DE2503414A1 - Penetrometervorrichtung - Google Patents

Penetrometervorrichtung

Info

Publication number
DE2503414A1
DE2503414A1 DE19752503414 DE2503414A DE2503414A1 DE 2503414 A1 DE2503414 A1 DE 2503414A1 DE 19752503414 DE19752503414 DE 19752503414 DE 2503414 A DE2503414 A DE 2503414A DE 2503414 A1 DE2503414 A1 DE 2503414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring head
head
platform
movable part
anvil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752503414
Other languages
English (en)
Inventor
Pellissier Charles Saint-Remy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FONDASOL TECHNIQUE
Original Assignee
FONDASOL TECHNIQUE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FONDASOL TECHNIQUE filed Critical FONDASOL TECHNIQUE
Publication of DE2503414A1 publication Critical patent/DE2503414A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

FONDASOL-TECHNIQUE S1B 2, avenue de la Cabriere AVIGNON, Vaucluse, Frankreich.
Penetrometervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Penetrometervorrichtung mit einem festen Teil, das mit zur Führung eines in Form eines Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienenden Führungsschienen ausgestattet ist, wobei das bewegliche Teil, seinerseits zur Führung eines Ambosses dient, der mittels eines Reibrollenantriebes angetrieben ist und mittels zwei starker Hydraulikzylinder absenkbar oder anhebbar ist, die gleichfalls am Ende der Hubbewegung eine Neigung der gan-' · zen Vorrichtung nach rückwärts ermöglichen, damit der Raum oberhalb des Rohrstranges freigegeben wird.
Die vorgenannte Penetrometervorrichtung ist eine häufig ge-
509831/0670
brauchte Vorrichtung zur Erfassung von Bodenstrukturen, mittels welcher eine Sonde in den Boden eingetrieben wird, die sich am unteren Ende eines Rohrstranges befindet. Die Meßwerte, die man mit Hilfe des Penetrometers erzielen kann, betreffen insbesondere die Verschiebung der Sonde, den Widerstand, der auf die Sondenspitze und auf die seitliche Fläche der Sonde sowie auf den gesamten Rohrstrang ausgeübt wird.
Die Messungen werden grundsätzlich bei einem statischen Betrieb der Vorrichtung durchgeführt, d.h. es wird mittels hydraulischer Krafteinrichtungen ein erheblicher Druck auf den oberen Teil des Rohrstranges "ausgeübt, lean man eine Probemessung in einem sehr widerstandsfähigen Gelände durchführen will, dann wird das Eindringen der Sonde mit Hilfe einer Ramme bewirkt. Dieser Arbeitsvorgang wird, als dynamischer Betrieb bezeichnet, und während dieses Betriebes kann man die meisten Messungen nicht durchführen. Es werden weitere Messungen gemacht, wenn die Sonde aus dem Boden nach oben herausgezogen wird, damit der Widerstand erfaßt wird, der diesem Herausziehen der Sonde entgegengesetzt wird.
Die Penetrometer, die nach den vorbeschriebenen Grundsätzen arbeiten, weisen ein Gerüst oder Gerät auf, das im allgemeinen auf einem geländegängigen Lastkraftwagen montiert ist. In an sich bekannter Weise kann dieses Gerät einen festen Teil besitzen, der mit senkrechten Gleitschienen ausgestattet ist, die zur Führung eines in Form eines Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienen, welches mittels zweier großer Hydraulikzylinder abgesenkt oder angehoben werden kann. In der Mitte dieses beweglichen Teiles befindet sich die Ramme, die von einer Antriebseinrichtung angetrie-
509831/0 67 0
ben wird, welche insbesondere Reibräder aufweist, die ihrerseits eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Flachstelle besitzen und auf jeder Seite der Ramme angeordnet sind. Diese Reibräder können ununterbrochen angetrieben werden, so daß sie die Ramme mitnehmen und wieder zurückfallen lassen, sobald ihre Flachstellen der Ramme gegenüberliegen. Während des statischen Betriebes oder des Herausziehens des Rohrstranges ist die Ramme gegenüber dem beweglichen Teil festgelegt ,und dieser bewegliche Teil wird mittels der beiden vorgenannten Arbeitszylinder bewegt, so daß der Rohrstrang entweder in den Boden eingetrieben oder aus diesem herausgehoben wird. -
Zwischen einem Amboß, der unter der Ramme angeordnet ist, und dem oberen Ende des Rohrstranges ist ein Meßkopf eingesetzt, der zur Aufzeichnung der Messungen während des statischen Betriebes oder während des HerausZiehens dient. Während des dynamischen Betriebes muß dieser Meßkopf entfernt werden. Dieser Vorgang wird in der Praxis von Hand ausgeführt, wobei dies während einer Probemessung sehr häufig geschehen muß, da man ja den statischen und dynamischen Betrieb abwechselnd durchführt. Es ergeben sich dadurch beträchtliche Zeitverluste, die 'die Dauer der Messungen wesentlich verlängern.
Andererseits gibt es zur Zeit Penetrometer, die ein aus einem festen Teil und einem beweglichen Teil gebildetes Gerät besitzen, welches derart zurückgeschoben werden kann, daß der mittlere Teil, wo sich der Rohrstrang befindet, freigelegt werden kann, damit der für eine Verlängerung oder eine Verkürzung der Rohre notwendige Raum zur Verfügung steht. Eine solche Vorrichtung ist insbesondere in der CH-PS 465 512 sowie in der entsprechenden FR-PS 1 553 707 beschrieben. Die
5098 31/067 0
dort beschriebene Vorrichtung weist Schwenkarme auf, die an festen Punkten des Gerätes derart schwenkbar gelagert sind, daß sich ein verformbares Parallelogramm ergibt, mit dessen Hilfe das Gerät zurückgeschwenkt werden kann, wenn die Druckmittelzylinder, die den beweglichen Teil dieser Vorrichtung verschieben, ihr Hubende erreicht haben. Das Gerät wird also versetzt, während es die vertikale Lage beibehält, wobei die gesamte Vorrichtung auf einmal versetzt und angehoben wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist relativ komplex, weil sie viele Achsen aufweist, und besitzt darüber hinaus andere Nachteile:
Infolge der gelenkigen Konstruktion fehlt die notwendige Steifheit und mechanische Festigkeit, insbesondere wenn die Lenker lang sind, was wiederum zur Erzielung einer großen Verschiebung notwendig ist. Infolgedessen eignet sich diese Konstruktion kaum für große Penetrometer, die mit der Ramme ein verhältnismäßig großes'Gewicht besitzen. Darüber hinaus ermöglicht diese bekannte Vorrichtung kaum eine leichte Montage und Demontage des Meßkopfes, wobei diese Arbeitsvorgänge heutzutage noch von Hand durchgeführt werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu vermeiden und eine Penetrometervorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die eine einfache Mechanik aufweist, starr und fest ist und die gewünschte Verschiebung und gleichzeitig eine einfache Handhabung des Meßkopfes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen festen Teil aufweist, der unmittelbar
509831 /0670
auf der Plattform um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse gegenüber derjenigen Stelle, an welcher sich der Rohrstrang befindet, derart versetzt ist, daß eine Schwenkbewegung der gesamten Vorrichtung um diese horizontale Achse mittels der Hydraulikzylinder ermöglicht wird.
Die Verschiebung des Gerätes erfolgt ganz einfach durch eine Verschwenkung der Vorrichtung. Die Ramme und der Amboß werden auf diese Weise um einen ausreichenden Betrag von der Zone entfernt, wo sich der Rohrstrang befindet, so daß dieser Bereich freikommt und ein Verlängern oder Verkürzen des Rohrstranges ermöglicht, ohne daß die GesamtvorriGhtung eine zu große Höhe erhält, was beim Verfahren des Lastkraftwagens unangenehm sein könnte. . .
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist jede zum festen Teil der Vorrichtung gehörende Gleitschiene mit einem Arm verbunden, der sich von vorn nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende an der Plattform angelenkt ist. Die Anordnung, die von einer festen Gleitschiene und dem Arm gebildet wird, der mit ihr verbunden ist, bildet ein Dreieck, dessen Grundlinie normalerweise auf der Plattform ruht, sich jedoch von dieser mittels einer Schwenkbewegung entfernt, wenn die Vorrichtung geneigt wird.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattform zwischen den beiden Armen, die mit den zum festen Teil der Vorrichtung gehörenden Gleitschienen verbunden sind, einen Träger trägt, der zur Aufnahme des unbenutzten Meßkopfes dient und der derart auf der Plattform angeordnet ist, daß er sich in der Bewegungsbahn des Meßkopfes befindet, wenn der Kopf in der zurückgeschwenkten
509831/0670
25034H
Lage der Vorrichtung durch ein Absenken des beweglichen Teiles der Vorrichtung mittels seiner beiden Hydraulikzylinder abgesenkt wird.
Durch diese Vorrichtung nutzt man die Schwenkbewegung des Gerätes aus, um den Meßkopf automatisch in seine Ruhestellung zu bringen, wenn dieser nicht benötigt wird, bzw. um diesen Meßkopf aufzunehmen, wenn er wieder eingesetzt werden soll.
Die Aufnahme und das Absetzen des Meßkopfes erfolgt daher sehr schnell, ohne daß irgendeine Arbeit von Hand auszuführen ist und ohne daß es erforderlich ist, den Amboß zu demontieren. Auf seinem Träger wird der Meßkopf in seiner Ruhestellung von einem Zentrierkopf und von einer Rotationssperre gehalten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung des Meßkopfes mit dem beweglichen Teil der Vorrichtung mittels zweier seitlicher Achsen erfolgt, von denen jede eine Seite des Meßkopfes mit einer der Gleitschienen des beweglichen Teiles verbindet, während die Zentrierung des Meßkopfes mittels eines Führungsund Zentrierungskopfes erfolgt, der an seinem oberen Teil vorgesehen ist und mit einer passenden Aussparung auf der Unterseite des Ambosses zusammenwirkt. Dieser Führungs- und Zentrierungskopf ermöglicht mit den beiden vorgenannten Achsen eine sehr einfache Montage des Meßkopfes am beweglichen Teil der Vorrichtung.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
509831 /0670
Fig.1 eine Gesamtseitenansicht, in welcher die des Gerätes auf einem Lastkraftwagen darges-tellt ist;
Fig.2 eine Seitenansicht, in welcher nur das Gerät in einem vergrößerten Maßstab in der eingefahrenen aand nicht geneigten Stellung dargestellt istj
Fig. 3 eine Vorderansicht des in der Fig,2: dargestellten Gerätes ;
Fig.4 eine Seitenansicht, in welcher das Gerat in seiner nach oben ausgefahrenen und geneigten Stellung dargestellt ist, und
Fig.5 eine Ansicht des gleichen Gerätes von oben mit der zum Teil dargestellten Hubeinrichtung,
Die Fig.1 zeigt einen geländegängigen Lastkraftwagen, auf welchem das erfindungsgemäße Penetrometer 1 montiert ist. Dieses Gerät ist im Schwerpunkt des Fahrzeuges unmittelbar hinter der Fahrerkabine angeordnet. Hintex dem Gerät 1 ist eine für d*ie Bedienungsperson des Gerätes vorgesehene Fahrerkabine 2 angeordnet, die mit einem zusammenfaltbar en Dach überdeckt ist. In dieser Führerkabine befindet sich insbesondere das Steuerpult 4. In einem hinteren Raum 5 ist ein Wärmekraftmotor untergebracht, der eine -Hydranllkzentrale speist. An seinen beiden Enden ist das Trägerfahrzeug mit Stabilisatoren 6 ausgestattet, die über Druckmlfctelzylinder 7 betätigbar sind, wobei die Druckmittelzylinder über das Steuerpult 4 steuerbar sind.
Das Penetrometer 1 ist auf einer Plattform 8 angeordnet,
S09831/0670
in deren Achse eine vertikale Führung 9 montiert ist, in welche die Rohre 10 eingesetzt werden, bevor sie in den Boden eingetrieben werden. In an sich bekannter Weise besteht das Penetrometer 1 aus einem festen Teil und einem beweglichen Teil. Der feste Teil weist insbesondere zwei symmetrische, normalerweise senkrecht stehende Gleitschienen 11 auf, die in ihrem oberen Teil durch ein horizontales Element 12, nämlich eine feste Traverse, verbunden sind. Der bewegliche Teil, der in Form eines Rahmens ausgebildet ist, weist zwei Gleitschienen 13 auf, die mit den Gleitschienen 11 des festen Teils im Eingriff stehen. Die Gleitschienen 13 sind in ihrem oberen Teil durch ein horizontales Element 14, nämlich die bewegliche Traverse, verbunden.
Zwei große Druckmittelzylinder 15 ermöglichen das Absenken oder ein erneutes Anheben des beweglichen Teiles des Gerätes 1. An ihrem Fußteil sind diese Druckmittelzylinder auf der Plattform 8 um horizontale Achsen 16 schwenkbar angelenkt, wobei diese Achsen in einer gleichen senkrechten Ebene wie die Rohre 10 liegen. An ihrer Spitze sind die Druckmittelzylinder um eine Achse 17 der beweglichen Traverse 14 schwenkbar gelagert.
In an sich bekannter Weise dienen die Gleitschienen 13 des beweglichen Teiles des Gerätes als Führung für ein massives Metallstück 18, das eine Ramme bildet. Die hin- und hergehenden Bewegungen der Ramme 18 werden mittels zwei Reibrädern 19 ermöglicht, die oberhalb der festen Traverse 12 angeordnet sind. Diese Reibräder liegen unter Druck gegen die Ramme 18 an und können mittels einer Antriebsvorrichtung 20 in eine dauernde Rotationsbewegung versetzt werden, wobei sie die Ramme anheben. Jedes Reibrad 19 weist in Längsrichtung
509831 /0670
eine Flachstelle auf, und wenn diese Flachstelle der Ramme gegenüberliegt, wird die Ramme freigegeben und fällt wieder nach unten. Man kann auf diese Weise die Rohre 10 gemäß eines ersten Arbeitsverfahrens in den Boden eintreiben, wobei es sich hierbei um einen "dynamischen Eintrieb" handelt.
In Wirklichkeit wirkt die Ramme nicht unmittelbar auf das obere Ende der Rohre 10 ein, sondern über einen zwischengelagerten Amboß 21, der gleitend in den Gleitschienen 13 des beweglichen Teiles des Gerätes gelagert ist. Außerdem ist während der Versuche des statischen Eintreibens oder des Herausziehens ein Meßkopf 22 zwischen dem Amboß 21 und dem oberen Ende der Rohre 1O angeordnet. · .
Gemäß der Erfindung ist der feste Teil des Gerätes 1 tatsächlich auf der Plattform 8 um eine horizontale Achse 23 schwenkbar gelagert, die gegenüber der vertikalen Ebene, in welcher die Rohre 10 und die Gleitschienen 11 und 13 angeordnet sind, nach vorn versetzt ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Gleitschiene 11, die zum festen Teil des Gerätes gehört, mit einem Arm 24 verbunden, welcher sich in einer vertikalen Längsebene erstreckt. Das vordere Ende jedes Armes 24 ist um die Achse 23 schwenkbar gelagert, welche in an der Plattform 8 festgelegten Lagern 25 aufgenommen wird. Das Gesamtgerät 1 wird daher von der Seite gesehen von' einem rechtwinkligen Dreieck gebildet, welches mit einem seiner spitzen Winkel an der Plattform 8 angelenkt ist.
Zwischen den beiden vorbeschriebenen Armen 24 trägt die Plattform 8 einen Träger 26, der den Meßkopf 22 aufnimmt, wenn dieser nicht benötigt wird. Dieser Träger, weist nämlich.
509831 /0670
an seinem oberen Ende einen Zentrierkopf 27 und eine Rotationssperre 28 auf, die den Meßkopf 22 in seiner Ruhestellung halten.
Der Meßkopf 22 weist in seinem Innenteil selbstverständlich zu dem Zentrierkopf 27 und der Rotationssperre 28 passende Aussparungen auf. Die entsprechende Aussparung für den Zentrierkopf 27 nimmt das obere Ende der Rohre 10 auf, v/enn sich der Meßkopf 22 unter dem Amboß 21 in seiner Arbeitsstellung befindet. Wenn der Meßkopf verwendet wird, dann wird er mit dem beweglichen Teil des Gerätes 1 mit Hilfe von zwei Achsen 29 fest verbunden, indem jede Achse eine Seite des Meßkopfes 22 mit einer Gleitschiene 13 des vorgenannten beweglichen Teiles verbindet. Die Zentrierung des- Meßkopfes 22 erfolgt mit Hilfe eines Führungs- und Zentrierungkopfes 30, der an seinem oberen Teil angeordnet ist und in eine entsprechende Aussparung, die sich an der. Unterseite des Ambosses 21 befindet, eingreift. Der Meßkopf 22 weist noch nicht dargestellte Greifer auf, die entweder ein Ergreifen des oberen Endes der Rohre 10 oder des Zentrierkopfes 27 des Trägers 26 ermöglichen. Eine biegsame Welle 31 verbindet die Meßfühler des Meßkopfes 22 mit den Aufzeichnungsgeräten.
Wenn sich die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet, dann nimmt sie die in der Fig.2 dargestellte Lage ein, wobei der feste Teil des Gerätes 1 auf der Plattform 8 ruht, während sich die Gleitschienen 11 in einer vertikalen Stellung und der bewegliche Teil des Gerätes in seiner abgesenkten Stellung befinden. Der Lastkraftwagen besitzt also eine begrenzte Höhe, so daß er unter allen Hindernissen durchfahren kann.
Wenn man aus dieser Ruhestellung heraus Messungen vornehmen
509831/0670
will, dann muß man den Meßkopf 22 in seine Arbeitsstellung unter den Amboß 21 einsetzen. Dieser Arbeitsvorgang kann sehr schnell und automatisch in der nachfolgend in Verbindung mit der Fig.4 beschriebenen Weise durchgeführt werden.
.Die Druckmittelzylinder 15 werden derart betätigt, daß sie die bewegliche Traverse 14 aus ihrer unteren Stellung I bis in ihre obere Stellung II senkrecht anheben, in der die Schienen 13 voll ausgefahren sind. Während dieser Bewegung nehmen die Gleitschienen 13 die Ramme 18 und den Amboß 21 mit, wobei letzterer auf vier Anschlägen 32 ruht, die mit Stoßdämpfern ausgestattet sind und an den Gleitschienen 13 in einem mittleren Niveau zwischen dem Amboß 21 und den Bohrungen für die Achsen 29 angeordnet sind, welche den Meßkopf halten.
In der Lage II, in welcher die Druckmittelzylinder 15 noch nicht ihr Hubende erreicht haben, bewegen sie die bewegliche Traverse 14 weiter voran. Da sich das Gerät 1 nicht mehr verlängern kann, wird es nun um die horizontale Achse 23 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung setzt sich so lange fort, bis die bewegliche Traverse 14 ihre Lage III erreicht hat, in welcher*die Entfernung zur Anlenkachse 16 der Druckmittelzylinder 15 am größten ist. In dieser Lage geht die Ebene der Gleitschienen 11 und 13 an dem Zentrierkopf 27 und an dem Meßkopf 22 vorbei.
Während das Gerät 1 in dieser geneigten Lage mittels nicht dargestellten Einrichtungen gehalten wird, betätigt man die Druckmittelzylinder 15 derart, daß sie die bewegliche Traverse 14 und infolgedessen den ganzen beweglichen Teil des Gerätes mit den Schienen 13, der Ramme 18 und dem Amboß 21 absenken.
509831/0670
Die Absenkbewegung erfolgt dann so lange, bis die bewegliche Traverse 14 die Lage IV erreicht, in welcher der Führungs- und Zentrierungskopf 30 des Meßkopfes 22 in die passende Aussparung des Ambosses 21 eingreift.
Der Meßkopf 22 ist dann mit dem festen Teil des Gerätes fest verbunden und von seinem Träger 26 getrennt, und es laufen die vorbeschriebenen Bewegungen in umgekehrter Richtung ab, um das Gerät 1 mit dem Meßkopf 22 in die normale Gebrauchsstellung zurückzuführen, d.h. in die senkrechte Stellung.
Wenn sich der Meßkopf 22 in seiner Arbeitsstellung befindet, dann kann man die Messungen für den statischen Eintrieb oder das Herausziehen vornehmen. Will man z.B. ein Probeeinsenken mittels eines dynamischen Eintriebes vornehmen, dann muß man den Meßkopf 22 auf dem Träger 26 in seiner Ruhestellung, absetzen. Zu diesem Zweck betätigt man in der vorbeschriebenen Weise die Druckmittelzylinder 15, um das Gerät T zu schwenken, dann senkt man den beweglichen Teil dieses Gerätes so weit ab, bis sich der Meßkopf 22 auf seinem Träger 26 aufsetzt, auf welchen er während seiner abwärts gerichteten Bewegung auftrifft.
Außerdem schwenkt man das Gerät 1 jedesmal dann in die Lage III, wenn man den Rohrstrang 10 um ein einzelnes Rohr verlängern oder verkürzen will. Das Gerät ist also weit genug eigefahren, um den sich oberhalb der Führung 9 der Rohre 10 befindlichen ganzen Raum freizugeben.
Ferner werden die Druckmittelzylinder 15 in an sich bekannter Weise dazu benutzt, die Rohre in den Boden einzutreiben
509831 /0670
25034H
und herauszuziehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das in der Zeichnung dargestellte Gerät 1 noch eine Vorrichtung 33 aufweist, nämlich eine Mitschreibevorrichtung (dispositif de recopie), die
auf einer Seite des Gerätes hinter der Gleitschiene 11 angeordnet ist und ein Aufzeichnen des Eintreibens der Rohre 10 über die Bewegungen des zwischengeschalteten Ambosses 21 ermöglicht. Diese Mitschreibevorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann wahlweise vorgesehen sein.
509831/0670

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    f 1.) Penetrometervorrichtung mit einem festen Teil, das mit ^~-^ zur Führung eines in Form eines Rahmens ausgebildeten beweglichen Teiles dienenden Führungsschienen ausgestattet ist, wobei das bewegliche Teil seinerseits zur Führung eines Ambosses dient, der mittels eines Reibrollenantriebes angetrieben ist und mittels zwei starker Hydraulikzylinder absenkbar oder anhebbar ist, die gleichfalls am Ende der Hubbewegung eine Neigung der ganzen Vorrichtung nach rückwärts ermöglichen, damit der Raum oberhalb des Rohrstranges freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen festen Teil (16, 23, 24, 25) aufweist, der unmittelbar auf der Plattform (8) um eine.horizontale Achse (23) schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse gegenüber derjenigen Stelle, an welcher sich der Rohrstrang (10) befindet, derart versetzt, ist., daß eine Schwenkbewegung der gesamten Vorrichtung* (1) um diese horizontale Achse mittels der Hydraulikzylinder (15) ermöglicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede zum festen Teil der Vorrichtung gehörende Gleitschiene (11) mit einem Arm (24) verbunden ist, der sich von vorn nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende an der Plattform (8) angelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Plattform (8) zwischen den beiden Armen (24) , die mit den zum festen Teil der Vor-
    509831 /0670
    richtung gehörenden Gleitschienen (11) verbunden sind, einen Träger (26) trägt, der zur Aufnahme des unbenutzten Meßkopfes (22) dient und der derart auf der Plattform angeordnet ist, daß er sich in der Bewegungsbahn des Meßkopfes befindet, wenn der Kopf in der zurückgeschwenkten Lage der Vorrichtung durch ein Absenken des beweglichen Teiles der Vorrichtung mittels seiner beiden Hydraulikzylinder (15) abgesenkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zur Aufnahme des nicht benutzten Meßkopfes (22) dienende Träger (26) einen Zentrierkopf (27) und eine Rotationssperre (28) aufweist, die den Meßkopf in der Ruhestellung halten. - - . " .-
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Meßkopfes (22) mit dem beweglichen Teil der Vorrichtung mittels zweier seitlicher Achsen (29) erfolgt, von denen jede eine Seite des Meßkopfes mit einer der Gleitschie— nen des beweglichen Teiles verbindet, während die Zentrierung des Meßkopfes mittels eines Führungs- und Zentierungskopfes (30) erfolgt, der an seinem oberen Teil vorgesehen ist und mit einer passenden Aussparung auf der Unterseite des Ambosses (21) zusammenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitschiene des beweglichen Teiles der Vorrichtung wenigstens einen Stoßdämpfer (32) trägt, der über der Bohrung zur Aufnahme der den Meßkopf festlegenden Achse (29) und unter dem Amboß (21) angeordnet ist.
    509831/0670
DE19752503414 1974-01-29 1975-01-28 Penetrometervorrichtung Withdrawn DE2503414A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7403871A FR2271343B1 (de) 1974-01-29 1974-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2503414A1 true DE2503414A1 (de) 1975-07-31

Family

ID=9134521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752503414 Withdrawn DE2503414A1 (de) 1974-01-29 1975-01-28 Penetrometervorrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3958646A (de)
BE (1) BE824866A (de)
DE (1) DE2503414A1 (de)
FR (1) FR2271343B1 (de)
GB (1) GB1453272A (de)
IT (1) IT1031217B (de)
NL (1) NL7500514A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2684183A1 (fr) * 1991-11-25 1993-05-28 Sic Infra 42 Tete de mesure pour penetrometre et bati de penetrometre en faisant application.
DE102011078919A1 (de) * 2011-07-11 2013-01-17 MTS Gesellschaft für Maschinentechnik und Sonderbauten mbH Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3368707D1 (en) * 1982-05-26 1987-02-05 Cronau Heinrich Ag Apparatus for obtaining soil samples in the neighbourhood of railroad tracks with the aim to explore the mechanical properties of the soil
US4554819A (en) * 1983-09-28 1985-11-26 Ali Muhammad A Method of and apparatus for measuring in situ, the subsurface bearing strength, the skin friction, and other subsurface characteristics of the soil
DE4021893A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-23 Noell Gmbh Verfahren und untersuchungseinrichtung zur feststellung der kontamination einer deponie
ES2067402B1 (es) * 1993-03-17 1998-05-16 Ind De Sondeos S A Penetrometro dinamico para estudios geotecnicos.
US6062090A (en) * 1996-07-31 2000-05-16 Transportation Technology Center, Inc. Apparatus and method for determining the strength and type of soil
FR2822950B1 (fr) * 2001-03-30 2003-05-16 Sol Solution Dispositif de battage automatique pour un equipement de mesure de la compacite du sol
US8146418B2 (en) * 2008-09-02 2012-04-03 Keppel Offshore & Marie Technology Centre Pte Ltd Apparatus and method for soil testing for jack-up rigs
FR2976669B1 (fr) * 2011-06-16 2014-08-29 Hydro Geotechnique Dispositif de mesure de la resistance a la penetration d'un sol

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593186A (en) * 1949-12-31 1952-04-15 Richard F Blanchfield Stake or post driver
CH466154A (fr) * 1966-11-11 1968-11-30 Andina Raymond Pénétromètre
US3708024A (en) * 1971-03-10 1973-01-02 Sanderson Cyclone Drill Co Drilling machine
US3780816A (en) * 1972-03-14 1973-12-25 Dresser Ind Earth boring machine with tandem thrust cylinders

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2684183A1 (fr) * 1991-11-25 1993-05-28 Sic Infra 42 Tete de mesure pour penetrometre et bati de penetrometre en faisant application.
EP0544606A1 (de) * 1991-11-25 1993-06-02 AMAP'Sols ATELIERS MOBILES D'AUSCULTATION PAR PENETRATION DES SOLS S.A. Penetrometerkopf mit Gehäuse, und seine Anwendung
DE102011078919A1 (de) * 2011-07-11 2013-01-17 MTS Gesellschaft für Maschinentechnik und Sonderbauten mbH Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
AT511640A3 (de) * 2011-07-11 2013-06-15 Mts Ges Fuer Maschinentechnik & Sonderbauten Mbh Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
AT511640B1 (de) * 2011-07-11 2014-03-15 Mts Ges Fuer Maschinentechnik & Sonderbauten Mbh Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich
DE102011078919B4 (de) * 2011-07-11 2015-07-16 Mts Maschinentechnik Schrode Ag Vorrichtung zur Erfassung der Qualität von Erdreich

Also Published As

Publication number Publication date
NL7500514A (nl) 1975-07-31
FR2271343B1 (de) 1976-10-08
US3958646A (en) 1976-05-25
BE824866A (fr) 1975-05-15
FR2271343A1 (de) 1975-12-12
IT1031217B (it) 1979-04-30
GB1453272A (en) 1976-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503414A1 (de) Penetrometervorrichtung
DE2540048C2 (de) Vorrichtung mit einem Rückzylinder für ein mit einem Strebförderer wanderndes Schildausbaugestell und mit einem Schubkolbengetriebe zum Anheben des Kohlenstoßseitigen Endes der Liegendschwelle während des Rückens
DE10029363A1 (de) Gezogenes landwirtschaftliches Gerät
EP0551160B1 (de) Geräteträger zum Anbau an selbstfahrende Fahrzeuge, insbesondere zum Präparieren von Skipisten
DE1458633C3 (de) Polar verstellbare, kraftbetätigte Anstellvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen
DE3039364C2 (de)
DE1455615C3 (de) Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen Schleppern
DE4041527A1 (de) Ausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell mit schreitwerk und liegendkufen-aushebevorrichtung
DE1963641C3 (de) Schürfkübelfahrzeug
DE2554463C2 (de) Schienenführungseinrichtung für Straßenfahrzeuge
DE3023002A1 (de) Bodenstabilisierungsgeraet
DE69807339T2 (de) Vorrichtung zum setzen von pfählen, insbesondere in weinbergen
DE2529755C3 (de) Rammvorrichtung zum Eintreiben eines schräg geneigten Pfahls in den Boden
DE1277778B (de) Gewinnungs- oder Streckenvortriebsmaschine
DE1072557B (de) Hubstapler mit quer zur Fahrtrichtung verschiebbarem Lastaufnehmer
DE2350577C2 (de) Einrichtung zum Einpressen von Spundbohlen od. dgl
DE1286962B (de) Hublader
DE2444768A1 (de) Fahrbare trag- und transporteinrichtung
DE2061386C3 (de) Wagenumsetzvorrichtung für Tunneloder Stollenvortriebe
AT218774B (de) An einem Traktor befestigbare Vorrichtung für landbearbeitende Geräte oder andere Werkzeuge
DE4114904C2 (de) Einrichtung zum Vortreiben von im Tunnel oder Stollen abgestützten Tunnel- oder Stollen-Auskleidungselementen
DE2746074A1 (de) Abbaumaschine
DE1205917B (de) Rammgeruest als Zusatzgeraet zu einem fahrbaren Kran
DE2248785B2 (de) Vortriebs- und Gewinnungsmaschine
DE2720067C3 (de) Hydraulische Ladebordwand eines Lastkraftfahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination