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"Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung" Die Erfindung betrifft
eine fahrbare Trag- und Transporteinrichtung für auf dem Wege des Schlaghämmerns,
Schlagrammens oder Bohrens arbeitende hydraulisch betreibbare Geräte mit einem an
einem Fahrgestell mit Selbstfahrantrieb kippbar angelenkten, mastartigen Hubteil
und einem in diesem geführten Tragteil für das Gerät.
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Es sind zahlreiche Geräte und Einrichtungen bekannt, um auf dem Wege
des Schlaghämmerns, Bohrens, Dreh- oder Schlagbohrens, Schlagrammens oder dgl. kleinere
oder größere Bohrlöcher für die verschiedensten Zwecke in den Boden einzubringen.
So werden selbstfahrende,leichte,vollhydraulisch arbeitende Drehbohrgeräte zur Herstellung
von Kleinbrunnen zur Wasserversorgung, zur Pegelbohrung, zu leichten AuSschluß-
oder Bodenuntersuchungsbohrungen verwendet. Andere leistungsstärkere vollhydraulische
Universalgeräte werden zur Durchführung von verrohrten-Trockendreh- und Seilschlagbohrungen
oder zum Niederbringen von Kernbohrungen verwendet. Bei der Ermittlung der
Schichtgrenzen
bei der Untersuchung von Baugründen oder zum Einbringen von Wasserstandsrohren für
Pegelmessungen sind leichtere oder schwerere Rammsonden bekannt. Diese sind bei
leichterer Ausführung als Handgeräte und bei schwererer Ausführung als auf einem
Einachsanhänger aufgebaute Geräte ausgebildet. Es ist auch bekannt, derartige Ramm-
oder Bohrgeräte oder dgl. für den Einbau, z.B. an Baggern oder anderen Geräten,
vorzusehen.
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Bei diesen oder anderen selbstfahrenden Einrichtungen ist ein mastartiger
Hubteil hydraulisch oder anderweitig kippbar an dem Fahrgestell des selbstfahrenden
Fahrzeuges angelenkt, so daß er für den Transport umgelegt und für die Durchführung
von Arbeiten in die senkrechte Stellung gebracht werden kann: An diesem Mast ist
das Gerät mittels eines Schlittens oder dgl.
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verfahrbar. Das Verfahren des Schlittens kann ebenfalls mittels hydraulischer
Antriebseinrichtungen oder durch Seilzug erfolgen.
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Entsprechend den zahlreichen verschiedenen Anwendungsfällen sind eine
Vielzahl von verschiedenen Gerätetypen und Ausführungen bekannt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, im hohen
Maße wendiges selbstfahrendes Gerät zu schaffen, welches in weiten Grenzen sowohl
bezüglich des Geländes als auch bezüglich des Anwendungszweckes universell eingesetzt
werden kann und bei einfachem Aufbau eine bequeme und einfache
abwendung
Gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hubteil
nach Art des Hubgerüstes eines Gabelstaplers ausgebildet ist, daß der mit den teleskopartig
gegeneinander verschiebbaren Gerüstteilen des Hubgerüstes über einen gemeinsamen
hydraulischen Antrieb verschiebbare Gabelträger-Schlitten Halterungen zum auswechselbaren
Befestigen der Arbeitsgeräte sowie Steckanschlüsse für deren hydraulische Anschlußleitungen
aufweist, und daß der Hubteil an dem Anlenkbock und dem Kippzylinder des nach Art
eines selbstfahrenden Muldentransportfahrzeuges mit vorderer Kippmulde ausgebildeten
Fahrgestells angelenkt ist.
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Die Hubgerüste von Gabelstaplern bestehen bekanntlich aus einem flachen
unteren Gerüstrahmen, in dem ein innerer, ebenfalls flacher Rahmenteil teleskopartig
verfahrbar ist. An dem inneren Gerüstteil ist verschiebbar geführt der Gabelträger-Schlitten,
der mit einem plattenförmigen Tragteil vor dem Hubgerüst läuft.
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Die Verschiebung des Gabelträger-Schlittens ist mit der Aus fahrbewegung
des inneren teleskopartigen Gerüstteils gekoppelt, so daß beide Teile sich gleichzeitig
über einen gemeinsamen hydraulischen Antrieb bewegen lassen. In ganz eingefahrenem
Zustand des inneren Gerüstteils befindet sich der Gabelträger-Schlitten am unteren
Ende des Hubgerüstes, während bei ganz ausgefahrenem innerem Gerüstteil der Schlitten
die oberste Stellung an dem inneren Gerüstteil einnimmt. Unter Verwendung eines
solchen HubrerSistes sind an dem Gabelträger-Schlitten Halterungen für das
auswechselbare
Anbringen eines auf hydraulischem Wege arbeitenden Gerätes sowie Steckanschlüsse
für die Anschlußleitungen des Gerätes vorgesehen. Hiermit erhält man einen sehr
einfach aufgebauten robusten Hubteil geringer Abmessungen, mit dem große Hubwege
rasch und zuverlässig und unter genauerer Steuerung durchfahren werden können und
an dem wahlweise verschiedene und verschiedenartige Geräte angebracht werden können,
soweit diese hydraulisch betreibbar sind.
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So kann mittels der Halterungen zuverlässig ein hydraulisch betriebener
Schlaghammer montiert werden, mit dem man rasch und zuverlässig und unter genauer
Führung Löcher in hartes Gestein oder aber auch in Beton treiben kann. Geeignet
hierfür ist z.B.
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ein Hydraulikhandhammer, wie er unter der Bezeichnung HM 25 von der
Firma Krupp Maschinenfabriken vertrieben wird. Stattdessen können aber auch leichte
hydraulische Drehbohrgeräte oder Rammgeräte, insbesondere Rammsonden-Antriebe, an
dem Gabelträger-Schlitten zuverlässig montiert werden. Das Auswechseln der Geräte
läßt sich mit wenigen Handgriffen ausführen.Ebenso eignen sich für die Monvage an
dem Schlitten Bohrgeräte,wie sie zur Entnahme von Bodenproben oder zum Kartieren
benötigt werden. Dabei können an dem Schlitten gleichzeitig mehrere Geräte angeordnet
und durch Verschiebung des Schlittens in die jeweilige Arbeitsstellung gebracht
sowie schnell ausgewechselt werden.
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Das Fahrgestell ist außerordentlich leicht, klein in seinen Abmessungen
und besonders wendig und eignet sich daher für den Einsatz auch in schwierigen Geländen,
Solche Fahrgestelle haben sich vielfach unter schwierigen Bedingungen bei Kippmulden-
.tahrzeugen
an Baustellen und dgl. bewährt.
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Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn der Anlenkbock und der Kippzylinder
auf einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Drehgestell im Bereich der vorderen
Fahrachse des zweiachsigen Fahrgestelles angeordnet sind. Eine solche Anordnung
findet man bei Fippmuldenfahrzeugen mit vorderer Rundkippmulde, die vom Fahrersitz
ohne Schwierigkeiten in jede gewünschte Stellung um die lotrechte Achse geschwenkt
und dann hydraulisch gekippt werden kann.
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Bei dieser Anordnung lassen sich Bohrungen oder dgl. auch bei sehr
beenfrten Verhältnissen etwa zwischen Bäumen oder dgl. niederbrinfein, da das llubSerdst
mit Hilfe des Drehkranzes in jede gewilnschte Stellung über einen Schwenkbereich
von 1800 um die lotrechte Achse gebracht werden kann. Mit Hilfe des Kippzylinders
kann dabei das Hubgerüst auch in jeden gewünschten Winkel gegenüber der Lotrechten
gekippt werden, um Bohrungen oder dgl. senkrecht in Böschungen oder dgl. oder bei
abschüssigem Gelände einzubringen.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Hubgerüst an dem Anlenkbock
des Drehkranzes mit Hilfe einer Schwenkeinrichtung mit zur Bewegungsebene des Gabelträger-Schlittens
senkrecht verlaufender Achse verbunden ist, der eine Verstelleinrichtung zugeordnet
sein kann. Hierbei ist der Kippzylinder am Drehkranz über ein Universalgelenk angelenkt,
so daß das Hubgerüst auch innerhalb der Verschiebeebene des Gabelträger-Sdhlittens
in verschiedene Winkelstellungen gebraeht werden kann.
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In einigen Fällen kann es auch ausreichend sein, den Anlenkbock
und
den Xippzylinder bei sonst unverändertem IJubgerilst und Anschlußeinrichtung auf
einem JBinachsanh'.nger zu montieren, der durch ein Geländefahrzeug in die Arbeitsstellung
verfahren werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht den vorderen Teil der fahrbaren Trag-
und Transporteinrichtung gemäß der Frfindung, Fig.. 2 den vorderen Teil der Einrichtung
in Seitenansicht, teilweise geschnitten und Fig. 3 den rückwärtigen Teil der Einrichtung
gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
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Die fahrbare Trag- und Transporteinrichtung gemäß der Erfindung besteht
aus einem Fahrgestell 1 und einem Hubgerilst 2. Wenn auch ill einil-en Pflilen dan
Fahrgestell ein einnchsiger Anhänger se!in fl kann, so wird doch bevorzugt, das
Fahrgestell als zweiachsiges selbstfahrendes Fahrzeug auszubilden, und zwar in Form
und nach Art eines selbstfahrenden Muldentransportfahrzeuges, bei dem die vordere
Kippmulde durch das Hubgerüst ersetzt ist.
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In Fig. 1 sind die vorderen Längsträger 3 des Fahrzeuges zu sehen,
an denen die vordere Fahrachse 4 für die vorderen Laufräder 5 angebracht ist. Im
Bereich der vorderen Fahrachse unterstützen
die Längsträger 3 das
Lager 7 für einen vorderen Drehkranz oder Drehteller 8; der um die lotrechte Achse
9 entsprechend dem Doppelpfeil 10 verdrehbar ist und in jeder Drehstellung durch
eine nicht dargestellte Einrichtung festgelegt werden kann.
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Auf dem Drehkranz 8 ist einerseits die Lagerplatte 11 filr ein allseitig
schwenkbares Lager für das untere Ende eines hydraulischen Kippzylinders 12 angebracht.
Außerdem ist auf dem Drehkranz ein weit vor die Vorderseite des Fahrzeugs vorspringender
Lagerbock 13 montiert. Der Lagerbock bildet zusammen mit dem Hydraulikzylinder 12
eine Dreipunktanlenkung für das Hubgerüst, das allgeein mit 2 bezeichnet ist.
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Im dargestellten Beispiel ist das Hubgerüst 1 nicht direkt an der
Dreipunktanlenkung, sondern über eine Schwenkeinrichtung 32 angelenkt. Diese weist
einen Trag- und Lagerteil 32a, der an die beiden in Fluchtung stehenden Anlenkpunkte
14 des Lagerbockes 13 fest angelenkt ist und einen Lagerteil 32b trägt, auf. Auf
diesem ist mittels Verstelleinrichtung 41 ein Drehteil 32c um eine horjzontale Achse
schwenkbar. Der Drehteil 32c ist fest mit dem äußeren Gerüstteil 20 des Hubgerüstes
2 verbunden, so daß über den Drehteil und die Verstelleinrichtung der Gerüstteil
20 in unterschiedliche Stellungen um eine horizontale Achse verschwenkt werden wann.
Der gestellfeste Gerüstteil 20 erstreckt sich über die ganze ,jähe des Hubgerüstes
2. Im oberen Bereich weist der Gerüstteil 20 einen Anlenkbock 20a auf, an dem das
freie Ende der Kolbenstange des hydraulischen Kippzylinders 12 bei i5 angelenkt
ist.
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In dem gestellfesten Gerüstteil 20 ist mittels Rollen ein innerer
Gerüstteil 21 teleskopartig verschiebbar geführt. Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann
der innere Gerüstteil 21 gegenüber dem äußeren Gerüstteil 20 nach oben ausgefahren
werden. Das Ausfahren erfolgt mit einem oder mehreren hydraulischen Ausfahrzylindern,
die innerhalb des Hubgerüstes angeordnet sind und direkt oder über übersetzungseinrichtungen
auf den inneren Gerüstteil 21 einwirken können.
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In dem inneren Gerüstteil 21 ist mittels Rollen 22 ein Schlitten 27
verfahrbar geführt, der bei sonstiger Anwendung des Hubgerüstes als Gabelträger-Schlitten
bezeichnet ist. Der Schlitten 27 weist eine vor dem Hubgerüst laufende Tragplatte
28 auf, an der normalerweise die Gabelträger montiert werden. Der Schlitten 27 ist
über eine Kraftübertragungs- und Ubersetzungseinrichtung bewegungsmäßig mit dem
inneren Gerüstteil 21 so gekoppelt, daß bei Verfahren des inneren Gerüstteils ?1
durch die zugehörigen Druckmittelzylinder auch der Schlitten 27 innerhalb des inneren
Gerüstteils 21 und relativ zu diesem verfahren wird. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß die Hubgeschwindigkeit des Schlittens etwa doppelt so groß wie die
Hubgeschwindigkeit des inneren Gerüstteils 21 ist. Wenn der innere Gerüstteil 21
seine tiefste Stellung erreicht, erreicht auch der Schlitten 27 seine tiefste Stellung,
während bei voll ausgefahrener Stellung des inneren Gerüstteils 21 der Schlitten
27 seine höchste Stellung erreicht.
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An der Tragplatte 28 des Schlittens 27 sind Halterungen 29 fest
angebracht,
welche nach Art von Manschetten ein leichtes Montieren oder Abnehmen und Auswechseln
eines Bearbeitungsgerätes ermöglichen.
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Im dargestellten Beispiel ist in der Halterung 29 ein Kartierbohrgerät
30 angeordnet, dessen Bohrstange mit 30a bezeichnet ist.
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Das Kartierbohrgerät 30 wird auf hydraulischem Wege betätigt. Die
Anschlußleitungen des Gerätes sind nicht gezeigt. Diese lassen sich in entsprechende
Anschlußstecker, die fest und bleibend an der Tragplatte 28 angebracht sind, lösbar
einstecken, wodurch der Anschluß des Arbeitsgerätes an die auf dem Fahrzeug 1 angeordnete
Druckmittelquelle erfolgt. Die Anschlußstecker an der Tragplatte 28 stehen über
nicht dargestellte Schläuche mit einem an dem äußeren Gerüstteil 20 in bequem erreichbarer
Stellung angebrachten Ventil- und Steuergerät 46 in Verbindung, durch das sowohl
die Hubzylinder des Hubgerüstes als auch der Antrieb des Arbeitsgerätes 30 gesteuert
werden können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei der Absenkbewegung
des Arbeitsgerätes 30 über die Hubzylinder ein beliebig einstellbarer Anteil des
Gewichtes des Arbeitsgerätes abgefangen bzw. das Arbeitsgerät mit einem beliebig
steuerbaren Anteil einer Zusatzkraft belastet werden kann.
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Zur Stabilisierung des Kubgerüstes weist der äußere Gerüstteil 20
nahe seinem unteren Ende zwei seitliche Ausleger 24 auf, an denen Verstelleinrichtungen
26 für einen Bodenabstützteller 25 angeordnet sind.
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Man erkennt, daß sich das Arbeitsgerät 30 mit wenigen Handgriffen
an der Tragplatte 28 montieren und mit der Druckmittelquelle
verbinden
läßt. Im einfachsten Falle Ißt sich das Arbeitsgerät 30 in genau lotrechter Richtung
entsprechend dem Doppelpfeil 45 entlang des Hubgerüstes 2 auf- und abbewegen. Dabei
kann sich das Hubgerüst 2, wie in Fig.1 gezeigt, unmittelbar vor und parallel zur
Vorderradachse 14 des Fahrzeugs befinden. Mit Hilfe des Drehkranzes 8 läßt sich
jedoch das Hubgerüst in der gezeigten Stellung in Richtung des Doppelpfeils 10 silber
einen Bereich von etwa 1800 um das vordere Teil des Fahrzeugs 1 herumschwenken und
in jeder Zwischenstellung festlegen. Dadurch kann man beibeengten Verhältnissen
die Bohrung dennoch zuverlässig an der gewünschten Stelle niederbringen. Es läßt
sich aber auch damit bei gleicher Stellung des Fahrzeuges eine Serie von Bohrungen
oder dgl. in einem Halbkreis um die Achse 9 des Drehkranzes niederbringen.
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aber hinaus läßt sich in jeder Stellung des Schwenkbereiches um die
Achse 9 das Hubgerüst aus der senkrechten Stellung nach Zig.2 um die Achse 14 des
Anlenkbockes 13 verschwenken, und zwar in jede Stellung zwischen der senkrechten
Stellung und der (restrichelten Stellung in Fig.2, welche etwa der Transportstellung
entspricht. In jeder Zwischenstellung ist das Hubgerüst durch den hydraulischen
Kippzylinder 12 zuverlässig festgelegt, so daß auch schräg nachaußen gerichtete
Bohrungen oder dgl. in genauer und zuverlässiger Weise erzeugt werden können.
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Zusatzlieh zu der Kippbarkeit des Hubgerüstes um die Achse 14 des
Anlenkbockes 13 entsprechend dem Doppelpfeil 42 läßt sich das Hubgerüst aber auch
noch um die horizontale Achse 50, die
senkrecht zu der Verschiebeebene
des Schlittens 27,28 verläuft, in jede gewünschte Winkelstellung mit Hilfe der Verstelleinrichtung
111 verdrehen.
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Damit erhält man ein außerordentlich vielseitig verwendbares und auch
noch unter schwierigsten Geländeverhältnissen zuverlässig einsetzbares wendiges
Gerät für die verschiedensten Anwendungszwecke.
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In Fig. 3 erkennt man das Fahrgestell 1 in Seitenansicht, wobei gestrichelt
das Hubgerüst 2 in der Transportstellung wiedergegeben ist. In dieser Stellung,
die durch den Kippzylinder 12 erreicht wird, stützt sich das obere Ende des Hubgerüstes
bei 6a an einem vorderen Tragbügel 6 des Fahrgestelles ab. Dieser ist über weitere
Bügel zu einem Schutzkorb für den Fahrer ausgebildet, der auf dem Fahrzeug nahe
der Hinterradachse und nahe der linken Fahrzeugseite bei la sitzt. Das Lenkrad ist
mit lb bezeichnet, wsthrend mit 1d die Fußpedale wiedergegeben sind. An der anderen
f"ahrzeugseite können Magazine für Bohrstangen oder dgl. vorgesehen sein, während
an der Rückseite des Fahrzeuges hinter der Hinterradachse ein Kasten 1f zur Aufnahme
der Werkzeuge und der Bohrproben oder dgl. angebracht sein kann.
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Derartige Fahrzeuge besitzen in aller Regel eine Zapfwelle für angetriebene
anhängbare Einrichtungen. Im vorliegenden Falle kann diese Zapfwelle mit Vorteil
dazu ausgenÜtzt werden, um bei - Bedarf eine zweite- Hydraulikpumpe zur Deckung
des gesamten hydraulischen
Ölbedarfs der Einrichtung anzuschließen.
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Bei Verwendung eines Schlaghammers oder dgl. können auch Locher in
Betonwände oder Betonböschungen oder in horizontale Betonplatten eingetrieben werden,
beispielsweise um Verankerungen in Betonwände einzubringen. Im übrigen können sämtliche
für die Bodenuntersuchung üblichen Geräte montiert werden, soweit sie durch Druckmittel
betrieben werden. Die bei sonstigen Geräten notwendigen Stangenziehgeräte können
entfallen, da durch die Einrichtung gemäß der Erfindung dieser Vorgang mit dem gleichen
Gerät ausgeführt werden kann.
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Eine in der Praxis besonders wendige Einrichtung gemäß der Erfindung
kann sehr geringe Abmessungen aufweisen.Die Gesamthöhe des Gerätes in der Fahrstellung
braucht nur 2 m zu betragen, die Breite nur 1>70 m und die Gesamtlänge in der
Arbeitsstellung 3,80 m. Die Oberkante des Ilubgerüstes dieser Ausführung befindet
sich in der Arbeitsstellung etwa 2,40 m über dem Boden. Dabei erhält man eine Gesamthublänge
für den Schlitten von 2,70 m. In der obersten Stellung befindet sich dabei die untere
Kante des Arbeitsgerät es mehr als 3 m über dem P.oden, so daß diese Höhe für die
Finbrihgung der Bohrstangen oder dglszur Verfügung steht.