DE3318851A1 - Speicher fuer bohrstangen in einer langlochbohranordnung - Google Patents
Speicher fuer bohrstangen in einer langlochbohranordnungInfo
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Description
Patenten*)««
D-.pl.-lng, W.
Menzelstr. 40,7000 Stuttgart 1:__. -..-_- ·_-·.,· 3318851
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OY TAMPEXjIiA AB * **" A 37 662
Lapintie 1
33100 Tampere 10/ Finnland 2^ Mal
Speicher für Bohrstangen in einer Langlochbohranordniing
Die Erfindung bezieht sich auf einen Speicher für Bohrstangen in einer Langlochbohrvorrichtüng nach den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein bekannter Speicher dieser Art wird neben einem Bewegungsbalken
einer Bohrmaschine montiert und ist als Speicher für Bohrstangen! Bohrgestänge oder Bohrrohre) vorgesehen.
Die Bohrstangen werden einzeln aus dem Magazin genommen und auf die Bohrachse zwecks koaxia3.er Kupplung der Bohrstange
als Verlängerungen vorhandener Bohrstangen während der fortschreitenden Bohrung verschoben. In entsprechender Weise
werden die Bohrstangen nach beendeter Bohrung einzeln von der Bohrachse zurück in das Magazin verlagert.
In der DE-Offenlegungsschrift 2 018 883 ist ein neben
einem Bewegungsbalken einer Bohrmaschine befestigter Speicher beschrieben. Als Schiebeanordnung ist im Magazin des
Speichersfentweder eine schwenkbare Planscheibe oder eine geradlinig bewegliche Schieberplatte vorgesehen , welche
die Bohrstangen, durch die Führungen gesteuert, in Richtungjauf die Übergabeöffnung oder umgekehrt verschiebt.
Die Bohrmaschine ist auf ihren Bewegungsbalken - gestützt so
angeordnet, dass sie in der Querrichtung des Bewegungsbalkens von der Bohrachse zur Übergabeöffnung des Magazins,
zwecks Verschiebung der Bohrstange aus dem Magazin oder in das MagazinVerschoben wird. Die mögliche Querverschiebung
der Bohrmaschine verursacht in dem Bewegungsbalken der Bohrmaschine unerwünschte Spielräume in der Bohrrichtung,
welche eine schlagende Bohrung sowie einen schnellen Verschleiß
9 ·*■ 4 ■· ιοί
.S-
der Bewegungsbalkenteile verursachen. Die Bohrstange hat keine Steuerung,, welche die Benutzung des Magazins bei
Bohrung von schrägen und waagrechten Löchern ermöglicht.
In der DE- Offenlegungsschrift 1 483 865 ist ein Speicher
mit einem drehbaren Magazin offenbart. Die Verschiebean Ordnung
der Bohrstangen umfasst einen, auö einem Druckmittelzylinder
gebildeten Verschiebearm, welcher dem Magazin gegenüber schwenkbar gelagert ist und dessen Drehbewegungen
von einem zweiten Druckmittelzylinder gesteuert sind. Die Verschiebung der Bohrstange aus der Übergabe-Öffnung
des Magazins auf die Bohrachse erfolgt längs zweier getrennter Bewegungsbahnen. Das Magazin liegt von
dem Bewegungsbalken der Bohrmaschine weit entfernt, wobei die Belastungen des Bewegungsbalkens, weil die Bohrstangen
massiv sind, gross werden. Die Verriegelung der Bohrstangen im Magazin geschieht nur mit Hilfe eines federbelasteten
Nockensystems.
Aus der DE-Patentschrift 2 148 357 ist ferner ein Speicher bekannt, in dem das Magazin gegenüber dem Bewegungsbalken
beweglich montiert ist, so dass es sich bei Verschiebung der Bohrstange aus dem Magazin oder in das Magazin auf
die Bohrachse zujbewegt= Die beweglichen Massen sind hierbei gross ο Die Bohrstangen sind von in der Querrichtung dem
Bewegunsbalken gegenüber beweglichen Schlitten getragen. Auch hier verursachen die Spielräume erheblichen Verschleiss
bei schlagender Bohrung.Auch wird der Schwerpunkt der Bohrmaschinenvorrichtung
wegen der Bewegungen des Magazins in unerwünschter Weise in seiner Laceverändert.
In der US-Patentschrift 3 913 753 ist ein Speicher beschrieben, in dem das drehbare Magazin sich auf die Bohrachse
,_ zwecks Verschiebung der Bohrstange, zubewegt.
Ausserdem ist die Verriegelung der Bohrstangen für jede Stange separat angeordnet, weshalb die Verriegelung
konstruktiv aufwendig ist.
-6-
■ <>■
In der SE- Patentschrift 225 859 ist ein Speicher offenbart, in dem eiij/neben dem Bewegungsbalken montiertes Magazin gebogene
Führungen für die Bohrstangen aufweist. Die Verschiebeanordnung weist einen, durch zwei Druckmittelzylinder
angetriebenen, dem Magazin gegenüber schwenkbar gelagerten
Verschiebearm auf. Die Verschiebung der Bohrstange wird mit zwei weiten Kreisbogen-Bewegungen ausgeführt, wobei
die Verschiebungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird.
Aus den FI-Patentanmeldung=*! 3700/74 und 3701/74 ist ein
Speicher bekanntrbei dem die Bohrstangen mittels gebogener
Führungen in einem festen Magazin abgestützt sind.Die Verschiebeanordnung der Bohrstangen umfasst einen, dem
Magazin gegenüber schwenkbar gelagerten Verschiebearm, womit die Bohrstangen in das Magazin und aus dem Magazin
entlang zweierKreisbögen verschoben werden.Das Magazin liegt
von dem Bewegungsbalken weit entfernt. Die Verriegelung der Bohrstangen an die Führungen ist nur mit Hilfe von
federbelasteten Sperrädern möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speicher für Bohrstangen zu schaffen, welcher die obenerwähnten
Nachteile beseitigt. Dieses wird gemäss der Erfindung bei einem Speicher mit den Merkmalen des Oberbegriffs durch die
Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
Die Erfindung basiert auf den Gedanken, dass man mit den geraden Führungen des Magazins, den Schwerpunkt des
Magazins und der Verschiebeanordnung möglichst nahe an den Bewegungsbalken der Bohrmaschine verschieben kann, was
besonders bei der Benutzung einer massiven Bohrmaschinenvorrichtung
von Bedeutung ist.Die Lage des Schwerpunktes wird aber kaum in der Verschiebephase der Bohrstangen verlagert,
weil das Magazin fest ist.Der Verschiebearm führt daher nur eine Schwenkbewegung aus und die Greifmittel bewegen
sich nur längs eines Kreisbogens, der zwischen die
-7-
Übergabeöffnung des Magazins und der Bohrachse liegt,
wobei die beweglichen Massen klein sind, weshalb die durch die Verschiebebewegung verursachten Belastungen
ebenfalls klein sind«Daraus ergibt sich gleichzeitig der
Vorteil, dass die Geschwindigkeit der Verschiebebewegung verhältnismässig gross sein kann. Der Verschiebearm kann
so ausgebildet werden, dass dieser die Bohrstangen daran hindert, das Magazin zu verlassen, ausser wenn die Verschiebearme
sich in der Magazinstellung befinden, was die Sicherheit des Speichers erheblich erhöht.Darüber
hinaus ist der Speicher einfach im Gebrauch/ weil dieser nur drei Bewegungen umfasst, nämlich das' öffnen und
Schliessen der Greifmittel des Verschiebearmes, die Schwenkung des Verschiebearmesyfand die Bewegung der Aufnahmeplatten
im Magazin,.
Die Erfindung wird nachstehend an einem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bohrmaschine mit einem
erfindungsgemässen Speicher,
Fig» 2 in vergrößerter Darstellung, von der gleichen Seite
gesehen, eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Speichers,
Fig„ 3 ein Magazin im Teilschnitt, ähnlich wie in Fig. 2,
Fig. 4A bis 4D den Speicher in der Richtung der Bohrachse
des Bewegungsbalkens gesehen, in vier verschiedenen Arbeitsstellungen der Verschiebungsanordnung, und
Fig. 5A bis 5G die Speisenanordnung des Magazins, in der
Achsrichtung der Bohrstangen gesehen, in verschiedenen Arbeitsteilungen.
Die in Figur 1 der Zeichnungen gezeigte Bohranordnung umfasst einen Bewegungsbalken 1 und eine diesem entlang bewegliche
Bohrmaschine 2 sowie einen Speicher 3 für die Bohrstangen. Auch wenn der Speicher-^grundsätzlich einteilig sein
kann, ist dieser im Ausführungsbeispiel mit einer zweiten spiegelsymmetrischen Ausführung 3A versehen. Jedoch wird
nachstehend nur der Aufbau und die Arbeit eines einzigen Speichers beschrieben; in der Praxis sind die beiden
Speicher 3 und 3A derart synchronisiert, dass sie gleichzeitig in gleicher Weise arbeiten. In Figur 1 sind ferner
eine Antriebsanordnung 4 und eine Bohrerführung 5 des Schlittens der Bohrmaschine, eine Steuerungsschiene 6 und
eine hintere Stütze 7 für die Bohrstangen dargestellt.
Der Speicher 3 besteht aus einem Magazin 8 und einer Verschiebungsanordnung
9.
Das Magazin 8 hat ein Gehäuse 10 , an dem Führungen 11 befestigt sind, welche zusammen eine Aufnahme 12 bilden,
deren Breite im wesentlichen dem Durchmesser der zu speichernden Bohrstangen 13 (Fig. 4) entspricht. Das Gehäuse
des Magazins 8 ist derart neben dem Bewegungsbalken/l starr befestigt, dass der Aufnahmeschacht 12 , wenn sich der
Bewegungsbalken 1 in horizontaler Stellung befindet, vertikal liegt, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Führungen 11
des MagazinsjB bilden am oberen Ende eine Öffnung 14 ,
welche mittels einer Sperrstange 15 geschlossen werden kann;
die Stange 15 ist auf die, auf der Seite des Bewegungsbalkens 1 befindliche Führung gestützt und an einem,
diefeperrstange 15 bewegenden Druckzylinder 16 angeschlossen.
-9-
Das Magzin 8 weist ferner eine Aufnahme 17 auf ( Fig. 5),
welche^izwei karnmartige Verschiebeplatten 18,19 hat, die
parallel zueinander in Vertikalebenen,mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Im Gehäuse 10 sind zwei nebeneinander__liegende
Kurbelwellen 20, 21 gelagert, welche mit Abstand parallel zueinander^ untPclurch Kettenübersetzung
22 antriebsverbunden sind. Die Drehachsen der Wellen 20, 21 liegen vorzugsweise mit den Achsen der im Magazin befindlichen
Bohrstangen 13 parallel. Die untere Welle 20
ist an einen Hydraulikmotor 23 angeschlossen. Die obere Welle 21 ist über eine Zwischenwelle 24 (?ig. 1)mit der
ihr entsprechenden Welle der zweiten Ausführung 3A des Magazins antriebsverbunden.
Die Verschiebplatten 18,19 sind auf zwei, mit Winkelabstand
von 180° zueinander liegenden Achszapfen 25 entspr. 26 (Fig. 5 A) der beiden Kurbelwellen 20, 21 so gelagert, dass
ihre Bewegungen bei Drehung der Versdhiebeplatten 18, 19
zueinander entgegengesetzt sind. Beide Verschiebeplatten 18, 19 weisen infAbstand voneinander liegende Greif nocken
27 auf, zwischen denen sich z. B. halbkreisförmige Ausschnitte 28 befinden, deren Durchmesser im wesentlichen
dem Durchmesser der Bohrstangen 13 entspricht. Der Durchmesser
des Umlaufkreises der Achsen der Achsenzapfen 25,26 der Kurbelwellen 20,21 ist halb so gross wie der Abstand
der Mittelpunkte der Ausschnitte 28 und ist grosser als die Hälfte des Durchmessers der Bohrstange 13.
Die Verschiefoeanordnung 9 weist ferner einen Verschiebearm 29 auf, welcher mit einem Ende auf einer Schwenkachse 30
schwenkbar gelagert ist, die zur Bohrachse parallel liegt und mit Trägern 30a am Gehäuse 10 des Magazins 8 abgestützt
ist ο Das andere Ende des Verschiebearmes 29 weist
-10-
Greifbacken 31 auf, die an einem Druckzylinder 32 angeschlossen
sind. Der Verschiebearm 29 ist an einen Antriebszylinder 33 angeschlossen, mit dem er aus der in Fig. 4A gezeigten
Stellung , in der sich die Greifbacken 31 am oberen Ende der Führungen 11 bei der Übergabeöffnung 14 befinden, in eine in
Fig. 4C gezeigten Stellung schwenkbar sind, in der sie sich in der
Bohrachse der Bohrmaschine, d.h. auf der Bohrachse A (Fig. 4A) des Speisebalkens befinden. Die Greifbacken 31 sind so angeordnet, daß sie
die Bohrstange 13 während der Verschiebephaee haltend umgreifen und in der öffnungs- und Schliessphase als Steuerorgan
arbeiten können.
Der Verschiebearm 29 ist V-förmig ausgebildet, derart,dass
der obere Schenkel des Verschiebearmes 19 das obere Ende der Führungen 11 in der Richtung der Bohrachse gesehen dann
schliesst, wenn der Verschiebearm 19 aus der in Fig. 4A gezeigten
Magazinstellung geschwenkt worden ist.
Der Speicher arbeitet in folgender Weise:
Zur Entnahme der Bohrstange 13 aus dem Magazin 8 befinden sich die Verschiebearme 29 in der in Fig. 4A gezeigten
Magazinstellung und die Greifbacken 31 sind geöffnet. Die Kurbelwellen 20,21 werden mit dem Hydraulikmotor 23 um
einen Umlauf entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei verschiebt eine Verschiebeplatte 19 zunächst die Bohrstange
13 in den Führungen 11 mit Hilfe ihres Greifnockens
27 um etwa eine halbe Drehung aufwärts,, während der diese Verschiebeplatte stufenweise aus dem Eingriff mit der
Bohrstange 13 gedreht wird; gleichzeitig wird die andere
Verschiebplatte 18 stufenweise in Eingriff mit der Bohrstange 13 gedreht, wobei diese wieder in der Führung um
einen halben Umlauf aufwärts verschoben wird. Die Bohrstange wird somit um einen Ausschnittsabstand zwischen
den Greifbarken aufwärts verschoben. Fig. 5A bis 5G veranschaulichen
diesen Verschiebungsvorgang.
-1 1-
-ν-
Hiernach schliessen^ich die Backen 31fund der Antriebszylinder 16 öffnet die Übergabeöffnung 14 (Fig. 4 B) des
Magazins 8. Der Antriebszylinder 33 schwenkt die Verschiebearme 29 in die in Fig. 4 C gezeigte Bohrachsenstellung
, in der die Bohrstange 13 konzentrisch mit der Bohrachse der Bohrmaschine ist» Der Bohrmaschinenhals wird
an die Bohrstange durch Benutzung der Eingabe und Rotation der Bohrmaschine angeschlossen. Die Backen 31 werden mit
dem Antriebszylinder 32 (Fig. 4 D)geö£fnetf wobei die
Bohrstange infolge der Eingabe der Bohrmaschine durch die Bohrsteuerung 5 so geführt werden kann, dass die Krone
an der Bohrstange befestigt werden kann. Das öffnen der beiden Backen 31 der Verschiebearme 29' erfolgt entweder
gleichzeitig oder so? dass die auf der Seite der Bohrsteuerung
befindliche Backe später als die auf der Seite der Bohrmaschine liegende Backe geöffnet wird. Auf dem Arm
der Backen des Antriebszylinders 32 ist ein federndes Zwischenstück 34(Fig. 4 \) angeordnet, welches die Benutzung
der Verschiebearme für die Steuerung bei der Verbindung und beim öffnen der Verbindungen erleichtert. Die
Steuerungsmöglichkeit ist bei der Bohrung von schrägen und waagerechten Löchern unentbehrlich. Ein solches federndes
Zwischenstück 34 kann jede beliebige bekannte Ausführung sein, in der eireFeder, ein Guinmistück o. dgl. vorhanden ist.
Das federnde Zwischenstück 34 kann auch anderswo im Antriebsmechanismus der Backen 31 vorgesehen werden. Hiernach werden
die Verschiebearme 29 zurück in die Magazinstellung zwecks Verschiebung der nächsten Bohrstange·geschwenkt.
Das Füllen des Magazins 8 wird in der in Fig. 4 gezeigten Ordnung D-A in folgender Weise ausgeführt:
— 1 2 —
■£
Die in das Magazin 8 einzuführende Bohrstange wird auf die Laufbahn der Verschiebearme z. B. mit einer Winde oder einer
separaten Hebeanordnung geführt. Wenn das öffnen der Backen aus Sicherheitsgründen während der Schwenkbewegung
verhindert ist, werden die Greifbacken 31rwährend die Arme
in der in Fig. 4 D gezeigten Bohrachsenötellung sind, geöffnet und die Bohrstange zwischen die Badken geführt. Die
Backen werden geschlossen (Fig. 4 C),wonach die für das Heben der Bohrstange benutzte Hebeanordnung gelöst wird.
Wenn der Druck im Antriebszylinder 32 erhöht wird, öffnet der Antriebszylinder 16 die Übergabeöffnung 14 des Magazins
durch Verschiebung der Sperrstange 15 in die untere Stellung. Der Antriebszylinder 33 schwenkt die Verschiebearme in die
in Fig. 4 B gezeigte Magazinstellung, wobei sich die Bohrstange in die Magazinöffnung 14 stellt. Der Antriebszylinder
16 schliesst die Magazinöffnung 14,bevor sich die
Backen Öffnen durch Verschiebung der Sperrstange 15 in die obere Stellung (Fig. 4A).
Mit dem Hydraulikmotor 23 werden die Kurbelwellen 20,21 im Uhrzeigersinn drehend angetrieben (Fig. 4 )^?obei die
Bohrstange in den Führungen 11 abwärts verschoben wird,
und eine neue Bohrstange in die Magazinöffnung gebracht werden kann.
Claims (5)
1. Speicher für Bohrstangen in einer Langlochbohrvorrichtung
mit
- einem Magazin (8) mit
- festen Führungen (11) für die Auflagerung von Bohrstangen
(13)
- einer von den Führungen gebildeten Übergabeöffnung
(14) für die Einzel-Verschiebung der Bohrstangen auf und aus den Führungen, und
- einer Aufnahme (17) , mit zwischen die in den Führungen
(11) befindlichen Bohrstangen (13) sich streckenden Greifmittel (27) für die Verschiebung der Bohrstangen
in den Führungen in Richtung auf die Übergabeöffnung und umgekehrt, und
- einer Verschiebeanordnung (9) mit wenigstens einem mit Greifbacken (31) versehenen Verschiebungsarm (29)
welcher schwenkbar auf einer dem Magazin (8) gegenüber festen Schwenkachse (30) so gelagert ist, dass die
Greifbacken (31) quer gegen die Achsrichtung der Bohrstange zwischen die Übergabeöffnung (14) der Führungen
und der Bohrachse (A) der Bohrmaschine (2) sich bewegen,
- dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (11) des Magazins (8) in der Weise ausgebildet sind, dass die
Bohrstangen (13) mit ihren Achsen in gleichen Ebenen
verlagerbar sind,
- dass die Aufnahme (17) zwei, eine entgegengesetzte
Bewegung ausführende Verschiebeplatten (18,19) aufweist,
und
- dass der Verschiebearm (29) eine Schwenkbarkeit hat, derartpdass die Greifbacken _t31) längs eines Kreisbogens
-2-
zwischen der Übergabeöffnung (14) der Führungen und der Bohrachse (A) bewegbar sind.
2. Speicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Führungen (11)
des Magazins (8) ein Aufnahmeschacht (12) gebildet ist.
3. Speicher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (11) zwei
in der Bohrachsenrichtung im Abstand voneinander liegende Aufnahmen (12) umfasst, welche sich in winkelrecht gegen
die Schwenkachse (30) des Verschiebearmes (29) liegenden Ebenen befinden.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeplatten (18,19) der Aufnahme (17) kammförmig sind und nebeneinander
auf separaten Achszapfen (25,26) von zwei in der Ebene der Verschiebeplatten im Abstand voneinander
liegende Kurbelwellen (20,21) so gestützt sind, dass die Verschiebeplatten zueinander in entgegengesetzten
Richtungen auf konzentrischen Kreisbögen bewegbar sind.
5. Speicher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Führungen (11)weisenden
Kanten der Verschiebeplatten (18,19) durch Greifnocken(27)
getrennte Einschnitte (28) für die Bohrstangen (13) aufweisen und dass die Greifnocken (27) der beiden
Verschiebeplatten (18,19) sich bis in die Aufnahmeschächte (12)
der Führungen erstrecken, wenn die Achsenzapfen (25 entspr. 26) der Verschiebeplatte gegen die Führungen
gedreht sind und sich ausserhalb des Speiseschachtes bef iden,
wenn die Achszapfen von den Führungen gedreht sind.
-3-
- Speicher nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet t dass der Durchmesser des Drehkreises
der Achszapfen (25,26) der Verschiebungsplatten
(18,19) grosser als die Hälfte des Durchmessers der Bohrstange (13) ist.
7= Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass der Verschiebearm (29) eine
solche Form? vorzugsweise V-Form^at, dass dieser in der
Achsenrichtung der Bohrstangen (13) gesehen, die Übergabeöffnung
(14) der Führungen (11) schliesst, wenn der Verschiebearm in eine Stellung geschwenkt ist, in der
die Greifbacken (31) auf der Bohrachse (A) liegen.
ο Speicher nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeanordnung . O)
zwei in der fehrachsrichtung ^m Abstand voneinander
liegende Verschiebearme (29) umfasst.
ο Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeöffnung (14)
mit einer Sperrstange (15) versehen ist, mit deren Hilfe die Öffnung wenigstens teilweise so schliessbar ist,dass
ein Austritt der an der Übergabeöffnung (14) befindlichen Bohrstange (13) verhindert ist.
-ij-
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