontalen Schenkel (15, 16) ausgebildet ist, wobei der horizontale Schenkel (16) am oberen Ende des vertikalen Schenkels (15) angesetzt ist und parallel zur Längsachse der Basis (1) die Schwenkachse (9) zwischen der Schwenkhalterung (7) und der Basis (1) übergreift.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Vertikalgelenk (17) im freien Endabschnitt des horizontalen Schenkels (16) der Schwenkhalterung (7) angeordnet ist, während die das Heben und Senken des Auslegers (18) bewirkende Schubkolbeneinheit (26) einerseits im freien Endabschnitt des vertikalen Schenkels (15) der Schwenkhalterung (7) und andererseits an der Unterseite (28) des äußeren Längenabschnittes (19) des Auslegers (18) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenstange (27) der Schubkolbeneinheit (26) an dem äußeren Längenabschnitt (19) des Auslegers (18) und der Zylinder (29) an der Schwenkhalterung (7) angelenkt sind.
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A*
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhalterung (7) einerseits durch zwei in der Höhe zueinander versetzte Horizontalgelenke (8) und andererseits durch mindestens eine sich parallel zur Längsachse der Basis (1) erstreckende Schubkolbeneinheit (10) mit an der Basis (1) befestigten Konsolen (4, 12) verbunden ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) der Schubkolbeneinheit (10) an der Basis (1) und die Kolbenstange (13) etwa im mittleren Höhenbereich des vertikalen Schenkels (15) der Schwenkhalterung (7) angelenkt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkhalterung (75 durch zwei seitlich zueinander parallel versetzte Schubkolbeneinheiten (10) mit der Basis (1) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhalterung (7) unter den Einfluß eines -an der Basis (1) befestigten, eine hydraulische Schubkolbeneinheit mit Doppelkolben aufweisenden Schwenktriebs gestellt ist, der zwischen den in der Höhe zueinander versetzten Horizontalgelenken (8) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 9 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (1) ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand (2) aufweist und die Schwenkhalterung (7) etwa im mittleren Längenbereich des Fahrwerkrahmens (3) angeordnet ist, wobei die Antriebsaggregate zur Betätigung des Raupenfahrwerks und der Schubkolbeneinheiten (10, 21, 26, 42, 51) im wesentlichen im Fahrwerksrahmeη (3) untergebracht sind.
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17· Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 9 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Basis (1) ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand (2) aufweist und die Schwenkhalterung (7) an der Stirnseite des Fahrwerkrahmens (3) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,9 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (1) ein Raupenfahrwerk mit Steuerstand (2) aufweist und die Schwenkhalterung (7) etwa im rückwärtigen Längenbereich des Fahrwerkrahmens (3) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Ansprüchen 1,9 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (1) eine auf Schienen verfahrbare Plattform (51O aufweist und die Schwenkhalterung (7) auf der Plattform (54),gegebenenfalls in deren Längsrichtung verlagerbar, angeordnet ist, wobei die Antriebsaggregate (55, 56) für die Schubkolbeneinheiten (10, 21, 26, 42, 51) ebenfalls auf der Plattform (54) vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (36) einen Steuerstand (47) für die Betätigung der Schubkolbeneinheiten (10, 21, 26, 42, 51) und gegebenenfalls der verfahrbaren Basis (1) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgeren, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (36) ein Magazin (48) für die Aufnahme von Arbeitsgeräten besitzt.
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. a.0 -
22. "Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Basis (1) abgewendeten Stirnseite der Arbeitsbühne (36) vertikal verschwenkbare Halterungen (49) zur Aufnahme von Ausbauprofilen (50) vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen (49) durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit (51) verschwenkbar sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die oberen Endabschnitte (4l) der Vertikalstreben (38) der Arbeitsbühne (36) als Halterungen für Arbeitsmittel ausgebildet sind.
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