DE658618C - Vorrichtung zur Herstellung von Werkstuecken mit ellipsenaehnlichem Querschnitt mittels eines ringfoermigen, das Werkstueck umschliessenden und um dieses kreisenden Werkszeugtraegers - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Werkstuecken mit ellipsenaehnlichem Querschnitt mittels eines ringfoermigen, das Werkstueck umschliessenden und um dieses kreisenden Werkszeugtraegers

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DE658618C
DE658618C DEB167511D DEB0167511D DE658618C DE 658618 C DE658618 C DE 658618C DE B167511 D DEB167511 D DE B167511D DE B0167511 D DEB0167511 D DE B0167511D DE 658618 C DE658618 C DE 658618C
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DE
Germany
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tool carrier
wheel
workpiece
workpieces
section
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Expired
Application number
DEB167511D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Klautke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Es ist bekannt, Werkstücke, die von zwei parallel zueinander und zwei kreisförmig verlaufenden Flächen begrenzt sind, durch Drehen herzustellen. Hierbei wird so verfahren, daß dem Werkzeugträger abwechselnd eine horizontale und eine halbkreisförmige Bewegung erteilt wird. Es ist ferner bekannt, die Bearbeitung von in ihrer äußeren Form elliptischen Werkstücken durch ein Drehwerkzeug vorzunehmen, welches gleichzeitig eine kreisende und eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Das Werkzeug ist in diesem Falle auf einem um das Werkstück kreisenden Träger angeordnet, der auf einem Schlitten gelagert ist, welcher durch einen Kurbeltrieb bei jedem Umlauf des Werkzeuges einmal hin und her bewegt wird. Diese Einrichtung ermöglicht nur die Herstellung von Werkstücken mit mathematisch bestimmter elliptischer Form.
Werkstücke, die durch Drehen eine ellipsenähnliche Form erhalten sollen, konnten bisher nur nach dem Kopierverfahren hergestellt werden. Dieses Verfahren hat zunächst den Nachteil, daß eine der verlangten Form entsprechende Kopierschablone angefertigt werden muß. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß sich bei der Bearbeitung der Anstellwinkel des Schneidwerkzeuges ständig.
ändert, so daß die Schneidhaltigkeit des Stahls außerordentlich, gering ist.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum . Gegenstand, welche die Herstellung von Werkstücken mit ellipsenähnlicher Form ermöglicht. Erfindungsgemäß, ist an einem mit dem Antriebsradkranz des Werkzeugträgers im Eingriff stehenden Zahnrad ein weiteres Zahnrad ausmittig angeordnet, dessen Achse das frei ausschwenkbare Ende einer scherenartigen, ein Zwischenrad tragenden Lenkervorrichtung aufnimmt. Diese Lenkervorrichtung gewährleistet den Eingriff des Zwischenrades mit seinen benachbarten Zahnrädern, so daß der den Schlitten verschiebende Kurbeltrieb seinen Antrieb erhält und die Lenkervorrichtung durch Ausschwenken des Zwischenrades bei jedem Umlauf des ausmittigen Rades eine zusätzliche, der Korrektur des elliptischen Querschnittes dienende Abrollbewegung herbeiführt. Eine Lenkervorrichtung für ein Zwischenrad ist an sich bereits bekannt. Bei der bekannten Anordnung kann jedoch ein zwangsläufiger Eingriff des von dem Lenker gehaltenen Zahnrades nicht erreicht werden; auch ist es nicht möglich, dem angetriebenen Zahnrad eine die Korrektur herbeiführende veränderliche Winkelbeschleunigung zu erteilen. Durch diese Kor-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Klautke in Berlin-Tegel.
rektur wird es aber überhaupt erst möglich, Werkstücken eine ellipsenähnliche Form zu geben.
In den Abbildungen ist die Erfindung spielsweise an einer Formdrehbank darge stellt, bei der das Werkstück feststeht, wä|f? rend der Stahl umläuft.
Abb. ι gibt den Bearbeitungszeitpunkt an, in welchem der Stahl die Flachseite des ellipsenähnlich zu drehenden Werkstückes bearbeitet; in
Abb. 2 ist der Zeitpunkt der Bearbeitung an der hochkantliegenden Fläche wiedergegeben;
Abb. 3 zeigt einen Schnitt der Einrichtung im Grundriß.
In diesen Abbildungen bezeichnet 5 das feststehende Maschinengestell, auf dem das Werkstück 6 eingespannt ist, 7 einen auf dem ao Maschinengestell 5 geführten, hin und her gehenden Schlitten, 8 den Werkzeughalter, an dem der Zahnkranz 10 befestigt ist und der sich im Schlitten 7 dreht, so daß das Werkzeug um das Werkstück 6 umläuft. Bei jeder Umdrehung des Werkzeughalters 8 bewegt sich gleichzeitig der Schlitten 7 einmal hin und zurück. Die Verschiebung des Schlittens 7 und gleichzeitige Drehung des Werkzeughalters 8 erfolgt beim Antrieb des Werkzeughalterradkranzes durch das im Schlitten 7 gelagerte Rad 9, und zwar die Verschiebung unter Vermittlung der ebenfalls am Schlitten angeordneten Zwischenräder 12, 14, 24, 22 'und 26 sowie des Kürbeizapfens 28, der einen Gleitschuh 30 auf einer senkrechten, mit dem feststehenden Maschinengestell verbundenen Geradführung 32 bewegt. Damit die Verschiebung des Schlittens 7 bei feststehender Geradführung 32 erfolgen kann, ist die Schere 18 vorgesehen, die das schwenkbare Rad 24 trägt, welches trotz Ausschwenkens mit den Rädern 14,22 im Eingriff bleibt.
Wird das Rad 9 gedreht, dann dreht sich der Werkzeughalter 8 mit dem Zahnkranz 1 o, der seinerseits über die Räder 12, 14,24,22 und 26 eine Drehung des Kurbelzapfens 28 bewirkt; da der am Kurbelzapfen angreifende Gleitschuh 30 sich nur senkrecht, aber nicht waagerecht bewegen kann, wird der ganze Schlitten 7 mit allen an ihm angeordneten Rädern und dem Werkzfeughalter 8 entsprechend dem Hube der Kurbel 28 waagerecht hin und her geschoben. Für die Herstellung einer Ellipse müssen die zusammenarbeitenden Zahnräder so bemessen werden, daß bei der einmaligen Umdrehung des Werkzeughalters 8 eine einzige Hin- und Zurückbewegung des Schlittens 7 erfolgt. Die Ellipsenform kommt dadurch zustande, daß die gleichförmig umlaufende Stahlspitze am Werkstück gleichzeitig durch Verschieben des Schlittens eine sich aus dem Kurbeltrieb 28, 30, 32 ergebende waagerechte Beschleunigung und Verzögerung erfährt.
-,» Wird dieser Beschleunigung und Verzögeroing noch eine zusätzliche Bewegung über-J.fkgert, dann beschreibt die Werkzeugschneide %sl'cht mehr eine Ellipse, sondern eine ellipsenahnliche Kurve. Zur Durchführung einer solchen Veränderung ist in dem in den Zahnkranz 10 eingreifenden Rad 12 ein Zapfen 15 vorgesehen, der auf dem Rad 12 ausmittig verstellt werden kann. Auf und mit dem ausmittig angeordneten Zapfen 15 läuft ein Zwischenrad 14 um, das mit den weiteren Zwi- schenrädern im Eingriff steht. Damit das ausmittig umlaufende Rad 14 nicht mit den Nachbarrädern außer Eingriff kommt, ist die Schere 18 angeordnet, die das Rad 2 4 ausschwingen läßt. Durch die Verstellung des Zapfens 15 läßt sich die Beschleunigung und Verzögerung der vom Kurbeltrieb 28, 30 ausgeübten Schlitten- und Werkzeugverschiebung infolge der Überlagerung einer zusätzlichen Abrollbewegung beeinflussen. Eine solche Beeinflussung könnte statt durch das Rad 14 auch durch das Rad 22 vermittelt werden bei entsprechender ausmittiger Anordnung dieses Rades 22 auf einem noch einzufügenden, mit Rad 26 im Eingriff stehenden Rade.
Bei hinreichender Versetzung des Zapfens 15 kann die ellipsenähnliche Form so .gestaltet werden, daß eine Kurve entsteht, deren große Achse annähernd durch Kreisbogen und deren kleine Achse annähernd durch Gerade geschnitten wird. Die genau elliptische Form ist im Werkstück 6 gestrichelt angedeutet, die ellipsenähnliche Form ausgezogen dargestellt. Eine solche Form ist vorzüglich für Kurbelwellenschenkel geeignet, sie ist lediglich durch Drehen ohne zusätzliche Bearbeitung und unter Beibehaltung desselben Schnittwinkels des Stahls ausführbar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken mit ellipsenähnlichem Querschnitt, bei welcher ein ringförmiger, das Werkstück umschließender und um dieses kreisender Werkzeugträger in einem Schlitten gelagert ist, der unter Vermittlung von Zwischenrädern durch eine Kurbel bei jedem Umlauf des Werkzeugträgers hin und her bewegt wird, dadurch gekenn- 115. zeichnet, daß an einem mit dem Antriebsradkranz (10) des Werkzeugträgers (8) im Eingriff stehenden Zahnrad (12) ein Zahnrad (14) ausmittig angeordnet ist, dessen Achse (15) das frei ausschwenkbare Ende einer -scherenartigen, ein Zwischenrad (24) tragenden Lenkervorrich-
    tung (ι8) aufnimmt, die den Eingriff des Zwischenrades (24) mit seinen benachbarten Zahnrädern (14, 22) gewährleistet, so daß der den Schlitten (7) verschiebende Kurbeltrieb (28, 30, 32) über die Räder (22, 26) seinen Antrieb erhält, und die Lenkervorrichtung (18) durch Ausschwenken des Zwischenrades (24) bei jedem Umlauf des ausmittigen Rades (14) eine zusätzliche, der Korrektur des elliptisehen Querschnitts (6) dienende Abrollbewegung herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB167511D 1934-11-06 1934-11-06 Vorrichtung zur Herstellung von Werkstuecken mit ellipsenaehnlichem Querschnitt mittels eines ringfoermigen, das Werkstueck umschliessenden und um dieses kreisenden Werkszeugtraegers Expired DE658618C (de)

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