DE535714C - Selbsttaetige Steuervorrichtung mit Mischzeitmesser fuer Betonmischmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung mit Mischzeitmesser fuer Betonmischmaschinen

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DE535714C
DE535714C DEK116152D DEK0116152D DE535714C DE 535714 C DE535714 C DE 535714C DE K116152 D DEK116152 D DE K116152D DE K0116152 D DEK0116152 D DE K0116152D DE 535714 C DE535714 C DE 535714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/02Controlling the operation of the mixing
    • B28C7/028Controlling the operation of the mixing by counting the number of revolutions performed, or by measuring the mixing time

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung mit Mischzeitmesser für Betonmischmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft selbsttätig arbeitende Betonmischmaschinen, bei welchen es von besonderer Wichtigkeit ist, durch Überschneiden einzelner Arbeitsspiele Zeit zu sparen und dabei die einzelnen Arbeitsspiele gegeneinander so abzugrenzen, daß Störungen vermieden werden.
  • Es ist bekannt, die Mischzeit durch Mischzeitmesser zu bestimmen und nach Beendigung der Mischzeit eine selbsttätige Einschaltung der Austragsschürre zu erzielen, wobei es aber möglich ist, der Mischtrommel neues ungemischtes Gut zuzuführen, ehe der Mischvorgang beendet bzw. die Trommel entleert ist.
  • .;ach der vorliegenden Erfindung wird ein vorzeitiges Beladen verhindert und sämtliche Steuervorgänge werden von ein und derselben Vorrichtung eingeleitet, während in den bekannten Maschinen mehrere, vielfach unabhängig voneinander arbeitende Vorrichtungen benutzt werden. Außerdem sind besondere Vorkehrungen getroffen., die es verhindern, daß die Mischtrommel eine Ladung aufnimmt, während die Austragsschurre in Entleerungsstellung steht, um auf diese Weise die in bekannten Anlagen auftretenden Verluste an Material zu vermeiden, die durch das vorzeitige, unmittelbar nach dem Einfüllen in, die Trommel über die Austragsschurreerfolgende Entleeren des ungemischten Gutes entstehen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt werden soll.
  • Abb. i ist eine schematische Seitenteilansicht, Abb. z die Vorderansicht einiger in Abb. i gezeigten Teile.
  • Abb.3 ist eine Vorderteilansicht einer Betonmischtrommel und des Rahmens mit einer kraftgetriebenen Austragsschurre.
  • Abb. q. ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einiger Teile aus Abb. 3.
  • Abb. 5 ist eine Einzelansicht des Steuerhebels für die Austragsschurre mit Zubehör. Abb. 6 stellt im Schnitt auf Linie 6-6 der Abb.7 eine vergrößerte Seitenansicht der Entladesteuervorrichtung dar.
  • Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb.8 ist eine perspektivische Einzelansicht des Hebels, der die Steuervorrichtung der Austragsschurre in Tätigkeit setzt Abb. 9 und io sind perspektivische Einzelansichten von den Steuerhebel betätigenden Teilen. Abb. i i ist eine Einzelansicht, genommen auf Linie i i-i i der Abb. 2. ..
  • Abb. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-i2 der Abb. 2.
  • Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. i r.
  • Abb. 14 ist ein Schnitt nach Linie 14-14 der Abb. 12.
  • Abb. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Abb. 2.
  • Die Betonmischmaschine A enthält eine zur Aufnahme des aus dem Beschickungskübel C kommenden Gemisches bestimmte Mischtrommel B. Die Trommel wird mit Mischwasser durch den üblichen Wassermeßtank D und den Dreiwegehahn E versorgt. Eine Austragsschurre F ist zur Entleerung der Trommel vorgesehen, nachdem der Inhalt derselben sorgfältig durchgemischt worden ist. G bezeichnet den Mischzeitmesser oder die Mischzeitkontrollvorrichtüng, während H den Entladebahnsteuerhebel bezeichnet.
  • Der Ladekasten C wird mit Hilfe der Aufzugstrommel I hochgezogen, die durch den Aufzugsteuerhebel 1 von Hand in Bewegung gesetzt wird. Auch das Herunterlassen erfolgt von Hand mittels desselben Hebels und der dazugehörigen Bremsvorrichtung L.
  • Mit der Austragsschurre F, dem Dreiwegeventil E, dem Beschickungskübel C und der Zeitkontrollvorrichtung G wirkt eine mit M bezeichnete Steuervorrichtung zusammen, die zur selbsttätigen Steuerung bestimmter mechanischer Funktionen des Mischers dient und die den Gegenstand eines Teils der vorliegenden Erfindung bildet. Alle genannten Einrichtungen sind in das Rahmengestell A' der Mischmaschine A eingebaut.
  • Von dem Beschickungskübel C aus erstrecken sich Stützarme i, an deren äußersfen Enden die Querwelle 2 befestigt ist, welche in geeigneten Lagern-3 auf dem Rahmen A' gelagert ist. Aufzugs- und Beschickungsbewegung des Beschickungskübels erfolgt durch das Aufzugsseil 4, welches von dem Kasten über Rollen zu den kleinen Seiltrommeln 5 führt, die auf der. oberen Querwelle 6 aufgekeilt sind. Auf dieser Welle 6 sitzt auch die große Seiltrornmel7, auf die sich das Aufzugsseil 8 aufwickelt. Das freie Ende dieses Seiles ist mit der Aufzugstrommel 1 fest verbunden.
  • Eine nicht dargestellte Maschine treibt über ein geeignetes, ebenfalls nicht abgebildetes Untersetzungsgetriebe die Antriebswelle 9 an, auf der die Aufzugstrommel I lose gelagert ist. Eine Kupplung io stellt die Triebverbindung zwischen Welle 9 und Aufzugstrommel I zum Heben des Beschickungskübels her. Diese Kupplung wird durch den Bedienungshebel 1 betätigt. Mit der Aufzugstrommel sind Bremsvorrichtungen L verbunden, welche dazu bestimmt sind, bei gewöhnlicher Arbeitsweise das Abwickeln des Seiles von der Trommel I und damit ein Senken des Beschickungskübels zu verhindern. Der Bedienungshebel I für den Beschickungskübelaufzug ist sowohl mit der Kupplung io als auch mit der Bremsvorrichtung L derart verbunden, daß er in der einen Stellung die Bremsvorrichtungen lockert und die Kupplung anzieht, in der anderen Stellung dagegen ein selbsttätiges Einschalten der Bremse und Ausschalten der Kupplung bewirkt. Eine Teilbewegung des Hebels in Richtung der ersten Stellung lockert die Bremse, ohne die Kupplung einzuschalten. Eine mit I" bezeichnete Auslosungsvorrichtung, welche die Kupplung io ausschaltet, sobald der Beschickungskübel seine höchste Lage erreicht hat, besteht aus einer in der Längsrichtung verschiebbaren Stange, die durch den Stützarm i des Beschickungskübels in Tätigkeit gesetzt wird und den Bedienungshebel I in die Kupplungsausschaltungsstellung bringt. Auf der Welle 9 sitzen auch die Zahnräder i i, welche mittels des Zahnkranzes 12 die Triebverbindung zwischen der Mischtrommel und, dieser Welle bilden. Die Austragsvorrichtung für die Mischtrommel besteht aus der Austragsschurre F, die gegen die Austragsfläche der Mischtrommel B gedrückt werden kann, so daß sie durch Reibung aus der Mischstellung in die Entleerungsstellung gebracht werden kann und, umgekehrt (Abb. 3 und 4).
  • Wenn die Austragsschurre eine dieser beiden Stellungen erreicht, löst sich der Reibungskontakt zwischen ihr und der Stirnfläche der Mischtrommel selbsttätig, und sie kommt dann ebenso selbsttätig in der Misch-bzw. Entleerstellung in Ruhe. Zu freier Drehbewegung in einem verschiebbaren Schwungringrahmen 13 ist der auf der Austragsschurre zentrisch angeflanschte Stützring 14 in zweckmäßiger Weise gelagert. Dieser Ring trägt auf seiner Außenfläche zwei diametral gegenüberliegende Daumenbremsklötze 15, die die Ausschaltvorrichtung 16 wieder einzuschalten und den weiteren Umlauf des die Austragsschurre tragenden Ringes 14 verhindern.
  • Die Ausschaltvorrichtung 16 (Abb. 3) enthält eine Querwelle 17, auf welcher die Arme 18, 19, 2o und ,die drei Nocken 21, 21, 22 sitzen. Eine Triebfeder 23 ist an dem Arm i9 befestigt nud versucht gewöhnlich -die Welle 17 zu bewegen, wodurch der Arm 18 das Sperrglied 24 lockert, um das Lösen des Bremsklotzes 15 zu bewirken.
  • Der Steuerhebel H für die Austragsschurre steht für gewöhnlich mit dem Arm 2o in Eingriff, um zu verhindern, daß die Feder 23 die Welle 17 dreht. Wenn dagegen der Steuerhebel H so bewegt wird, daß der Arm 2o ausgelöst wird, so bewirkt die Feder 23 eine teilweise Drehung der Welle 17, wodurch Sperrglied 24 gelöst und die Drehung der Austragsschurre ermöglicht wird. Die Nocken 21 rücken den oberen Teil der in der Mitte angelenkten Federhebel 25 von der Mischtrommelfläche fort, und die unteren Enden. der Federhebel werden nach innen zu der Mischtrommel hin bewegt. Da die unteren Teile der Hebel 25 an vom Ringrahmen 13 vorspringenden Ansätzen angelenkt sind, wird die Austragsschurre nach innen bewegt und in Reibungskontakt mit der Trommelfläche gebracht.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Sperrgliedes 24 werden der Rückführhebel 26 und die mit ihm verbundene Walze nach unten in den Bereich der Nockenfläche 15' des nachfolgenden 1\Tockenteils 15 bewegt. Die Mischtrommel bewirkt die Drehung der Austragsschurre in der Pfeilrichtung auf Abb. 3, bis die Nockenfläche 15' des Bremskopfes 15 die Walze auf dem Hebel 26 ergreift und diesen Hebel aus dem Bereich des Klotzes entfernt. Das Sperrglied 24 wird -von dein Hebel 26 getragen und wird nach unten in den Bereich der Bremsschulter 15" des Bremsklotzes 15 geschwungen, wodurch das Weiterdrehen der Austragsschurre aufgehalten wird. Das Sperrglied 24, das mit der Welle 17 durch den Arm 18 und dessen Teil 18' zusammen wirkt, ruft eine Drehung der Welle 17 in umgekehrter Richtung hervor, so daß der Arm 2o in den Steuerhebel -H einklinkt und die Triebfeder 23 spannt; außerdem werden die Nockenarme 21 zum Auslösen der Federarme 25 bewegt, und Nocken 22 löst zwangsläufig den die Austragsschurre tragenden Ring 14 von der Mischtrommelfläche.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung verwendet eine Austragsschurre neuerer Art, doch kann selbstverständlich diese durch irgendeine andere geeignete Austragsschurre mit dazugehörigen Kraftantriebsvorrichtungen ersetzt werden.
  • Der Meßtank D und dessen Dreiwegehahn E sind an sich bereits bekannt; eine ausführliche Beschreibung erscheint unnötig; nur muß gesagt werden, daß der Wassermeßtank Einrichtungen zum Abmessen verschiedener vorher bestimmter Wassermengen besitzen muß, wie sie zum Mischen des Betons benötigt werden, während der Dreiwegehahn, wie in Abb. 15 gezeigt ist, dazu dient, das Auslassen des Wasseis aus dem Meßtank D in die Mischtrommel und das Wiederfüllen des Tanks D zu regeln.
  • Der Drei-,vegehahn wird durch den Ventil-Hebel E' betrieben, welcher -den inneren Mechanismus desselben so einstellt, daß die Verbindungen zwischen der Mischtrommel und dem Wassermeßtank und zwischen dem Wassermeßtank und dem Wasserzufluß hergestellt werden. Schnappfedern E" sind vorgesehen, um die Bewegung des Hebels E' zu unterstützen und um. den Hebel und den inneren Mechanismus in tankfüllender oder tankentleerender Stellung zu halten.
  • Die vorher genannte Steuereinrichtung, die mit der Austragsschurre zusammenarbeitet, wird durch eine auf der Welle :2 des Beschickungskübels sitzende Scheibe 2d betätigt. Diese Scheibe - bewegt sich mit dem Beschickungskübel, und die mit ihr verbundene Stange 31 überträgt die Bewegung auf die Scheiben 29 und 30 (Abb. 1, 2 und i i bis 14). Diese Scheiben sitzen auf einer Welle 27, welche konzentrisch zu Welle 28 angeordnet ist, an der der Steuerhebel E' des Dreiwegehahns befestigt ist. Die Wellen 27 und 28 sind jedoch ganz unabhängig voneinander. Scheibe 3o besitzt verstellbar in den öffnungen 3o" sitzende Zapfen 3o', die zur Ingangsetzung des Hebels E' dienen, um den Dreiwegehahn E zu öffnen oder zu schließen, je nachdem in welcher Richtung die Scheibe 30 gedreht wird. An Scheibe 29 sind zwei Stangen 34 und 35 angelenkt, die zu dem Einsetzhebel G' des Mischmessers G und zu einem der Betriebshebel für die Steuervorrichtung Ivl der Austragsschurre führen. Diese Steuervorrichtung besteht aus einem abnehmbaren Gehäuse 36, wie in Abb. 6 und 7 gezeigt ist, und nimmt an einer Seite die übliche Klinkenhebelwelle 37 der Entladebahn auf.
  • Am Schluß dieser Arbeitsstufe führt der Mischmesser die Welle 37 selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück. Eine Welle 38 (Abb. 6 und 7) ist konzentrisch mit dieser Welle 37 angeordnet und in dem gegenüberliegenden Teil des Gehäuses 36 gelagert. Diese Welle 38 ist mit der Stange 35 durch den Hebel 35' verbunden und wird durch diesen betätigt, wenn der Beschickungskübel hochgezogen wird. Die Wellen 3.7 und 38 bilden einen Zapfen, auf welchem der Steuerhebel 39 der Austragsschurre zur Betätigung des Handauslösehebels H für die selbsttätige Austragsschurre lose angebracht ist (Abb. 3, 4 und 5). Dieser Hebel 39 ist mit einer Verlängerungsnabe 40 mit Aussparungen 41 und 42 versehen. Das äußerste Ende des Hebels 39 trägt eine Rolle 43 zur Betätigung der Schubstange 44. Diese Schubstange wird in ihrer üblichen, in Abb. 6 durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Lage durch die Feder 45 gehalten und ist mit dem Austragsschurrenhandsteuerhebel H durch das Gelenk 46 verbunden (Abb. 5). An den beiden Wellen 37 und 38 sitzen die kurzen Hebelarme 47 und 48, auf deren äußeren Teilen die Sperrklinken 49 und 5o angelenkt sind (Abb.6, 7, 9 und io). Diese Klinken können in die Aussparungen 41 und 42 eingreifen, und wenn die Hebel arbeiten, treffen die Verlängerungen der Klinken auf vorspringende Gewindeanschläge 5 i und bewirken das Auslösen der Klinken aus den Aussparungen 41 und 42, woraufhin die Feder 45 die Schubstange 44 und den Hebel 39 in ihre Ausgangsstellungen zurückführt.
  • Die Hebelarme 47 und 48 tragen die Nocken 52, welche die Sperrvorrichtung für den Beschickungskübelaufzugshebel betätigen. Diese besteht aus einem angelenkten Hebel 53, welcher durch die Feder 54 in Kontakt mit dem Nabenteil der Hebelarme 47 und 48 gehalten wird. Das Gelenk 55 verbindet das freie Ende des Hebels 53 mit einem Arm 56, welcher an der kurzen Welle 57 sitzt. Diese durch das Gehäuse 36 hindurchgehende und in diesem gelagerte Welle trägt den Arm 58, an welchem die Klinkenstange 59 befestigt ist. Stange 59 (Abb. i) betätigt die Einschnappklaue 6o zum Auslösen des Bedienungshebels T für den Beschickungskübelaufzug. Durch Anbringen einer Nocke 61, gegen die die Einschnappklaue 6o anschlägt, an dem Bedienungshebel l des Beschickungskübelaufzugs wird der Bedienungshebel I bei Aufwärtsbewegung der Einschnappklaue 6o so eingestellt, daß die Kupplung io eingeschaltet und das Hochziehen des Beschickungskübels eingeleitet wird. Hierdurch wird die Betätigung mit der Hand vermieden. Die Einschnappklaue 6o wirkt für die Sperrung des' Bedienungshebels I mit dem Hakenteil 62 zusammen.
  • Für die Beschreibung eines Arbeitsspiels der Maschine sei vorausgesetzt, daß die Trommel mit einem darin befindlichen Gemenge umläuft, daß die Austragsschurre in Mischstellung steht, daß der Beschickungskübel sich in seiner Beladestellung befindet und die für die nächste Betonmischung notwendigen Bestandteile enthält, daß der Wassertank genügend gefüllt ist und daß der Dreiwegehahn geschlossen ist, wie dies in Abb. i der Zeichnungen schematisch dargestellt ist.
  • Am Ende der Mischzeit dreht der Mischmesser die Welle 37, wodurch der Hebel 39 durch Zusammenwirken von Klinke 49 und Hebel 27 mit der Aussparung 41 sowie die Stange 44 bewegt wird, welche den Handsteuerhebel H betätigt, und der Arm 2o von dem Handsteuerhebel H gelöst wird, wodurch die Austragsschurre selbsttätig aus der Mischstellung in die Entleerungsstellung gebracht wird. Wenn der Hebelarm 47 sich nach rechts bewegt, wie in Abb. 6 in punktierten Linien angegeben ist, trifft die Verlängerung der Klinke 49 auf das Sperrglied 5 i, wodurch die Klinke aus der Aussparung 41 bewegt wird. Die Feder 45 bringt daraufhin den Steuerliebel39 in die mit vollen Linien gekennzeichnete Stellung, wodurch das Verbleiben der Austragsschurre in der Entleerungsstellung ermöglicht wird.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung des Hebelarms 47 werden die Haltevorrichtungen für den Bedienungshebel des Beschickungskübelaufzugs durch die den Hebel 53 niederdrückende Nockenscheibe 5'2 ausgeschaltet. Der Hebel 53 hebt durch das Gelenk 55 den Arm 58 so die Stange 59 und löst die Klinke 6o. Der Arbeiter kann nun die Mischmaschine von neuem beladen, d. h. durch Einstellung des Bedienungshebels I von Hand dieBeschickungskübelaufzugskupplung io einschalten, wodurch die den Beschickungskübel hochziehenden Drahtseile 8 und 4 aufgewickelt werden.
  • Beim Hochziehen des Beschickungskübels dreht sich Welle 2 und die auf ihr sitzende Scheibe 2a und zieht die Stange 3 1 nach unten, wodurch die Scheibe 29 und die Welle 27 gedreht wird. Die auf dieser Welle sitzende Scheibe 3o bewegt ihre Zapfen, setzt den Dreiwegehahnsteuerhebel E' in Tätigkeit ,und verstellt den Dreiwegehahn E so, daß die abgemessene Wassermenge in die Mischtrommel eingelassen werden kann.
  • Gleichzeitig wird durch die Stange 34 und den Einsetzhebel G' des - Mischmessers die Zeitsteüervorrichtung in Betrieb gesetzt.
  • Die Stange 35 dreht durch den Hebel 35' die Welle 38, die den Hebelarm 48 ausschwingt, die Klinke 5o in Tätigkeit setzt und die Stange 44 dreht, so daß die Austragsschurre in die Mischstellung gebracht wird.
  • Der Hebelarm 48 trägt ebenfalls eine Nocke 52, welche jetzt auf den Hebel 53 wirkt, um denselben am Aufwärtsbewegen zur Sperrung des Bedienungshebels T zu verhindern.
  • Bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Beschickungskübels betätigt der Stützarm i die Niederschlagstange I", und damit wird der Bedienungshebel I zur Ausschaltung der Beschickungskübelkupplung io bewegt, wodurch auch das selbsttätige Anlegen der Bremse L ermöglicht wird.
  • Wenn sich die einzelnen Maschinenteile in dieser Stellung befinden und der Bedienungshebel I nicht festgestellt ist, kann der Arbeiter den Beschickungskübel beliebig hin und her schütteln, um irgendwelche fest haftende Gemischteile loszubekommen. Der Arbeiter kann auch durch Bewegen des Bedienungshebels 1 die Spannung der Bremsvorrichtung lösen, worauf der Beschickungskübel unter dem Einfluß der Schwere heruntergeht.
  • Dieses Heruntergehen des Beschickungskübels verursacht ein Drehen der Scheibe 211 nach rechts, wodurch die Stange 3 i sich aufwärts bewegt und die Scheiben 29 und 30 nach links dreht, wodurch die Einsetzhebel des Mischmessers und der Hebelarm 48 in der Steuervorrichtung in ihre Ausgangsstellungen zurückgeschoben werden. Die Scheibe 30 verstellt gleichzeitig den Dreiwegehahnhebel E', so daß der Zufluß aus dem Tank in die Mischtrommel geschlossen und die Verbindung zwischen dem Tank und dem Wasserzufluß zum Wiederauffüllen desselben geöffnet ist.
  • Die Teile sind wieder in die in Abb. 6 dargestellte Anfangslage gelangt; die beiden Nocken 52 sind von dein Hebel 53 gelöst, die Feder stützt jetzt diesen Hebel, um die Klaue 6o in Eingriff mit dem Bedienungshebel 1 zu halten.
  • Die Klinkenwelle 37 des Mischmessers wird während der Mischzeit zwangsläufig in eingeschnappter Stellung gehalten, und durch das Eingreifen der Klinke 49 des auf der Welle 37 sitzenden Hebels 47 in die Aussparung 41 ist der Handsteuerhebel H für die Austragsschurre gegen Betätigung gesperrt, da der Steuerhebel 39 durch die Klinke 49 und die Aussparung 41 an- die Welle 37 angeschlossen ist. Die andere Klinke 50 und Aussparung 42 sind von üblicher Art, sie lassen nur das Betätigen in einer Richtung zu und lösen sich selbsttätig aus, wenn sie in der anderen Richtung bewegt werden. Das Gehäuse M ist flüssigkeitsdicht und kann teilweise mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt sein, wodurch ein leichtes Bewegen der einzelnen darin eingeschlossenen Teile gesichert wird.
  • Es ist klar erkennbar, daß durch richtiges Einstellen der Klinke 6o Auslösung und Betätigung des Bedienungshebels vor der Vollendung des Entleerungsvorganges stattfinden können. Dies ist insofern ein großer Vorzug, als es die Aufwärtsbewegung des Beschickungskübels gleichzeitig mit der Entleerungsarbeit ermöglicht und Zeitvergeudung vermeidet, die gewöhnlich durch die Aufwärtsbewegung des Beschickungskübels von einer niedrigeren Stellung zu einer beschickenden Stellung entsteht. Bei richtig eingestellter Klinke 6o wird die Aufwärtsbewegung des Beschickungskübels bereits eingeleitet, bevor das Gemisch vollständig entleert ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuervorrichtung mit Mischzeitmesser für Betonmischmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (M) den Aufzug (1, L, 1) des Beschickungskübels (C) während der Mischperiode sperrt, am Ende der Mischperiode freigibt und sodann die Austragsschurre (F) selbsttätig in die Entleerungsstellung überführt.
  2. 2. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Entsperrung selbsttätig die Aufwärtsbewegung des Beschickungskübels (C) eingeleitet wird.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (M) die Austragsschurre (F) in die Mischstellung überführt, wenn der Beschickungskübel (C) das Mischgut in die Mischtrommel aufzugeben beginnt.
  4. 4. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (39) die Austragsschurre (F) durch den vom Mischzeitmesser (G) angetriebenen Hebelarm (47) in die Entleerungsstellung und durch den beim Aufwärtsgehen des Beschickungskübels (C) betätigten Hebelarm (48) in die Mischstellung überführt, wobei die Nocken (52) der Hebelarme (47, 48) den Bedienungshebel (I) des Aufzugs (L, 1) entsperren bzw. entsperrt halten.
DEK116152D 1928-08-13 1929-08-14 Selbsttaetige Steuervorrichtung mit Mischzeitmesser fuer Betonmischmaschinen Expired DE535714C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023711B (de) * 1955-02-03 1958-01-30 Techag Anstalt Fuer Maschinen Betonmischer mit in zwei Drehrichtungen durch einen Reversiermotor antreibbarer Mischtrommel

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DE1023711B (de) * 1955-02-03 1958-01-30 Techag Anstalt Fuer Maschinen Betonmischer mit in zwei Drehrichtungen durch einen Reversiermotor antreibbarer Mischtrommel

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