DE577027C - Steuervorrichtung fuer kippbare Behaelter u. dgl., insbesondere fuer Trommeln an Baustoffmischmaschinen u. dgl. - Google Patents

Steuervorrichtung fuer kippbare Behaelter u. dgl., insbesondere fuer Trommeln an Baustoffmischmaschinen u. dgl.

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DE577027C
DE577027C DE1930577027D DE577027DD DE577027C DE 577027 C DE577027 C DE 577027C DE 1930577027 D DE1930577027 D DE 1930577027D DE 577027D D DE577027D D DE 577027DD DE 577027 C DE577027 C DE 577027C
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gear
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DE1930577027D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/1825Mixers of the tilted-drum type, e.g. mixers pivotable about an axis perpendicular to the axis of rotation for emptying
    • B28C5/1856Details or parts, e.g. drums
    • B28C5/1875Tilting means; Locks or brakes therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für kippbare Behälter u. dgl., insbesondere für Trommeln an Baustoffmischmaschinen u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Betätigung der einzelnen Arbeitsvorgänge an beweglichen Arbeitsvorrichtungen für allgemeine Zwecke, insonderheit für die Betätigung drehbarer bzw. kippbarer Behälter, die in bestimmten Zeiten beschickt bzw. entleert werden müssen. Eine derartige Zeiteinstellung bzw. Steuerung kommt bei Mischtrommeln o. dgl. z. B. an Betonmischmaschinen o. dgl. in Frage, bei denen es darauf ankommt, durch eine selbsttätige, zweckmäßig mit dem Hauptantrieb gekuppelte Steuervorrichtung oder Zeiteinstellungsvorrichtung die Trommel während bestimmter Zeitabschnitte in der Arbeitsstellung zu halten, sie nach der Beendigung des Mischens zu kippen bzw. zu entleeren und sodann wieder in die Arbeits-oder Mischstellung zurückzuführen. Hierdurch soll sicher erreicht werden, daß die einzelnen Mischbestandteile unabhängig von der Einstellung der Bedienungsmannschaft die richtige Behandlung und Durchmischung erfahren, die gewünschte Beschaffenheit annehmen und das Gemenge gleichmäßig ausfällt. Der Einbau derartiger Steuer-, Zeiteinstellungs- und Betätigungsvorrichtungen macht jedoch bei Behältern und Maschinen, welche, wie bei Baustoffmaschinen, außerordentlich starken Stößen ausgesetzt sind und schwere, massige Lasten zu bewältigen haben, gewisse Schwierigkeiten, so daß die gewöhnlichen Betätigungsmittel, Nocken, Hubscheiben u. dgl. oft die Beanspruchungen nicht aushalten können und allmählich unzuverlässig werden. Um nun die erforderliche Genauigkeit selbst bei starker Belastung und starken Stößen zu erreichen, benutzt man gemäß vorliegender Erfindung eine Steuervorrichtung, welche im wesentlichen aus einer drehbaren, mehrteiligen Kuppelung besteht, deren Einzelteile unter Aufrechterhaltung. der Drehbewegung mindestens eines Einzelteils abwechselnd nacheinander auf die Bewegungsvorrichtung für den Behandlungs- oder Mischbehälter einwirken bzw. mit einer ständig vomHauptantrieb ausbewegtenZeiteinstellungs-oder Regelungsvorrichtung, beispielsweise einer drehbaren Scheibe o. dgl., in Eingriff kommen. Als solche derartigeArbeitsvorgänge abwechselnd auslösende, drehbare Einzelteile werden beispielsweise Umlaufrädergetriebe oder Planetenräder verschiedenen Durchmessers benutzt, welche von der Antriebswelle aus zweckmäßigerweise unter Vermittelung von teleskopartig oder konzentrisch angeordneten Zwischenwellen betätigt werden. Diese Zwischenwellen sind mit abwechselnd von den Planetenrädern bewegten Triebrädern versehen, setzen abwechselnd die Arbeitswelle des Behälters o. dgl. in Bewegung bzw. schalten sie von der erwähnten drehbaren Zeitregelungsscheibe o. dgl. aus oder steuern sie um. Die ausgeschalteten, mit ihren Triebrädern außer Arbeitsstellung erhaltenen Planetenräder ergeben dann den notwendigen Widerstand oder den feststehenden Teil zum Einschalten der anderen Planetenräder abweichenden Durchmessers, die die Arbeitsstellung herstellen und einer Rückdrehung infolge ihrer drehbaren Befestigung auf der Antriebswelle fähig sind. Das zuerst eingeschaltete Planetengetriebe wirkt nach einer gewissen von der Zeiteinstellscheibe geregelten Zeit und unter Vermittlung seines schwungradähnlichen Sperrades wieder einschaltend auf das die Arbeitsvorrichtung betätigende Planetengetriebe ein. Es ist hierbei natürlich ohne Bedeutung, ob mittels der erwähnten Kuppelung die Kippbewegung des Mischers oder des Eintragkübels o. dgl. geregelt wird. Die Vorrichtung kann dabei derart sein, daß der von der Kupplung gemäß Erfindung beeinflußte Behälter, beispielsweise die Mischtrommel, die Drehbewegung auch während des Kippens beibehält.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den beifolgenden Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Stirnansicht einer Betonmischmaschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 zum Teil eine Oberansicht der Zeiteinstellungsvorrichtung, zum Teil aufgebrochen, Abb.4 einen Teil der Vorrichtung teils in Ansicht und teils im Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 3, .
  • Abb. 5 eine Sonderansicht nach der Linie 5-5 der Abb. 4, Abb. 6 eine Sonderansicht, wobei einige Teile im Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 4 dargestellt sind, Abb.7 eine Sonderansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 2.
  • Die dargestellte Betonmischmaschine weist eine kippbare Trommel 8 auf, welche auf dem quer verlaufenden Teil eines U-förmigen Bügels 9 derart gelagert ist, daß sie um eine schrägliegende Achse umlaufen kann. An den Armen des Bügels 9 befinden sich die Zapfen io und ii, welche in den Lagern eines auf einem vierräderigen Wagen oder Unterbau i3 angebrachten Rahmens 12 gelagert sind. Um die Trommel 8 in ihrer Entleerungsstellung festzuhalten, ist ein Klinkenhebel 14 vorgesehen, welcher in einer Sperrnut 15 der Flansche eines auf dem Zapfen ii sitzenden Rades 16 eingreift. Zum Herausheben der Trommel 8 aus ihrer Entleerungsstellung dient ein Gewicht 17, welches durch ein über eine am Rahmen iz angebrachte Führungsscheibe ig gelegtes Seil 18 an dem Rade i6 befestigt ist. Während der Entleerungsbewegung der Trommel 8 wird das Seil auf das Rad 16 aufgewunden (Abb. 7). Der Hebel 14 verläuft quer zu dem Rade 16 und bewegt sich, wenn er nicht mit der Nut 15 in Eingriff steht, auf dem betreffenden Flansch des Rades 16 und fällt selbsttätig in die Nut 15 ein, sobald er mit dieser beim Umlauf des Rades in eine Ebene zu liegen kommt.
  • Der Antrieb der Trommel 8 erfolgt durch eine auf oder in einem auf dem Unterbau 13 angebrachten Gehäuse 13' vorgesehene Verbrennungskraftmaschine. Die den Antrieb der Trommel 8 von der Motorwelle 2o aus bewirkenden Verbindungsteile sind beispielsweise ein Paar in axialer Verlängerung liegende Wellen 21 und 22, die in Lagern am Rahmen 12 liegen und ineinander eingreifen. Durch eine Kuppelung 23 kann die Verbindung zwischen den Wellen 21 und 22 hergestellt und gelöst werden, wobei das eine Kupplungsglied an der Welle 7,1 befestigt ist, während das andere mit der Welle 22 verbundene Kupplungsglied eine verschiebbare Muffe 24 besitzt, an welcher ein hier nicht dargestellter Umschalthebel angebracht ist. Die Welle 21 wird von der Motorwelle ßo durch eine Kette 25 angetrieben, welche mit einem verhältnismäßig kleinen, auf der Welle 2o befindlichen Kettenrad 26 und einem verhältnismäßig großen, auf der Welle 21 befindlichen Kettenrad 27 in Eingriff steht. Auf dem inneren Ende der Welle 22 befindet sich ein Kegelrad 28, welches mit dem ringförmigen, auf der Trommel 8 sitzenden Triebrad 29 in Eingriff kommt.
  • Die Maschine ist mit einem schutenförmigen oder trogartigen Beschickungsbehälter 3o versehen, an dem obere und untere, paarweise angeordnete Räder 31: bzw. 32 angebracht sind, welche sich auf geneigten Fahrschienen 33 bewegen. An den oberen und unteren Enden der Schienen 33 befinden sich Vertiefungen 34. Die unteren Vertiefungen können das untere Radpaar 32 aufnehmen und die Abwärtsbewegung des Troges 3o begrenzen; die oberen Vertiefungen 34 dagegen nahmen das obere Räderpaar 31 auf und dienen beim Entleeren des Beschickungsbehälters 3o als Schwenkpunkt. Die paarweise angeordneten Seile 25 sind mit einem Ende an den unteren nach außen liegenden Ecken des Beschickungsbehälters 3o angelenkt, während ihre anderen Enden an den paarweise angeordneten Trommeln 36 befestigt sind und darauf aufgewunden werden können, die auf einer in Lagern am Rahmen i2 sitzenden Welle 37 festgekeilt sind. Auf der Welle 37 ist ferner eine Seilscheibe 38 angebracht, welche durch geeignete Verbindungen von der Welle 2o aus angetrieben wird. Im oberen Teile des Rahmens 12 ist außerdem ein Wasserbehälter 39 mit Entleerungsrinne 4o derart angeordnet, daß sie eine gegebene Wassermenge für jede zu mischende Beschickung von Beton o. dgl. in die Trommel 8 einführen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist die Trommel 8 mit einer Zeiteinstellungs- und Steuervorrichtung versehen (Abb. 3), welche paarweise angeordnete Planetenräder 41 und 42 aufweist, die fest miteinander verbunden und lose auf einem scheibenartigen, auf einer kurzen Welle 44 befestigten Kopf 43 gelagert sind. Der äußere Teil der Welle 44 ist in einem Lager 45 eines auf dem Unterbau 13 sitzenden Trägers 46 angeordnet. Die Welle 44 wird von der Welle 22 aus durch ein Kettenradgetriebe betätigt, das aus einer Triebkette 47 bestellt, welche überein verhältnismäßig kleines Kettenrad 48 auf der Welle 22 und ein verhältnismäßig großes Kettenrad 49 auf der Welle 44 geführt ist.
  • Die Bewegungsübertragungsvorrichtung weist ferner eine röhrenförmige Welle 5o auf, welche in der axialen Verlängerung der Welle 44 derart angebracht ist, daß das innere Ende der Welle 50 auf dem inneren Endteil der Welle 44 verschoben werden kann. Die Welle 5o ruht in einem Lager 51 eines parallel zu dem Träger 46 verlaufenden und an dem Unterbau 13 befestigten Trägers 52. Am inneren Ende der Welle 5o befindet sich ein Triebrad 53, mit welchem die Triebräder 42 in Eingriff stehen. Auf der Welle 50 ist innerhalb der Träger 46 und 52 außerdem ein Sperrad 54 lose gelagert, auf dessen Nabe 55 ein Zahnrad 56 sitzt, mit welchem die Zahnräder 41 in Eingriff stehen. Eine Antriebskette 57 bewegt sich über ein verhältnismäßig großes, auf dem Zapfen =o sitzendes Kettenrad 58 und ein verhältnismäßig kleines, am äußeren Ende der Welle 5o angebrachtes Kettenrad 59. Auf dem Umkreis des Sperrades 54 befindet sich ein Sperrzahn 6o. Außerdem arbeitet mit dem Rade 54 eine waagerechte, durch Gewichtswirkung in ihrer Arbeitslage erhaltene Sperrklinke 61 zusammen, welche in tangentialer Richtung von dem oberen Teil des Rades 54 sich nach außen erstreckt und deren äußeres Ende starr mit einem Drehzapfen 62 verbünden ist, welcher lose in Lagern 63 eines Gehäuses 64 ruht, welches auf einer an den Trägern 46 und 52 befestigten Querschwelle 65 angeordnet ist. An dem Inneren des Trägers 61 ist ein Sperrglied 66 angebracht,, welches von dem auf dem Rade 54 angeordneten Zahn 6o erfaßt werden kann, um die Bewegung dieses Rades 54 zu einer vorher bestimmten Zeit zu unterbrechen. Das Rad 54 und die Stange 61 bilden daher eine Bremsvorrichtung zum Festhalten .des Sperrades 56.
  • Um den Träger 61 derart anhebbar zu lagern, daß die Sperrvorrichtung 66 außer Eingriff mit dem Zahn 6o gebracht und das Rad 54 freigegeben werden kann, ist an dieser Stange 61 ein starr mit dem Zapfen 62 verbundener Kurbelarm 67 vorgesehen, der an seinem freien Ende einen Arm 68 mit einer Rolle 69 trägt. Diese Rolle läuft auf dem Umkreis eines mit einer umlaufenden Nut 71 versehenen Zeiteinstellungsrades 7o ab und kann zu einer vorher bestimmten Zeit in diese Nut 71 einfallen, um die Stange 61 zu senken und ihre Sperrung 66 in die Laufbahn des Zahns 6o zu bringen, worauf die Sperrung von dem Zahn erfaßt und die Bewegung des Rades 54 und des Zahnrades 56 unterbrochen wird. Das Rad 7o ist guf eine im Gehäuse 64 gelagerte Welle 72 aufgekeilt, die mit einem Schneckenrad 73 innerhalb des Gehäuses versehen ist. Dieses Schneckenrad steht mit einer Schnecke 74 auf einer Welle 75 in Eingriff, die im Gehäuse und in einem auf dem Träger 46 angebrachten Lager 76 ruht. Die Welle 75 wird von der Welle 44 aus durch eine über die Kettenräder 78 und 79 laufende Kette 77 angetrieben.
  • Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung geschieht in folgender Weise: Zum Mischen einer Beschickung beispielsweise von Beton wird die erforderliche Menge von Sand und Zement in den Beschickungsbehälter 3o eingefüllt und dieser durch Aufwinden der Seile 35 auf die Trommel 36 angehoben. Am Ende seiner Aufwärtsbewegung gelangt der Trog 30 selbsttätig in die Entleerungsstellung und entleert seinen Inhalt in die Trommel 8. Die erforderliche Wassermenge fließt aus dem Behälter 39 in die Trommel 8 ein. Sobald die Trommel 8 beschickt ist, wird die Kupplung 23 eingerückt, um die Welle 22 anzutreiben und dadurch die Trommel durch das Zahnrad 28 und den Zahnkranz 29 in Umlauf gesetzt. Gleichzeitig mit dem Einstellen der Kupplung 23 wird die Sperrstange 61 durch das Zeiteinstellungsrad 7o derart angehoben, daß ihre Sperrung 66 außerhalb der Bewegungsbahn des auf der Welle 54 sitzenden Zahns 6o zu liegen kommt. Die im Rad 7o angebrachte Nut 71 hat sich dann gerade vor die Rolle 69 gestellt, so daß dieses Rad 7o dann im wesentlichen eine volle Umdrehung machen wird, bevor die Rolle 69 in die Nut 71 einfällt, hierdurch die Stange 61 senkt und die Sperrvorrichtung in die Bewegungsbahn des auf der Welle 54 befindlichen Zahns 6o bringt.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise angenommen werden, daß das Zeiteinstellungsrad 70 für eine volle Umdrehung anderthalb Minuten benötigt, was der Zeit für die in der Trommel vor sich gehende Mischung der betreffenden Beschickung entspricht.
  • Von der Welle 22 aus wird die Welle 44. vermittels der Kette 47 angetrieben, wodurch die Zahnräder 41: und 42 veranlaßt werden, sich um die Zahnräder 53 und 56 zu drehen. Das Zahnrad 53 arbeitet jetzt nicht, und das Zahnrad 56 wird infolge des Unterschiedes in dem Übertragungsverhältnis zwischen den Planetenrädern 41 und dem axialen Zahnrad 53 einerseits und den Planetenrädern 42 und dem axialen Zahnrad 56 andererseits angetrieben. Während dieser Zeit wird das Rad 7o durch die Verbindungsglieder 72 bis 79 betätigt. Nachdem das Rad 7o im wesentlichen eine volle Umdrehung ausgeführt hat, befindet sich seine Nut 71 der sich darin bewegenden Rolle 69 gegenüber, und die Sperrstange 61 wird durch ihr Gewicht derart gesenkt, daß ihre Sperrung 66 sich in die Bewegungsebene des an dem durch das Triebrad 56 bewegten Rad 54 angebrachten Zahns 6o stellt. Sobald der Zahn 6o mit der Sperrung 66 in Eingriff kommt, wird das Rad 54 aufgehalten, und das zugehörige axiale Zahnrad 56 bietet der Bewegung der Planetenräder 41 einen Widerstand. Dadurch wird durch die Planetenräder 42 das axiale Zahnrad 53 gedreht und die Welle 5o angetrieben, welche durch die Verbindungen 57, 58, 59 den Bügel 9 schwenkt und dadurch die Trommel 8 während ihrer Drehung in die Entleerungsstellung bewegt. Nach erfolgter Entleerung der Trommel 8 fällt der Klinkenhebel 14, welcher sich auf dem Umkreis des einen Flansches der Welle 16 bewegt hat, in die Nut 15 ein und hält die Trommel gegen die Wirkung des Gewichts 17 in ihrer Lage, welches sie anzuheben bestrebt ist. Dieses Gewicht 17 ist während der Entleerung der Trommel 8 durch Aufwinden des Seils auf das Rad 16 angehoben worden.
  • Bei der Beendigung der Entleerungsbewegung der Trommel 8 ist das Rad 7o in eine Stellung bewegt worden, in welcher sein Einschnitt 7o sich über die Rolle 69 hinaus bewegt hat. Hierdurch wird diese Rolle 69 angehoben, die ihrerseits die Stange 61 anhebt, die Sperrung 66 aus der Bewegungsbahn des Zahns 6o herausbewegt und auf diese Weise das Rad 54 freigibt. Am Ende der Entleerungswirkung der Trommel 8 wird von dem die Vorrichtung bedienenden Arbeiter die Kupplung 23 außerdem freigegeben und die weitere Drehung der Welle 22 auf diese Weise aufgehoben.
  • Nachdem die Stoffe in die Trommel 8 entleert worden sind, läßt der Arbeiter den Hebel 14 los, und die Trommel wird dann durch das Seil i7 wieder in ihre zum Füllen geeignete Lage gebracht. Während der Rückwärtsbewegung der Trommel 8 werden die für die Entleerung vorgesehenen Verbindungsglieder mit Einschluß des Rades 54 zurückgedreht, und die Zahnräder 41 und 42 werden dabei um ihre Verbindungsglieder mit dem Kopf 43 gedreht. Bei der Beendigung der Rückkehrbewegung der Trommel 8 in ihre Füllungslage werden daher die Verbindungen für die Entleerungsbewegung wieder in ihre richtige Lage für die nächste Betätigung der Maschine gebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steuervorrichtung für kippbare Behälter u. dgl., insbesondere für Trommeln von Baustoffmischmaschinen u. dgl. zum Antreiben, sowie zum Überführen und Feststellen der Behälter in verschiedenen Stellungen in festgelegten Zeitabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer mehrteiligen, drehbaren Kupplung (50, 54, 55) besteht, deren miteinander bzw. unabhängig voneinander drehbaren Teile verschiedene Arbeitsvorgänge auslösen und von denen der oder die einen Teile beim Übergang in die Ruhelaga bzw. Arbeitsstellung den oder die anderen Teile wechselweise in die Arbeitsstellung bzw. Ruhelage bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen des einen Kupplungsteils durch eine Zeiteinstellvorrichtung, z. B. eine Regelscheibe (7o) o. dgl., erfolgt, die mit dem Antrieb (44) der Kupplungsteile verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile aus einer drehbaren, auf der Antriebswelle (44) gleitenden und die Kippvorrichtung (io, ii) o. dgl. antreibenden Hohlwelle (5o) sowie aus einem auf dieser Hohlwelle (50) verschiebbaren Sperrad (54)`bestehen, die getrennt voneinander abwechselnd mit der Antriebswelle (44) gekuppelt werden, zweckmäßig durch das auf der Antriebswelle (44) verstellbare Umlaufrädergetriebe (4i, 42), das entweder in däs auf der Nabe des Sperrrades (54) angebrachte Zahnrad (55) oder in das auf der Hohlwelle (50) sitzende Zahnrad (53) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Kupplungsteile (50, 54) durch den Eingriff in einen Anschlag o. dgl. z. B. durch eine hakenförmige schwingbare Feststellvorrichtung (6i, 62) erfolgt, an der sich eine Regelscheibe (7o) entlang bewegt,. die am Ende des Weges den Anschlag oder Schwingarm (67, 68, 69) der Feststellvorrichtung in eine periphere Nut (7i) gleiten läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des auch während des Kippens und in der Kippstellung drehbaren Behälters, z. B. der Mischtrommel (8) o. dgl., durch ein während des Kippens aufgewundenes Seil o. dgl. (i8) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrädergetriebe aus zwei Paaren von Planeten- oder Umlaufrädern verschiedenen Durchmessers (4i, 42) besteht, von welchen das eine Paar (42) auf einen das Kippen der Trommel (8) o. dgl. bewirkenden Teil (io, 1i, 9)- und das andere Planetenräderpaar (4i) auf ein schwungradähnliches, mit der Zeitregelungsvorrichtung (7o, 66) in Eingriff stehendes Sperrad (54) einwirkt, das bei der durch die Zeitregelungsvorrichtung (7o) bewirkten Bewegungsunterbrechung das erste Planetenräderpaar (42) einrückt.
DE1930577027D 1930-04-29 1930-04-29 Steuervorrichtung fuer kippbare Behaelter u. dgl., insbesondere fuer Trommeln an Baustoffmischmaschinen u. dgl. Expired DE577027C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015371B (de) * 1956-04-28 1957-09-05 Baumaschinenfabrik Waimer O H Vorrichtung zum Bedienen eines mit einem Schrapper ausgestatteten Baustoffmischers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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