AT56408B - Maschine zum Zurichten und Ausbessern von Schienen. - Google Patents

Maschine zum Zurichten und Ausbessern von Schienen.

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AT56408B
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rails
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machine
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Woods Gilbert Rail Planer Co L
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Description


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  Maschine zum    Zurichten ujnd Ausbessern von Schienen.   
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 die verschiedenen Arbeiten besorgen. Die Erfindung bezweckt, die Fahrgeschwindigkeit der Maschine während der Arbeit zu erhöhen, sowie eine Maschine zu schaffen, die beide Schienen gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander zu bearbeiten gestattet. Gemäss vorliegender Erfindung wird an der Plattform der Maschine neben dem beim Fahren auf der Strasse in Tätigkeit befindlichen Vorgelege ein zweites Vorgelege angebracht, welches das Fahren auf dem Geleise mit einer anderen Geschwindigkeit als auf der Strasse gestattet.

   Im weiteren wird an der Plattform ein heb-und senkbarer Rahmen über jeder Schiene vorgesehen und unter jedem Rahmen ein unabhängig von letzterem entlang der Schienen geführter und sich selbsttätig auf verschiedene   Höhenlagen   der Schienen einstellender, die Werkzeuge aufnehmender Wagen angeordnet, der überdies durch von Hand   betätigte Vorrichtungen   gegenüber den Schienen in lotrechter Richtung und seitlich eingestellt werden kann. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer für Rillenschienen geeigneten Aus-   führungsform   der Maschine. Fig. 2 ist eine Draufsicht von Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine vergrösserte Ansicht der an einem Ende der Maschinenplattform vorgesehenen Rahmen und der unterhalb derselben angeordneten, die Werkzeuge aufnehmenden Wagen, wobei einzelne Teile der Klarheit wegen abgebrochen sind. Fig. 4 ist eine Endansicht von Fig. 3. 



   Die Maschine besteht aus einer Plattform, von der ein Ende 2 einen Kessel 3 und das andere Ende 4 einen geeigneten Motor 5 trägt. An der Plattform sind zwei Triebachsen 6 mit Triebrädern 7 und zwei spurkranzlose heb-und senkbare Steuerräder 8 vorgesehen. Die Triebräder 7 eignen sich sowohl zum Fahren auf der Strasse als auch auf den Schienen. An einer Seite der Plattform sitzt in der Nähe jedes Endes ein Leitrad 9 auf einem Zapfen   10,   der in eine n mittels Schraube 12 und Handrad 13 heb-und senkbaren Schlitten 11 gelagert ist. 



  Bei Bearbeitung von Rillenschienen laufen die Leiträder in der Rille. Bei Bearbeitung von   Kopf schienen können   Leiträder mit Spurkranz verwendet und an beiden Seiten der Plattform angeordnet werden. 



   Neben einem zur raschen Vorwärtsbewegung der Maschine auf der Strasse dienenden, von der Motorweìle 14 angetriebenen Getriebe bekannter Bauart ist noch ein zweites, ebenfalls von der
Motorwelle 14 betätigtes Getriebe an der Plattform vorgesehen, das zur langsameren   Vorwärts-   bewegung der Maschine während der Arbeit dient. Dieses zweite Getriebe besteht aus einer auf der Motorwelle 14   sItzend. en Reibungskupplung 25 und   einem in das lose auf der   Gegenwelle 27   sitzende, von der Kupplung 22   beeinflusste Wurmrad   27 greifenden Wurm 26.

   Der an einem Ende der Welle 21 sitzende mit einer Kupplung zusammenarbeitende Trieb 28 greift in ein auf jeder
Triebachse 6 angebrachtes Stirnrad 29 ein. 
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 durch das Loch im Block 56 hindurchgehenden und durch einen Bund 60 festgehaltenen Zapfen 59 versehenen Gestell 58 besteht. Jeder Wagen wird von zwei   Leiträdern   61 getragen, zwischen denen 
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   der. Werkzeuge 71   gehen können. Nahe an jedem Ende des Gestelles sind Achslöcher vorgesehen. 



  An jedem Ende jedes Gestelles 58 ist ein Ständer 66 angebracht, der nahe am unteren Ende einen Zapfen 67 und am oberen Ende-eine gegen Längsverschiebung gesicherte Schraube 68 mit Handrad 69 trägt. Der vordere Ständer 66 des Gestelles reicht in eine Ausnehmung des darüber befindlichen Rahmens 58. 



   Bei der gezeigten Ausführungsform ist der die Werkzeuge 71 aufnehmende Träger 70 
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 ruht eine Leitradachse 73, in deren Mitte ein Exzenter 74 festgemacht ist, auf dem sich lose das Leitrad 61 dreht. Am äusseren Ende jeder Achse 73 sitzt ein lotrechter Hebel 75, an dessen oberem Ende eine Mutter 76 gelagert ist. Durch die Muttern 76 jedes Wagens geht eine Schraubenspindel 77, die durch   Bunde 75 gegen Längsverschiebung   gesichert ist. 



  Zwischen die Bunde 78 reicht ein Ansatz 79 an einer Verlängerung 80 des Gestelles 58. Zur Drehung der Schraube 77 dient ein Handrad 81 ; diese Einrichtung gestattet, die Tiefe des Schnittes der Werkzeuge zu regeln. 



   Aus jedem Leitrad 61 ragt eine Nabe 82 mit einer ringförmigen Ausnehmung 83 heraus, in welche das gegabelten untere Ende 85 eines Hebels 86 reicht, die auf den vorerwähnten Zapfen 67 gelagert sind. Am oberen Ende jedes Hebels 86 ist eine Mutter 87 gelagert und 
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   inneren   Ständers 66 jedes Rahmens 58 reicht ebenso wie dieser Ständer in den Rahmen hinauf die Schraube 68 geht lose durch den Rahmen, um sie von aussen mittels des Handrades 69 drehen zu können. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Beim Fahren auf der Strasse werden die lotrechten Schlitten 52 und die Leiträder 9 gehoben. Beim Fahren auf dem Geleise werden die 
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   gedrückt   und mittels der wagerechten Schlitten 51 seitlich eingestellt. Die Leiträder 9 werden   gleichfalls herabgedrückt. Durch Einrückung der   Kupplung 22 wird die Maschine in langsame Bewegung gesetzt. Die Tiefe des Schnittes der Werkzeuge 71 wird mittels des Handrades 81 
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 oder gesenkt und die Achsen 73 gedreht werden. Dadurch werden vermöge der Exzenter 74 und der Leiträder 61 auch die Werkzeuge gehoben oder gesenkt.

   Um die Werkzeuge   71 gegenüber den     Schienen seitlich   zu verstellen, werden die Handräder 69 samt den Schrauben 68 gedreht, längs welcher sich die Muttern 87 bewegen und die gegabelten Enden 85 der Hebel 86 nach innen oder   aussen   drehen und die Werkzeuge 71 gegenüber den Rädern 61 seitlich bewegen ; die letzteren sitzen lose auf den exzentrischen Teilen 74 ihrer Achsen 73. 



   Bei   Krümmungen   können beispielsweise die Bearbeitungswerkzeuge noch eine Strecke zu laufen haben, bevor sie die Kurve erreichen, auf der die Plattform sich gerade befindet und sollten diese Strecke durchlaufen, ohne von der sich drehenden Plattform beeinflusst zu werden. 



  Dies wird durch Lockern der Klemmuttern der Handradmuttern   54   des wagerechten Schlittens 51 und Verschieben der Hülse jeder Mutter 54 längs der Spindel 53 ermöglicht. Jeder Rahmen 50 kann sich dann gegenüber dessen Schlitten 51 frei bewegen. Durch die lotrechten Zapfen 59 wird eine freie Drehung der Blöcke 56 ermöglicht. 



   In ähnlicher Weise wird verhindert, dass das Heben und Senken der Plattform infolge der wechselnden Höhenlage der Schienen die Bearbeitungswerkzeuge   beeinflusst,   indem man die Klemmuttern der Handradmutter 54 des lotrechten Schlittens 52 lockert und die Hülse der Mutter längs der Schraube 53 verschiebt. Jeder Rahmen 50 kann sich dann gegenüber seinem Schlitten 52 frei bewegen. Infolge der Abrundungen 57 kann sich auch der Block 56 im Lager 55 frei bewegen. 



   Soll die Maschine in beiden Richtungen fahren können, so waren bei der gezeigten Maschine die die Stellschrauben 65 tragenden Stege 64 an den   Werkzeugträgern statt am Gestell 58 all-   zubringen. Die Schrauben 65 halten die Werkzeuge in der Arbeitsstellung. 



   Die Maschine wird zweckmässig so ausbalanciert, dass die Triebräder den Hauptteil der Last tragen und auf die Gestelle 58 gerade soviel Last entfällt, dass sie auf den Schienen aufliegen. 
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Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Zurichten und Ausbessern von Schienen mit bei der Bewegung der Maschine entlang der Schienen geführten Bearbeitungswerkzeugen und einer Plattform mit heb-und senkbaren Steuerrädern, sowie einem das Fahren auf der Strasse gestattenden Vorgelege, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2, 4) mit einem zweiten Vorgelege (28, 29) und senkbaren Leiträdern (9) versehen ist, welche das Fahren auf dem Geleise mit einer geringeren Geschwindigkeit als auf der Strasse gestatten.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Plattform (2, 4) ein heb-und senkbarer und gegenüber den Schienen seitlich einstellbarer Rahmen 5 < ? über jeder Schiene angeordnet ist.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter jedem Rahmen (50) ein unabhängig von letzterem entlang der Schienen geführter und sich selbsttätig auf verschiedene Höhenlagen der Schienen einstellender Wagen (58, 73, 61) angeordnet ist, welcher in einem Gehäuse (72) die einstellbaren Bearbeitungswerkzeuge (71) trägt.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lager (55) des Rahmens (50) ein Block (56) drehbar angeordnet ist, in den ein an dem unterhalb des Blockes (56) gelegenen Wagen (58, 73, 61) vorgesehener Zapfen (59) ragt. EMI3.1 Wagens (58, 73, 61) vorgesehenen, mit einem festen, das Leitrad (61) tragenden Exzenter (74) versehenen Achsen (73) an dem äusseren Ende mit einem am oberen Ende drehbar an einer Mutter (76) angelenkten Hebel (75) verbunden sind und dass die durch diese beiden Muttern (76) jedes Wagens hindurchgehende Schraubenspindel (77) ein Heben oder Senken der genannten Achsen (73) bewirkt.
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Wagens (58, 73, 61) ein nahe dem unteren Ende einen Drehzapfen (67) und am oberen Ende eine Schraube (68) tragender Ständer (66) angeordnet ist, wobei der um diesen Zapfen (67) drehbare Hebel (86) am oberen Ende eine Mutter (87) und am unteren Ende eine das Leitrad (61) umfassende und in eine ringförmige Ausnehmung (83) der Leitradnabe (82) eingreifende Label trägt.
AT56408D 1911-01-12 1911-01-12 Maschine zum Zurichten und Ausbessern von Schienen. AT56408B (de)

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AT56408B true AT56408B (de) 1912-11-25

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ID=3578010

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