CH214143A - Einrichtung zum Bremsen der Ablaufspulen eines Scher-Gatters. - Google Patents
Einrichtung zum Bremsen der Ablaufspulen eines Scher-Gatters.Info
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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- D02H1/00—Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
Einrichtung zum Bremsen der Ablaufspulen eines Scher-Gatters. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bremsen der Ablaufspulen eines Scher- gatters mittels je eines Elektromagneten. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der auf jede einzelne Spulenspindel auf gesetzte Elektromagnet mit einem Flansch versehen, und unmittelbar neben diesem Flansch sitzt ein am ispulenkörper befestig ter, als Anker wirkender Ring aus magneti schem Metall. Bei solcher Ausbildung ist nur eine stossweise Abbremsung möglich, ausser dem ist es nicht möglich, den Bremsgrad zu regeln, da bei der Bremsung jeweils ein mag netischer gurzschluss am Ankerring eintritt. Ferner setzt die Verwendung dieser Einrich tung das Vorhandensein eines Ankerringes an jeder Spule voraus. Diese Mängel sollen bei der Bremseinrich tung gemäss der Erfindung dadurch beseitigt werden, dass der als Topfmagnet ausgebildete Elektromagnet. auf der Spulenspindel sitzt und unter Zwischenlage einer nicht magneti schen Abstandscheibe reit einer als Brems- scheibe dienenden Ankerscheibe in Verbindung steht, die ihrerseits mittels eines Mitnehmers mit dem Spulenkörper lösbar verbunden ist. Als Mitnehmer wird vorteilhaft an der Ankerscheibe ein Stift vorgesehen. Es ge nügt dann, dass der Spulenkörper eine ent sprechende Bohrung aufweist, so dass jede Ablaufspule verwendet werden kann. Auch kann in den Stromkreis sämtlicher Magnet- Wicklungen ein Regelwiderstand eingeschal tet sein. Dadurch kann die Bremswirkung von einem Mindestwert bis zur höchsten zu lässigen Fadenspannung von einer Stelle aus geregelt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils des Schergatters, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 in grösserem Massstab einen Längs schnitt durch den Elektromagnet und die Spule und Fig. 4 das Schaltschema der Einrichtung. In der Zeichnung ist nur der für die Er findung in Betracht kommende Teil einer Schervorrichtung, also das Schergatter, dar gestellt, während die damit verbundene Kettenbäum- oder Schermaschine weggelas sen ist. Das Schergatter 1 besteht im wesent lichen aus einem rechteckigen Holz- oder Eisenrahmen, der durch ein auf seiner Rück seite angebrachtes Fussgestell 4 in aufrechter Stellung gehalten wird. Zwischen den obern und untern Querstäben 2 und 3 des Rahmens befindet sich eine Anzahl geneigt nebenein ander angebrachter, paralleler Längsstäbe 6, auf welchen je eine Anzahl Ablaufspulen 7/8 drehbar gelagert sind. In Fig. 2 sind der Einfachheit halber nur zwei Spulen 7/8 dargestellt. Die Spulenkör- per 7 sind leicht drehbar auf Spindeln 9 ge lagert. Jede Spindel 9 ist mit einem zwei stufigen Bund 9a/9b versehen, welcher am Magnetgehäuse 10 anliegt und zur Zentrie rung einer nichtmagnetischen Scheibe 11, z. B. aus Messing, sowie der darüberliegen- den eisernen Ankerscheibe 12 dient. Der Bund 9b verhindert eine Achsialverschiebung der Scheiben 11 und 12. An der Ankerscheibe 12 ist ein Mitnehmerstift 12' befestigt, der diese mit dem :Spulenkörper 7 kuppelt. Zur Erzielung einer leichten Drehbarken ist der Spulenkörper,7 mittels eingesetzter Büchsen 7b auf der Spindel 9 gelagert. Infolge der schwachen Neigung der Spindel 9 nach auf wärts hat die Spule 7/8 das Bestreben, leicht gegen den Bund 9b zu drücken. Durch die Mutter 13 wird das Magnetgehäuse 10 gegen den Stab 6 gepresst. In dem topfförmigen Magnetgehäuse 10 liegt die Magnetwicklung 14, die durch die Leitung 15/16 Strom er hält. Ein Abziehen der Ankerscheibe 12 beim Abnehmen des Spulenkörpers 7 wird durch den Bund 9b verhindert. Im iSchaltschema nach Fig. 4 ist eine bei spielsweise Schaltung dargestellt. Der Netz strom wird im Transformator 23 auf etwa 20 Volt heruntertransformiert, über den Schalter 24 den in Serie geschalteten Magnet- wicklungen jeder Reihe 17 zugeführt und kehrt über den Regelwiderstand 21, 22 wieder zum Transformator zurück. Sämtliche Spulenreihen 17 sind parallel geschaltet. Es ist selbstverständlich auch möglich, an verschiedenen Stellen Widerstände einzu setzen, wenn die Bremsung der Spulen in besonderen Fällen nicht gleich stark sein soll. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Nachdem die Spulen 7/8 auf die Spindeln 9 aufgesteckt sind und die Fäden in an sich bekannter Weise durch die Kämme 18 und 20 über die in Lagern 5 gelagerte Walze 19 zur Schermaschine geführt sind, kann mit dem Abspulen begonnen werden. Durch Anlassen der Schermaschine wer den die Fäden F von den sich drehenden Spulen 7/8 abgewickelt. Solange die Magnet wicklungen 14 stromlos sind, lassen sich die Spulen 7/8 sehr leicht drehen. Soll nun die Spannung in den abgezogenen Fäden grösser werden, so wird jede Magnetwicklung 14 mit tels des Regelwiderstandes 21/22 unter Strom gesetzt, dadurch werden die Spulen im ge- wünschten Masse gleichmässig elektromagne tisch gebremst. Da bei hoher Fadengeschwindigkeit die Spulen in rasche Umdrehung versetzt werden, müssen diese bei Fadenbruch möglichst rasch und gleichzeitig mit der Schermaschine still gesetzt werden können. Dies geschieht folgendermassen: Im Augenblick, in dem die Schermaschine abgestellt wird, wird der Stromkreis der Magnete mittels des Schalters 24 geschlos sen. Hierdurch erhalten die Magnetwicklun- gen 14 elektrischen Strom, ziehen die Anker scheiben 12, welche mit den Spulenkörpern 7 gekuppelt sind, an und pressen die Zwischen scheiben 11 an die Magnetgehäuse 10, wo durch die gewünschte Reibung und damit die sofortige Abbremsung und Stillsetzung der Spulen 7/8 erreicht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Abstellung der Schermaschine, wobei die Stärke der Brems wirkung von der Einstellung des Regel- widerstandes 21/22 abhängt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bremsen der Ablauf spulen eines Schergatters mittels je eines Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der als Topfmagnet ausgebildete Elektro magnet auf der Spulenspindel sitzt und unter Zwischenlage einer nichtmagnetischen Ab standscheibe mit einer als Bremsscheibe die nenden Ankerscheibe in Verbindung steht, die ihrerseits mittels eines Mitnehmers mit dem Spulenkörper lösbar verbunden ist.UNTERANSPRUCH: Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis sämtlicher Magnetwicklungen ein Regel widerstand eingeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939H0159328 DE693505C (de) | 1939-04-18 | 1939-04-18 | Einrichtung zum gemeinsamen Bremsen der Ablaufspulen eines Gatters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH214143A true CH214143A (de) | 1941-04-15 |
Family
ID=7182998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH214143D CH214143A (de) | 1939-04-18 | 1940-03-07 | Einrichtung zum Bremsen der Ablaufspulen eines Scher-Gatters. |
Country Status (3)
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---|---|
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DE (1) | DE693505C (de) |
FR (1) | FR864717A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2705362A (en) * | 1950-06-03 | 1955-04-05 | Celanese Corp | Apparatus for winding yarn |
Families Citing this family (4)
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US2768796A (en) * | 1954-08-12 | 1956-10-30 | Levine Paul | Magnetic thread-tensioners |
CH368443A (de) * | 1958-08-22 | 1963-03-31 | Rueti Ag Maschf | Fadenwächter für Textilmaschinen |
US3352511A (en) * | 1965-04-27 | 1967-11-14 | Entpr Machine & Dev Corp | Yarn tensioning device |
-
1939
- 1939-04-18 DE DE1939H0159328 patent/DE693505C/de not_active Expired
-
1940
- 1940-03-07 CH CH214143D patent/CH214143A/de unknown
- 1940-04-09 FR FR864717D patent/FR864717A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE693505C (de) | 1940-07-11 |
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