DE193123C - - Google Patents
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- DE193123C DE193123C DENDAT193123D DE193123DA DE193123C DE 193123 C DE193123 C DE 193123C DE NDAT193123 D DENDAT193123 D DE NDAT193123D DE 193123D A DE193123D A DE 193123DA DE 193123 C DE193123 C DE 193123C
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- cone
- shear
- hat
- stump
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C1/00—Manufacturing hats
- A42C1/08—Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193123 KLASSE 41 α. GRUPPE
MORITZ HEINZE in GUBEN.
Das Scheren des Hutstumpens geschieht ν gewöhnlich in der Weise, daß der Stumpen
auf einen mehr oder weniger spitzen Konus gezogen wird, welcher in einem entsprechend ~
schräg zur Messerwelle gestellten Bock gelagert ist. Der an der Spitze befindliche Teil,
welcher hierbei von dem Schermesser nicht getroffen wird, muß entweder mit der Hand
geschoren oder auf eine andere Form mit
ίο gerader Fläche an der Spitze gezogen werden,
um auf einen Schlitten, senkrecht zur Messerwelle gestellt, auf einer besonderen Maschine
geschoren zu werden.
Die Handarbeit erfordert große Geschicklichkeit des Arbeiters und das Nachscheren
auf der zweiten Form kostet viel Zeit. Außerdem ist die Arbeit auch nur mangelhaft, weil
nur gerade Flächen geschoren werden. Dazu kommt, daß die Form oft gedreht werden.
muß, um eine gute Arbeit zu erhalten.
Um einen möglichst kleinen Teil von Stumpen nachscheren zu müssen, hat man
den Stumpen außerdem möglichst spitz zulaufend hergestellt. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß für den Kopfteil
zu wenig Haar bleibt, wenn die Spitze des Stumpens bei dem späteren Formen des Hutes breit gezogen wird.
Diese Übelstände beseitigt nun die neue Maschine.
Bei ihr wird der Stumpen nämlich nicht nur am geraden, konischen Teil, sondern auch
gleichzeitig an der Spitze auf der gleichen Maschine fertig geschoren.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß der den Hutstumpen tragende Scherkonus
eine kugelförmige Spitze besitzt und um den Mittelpunkt derselben schwingbar gelagert ist.
Die Abrundung der Stumpen kann hierbei der herzustellenden Hutform entsprechend
groß gewählt werden. Die Arbeit kann im übrigen von ungeübten Arbeitern ausgeführt
werden, da die bisherige schwierige Handarbeit wegfällt. .
Da ferner ein Umspannen des Stumpens und damit auch die zweite Schermaschine
zum Scheren der Spitze überflüssig wird, ist ein schnelleres und billigeres Arbeiten gewährleistet.
Die Fig. ι bis 3 zeigen die Schermaschine
im Aufriß, Seitenansicht, Grundriß. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Unterteil.
Fig. 5 und 6 stellen einen Scherbock in Vorderansicht und Seitenansicht dar, bei welchem
die Lagerung des Scherkonus in einem 55· schwingbaren Hebel erfolgt.
Der Scherbock nach der ersten Ausführung besteht aus einem Unterteil a, der eine Führung
in Form einer Kreisbahn um den Mittelpunkt t besitzt. Der Bock wird auf dem
Tisch der Schermaschine befestigt. Auf der Führungsbahn gleitet ein Schlitten b (Fig. 4),
welcher mittels Handrad c, Spindel d, Zahnrad e und Zahnstange / hin und her bewegt
werden kann. An dem Schlitten b befindet sich ein Lager g, in welchem die Spindel h
für den Scherkonus i gelagert ist, außerdem ein Lager k für die Welle /, auf welcher ein
Schnurrad m und Kegelrad η befestigt ist. Das Kegelrad η greift in ein Kegelrad o,
welches auf der Spindel h sitzt. Durch Drehung des Schnurrades m (Fig. 2) wird
mittels der Räder η, ο auch der Scherkonus i
in Drehung versetzt. Der Antrieb des Schnurrades m erfolgt durch das auf der Hauptantriebswelle
ρ sitzende Schnurrad q; zur Führung der Schnur ist eine Leitrolle r mit
Spannvorrichtung s angeordnet. Der Mittelpunkt t der Bahn von α ist gleichzeitig der
Mittelpunkt für die Abrundung der Konusspitze. Es kann auf diese Weise der Konusspitze
jede beliebige Form gegeben werden.
Das Lager des Scherkonus i wird auf seiner
Führungsbahn durch einen Anschlag u in seinem Lauf begrenzt. Durch Feststellen der
Spindel d mittels der Schraube ν ist der Schlitten b in dieser Lage festgehalten. Durch
einen verstellbaren Anschlag w am Unterteil von α wird der Schlitten b beim Scheren der
Spitze begrenzt.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Ist das Scheren des geraden konischen Teiles beendet,
so wird die Druckschraube ν gelöst. Durch Drehung des Handrades c wird der
Schlitten b nach unten bewegt und hierbei die Spitze des Stumpens vom Schneidezeuge
fertig geschoren. An Stelle der Zahnstange/ mit dem Zahnrade e könnte auch ein Schneckenrad
mit einer Schnecke eingebaut sein und durch geeignete Ubertragungsteile die Bewegung
des Schlittens b selbsttätig gemacht werden.
Auf der Zeichnung (Fig. 5 und 6) ist der Unterteil α mit dem Schlitten b und der Bahn
um den Punkt t durch einen schwingbaren Hebel 1 ersetzt, dessen Schwingungsmittelpunkt
durch den Lagerpunkt t geht. An dem Hebel 1 ist der Scherkonus i angeordnet. Zur
Verstellung desselben dient ein Bock 2 mit Schlitz, dessen Mittelpunkt t ist, und ein
Handrad 3; u ist wieder ein Anschlag zur Begrenzung des Hubes.
Die Feststellung des Scherkonus i kann auch im Lager t unmittelbar erfolgen. Sie
wird in diesem Falle entweder mittels eines an der Welle t angreifenden Hebels oder eines
auf t sitzenden Schneckenrades mit einem Schneckenvorgelege bewirkt.
Claims (3)
1. Maschine zum Scheren von Hutstumpen mittels einer Messerwelle, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Hut-
• Stumpen tragende Konus um den Mittelpunkt seiner kugelförmigen Spitze schwingbar
gelagert ist, um den Hutstumpen allseitig bearbeiten zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkonus (i)
mittels Schlitten (b) auf einer Bahn (a) in der Weise geführt ist, daß der Mittelpunkt
'(t) der Bahn (a) gleichzeitig der Mittelpunkt der Abrundung des Scherkonus
(i) ist, um Hutstumpen am geraden konischen Teil und an der Spitze auf der
gleichen Maschine scheren zu können.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkonus
(i) in einem schwingbaren Hebel gelagert ist, dessen Schwingungsachse durch den Mittelpunkt (t) der Scherkonus-
v abrundung läuft. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193123C true DE193123C (de) |
Family
ID=456388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193123D Active DE193123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193123C (de) |
-
0
- DE DENDAT193123D patent/DE193123C/de active Active
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