DE1609C - Facon-Hobelmaschinc - Google Patents
Facon-HobelmaschincInfo
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- DE1609C DE1609C DE000000001609DA DE1609DA DE1609C DE 1609 C DE1609 C DE 1609C DE 000000001609D A DE000000001609D A DE 000000001609DA DE 1609D A DE1609D A DE 1609DA DE 1609 C DE1609 C DE 1609C
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- Germany
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- shaft
- facon
- section according
- planing machine
- knife
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- Expired - Lifetime
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- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
1877.
Klasse 38.
A.' A. ZEIDLER, J. BRANDT & Ο. W. v. NAWROCKI in BERLIN.
Fagon - Hobelmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1877 ab.
Längste Dauer: 22. Mai 1891.
Die vorliegende Maschine hobelt sowohl parallele, als auch solche Kehlungen, welche bei
ähnlich bleibendem Querschnitt sich verjüngen, erweitern oder schlank geschweift sind.
Der Betrieb der Messerwelle c geschieht durch die Riemscheibe a, welche letztere ihre Bewegung
von der Riemscheibe b empfängt (Fig. i). Die Riemscheibe b sitzt auf der Vorgelegewelle d,
welche durch die Scheibe g angetrieben wird. Diese erhält ihre Bewegung durch das Deckenvorgelege
e, das seinerseits von der Transmis-, sion/ in Umdrehung versetzt wird. Die Riemscheibe
^1 (Fig. 2) ist Losscheibe und kann durch den Ausrücker h die Messerwelle beliebig
in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden. Die Messerwelle c (Fig. 4 bis 9) besteht aus einer
Stahlwelle, welche in zwei Lagern i 2'1 (Fig. 3)
läuft und durch Bunde an einer Seitenverschiebung verhindert ist. In der Mitte derselben ist
auf einer geraden Fläche ein Hobelmesser k (Fig. 4) befestigt und zwar mittelst einer Schraube,
deren Kopf in einer eingefrästen Nuth sitzt. Auf der Stahlwelle c sind zwei um 60° gegeneinander
versetzte Flächen angeordnet, so dais die die Welle c umfassenden kurzen Rohrwellen /Z1
sich gleichzeitig mit der ersteren drehen und doch dabei verschiebbar sind. Jede Rohrwelle
trägt ein Hobelmesser kl bezw. k2, das ebenso
wie k befestigt ist und wird von einem Lager χ χ'
umfafst, welches mittelst eines Auges 0 an einer quadratischen Stange m geführt wird (Fig 3).
Es ist ersichtlich, dafs bei dieser Anordnung die Wellen / und Z1 sich in der Richtung der
Längenaxe verschieben lassen, und zwar geschieht dies durch die Zugstangen//1/2/3, welche mit
einem Verschiebungsapparat in Verbindung stehen. Der letztere besteht in der Hauptsache
aus einem gufseisernen Schlitten q, an welchem eine Zahnstange r sitzt, die durch ein Rad s
hin- und herbewegt wird. Auf diesem Schlitten^ sind zwei viereckige Rahmen y yl angeordnet
(Fig. 2), welche sich in der Mitte um einen Zapfen drehen und durch eine Schnecke 11'
nebst Zahnradsegment u u1 beliebig schräg stellen
lassen; eine Schraube ν ν1 dient zur sicheren Befestigung derselben. In den Rahmen y y1 bewegen
sich zwei Kreuzköpfe § βι, welche durch
die schon genannten Zugstangen / /' /2 /3 auf
die beweglichen Wellen / I1 wirken und diese
je nach der schrägen Stellung der Rahmen y y * mehr oder weniger verschieben. Bei rechtwinkliger
Stellung der letzteren zur Axe der Messerwelle findet keine Verschiebung statt und hobelt
dann die Maschine parallel. Zum Hobeln von geschweiften Kehlungen ist es nöthig, statt der
geraden Rahmen y solche einzusetzen, deren innere!· Schlitz für die entsprechende Curve
construirt ist. Hierbei mufs jedoch das mittlere Hobelmesser k entfernt werden, so dafs die
Maschine nur mit zwei Messern arbeitet.
Das zu hobelnde Brett γ liegt auf einem gufseisernen Schlitten δ und ist durch Klauen η Tj1
festgehalten. Die letzteren sitzen in viereckigen Löchern zweier schmiedeiserner flacher Stangen
ζ z1, die durch Spindeln ρ ρ * zusammengespannt
werden können. Die. Bewegung des Schlittens δ erfolgt von der Transmission/ durch
das Deckenvorgelege A (Fig. 1). Dasselbe überträgt seine Bewegung auf die Riemscheiben B
B1 Bi (Fig. .2), von denen B1 Losscheibe ist,
während B3 für den Vorwärtsgang, B für den
Rückgang des Schlittens δ in Thätigkeit tritt. Ein Ausrücker R dient zur Verschiebung des
Riemens. Beim Vorwärtsgang greift das mit der Riemscheibe B^ verbundene Zahnrad D in
ein gröfseres Rad D1. Mit letzterem auf derselben
Welle dreht sich ein Rad H, welches in ein Gegenrad üT1 eingreift und durch die Räder
JJ1 den Schlitten δ bewegt. Auf der Welle
des Rades H1 sitzt aufserdem noch ein Zahn-,
rad G (Fig. 3), welches durch ein Rad N den vorher beschriebenen Verschiebungsmechanismus
bewegt und kann derselbe durch eine Reibungskupplung mittelst des Hebels 61 ausgerückt werden.
Beim Rückgang treibt das Rad P das schon erwähnte Zahnrad H^ nach der entgegengesetzten
Richtung um, und zwar in dem Verhältnifs, dafs derselbe doppelt so schnell geschieht,
als der Vorwärtsgang.
Die Messerwelle c macht 3000 Touren per Minute, in welcher Zeit der Schlitten sich 3 m
vorwärts bewegt.
Zur sicheren Führung des zu hobelnden Brettes γ dienen zwei Druckwalzen T T1, welche
durch Gewichte niedergedrückt werden.
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine
Claims (2)
1. die Messerwelle c, welche, wie beschrieben,
aus drei Theilen besteht, von denen zwei verschiebbar sind, und
2. die Combination der genannten Messerwelle mit dem Verschiebungsapparat, bestehend
aus einem Schlitten q mit verstellbaren Rahmen y yl zur Führung der Messerwelle.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1609T | 1877-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609C true DE1609C (de) |
Family
ID=70739766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000001609DA Expired - Lifetime DE1609C (de) | 1877-11-03 | 1877-11-03 | Facon-Hobelmaschinc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1609C (de) |
-
1877
- 1877-11-03 DE DE000000001609DA patent/DE1609C/de not_active Expired - Lifetime
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