DE220014C - - Google Patents

Info

Publication number
DE220014C
DE220014C DENDAT220014D DE220014DA DE220014C DE 220014 C DE220014 C DE 220014C DE NDAT220014 D DENDAT220014 D DE NDAT220014D DE 220014D A DE220014D A DE 220014DA DE 220014 C DE220014 C DE 220014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
grinding
tool holder
relief
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220014D
Other languages
English (en)
Publication of DE220014C publication Critical patent/DE220014C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/247Supports for drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hinterschleifen von Spiralbohrern und Werk-
. ■ zeugen mit ähnlich gestalteten Schneiden, bei welchen der Werkzeughalter in bekannter Weise exzentrisch und um seine ^eigene Achse drehbar in einer drehbaren Hülse gelagert ist, und besteht in der Ausbildung und Anwendung der an
■■■·■ sich bekannten Einrichtung in der Weise, daß sie eine Vorrichtung zur Erzielung beliebiger
ίο Grade des Hinterschliffes (in gewissen Grenzen) abgibt.
Die Veränderlichkeit des Hinterschliffes wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß die Anfangsstellung der mit der exzentrischen Bohrung versehenen Hülse für den Werkzeughalter zum Werkzeug, in der das Schleifen beginnt, verschieden gewählt wird, zu welchem Zweck die Lage der Hülse in ihrem Träger an der Hand einer Gradeinteilung genau bestimmbar und sie selbst darin feststellbar ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Endansicht, Fig. 4 ein Grundriß, und die Fig. 3, 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
Der den Spiralbohrer 1 mittels Futters 2 und Backen 3 tragende Werkzeughalter 5 ist in bekannter Weise in einer exzentrischen Bohrung der Hülse 6, 7 drehbar gelagert, die ihrerseits wieder in dem Träger 8, 9 drehbar ist, und kann hier in jede gewünschte Stellung genau eingestellt und darin festgestellt werden, indem die mit dem Werkzeughalter 5 durch Schrauben 18 verbundene Scheibe 17 mittels· Klemmschraube 22 oder Steckstifte 23 an der mit der Hülse 7 durch Schraube 14 verbundenen Scheibe 13 befestigt wird. Der Träger 8, 9 ist endlich auf einem bei 11 auf einem Schlitten einer Drehbank o. dgl. drehbar sitzenden Arm 10 verschiebbar befestigt.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus den Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich, welche nur die wesentlichen Teile in größerem Maßstab schematisch darstellen, und zwar Fig. 3 ' einen wagerechten Schnitt durch Fig. 4, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 3 und Fig. 6 einen gleichen Schnitt, jedoch unter gleichzeitiger Änderung der Stellung des Werkstückhalters in der Hülse.
Wenn man dem Werkzeughalter 5 die in Fig. 5 dargestellte Stellung gibt, die anzuschleifende Schneide mit dem sich drehenden Schleifstein 24 in der Linie α (der Schneide) in Berührung bringt und dann die Hülse 7 mit dem exzentrisch darin sitzenden Werkzeughalter 5 zwecks Anschleifens langsam in der Pfeilrichtung dreht, so bewegt sich das Werkstück bei Beginn des Schleifens im ersten Augenblick nahezu senkrecht aufwärts. Die Annäherung des Werkstücks an die Schleifscheibe entsprechend der sehr geringen Verschiebung der Bohrerachse (nach links) ist anfangs also sehr gering, so daß auch nur ein anfangs sehr geringer, allmählich zunehmender Hinterschliff entsteht.
Bringt man dagegen den Werkzeughalter 5 durch Drehen der Hülse 7 in ihrem Lager 8 in die in Fig. 6 angedeutete Stellung, dreht dann den Werkzeughalter 5 in der Hülse 7 unter
fL
Lösung seiner Klemmschraube 22 und Steckstifte 23, bis das Werkzeug 1 den Schleifstein wieder mit seiner Schneide (Linie a) berührt, und dreht nach Feststellen. des Halters in der Hülse 7 diese wieder langsam in -ihrem Lager 8 in der Pfeilrichtung, so bewegt sich bei Beginn des Schleifens das Werkzeug nahezu wagerecht. Die Annäherung an den Schleifstein ist anfangs sehr groß, entsprechend der sehr starken Ver-Schiebung der Bohrerachse (nach links). So entsteht ein sehr starker, aber allmählich ab— nehmender Hinterschliff.
Die Zwischenstellungen zwischen Fig. 5 und 6 ergeben einen mittleren Hinterschliff. '
. Der Hinterschliff ist, wie gesagt, aus der Stellung Fig. 5 anfangs, d. h. unmittelbar hinter der Schneide, also an der wirksamen Arbeitsstelle, schwach, nimmt dann aber allmählich zu, während aus der Stellung Fig. 6 der Hinterschliff umgekehrt anfangs, unmittelbar hinter der Schneide, stark ist, jedoch allmählich abnimmt.
Nach Anschleifen der einen Schneide, wozu zweckmäßig eine Vierteldrehung vorgenommen wird, wird die Hülse 7 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht, die neue Schneide durch Drehen des Werkstückhalters 5 in der Hülse 7 mit der Schleifscheibe in Berührung gebracht und die Schleifarbeit bei der zweiten Schneide begonnen.
Es sind noch mehrere Marken und Gradeinteilungen an der Vorrichtung angebracht, und zwar am Rahmen oder Schlittenträger die Teilung 12 für die Drehung um Zapfen 11 zur Bestimmung des Winkels zwischen Schleifscheibe und Werkstückachse, ferner an dem Träger 8 und der Hülsenscheibe 13 die Teilung 15 und Marke 16 zur Feststellung des Drehwinkels der Hülse 7 im Träger 8, und endlich auf der Hülsenscheibe 13 und der Scheibe 17 des Werkzeughalters 5 die Teilung 20 und Marke 19 für die Drehung des Werkzeughalters 5 in der Hülse 7. Ferner ist eine Lehre 4 angebracht, die die Backen 3 beim Festhalten des Werkzeugs in seiner Lage unterstützt.
Will man die Vorrichtung zum Anschleifen von Körnern u. dgl., also ohne Hinterschliff verwenden, so wird die Scheibe 17 des Werkzeughalters 5 mit einer Rille für einen Treibriemen versehen und die Hülse 7 mittels der Klemmschraube 21 in dem Träger 8, 9 festgestellt und nur der Werkzeughalter 5 nach Lösen der Feststellstifte 22 und 23 in der festgestellten Hülse 7 gedreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Hinterschleifen von Spiralbohrern und anderen Fräswerkzeugen, bei der der Werkzeughalter in einer exzentrischen Bohrung einer Hülse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hand von Gradeinteilungen sowohl die Lage des Werkzeughalters (5) zu seiner Büchse (7) als auch die der letzteren zu ihrer Lagerbüchse (8) genau ein- und festgestellt werden können, so daß je nach der Anfangsstellung der Hülse (7), in der das Schleifen beginnt, durch Teildrehung der exzentrisch gebohrten Hülse (7) ein verschieden starker Hirtterschliff erzielt werden kann. ,70
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220014D Active DE220014C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE220014C true DE220014C (de)

Family

ID=481100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT220014D Active DE220014C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE220014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250025A1 (de) * 1972-10-11 1974-04-18 Hiroshi Kawaragi Vorrichtung zum schleifen von bohrern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250025A1 (de) * 1972-10-11 1974-04-18 Hiroshi Kawaragi Vorrichtung zum schleifen von bohrern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE199312C (de)
DE2853323C2 (de) Handfräsvorrichtung zum Anfasen bzw. Entgraten von Werkstückskanten
DE220014C (de)
DE951845C (de) Kopereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Nachformdrehbaenke
DE700529C (de) Maschine zum Schleifen der Zapfen gekroepfter Wellen
DE292957C (de)
AT40926B (de) Maschine zum Hinterschleifen von Spiralbohren und Werkzeugen mit ähnlich gestalteten Schneiden.
DE189579C (de)
DE866011C (de) Praezisionsschleifmaschine
DE831368C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern
DE664249C (de) Werkzeugschleifmaschine fuer Staehle, insbesondere mit Hartmetallschneiden
DE360869C (de) Schleifmaschine mit schwingbarem, zum Hohlschleifen an einer umlaufenden zylindrischen Schleifscheibe dienendem Halter fuer Schneidwerkzeuge
DE146570C (de)
DE846663C (de) Schleifeinrichtung an Schleifmaschinen
DE253960C (de)
DE849968C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen
DE389341C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen
DE450772C (de) Kombinierte Wand-Schleif- und Bohrmaschine mit schwenkbarer Werkzeugspindel
DE193123C (de)
DE281417C (de)
DE153753C (de)
DE372951C (de) Am Werkstueck anbringbare Vorrichtung zur Herstellung gerader Loecher in Holz, Metall oder aehnlichen Stoffen
DE133291C (de)
DE215592C (de)
DE807999C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bandschleifen von Holzbauteilen, insbesondere gerundeten Moebelecken o. dgl.