DE2444768A1 - Fahrbare trag- und transporteinrichtung - Google Patents

Fahrbare trag- und transporteinrichtung

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DE2444768A1
DE2444768A1 DE19742444768 DE2444768A DE2444768A1 DE 2444768 A1 DE2444768 A1 DE 2444768A1 DE 19742444768 DE19742444768 DE 19742444768 DE 2444768 A DE2444768 A DE 2444768A DE 2444768 A1 DE2444768 A1 DE 2444768A1
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DE
Germany
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mast
chassis
hydraulic
carriage
transport device
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Application number
DE19742444768
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English (en)
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Kurt Fitzner
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WERNER NORDMEYER ING ERBEN KG
Original Assignee
WERNER NORDMEYER ING ERBEN KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/023Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting the mast being foldable or telescopically retractable

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • "Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung" Die Erfindung betrifft eine fahrbare Trag- und Transporteinrichtung für auf dem Wege des Schlaghämmerns, Schlagrammens oder Bohrens arbeitende hydraulisch betreibbare Geräte mit einem an einem Fahrgestell mit Selbstfahrantrieb kippbar angelenkten, mastartigen Hubteil und einem in diesem geführten Tragteil für das Gerät.
  • Es sind zahlreiche Geräte und Einrichtungen bekannt, um auf dem Wege des Schlaghämmerns, Bohrens, Dreh- oder Schlagbohrens, Schlagrammens oder dgl. kleinere oder größere Bohrlöcher für die verschiedensten Zwecke in den Boden einzubringen. So werden selbstfahrende,leichte,vollhydraulisch arbeitende Drehbohrgeräte zur Herstellung von Kleinbrunnen zur Wasserversorgung, zur Pegelbohrung, zu leichten AuSschluß- oder Bodenuntersuchungsbohrungen verwendet. Andere leistungsstärkere vollhydraulische Universalgeräte werden zur Durchführung von verrohrten-Trockendreh- und Seilschlagbohrungen oder zum Niederbringen von Kernbohrungen verwendet. Bei der Ermittlung der Schichtgrenzen bei der Untersuchung von Baugründen oder zum Einbringen von Wasserstandsrohren für Pegelmessungen sind leichtere oder schwerere Rammsonden bekannt. Diese sind bei leichterer Ausführung als Handgeräte und bei schwererer Ausführung als auf einem Einachsanhänger aufgebaute Geräte ausgebildet. Es ist auch bekannt, derartige Ramm- oder Bohrgeräte oder dgl. für den Einbau, z.B. an Baggern oder anderen Geräten, vorzusehen.
  • Bei diesen oder anderen selbstfahrenden Einrichtungen ist ein mastartiger Hubteil hydraulisch oder anderweitig kippbar an dem Fahrgestell des selbstfahrenden Fahrzeuges angelenkt, so daß er für den Transport umgelegt und für die Durchführung von Arbeiten in die senkrechte Stellung gebracht werden kann: An diesem Mast ist das Gerät mittels eines Schlittens oder dgl.
  • verfahrbar. Das Verfahren des Schlittens kann ebenfalls mittels hydraulischer Antriebseinrichtungen oder durch Seilzug erfolgen.
  • Entsprechend den zahlreichen verschiedenen Anwendungsfällen sind eine Vielzahl von verschiedenen Gerätetypen und Ausführungen bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, im hohen Maße wendiges selbstfahrendes Gerät zu schaffen, welches in weiten Grenzen sowohl bezüglich des Geländes als auch bezüglich des Anwendungszweckes universell eingesetzt werden kann und bei einfachem Aufbau eine bequeme und einfache abwendung Gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hubteil nach Art des Hubgerüstes eines Gabelstaplers ausgebildet ist, daß der mit den teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gerüstteilen des Hubgerüstes über einen gemeinsamen hydraulischen Antrieb verschiebbare Gabelträger-Schlitten Halterungen zum auswechselbaren Befestigen der Arbeitsgeräte sowie Steckanschlüsse für deren hydraulische Anschlußleitungen aufweist, und daß der Hubteil an dem Anlenkbock und dem Kippzylinder des nach Art eines selbstfahrenden Muldentransportfahrzeuges mit vorderer Kippmulde ausgebildeten Fahrgestells angelenkt ist.
  • Die Hubgerüste von Gabelstaplern bestehen bekanntlich aus einem flachen unteren Gerüstrahmen, in dem ein innerer, ebenfalls flacher Rahmenteil teleskopartig verfahrbar ist. An dem inneren Gerüstteil ist verschiebbar geführt der Gabelträger-Schlitten, der mit einem plattenförmigen Tragteil vor dem Hubgerüst läuft.
  • Die Verschiebung des Gabelträger-Schlittens ist mit der Aus fahrbewegung des inneren teleskopartigen Gerüstteils gekoppelt, so daß beide Teile sich gleichzeitig über einen gemeinsamen hydraulischen Antrieb bewegen lassen. In ganz eingefahrenem Zustand des inneren Gerüstteils befindet sich der Gabelträger-Schlitten am unteren Ende des Hubgerüstes, während bei ganz ausgefahrenem innerem Gerüstteil der Schlitten die oberste Stellung an dem inneren Gerüstteil einnimmt. Unter Verwendung eines solchen HubrerSistes sind an dem Gabelträger-Schlitten Halterungen für das auswechselbare Anbringen eines auf hydraulischem Wege arbeitenden Gerätes sowie Steckanschlüsse für die Anschlußleitungen des Gerätes vorgesehen. Hiermit erhält man einen sehr einfach aufgebauten robusten Hubteil geringer Abmessungen, mit dem große Hubwege rasch und zuverlässig und unter genauerer Steuerung durchfahren werden können und an dem wahlweise verschiedene und verschiedenartige Geräte angebracht werden können, soweit diese hydraulisch betreibbar sind.
  • So kann mittels der Halterungen zuverlässig ein hydraulisch betriebener Schlaghammer montiert werden, mit dem man rasch und zuverlässig und unter genauer Führung Löcher in hartes Gestein oder aber auch in Beton treiben kann. Geeignet hierfür ist z.B.
  • ein Hydraulikhandhammer, wie er unter der Bezeichnung HM 25 von der Firma Krupp Maschinenfabriken vertrieben wird. Stattdessen können aber auch leichte hydraulische Drehbohrgeräte oder Rammgeräte, insbesondere Rammsonden-Antriebe, an dem Gabelträger-Schlitten zuverlässig montiert werden. Das Auswechseln der Geräte läßt sich mit wenigen Handgriffen ausführen.Ebenso eignen sich für die Monvage an dem Schlitten Bohrgeräte,wie sie zur Entnahme von Bodenproben oder zum Kartieren benötigt werden. Dabei können an dem Schlitten gleichzeitig mehrere Geräte angeordnet und durch Verschiebung des Schlittens in die jeweilige Arbeitsstellung gebracht sowie schnell ausgewechselt werden.
  • Das Fahrgestell ist außerordentlich leicht, klein in seinen Abmessungen und besonders wendig und eignet sich daher für den Einsatz auch in schwierigen Geländen, Solche Fahrgestelle haben sich vielfach unter schwierigen Bedingungen bei Kippmulden- .tahrzeugen an Baustellen und dgl. bewährt.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn der Anlenkbock und der Kippzylinder auf einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Drehgestell im Bereich der vorderen Fahrachse des zweiachsigen Fahrgestelles angeordnet sind. Eine solche Anordnung findet man bei Fippmuldenfahrzeugen mit vorderer Rundkippmulde, die vom Fahrersitz ohne Schwierigkeiten in jede gewünschte Stellung um die lotrechte Achse geschwenkt und dann hydraulisch gekippt werden kann.
  • Bei dieser Anordnung lassen sich Bohrungen oder dgl. auch bei sehr beenfrten Verhältnissen etwa zwischen Bäumen oder dgl. niederbrinfein, da das llubSerdst mit Hilfe des Drehkranzes in jede gewilnschte Stellung über einen Schwenkbereich von 1800 um die lotrechte Achse gebracht werden kann. Mit Hilfe des Kippzylinders kann dabei das Hubgerüst auch in jeden gewünschten Winkel gegenüber der Lotrechten gekippt werden, um Bohrungen oder dgl. senkrecht in Böschungen oder dgl. oder bei abschüssigem Gelände einzubringen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Hubgerüst an dem Anlenkbock des Drehkranzes mit Hilfe einer Schwenkeinrichtung mit zur Bewegungsebene des Gabelträger-Schlittens senkrecht verlaufender Achse verbunden ist, der eine Verstelleinrichtung zugeordnet sein kann. Hierbei ist der Kippzylinder am Drehkranz über ein Universalgelenk angelenkt, so daß das Hubgerüst auch innerhalb der Verschiebeebene des Gabelträger-Sdhlittens in verschiedene Winkelstellungen gebraeht werden kann.
  • In einigen Fällen kann es auch ausreichend sein, den Anlenkbock und den Xippzylinder bei sonst unverändertem IJubgerilst und Anschlußeinrichtung auf einem JBinachsanh'.nger zu montieren, der durch ein Geländefahrzeug in die Arbeitsstellung verfahren werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht den vorderen Teil der fahrbaren Trag- und Transporteinrichtung gemäß der Frfindung, Fig.. 2 den vorderen Teil der Einrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten und Fig. 3 den rückwärtigen Teil der Einrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
  • Die fahrbare Trag- und Transporteinrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Fahrgestell 1 und einem Hubgerilst 2. Wenn auch ill einil-en Pflilen dan Fahrgestell ein einnchsiger Anhänger se!in fl kann, so wird doch bevorzugt, das Fahrgestell als zweiachsiges selbstfahrendes Fahrzeug auszubilden, und zwar in Form und nach Art eines selbstfahrenden Muldentransportfahrzeuges, bei dem die vordere Kippmulde durch das Hubgerüst ersetzt ist.
  • In Fig. 1 sind die vorderen Längsträger 3 des Fahrzeuges zu sehen, an denen die vordere Fahrachse 4 für die vorderen Laufräder 5 angebracht ist. Im Bereich der vorderen Fahrachse unterstützen die Längsträger 3 das Lager 7 für einen vorderen Drehkranz oder Drehteller 8; der um die lotrechte Achse 9 entsprechend dem Doppelpfeil 10 verdrehbar ist und in jeder Drehstellung durch eine nicht dargestellte Einrichtung festgelegt werden kann.
  • Auf dem Drehkranz 8 ist einerseits die Lagerplatte 11 filr ein allseitig schwenkbares Lager für das untere Ende eines hydraulischen Kippzylinders 12 angebracht. Außerdem ist auf dem Drehkranz ein weit vor die Vorderseite des Fahrzeugs vorspringender Lagerbock 13 montiert. Der Lagerbock bildet zusammen mit dem Hydraulikzylinder 12 eine Dreipunktanlenkung für das Hubgerüst, das allgeein mit 2 bezeichnet ist.
  • Im dargestellten Beispiel ist das Hubgerüst 1 nicht direkt an der Dreipunktanlenkung, sondern über eine Schwenkeinrichtung 32 angelenkt. Diese weist einen Trag- und Lagerteil 32a, der an die beiden in Fluchtung stehenden Anlenkpunkte 14 des Lagerbockes 13 fest angelenkt ist und einen Lagerteil 32b trägt, auf. Auf diesem ist mittels Verstelleinrichtung 41 ein Drehteil 32c um eine horjzontale Achse schwenkbar. Der Drehteil 32c ist fest mit dem äußeren Gerüstteil 20 des Hubgerüstes 2 verbunden, so daß über den Drehteil und die Verstelleinrichtung der Gerüstteil 20 in unterschiedliche Stellungen um eine horizontale Achse verschwenkt werden wann. Der gestellfeste Gerüstteil 20 erstreckt sich über die ganze ,jähe des Hubgerüstes 2. Im oberen Bereich weist der Gerüstteil 20 einen Anlenkbock 20a auf, an dem das freie Ende der Kolbenstange des hydraulischen Kippzylinders 12 bei i5 angelenkt ist.
  • In dem gestellfesten Gerüstteil 20 ist mittels Rollen ein innerer Gerüstteil 21 teleskopartig verschiebbar geführt. Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann der innere Gerüstteil 21 gegenüber dem äußeren Gerüstteil 20 nach oben ausgefahren werden. Das Ausfahren erfolgt mit einem oder mehreren hydraulischen Ausfahrzylindern, die innerhalb des Hubgerüstes angeordnet sind und direkt oder über übersetzungseinrichtungen auf den inneren Gerüstteil 21 einwirken können.
  • In dem inneren Gerüstteil 21 ist mittels Rollen 22 ein Schlitten 27 verfahrbar geführt, der bei sonstiger Anwendung des Hubgerüstes als Gabelträger-Schlitten bezeichnet ist. Der Schlitten 27 weist eine vor dem Hubgerüst laufende Tragplatte 28 auf, an der normalerweise die Gabelträger montiert werden. Der Schlitten 27 ist über eine Kraftübertragungs- und Ubersetzungseinrichtung bewegungsmäßig mit dem inneren Gerüstteil 21 so gekoppelt, daß bei Verfahren des inneren Gerüstteils ?1 durch die zugehörigen Druckmittelzylinder auch der Schlitten 27 innerhalb des inneren Gerüstteils 21 und relativ zu diesem verfahren wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Hubgeschwindigkeit des Schlittens etwa doppelt so groß wie die Hubgeschwindigkeit des inneren Gerüstteils 21 ist. Wenn der innere Gerüstteil 21 seine tiefste Stellung erreicht, erreicht auch der Schlitten 27 seine tiefste Stellung, während bei voll ausgefahrener Stellung des inneren Gerüstteils 21 der Schlitten 27 seine höchste Stellung erreicht.
  • An der Tragplatte 28 des Schlittens 27 sind Halterungen 29 fest angebracht, welche nach Art von Manschetten ein leichtes Montieren oder Abnehmen und Auswechseln eines Bearbeitungsgerätes ermöglichen.
  • Im dargestellten Beispiel ist in der Halterung 29 ein Kartierbohrgerät 30 angeordnet, dessen Bohrstange mit 30a bezeichnet ist.
  • Das Kartierbohrgerät 30 wird auf hydraulischem Wege betätigt. Die Anschlußleitungen des Gerätes sind nicht gezeigt. Diese lassen sich in entsprechende Anschlußstecker, die fest und bleibend an der Tragplatte 28 angebracht sind, lösbar einstecken, wodurch der Anschluß des Arbeitsgerätes an die auf dem Fahrzeug 1 angeordnete Druckmittelquelle erfolgt. Die Anschlußstecker an der Tragplatte 28 stehen über nicht dargestellte Schläuche mit einem an dem äußeren Gerüstteil 20 in bequem erreichbarer Stellung angebrachten Ventil- und Steuergerät 46 in Verbindung, durch das sowohl die Hubzylinder des Hubgerüstes als auch der Antrieb des Arbeitsgerätes 30 gesteuert werden können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei der Absenkbewegung des Arbeitsgerätes 30 über die Hubzylinder ein beliebig einstellbarer Anteil des Gewichtes des Arbeitsgerätes abgefangen bzw. das Arbeitsgerät mit einem beliebig steuerbaren Anteil einer Zusatzkraft belastet werden kann.
  • Zur Stabilisierung des Kubgerüstes weist der äußere Gerüstteil 20 nahe seinem unteren Ende zwei seitliche Ausleger 24 auf, an denen Verstelleinrichtungen 26 für einen Bodenabstützteller 25 angeordnet sind.
  • Man erkennt, daß sich das Arbeitsgerät 30 mit wenigen Handgriffen an der Tragplatte 28 montieren und mit der Druckmittelquelle verbinden läßt. Im einfachsten Falle Ißt sich das Arbeitsgerät 30 in genau lotrechter Richtung entsprechend dem Doppelpfeil 45 entlang des Hubgerüstes 2 auf- und abbewegen. Dabei kann sich das Hubgerüst 2, wie in Fig.1 gezeigt, unmittelbar vor und parallel zur Vorderradachse 14 des Fahrzeugs befinden. Mit Hilfe des Drehkranzes 8 läßt sich jedoch das Hubgerüst in der gezeigten Stellung in Richtung des Doppelpfeils 10 silber einen Bereich von etwa 1800 um das vordere Teil des Fahrzeugs 1 herumschwenken und in jeder Zwischenstellung festlegen. Dadurch kann man beibeengten Verhältnissen die Bohrung dennoch zuverlässig an der gewünschten Stelle niederbringen. Es läßt sich aber auch damit bei gleicher Stellung des Fahrzeuges eine Serie von Bohrungen oder dgl. in einem Halbkreis um die Achse 9 des Drehkranzes niederbringen.
  • aber hinaus läßt sich in jeder Stellung des Schwenkbereiches um die Achse 9 das Hubgerüst aus der senkrechten Stellung nach Zig.2 um die Achse 14 des Anlenkbockes 13 verschwenken, und zwar in jede Stellung zwischen der senkrechten Stellung und der (restrichelten Stellung in Fig.2, welche etwa der Transportstellung entspricht. In jeder Zwischenstellung ist das Hubgerüst durch den hydraulischen Kippzylinder 12 zuverlässig festgelegt, so daß auch schräg nachaußen gerichtete Bohrungen oder dgl. in genauer und zuverlässiger Weise erzeugt werden können.
  • Zusatzlieh zu der Kippbarkeit des Hubgerüstes um die Achse 14 des Anlenkbockes 13 entsprechend dem Doppelpfeil 42 läßt sich das Hubgerüst aber auch noch um die horizontale Achse 50, die senkrecht zu der Verschiebeebene des Schlittens 27,28 verläuft, in jede gewünschte Winkelstellung mit Hilfe der Verstelleinrichtung 111 verdrehen.
  • Damit erhält man ein außerordentlich vielseitig verwendbares und auch noch unter schwierigsten Geländeverhältnissen zuverlässig einsetzbares wendiges Gerät für die verschiedensten Anwendungszwecke.
  • In Fig. 3 erkennt man das Fahrgestell 1 in Seitenansicht, wobei gestrichelt das Hubgerüst 2 in der Transportstellung wiedergegeben ist. In dieser Stellung, die durch den Kippzylinder 12 erreicht wird, stützt sich das obere Ende des Hubgerüstes bei 6a an einem vorderen Tragbügel 6 des Fahrgestelles ab. Dieser ist über weitere Bügel zu einem Schutzkorb für den Fahrer ausgebildet, der auf dem Fahrzeug nahe der Hinterradachse und nahe der linken Fahrzeugseite bei la sitzt. Das Lenkrad ist mit lb bezeichnet, wsthrend mit 1d die Fußpedale wiedergegeben sind. An der anderen f"ahrzeugseite können Magazine für Bohrstangen oder dgl. vorgesehen sein, während an der Rückseite des Fahrzeuges hinter der Hinterradachse ein Kasten 1f zur Aufnahme der Werkzeuge und der Bohrproben oder dgl. angebracht sein kann.
  • Derartige Fahrzeuge besitzen in aller Regel eine Zapfwelle für angetriebene anhängbare Einrichtungen. Im vorliegenden Falle kann diese Zapfwelle mit Vorteil dazu ausgenÜtzt werden, um bei - Bedarf eine zweite- Hydraulikpumpe zur Deckung des gesamten hydraulischen Ölbedarfs der Einrichtung anzuschließen.
  • Bei Verwendung eines Schlaghammers oder dgl. können auch Locher in Betonwände oder Betonböschungen oder in horizontale Betonplatten eingetrieben werden, beispielsweise um Verankerungen in Betonwände einzubringen. Im übrigen können sämtliche für die Bodenuntersuchung üblichen Geräte montiert werden, soweit sie durch Druckmittel betrieben werden. Die bei sonstigen Geräten notwendigen Stangenziehgeräte können entfallen, da durch die Einrichtung gemäß der Erfindung dieser Vorgang mit dem gleichen Gerät ausgeführt werden kann.
  • Eine in der Praxis besonders wendige Einrichtung gemäß der Erfindung kann sehr geringe Abmessungen aufweisen.Die Gesamthöhe des Gerätes in der Fahrstellung braucht nur 2 m zu betragen, die Breite nur 1>70 m und die Gesamtlänge in der Arbeitsstellung 3,80 m. Die Oberkante des Ilubgerüstes dieser Ausführung befindet sich in der Arbeitsstellung etwa 2,40 m über dem Boden. Dabei erhält man eine Gesamthublänge für den Schlitten von 2,70 m. In der obersten Stellung befindet sich dabei die untere Kante des Arbeitsgerät es mehr als 3 m über dem P.oden, so daß diese Höhe für die Finbrihgung der Bohrstangen oder dglszur Verfügung steht.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung für auf dem Wege des Schlaghämmerns, Schlagrammens oder Bohrens arbeitende hydraulisch betreibbare Geräte mit einem an einem Fahrgestell, insbesondere mit Selbstfahrantrieb, kippbar angelenkten, mastartigen Hubteil und einem in diesem geführten Tragteil für das Arbeitsgerät, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubteil nach Art des Hubgerüstes (2) eines Gabelstaplers ausgebildet ist, daß der mit den teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gerüstteilen (20,21) über einen gemeinsamen. hydraulischen Antrieb verschiebbare Gabelträger-Schlitten (27,28) Halterungen (29) zum auswechselbaren Befestigen eines Arbeitsgerätes (30) sowie Steckanschlüsse (51) für deren hydraulische Anschlußleitungen aufweist, und daß das Hubgerüst (2) anstelle der Kippmulde an den Anlenkbock (13) und den Kippzylinder (12) des nach Art eines, vorzugsweise selbstfahrenden,Muldentransportfahrzeuges mit vorderer Kippmulde ausgebildeten Fahrgestells angelenkt ist.
2. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anlenkbock (13) und der Kippzylinder (12) auf einem um eine lotrechte Achse (9) schwenkbaren Drehgestell (8) des zweiachsigen Fahrgestells (1) angeordnet sind.
3. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung nach Anspruch i oder 2, d a d u r-c h g e k e n > ze i c h n e t, daß das Hubgerüst (2) an dem Anlenkbock (13) über eine Schwenkeinrichtung (32) mit zur Bewegungsebene des Gabelträger-Schlittens (27,28) etwa senkrechter Schwenkachse (50) angebracht und der Kippzylinder (12) am Drehgestell (8) über ein nach allen Seiten schwenkbares Lager (11) abgestützt ist.
4. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwenkeinrichtung (32) eine Verstelleinrichtung (41) zugeordnet ist.
5. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die hydraulischen Steckanschlüsse (51) des Gabelträger-Schlittens (27,28) über flexible Leitungen mit einem Ventil- und Steuergerät (46) am Hubgerüst (2) verbunden sind.
(). jahrbare- Trag- und Trannporteinrichtun' nach Anspruch ibin 5, d a d u r c h g e ke n n z e i c h ne t, daß dem Hubgerüst verstellbare Bodenabstützelemente (25) zugeordnet sind.
7. Fahrbare Trag- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an die Zapfwelle des Fahrgestells (1) eine hydraulische Zusatzpumpe anschließbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475110A1 (fr) * 1980-02-05 1981-08-07 Collard Andre Tariere portee 3 points a reglage hydrauliques multiples et descente verticale poussee
DE3839003A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Paul Dr Behringer Vorrichtung zur entnahme von bodenproben mit einer bohrschnecke aus drei bodentiefen fuer bodenuntersuchungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475110A1 (fr) * 1980-02-05 1981-08-07 Collard Andre Tariere portee 3 points a reglage hydrauliques multiples et descente verticale poussee
DE3839003A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Paul Dr Behringer Vorrichtung zur entnahme von bodenproben mit einer bohrschnecke aus drei bodentiefen fuer bodenuntersuchungen

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