DE2503414A1 - Penetrometervorrichtung - Google Patents
PenetrometervorrichtungInfo
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Description
FONDASOL-TECHNIQUE S1B 2, avenue de la Cabriere
AVIGNON, Vaucluse, Frankreich.
Penetrometervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Penetrometervorrichtung mit
einem festen Teil, das mit zur Führung eines in Form eines
Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienenden Führungsschienen ausgestattet ist, wobei das bewegliche Teil, seinerseits
zur Führung eines Ambosses dient, der mittels eines Reibrollenantriebes angetrieben ist und mittels zwei starker Hydraulikzylinder absenkbar oder anhebbar ist, die
gleichfalls am Ende der Hubbewegung eine Neigung der gan-' ·
zen Vorrichtung nach rückwärts ermöglichen, damit der Raum oberhalb des Rohrstranges freigegeben wird.
Die vorgenannte Penetrometervorrichtung ist eine häufig ge-
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brauchte Vorrichtung zur Erfassung von Bodenstrukturen, mittels welcher eine Sonde in den Boden eingetrieben wird,
die sich am unteren Ende eines Rohrstranges befindet. Die Meßwerte, die man mit Hilfe des Penetrometers erzielen
kann, betreffen insbesondere die Verschiebung der Sonde, den Widerstand, der auf die Sondenspitze und auf die seitliche
Fläche der Sonde sowie auf den gesamten Rohrstrang ausgeübt wird.
Die Messungen werden grundsätzlich bei einem statischen Betrieb der Vorrichtung durchgeführt, d.h. es wird mittels
hydraulischer Krafteinrichtungen ein erheblicher Druck auf den oberen Teil des Rohrstranges "ausgeübt, lean man eine
Probemessung in einem sehr widerstandsfähigen Gelände durchführen will, dann wird das Eindringen der Sonde mit Hilfe
einer Ramme bewirkt. Dieser Arbeitsvorgang wird, als dynamischer Betrieb bezeichnet, und während dieses Betriebes kann
man die meisten Messungen nicht durchführen. Es werden weitere Messungen gemacht, wenn die Sonde aus dem Boden nach
oben herausgezogen wird, damit der Widerstand erfaßt wird, der diesem Herausziehen der Sonde entgegengesetzt wird.
Die Penetrometer, die nach den vorbeschriebenen Grundsätzen
arbeiten, weisen ein Gerüst oder Gerät auf, das im allgemeinen auf einem geländegängigen Lastkraftwagen montiert
ist. In an sich bekannter Weise kann dieses Gerät einen festen Teil besitzen, der mit senkrechten Gleitschienen ausgestattet
ist, die zur Führung eines in Form eines Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienen, welches mittels
zweier großer Hydraulikzylinder abgesenkt oder angehoben werden kann. In der Mitte dieses beweglichen Teiles befindet
sich die Ramme, die von einer Antriebseinrichtung angetrie-
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ben wird, welche insbesondere Reibräder aufweist, die ihrerseits eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Flachstelle besitzen
und auf jeder Seite der Ramme angeordnet sind. Diese Reibräder können ununterbrochen angetrieben werden, so daß
sie die Ramme mitnehmen und wieder zurückfallen lassen, sobald ihre Flachstellen der Ramme gegenüberliegen. Während
des statischen Betriebes oder des Herausziehens des Rohrstranges ist die Ramme gegenüber dem beweglichen Teil festgelegt ,und dieser bewegliche Teil wird mittels der beiden
vorgenannten Arbeitszylinder bewegt, so daß der Rohrstrang entweder in den Boden eingetrieben oder aus diesem herausgehoben
wird. -
Zwischen einem Amboß, der unter der Ramme angeordnet ist,
und dem oberen Ende des Rohrstranges ist ein Meßkopf eingesetzt,
der zur Aufzeichnung der Messungen während des statischen Betriebes oder während des HerausZiehens dient. Während
des dynamischen Betriebes muß dieser Meßkopf entfernt werden.
Dieser Vorgang wird in der Praxis von Hand ausgeführt, wobei dies während einer Probemessung sehr häufig geschehen muß,
da man ja den statischen und dynamischen Betrieb abwechselnd durchführt. Es ergeben sich dadurch beträchtliche Zeitverluste,
die 'die Dauer der Messungen wesentlich verlängern.
Andererseits gibt es zur Zeit Penetrometer, die ein aus einem
festen Teil und einem beweglichen Teil gebildetes Gerät besitzen, welches derart zurückgeschoben werden kann, daß der
mittlere Teil, wo sich der Rohrstrang befindet, freigelegt
werden kann, damit der für eine Verlängerung oder eine Verkürzung der Rohre notwendige Raum zur Verfügung steht. Eine
solche Vorrichtung ist insbesondere in der CH-PS 465 512 sowie
in der entsprechenden FR-PS 1 553 707 beschrieben. Die
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dort beschriebene Vorrichtung weist Schwenkarme auf, die an festen Punkten des Gerätes derart schwenkbar gelagert sind,
daß sich ein verformbares Parallelogramm ergibt, mit dessen Hilfe das Gerät zurückgeschwenkt werden kann, wenn die Druckmittelzylinder,
die den beweglichen Teil dieser Vorrichtung verschieben, ihr Hubende erreicht haben. Das Gerät wird also
versetzt, während es die vertikale Lage beibehält, wobei die gesamte Vorrichtung auf einmal versetzt und angehoben
wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist relativ komplex, weil sie viele Achsen aufweist, und besitzt darüber hinaus andere
Nachteile:
Infolge der gelenkigen Konstruktion fehlt die notwendige Steifheit und mechanische Festigkeit, insbesondere wenn
die Lenker lang sind, was wiederum zur Erzielung einer großen Verschiebung notwendig ist. Infolgedessen eignet
sich diese Konstruktion kaum für große Penetrometer, die mit der Ramme ein verhältnismäßig großes'Gewicht besitzen.
Darüber hinaus ermöglicht diese bekannte Vorrichtung kaum eine leichte Montage und Demontage des Meßkopfes, wobei diese
Arbeitsvorgänge heutzutage noch von Hand durchgeführt werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu vermeiden
und eine Penetrometervorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die eine einfache Mechanik aufweist, starr und
fest ist und die gewünschte Verschiebung und gleichzeitig eine einfache Handhabung des Meßkopfes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen festen Teil aufweist, der unmittelbar
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auf der Plattform um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse gegenüber derjenigen Stelle, an
welcher sich der Rohrstrang befindet, derart versetzt ist, daß eine Schwenkbewegung der gesamten Vorrichtung um diese
horizontale Achse mittels der Hydraulikzylinder ermöglicht wird.
Die Verschiebung des Gerätes erfolgt ganz einfach durch eine Verschwenkung der Vorrichtung. Die Ramme und der Amboß werden
auf diese Weise um einen ausreichenden Betrag von der Zone
entfernt, wo sich der Rohrstrang befindet, so daß dieser Bereich freikommt und ein Verlängern oder Verkürzen des Rohrstranges ermöglicht, ohne daß die GesamtvorriGhtung eine
zu große Höhe erhält, was beim Verfahren des Lastkraftwagens unangenehm sein könnte. . .
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist jede zum festen Teil der Vorrichtung gehörende Gleitschiene
mit einem Arm verbunden, der sich von vorn nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende an der Plattform angelenkt ist. Die Anordnung, die von einer festen Gleitschiene
und dem Arm gebildet wird, der mit ihr verbunden ist, bildet ein Dreieck, dessen Grundlinie normalerweise auf der
Plattform ruht, sich jedoch von dieser mittels einer Schwenkbewegung entfernt, wenn die Vorrichtung geneigt wird.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Plattform zwischen den beiden Armen, die mit den zum festen Teil der Vorrichtung gehörenden Gleitschienen
verbunden sind, einen Träger trägt, der zur Aufnahme des unbenutzten Meßkopfes dient und der derart auf der Plattform
angeordnet ist, daß er sich in der Bewegungsbahn des Meßkopfes befindet, wenn der Kopf in der zurückgeschwenkten
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Lage der Vorrichtung durch ein Absenken des beweglichen Teiles der Vorrichtung mittels seiner beiden Hydraulikzylinder
abgesenkt wird.
Durch diese Vorrichtung nutzt man die Schwenkbewegung des
Gerätes aus, um den Meßkopf automatisch in seine Ruhestellung zu bringen, wenn dieser nicht benötigt wird, bzw. um diesen
Meßkopf aufzunehmen, wenn er wieder eingesetzt werden soll.
Die Aufnahme und das Absetzen des Meßkopfes erfolgt daher sehr schnell, ohne daß irgendeine Arbeit von Hand auszuführen
ist und ohne daß es erforderlich ist, den Amboß zu demontieren. Auf seinem Träger wird der Meßkopf in seiner
Ruhestellung von einem Zentrierkopf und von einer Rotationssperre gehalten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung des Meßkopfes mit dem beweglichen
Teil der Vorrichtung mittels zweier seitlicher Achsen erfolgt, von denen jede eine Seite des Meßkopfes mit
einer der Gleitschienen des beweglichen Teiles verbindet, während die Zentrierung des Meßkopfes mittels eines Führungsund
Zentrierungskopfes erfolgt, der an seinem oberen Teil vorgesehen ist und mit einer passenden Aussparung auf der
Unterseite des Ambosses zusammenwirkt. Dieser Führungs- und Zentrierungskopf ermöglicht mit den beiden vorgenannten
Achsen eine sehr einfache Montage des Meßkopfes am beweglichen Teil der Vorrichtung.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fig.1 eine Gesamtseitenansicht, in welcher die
des Gerätes auf einem Lastkraftwagen darges-tellt
ist;
Fig.2 eine Seitenansicht, in welcher nur das Gerät in einem
vergrößerten Maßstab in der eingefahrenen aand nicht
geneigten Stellung dargestellt istj
Fig. 3 eine Vorderansicht des in der Fig,2: dargestellten Gerätes
;
Fig.4 eine Seitenansicht, in welcher das Gerat in seiner
nach oben ausgefahrenen und geneigten Stellung dargestellt ist, und
Fig.5 eine Ansicht des gleichen Gerätes von oben mit der
zum Teil dargestellten Hubeinrichtung,
Die Fig.1 zeigt einen geländegängigen Lastkraftwagen, auf
welchem das erfindungsgemäße Penetrometer 1 montiert ist.
Dieses Gerät ist im Schwerpunkt des Fahrzeuges unmittelbar
hinter der Fahrerkabine angeordnet. Hintex dem Gerät 1 ist
eine für d*ie Bedienungsperson des Gerätes vorgesehene Fahrerkabine
2 angeordnet, die mit einem zusammenfaltbar en Dach überdeckt ist. In dieser Führerkabine befindet sich insbesondere
das Steuerpult 4. In einem hinteren Raum 5 ist ein
Wärmekraftmotor untergebracht, der eine -Hydranllkzentrale
speist. An seinen beiden Enden ist das Trägerfahrzeug mit
Stabilisatoren 6 ausgestattet, die über Druckmlfctelzylinder
7 betätigbar sind, wobei die Druckmittelzylinder über das Steuerpult 4 steuerbar sind.
Das Penetrometer 1 ist auf einer Plattform 8 angeordnet,
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in deren Achse eine vertikale Führung 9 montiert ist, in
welche die Rohre 10 eingesetzt werden, bevor sie in den Boden eingetrieben werden. In an sich bekannter Weise besteht
das Penetrometer 1 aus einem festen Teil und einem beweglichen Teil. Der feste Teil weist insbesondere zwei symmetrische,
normalerweise senkrecht stehende Gleitschienen 11 auf,
die in ihrem oberen Teil durch ein horizontales Element 12, nämlich eine feste Traverse, verbunden sind. Der bewegliche
Teil, der in Form eines Rahmens ausgebildet ist, weist zwei Gleitschienen 13 auf, die mit den Gleitschienen 11 des festen
Teils im Eingriff stehen. Die Gleitschienen 13 sind in ihrem oberen Teil durch ein horizontales Element 14, nämlich die
bewegliche Traverse, verbunden.
Zwei große Druckmittelzylinder 15 ermöglichen das Absenken
oder ein erneutes Anheben des beweglichen Teiles des Gerätes 1. An ihrem Fußteil sind diese Druckmittelzylinder auf der
Plattform 8 um horizontale Achsen 16 schwenkbar angelenkt, wobei diese Achsen in einer gleichen senkrechten Ebene wie
die Rohre 10 liegen. An ihrer Spitze sind die Druckmittelzylinder um eine Achse 17 der beweglichen Traverse 14 schwenkbar
gelagert.
In an sich bekannter Weise dienen die Gleitschienen 13 des
beweglichen Teiles des Gerätes als Führung für ein massives Metallstück 18, das eine Ramme bildet. Die hin- und hergehenden
Bewegungen der Ramme 18 werden mittels zwei Reibrädern 19 ermöglicht, die oberhalb der festen Traverse 12 angeordnet
sind. Diese Reibräder liegen unter Druck gegen die Ramme 18 an und können mittels einer Antriebsvorrichtung 20
in eine dauernde Rotationsbewegung versetzt werden, wobei sie die Ramme anheben. Jedes Reibrad 19 weist in Längsrichtung
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eine Flachstelle auf, und wenn diese Flachstelle der Ramme gegenüberliegt, wird die Ramme freigegeben und fällt wieder
nach unten. Man kann auf diese Weise die Rohre 10 gemäß eines ersten Arbeitsverfahrens in den Boden eintreiben, wobei es
sich hierbei um einen "dynamischen Eintrieb" handelt.
In Wirklichkeit wirkt die Ramme nicht unmittelbar auf das
obere Ende der Rohre 10 ein, sondern über einen zwischengelagerten Amboß 21, der gleitend in den Gleitschienen 13 des
beweglichen Teiles des Gerätes gelagert ist. Außerdem ist während der Versuche des statischen Eintreibens oder des
Herausziehens ein Meßkopf 22 zwischen dem Amboß 21 und dem oberen Ende der Rohre 1O angeordnet. · .
Gemäß der Erfindung ist der feste Teil des Gerätes 1 tatsächlich auf der Plattform 8 um eine horizontale Achse 23
schwenkbar gelagert, die gegenüber der vertikalen Ebene, in welcher die Rohre 10 und die Gleitschienen 11 und 13 angeordnet
sind, nach vorn versetzt ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Gleitschiene 11,
die zum festen Teil des Gerätes gehört, mit einem Arm 24 verbunden, welcher sich in einer vertikalen Längsebene erstreckt.
Das vordere Ende jedes Armes 24 ist um die Achse 23 schwenkbar gelagert, welche in an der Plattform 8 festgelegten Lagern
25 aufgenommen wird. Das Gesamtgerät 1 wird daher von der Seite gesehen von' einem rechtwinkligen Dreieck gebildet,
welches mit einem seiner spitzen Winkel an der Plattform 8 angelenkt ist.
Zwischen den beiden vorbeschriebenen Armen 24 trägt die
Plattform 8 einen Träger 26, der den Meßkopf 22 aufnimmt, wenn dieser nicht benötigt wird. Dieser Träger, weist nämlich.
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an seinem oberen Ende einen Zentrierkopf 27 und eine Rotationssperre
28 auf, die den Meßkopf 22 in seiner Ruhestellung halten.
Der Meßkopf 22 weist in seinem Innenteil selbstverständlich zu dem Zentrierkopf 27 und der Rotationssperre 28 passende
Aussparungen auf. Die entsprechende Aussparung für den Zentrierkopf
27 nimmt das obere Ende der Rohre 10 auf, v/enn sich der Meßkopf 22 unter dem Amboß 21 in seiner Arbeitsstellung
befindet. Wenn der Meßkopf verwendet wird, dann wird er mit dem beweglichen Teil des Gerätes 1 mit Hilfe von
zwei Achsen 29 fest verbunden, indem jede Achse eine Seite des Meßkopfes 22 mit einer Gleitschiene 13 des vorgenannten
beweglichen Teiles verbindet. Die Zentrierung des- Meßkopfes 22 erfolgt mit Hilfe eines Führungs- und Zentrierungkopfes
30, der an seinem oberen Teil angeordnet ist und in eine entsprechende Aussparung, die sich an der. Unterseite des Ambosses
21 befindet, eingreift. Der Meßkopf 22 weist noch nicht dargestellte Greifer auf, die entweder ein Ergreifen des oberen
Endes der Rohre 10 oder des Zentrierkopfes 27 des Trägers 26 ermöglichen. Eine biegsame Welle 31 verbindet die Meßfühler
des Meßkopfes 22 mit den Aufzeichnungsgeräten.
Wenn sich die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet, dann nimmt sie die in der Fig.2 dargestellte Lage ein, wobei der
feste Teil des Gerätes 1 auf der Plattform 8 ruht, während sich die Gleitschienen 11 in einer vertikalen Stellung und
der bewegliche Teil des Gerätes in seiner abgesenkten Stellung befinden. Der Lastkraftwagen besitzt also eine begrenzte Höhe,
so daß er unter allen Hindernissen durchfahren kann.
Wenn man aus dieser Ruhestellung heraus Messungen vornehmen
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will, dann muß man den Meßkopf 22 in seine Arbeitsstellung
unter den Amboß 21 einsetzen. Dieser Arbeitsvorgang kann
sehr schnell und automatisch in der nachfolgend in Verbindung mit der Fig.4 beschriebenen Weise durchgeführt werden.
.Die Druckmittelzylinder 15 werden derart betätigt, daß sie
die bewegliche Traverse 14 aus ihrer unteren Stellung I bis in ihre obere Stellung II senkrecht anheben, in der die Schienen 13 voll ausgefahren sind. Während dieser Bewegung nehmen
die Gleitschienen 13 die Ramme 18 und den Amboß 21 mit, wobei
letzterer auf vier Anschlägen 32 ruht, die mit Stoßdämpfern ausgestattet sind und an den Gleitschienen 13 in
einem mittleren Niveau zwischen dem Amboß 21 und den Bohrungen
für die Achsen 29 angeordnet sind, welche den Meßkopf halten.
In der Lage II, in welcher die Druckmittelzylinder 15 noch nicht ihr Hubende erreicht haben, bewegen sie die bewegliche
Traverse 14 weiter voran. Da sich das Gerät 1 nicht mehr verlängern
kann, wird es nun um die horizontale Achse 23 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung setzt sich so lange fort,
bis die bewegliche Traverse 14 ihre Lage III erreicht hat,
in welcher*die Entfernung zur Anlenkachse 16 der Druckmittelzylinder 15 am größten ist. In dieser Lage geht die Ebene
der Gleitschienen 11 und 13 an dem Zentrierkopf 27 und an
dem Meßkopf 22 vorbei.
Während das Gerät 1 in dieser geneigten Lage mittels nicht
dargestellten Einrichtungen gehalten wird, betätigt man die Druckmittelzylinder 15 derart, daß sie die bewegliche Traverse
14 und infolgedessen den ganzen beweglichen Teil des Gerätes mit den Schienen 13, der Ramme 18 und dem Amboß 21 absenken.
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Die Absenkbewegung erfolgt dann so lange, bis die bewegliche
Traverse 14 die Lage IV erreicht, in welcher der Führungs- und Zentrierungskopf 30 des Meßkopfes 22 in die
passende Aussparung des Ambosses 21 eingreift.
Der Meßkopf 22 ist dann mit dem festen Teil des Gerätes fest verbunden und von seinem Träger 26 getrennt, und es
laufen die vorbeschriebenen Bewegungen in umgekehrter Richtung ab, um das Gerät 1 mit dem Meßkopf 22 in die normale
Gebrauchsstellung zurückzuführen, d.h. in die senkrechte
Stellung.
Wenn sich der Meßkopf 22 in seiner Arbeitsstellung befindet, dann kann man die Messungen für den statischen Eintrieb oder
das Herausziehen vornehmen. Will man z.B. ein Probeeinsenken mittels eines dynamischen Eintriebes vornehmen, dann muß man
den Meßkopf 22 auf dem Träger 26 in seiner Ruhestellung, absetzen.
Zu diesem Zweck betätigt man in der vorbeschriebenen Weise die Druckmittelzylinder 15, um das Gerät T zu schwenken,
dann senkt man den beweglichen Teil dieses Gerätes so weit ab, bis sich der Meßkopf 22 auf seinem Träger 26 aufsetzt,
auf welchen er während seiner abwärts gerichteten Bewegung auftrifft.
Außerdem schwenkt man das Gerät 1 jedesmal dann in die Lage
III, wenn man den Rohrstrang 10 um ein einzelnes Rohr verlängern oder verkürzen will. Das Gerät ist also weit genug
eigefahren, um den sich oberhalb der Führung 9 der Rohre 10 befindlichen ganzen Raum freizugeben.
Ferner werden die Druckmittelzylinder 15 in an sich bekannter Weise dazu benutzt, die Rohre in den Boden einzutreiben
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und herauszuziehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das in der Zeichnung dargestellte
Gerät 1 noch eine Vorrichtung 33 aufweist, nämlich eine Mitschreibevorrichtung (dispositif de recopie), die
auf einer Seite des Gerätes hinter der Gleitschiene 11 angeordnet ist und ein Aufzeichnen des Eintreibens der Rohre 10 über die Bewegungen des zwischengeschalteten Ambosses 21 ermöglicht. Diese Mitschreibevorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann wahlweise vorgesehen sein.
auf einer Seite des Gerätes hinter der Gleitschiene 11 angeordnet ist und ein Aufzeichnen des Eintreibens der Rohre 10 über die Bewegungen des zwischengeschalteten Ambosses 21 ermöglicht. Diese Mitschreibevorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann wahlweise vorgesehen sein.
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Claims (6)
- Patentansprüchef 1.) Penetrometervorrichtung mit einem festen Teil, das mit ^~-^ zur Führung eines in Form eines Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienenden Führungsschienen ausgestattet ist, wobei das bewegliche Teil seinerseits zur Führung eines Ambosses dient, der mittels eines Reibrollenantriebes angetrieben ist und mittels zwei starker Hydraulikzylinder absenkbar oder anhebbar ist, die gleichfalls am Ende der Hubbewegung eine Neigung der ganzen Vorrichtung nach rückwärts ermöglichen, damit der Raum oberhalb des Rohrstranges freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen festen Teil (16, 23, 24, 25) aufweist, der unmittelbar auf der Plattform (8) um eine.horizontale Achse (23) schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse gegenüber derjenigen Stelle, an welcher sich der Rohrstrang (10) befindet, derart versetzt, ist., daß eine Schwenkbewegung der gesamten Vorrichtung* (1) um diese horizontale Achse mittels der Hydraulikzylinder (15) ermöglicht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede zum festen Teil der Vorrichtung gehörende Gleitschiene (11) mit einem Arm (24) verbunden ist, der sich von vorn nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende an der Plattform (8) angelenkt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Plattform (8) zwischen den beiden Armen (24) , die mit den zum festen Teil der Vor-509831 /0670richtung gehörenden Gleitschienen (11) verbunden sind, einen Träger (26) trägt, der zur Aufnahme des unbenutzten Meßkopfes (22) dient und der derart auf der Plattform angeordnet ist, daß er sich in der Bewegungsbahn des Meßkopfes befindet, wenn der Kopf in der zurückgeschwenkten Lage der Vorrichtung durch ein Absenken des beweglichen Teiles der Vorrichtung mittels seiner beiden Hydraulikzylinder (15) abgesenkt wird.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zur Aufnahme des nicht benutzten Meßkopfes (22) dienende Träger (26) einen Zentrierkopf (27) und eine Rotationssperre (28) aufweist, die den Meßkopf in der Ruhestellung halten. - - . " .-
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Meßkopfes (22) mit dem beweglichen Teil der Vorrichtung mittels zweier seitlicher Achsen (29) erfolgt, von denen jede eine Seite des Meßkopfes mit einer der Gleitschie— nen des beweglichen Teiles verbindet, während die Zentrierung des Meßkopfes mittels eines Führungs- und Zentierungskopfes (30) erfolgt, der an seinem oberen Teil vorgesehen ist und mit einer passenden Aussparung auf der Unterseite des Ambosses (21) zusammenwirkt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitschiene des beweglichen Teiles der Vorrichtung wenigstens einen Stoßdämpfer (32) trägt, der über der Bohrung zur Aufnahme der den Meßkopf festlegenden Achse (29) und unter dem Amboß (21) angeordnet ist.509831/0670
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