DE858654C - Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen eines am Lieferwerk gerissenen Fadens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen eines am Lieferwerk gerissenen Fadens

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DE858654C
DE858654C DEP2273A DEP0002273A DE858654C DE 858654 C DE858654 C DE 858654C DE P2273 A DEP2273 A DE P2273A DE P0002273 A DEP0002273 A DE P0002273A DE 858654 C DE858654 C DE 858654C
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DE
Germany
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thread
catcher
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clamping
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DEP2273A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • B65H63/088Clamping device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen eines am Lieferwerk gerissenen Fadens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Festklemmen eines am Lieferwerk gerissenen Fadens nebst Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens Fadenbrüche ereignen sich beim Spinnen in. der Regel an der Austrittsstelle des verstreckten Faserbänddhens, 4. im. in der Nähe des Klemmpunktes der Lieferzylindier. Das Aufwickelorgan für das gesponnene Garn, z. B. die Spinnspindel, wickelt aktiv oder passiv den noch intakten Fadenrest auf und fädelt ihn dabei aus allen Fadenführungen aus, die zu der betreffenden Spinnvorrichtung gehören, also z. B. Ringläufer oder Wirtel und Spinnflügel.
  • Zum Beseitigen des Fadenbruches muß die Spinnerin die Spindel an'halten, ein Fadenstück von genügender Länge von der Spule abziehen und in die verschiedenen Fadendurchlässe wieder einfädeln.
  • Erst dann kann sie anspinnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese zeitraubenden Arbeiten durch Auffangen des gerissenen Fadenendes zu beseitigen, bevor ihn die Spinnspindel aus den Fadenführungen berausgezogen hat. Die Spinnerin braucht dann nur Fadenende, das aus der Fangvorrichtung herausragt, zu greifen, den Faden bis zur Klemmstelle der Lieferzylinder aus dem Fadenfänger herausziehen und kann ihn dann in der üblichen Weise anspinnen.
  • Erfindungsgemäß wird der Faden, der durch einen oberhalb der umlaufenden Spinnspindel angeordneten, mit der Drehzahl der Spinnspindel umlaufenden Fadenfänger hindurchläuft, in diesem Fadenführer festgeklemmt, sobald er seine Span- nung zwischen Lieferwerk und Spinnspindel infolge Fadenbrudies verliert. Zum Mitlaufen mit der Spinnspindel kuppelt man entweder den Fadenfänger mit der Spinnspindel fest oder lose oder sieht einen gesonderten Antrieb für ihn vor. Dadurch daß der Fadenfänger mit gleicher oder annähernd gleicher Drehzahl wie die Spinnspindel umläuft, wird verhindert, daß der Faden einen zusätzlichen Drall erhällt, der den Faden unbrauchbar machen oder seinen Bruch herbeiführen würde.
  • Erfindungsgeinäh erhält der Fadenfänger ein oder mehrere Klemmorgane, die zum Festhalten des Fadens bei Fadenbruch dienen. Die im Fadenfänger angeordneten Klemmorgane sind dabei so beschaffen, daß sie bei Fadenbruch durch Fliehkraft oder Federkraft in Tätigkeit treten können. Das Festklemmen des Fadens erfolgt ebenfalls durch Fliehkraft oder Federdruck, wobei die Wirkung dieser Kräfte durch Reibungskräfte unterstützt werden kann, die der Faden beim Hindurchgleiten auf die Klemmorgane ausübt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele eines derartigen Fadenfängers nach der Erfiiidung sind nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. I zeigt in schematischer Weise die Anordnung eines Fadenfängers, der von der Spinnspindel getrennt ist; Fig. 2 a und 2 b zeigen ein erstes Ausfü'lhrungsbeispiel für einen Fadenfänger teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt bei den beiden charakteristischen Stellungen seiner Klemmorgane; Fig. 3 zeigt die Draufsicht des Fadenfängers gemäß Fig. 2a und 2b; Fig. 4a und Ab zeigen teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Fadenfänger mit rechtwinkliger Zufuhr des Fadens in seinen beiden charakteristischien Stellungen; Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform zu dem Beispiel nach Fig. 4a und b, bei dem statt der Fliehkräfte Federkräfte zur Wirkung gelangen; Fig. 6 zeigt eine weitere, abgeänderte Ausfüh-1 ungsform nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a und b, bei dem die Klemmwirkung mit Verzögerung eintritt.
  • In Fig. I, die lediglich schematisch die Anordnung eines Fadenfängers zwischen dem Lieferwerk und beispielsweise der Spindel zeigen soll, sind das Lieferwerk a, der gesondert angetriebene Fadenfänger b, eine Ringspindel @ mit Spule und die Fadeuplatte d dargestellt.
  • Das erste Ausführungsbeispiel für einen Fadenfänger nach der Erfindung zeigen die Darstellungen in Fig. 2a, 2b und 3. Nach Fig. 2a, die den Fadenfänger in der normalen Betriebsstellung zeigt, besteht der Fadenfänger b aus der an der Fadenplatte d gelagerten Scheibe e, die auf der Oberseite konkav ausgebildet ist und eine exz.entrisdl zur Fadenführung angeordnete Durchbohrung besitzt. tTber der Scheibe £ befindet sich eine Deckplatte f, die eine gleicXlartigeDurdhbóhrunr wie die Scheibe e aufweist. Die konkave Form der Scheibe e bedingt, dae zwischen der Scheibe c und der Deckplatte f ein freier Zwischenraum entsteht, in dem sich eine aus einem rechtwinklig abgebogenen Draht mit Öse bestehende Fadenklemme g befindet. Die Fadenklemme g ist in einer Öffnungh (Fig. 3) frei schwenkbar angeordnet. Bei der Drehung des Fadenfängers kann deshalb die Fadenklemme g unter der Einwirkung der Fliehkraft seitlich ausschlagen. Der Faden i gelangt vom Lieferwerk a (Fig. J) durch die Offnung der Deckplatte f hindurch und läuft weiter durch die Öse der Fadenklemme g und durch die Aushohrung der Scheibe e hindurch. Während des Betriebes legt sich die Fadeniklemme g unter der Wirkung der durch Drehung entstehenden Fliehkraft an den durchlaufenden Faden an. Das Gewicht des schwenkbaren Teils der Fadenklemme g muß daher so bemessen sein, daß die durch die Fliehkraft an dem Faden wirkende Horizontalkraft diesen nicht beschädigt.
  • Reißt nun gemäß Fig. 2b und 3 der Faden i hinter dem Lieferwerk, so entfällt die Faden spannung, und die Fadenklemme g schlägt infolge der weiterwirkenden Fliehkraft in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeiles seitlich aus und klemmt den Faden i in dem Hohlraum zwischen der Scheibe e und der Deckplatte t fest. Dieser Zustand ist in Fig. 2b dargestellt und in Fig. 3 gestrichelt angedeutet.
  • Hierbei verhindert die Fliehkraft, die an der ausgeschwenkten Fadenklemme g (geschrichelte Lage in Fig. 3j viel höher als in der Mittellage (voll ausgezeichnete Lage in Fig. 3) ist, daß die nach wie vor auf den Faden i vom Spinnläufer c ausgeübte Spannung die Fadenklemme g zurückholt und den Faden i in Richtung nach unten aus dem Fadenfänger herauszieht.
  • Beim Anspinnen ergreift nun die Arbeiterin das Ende des abgerissenen, in dem Fadenfänger festgeklemmten Fadens an der Deckplatte f und zieht das Fadenende nach oben. Die hierbei von Hand ausgeübte Zugspannung ist größer als die auf die Fadenklemme g infolge der Drehung weiterwirkende Fliehkraft. Die Fadenklemme g wird in ihre Mittellage entsprechend Fig. 2a zurückgezogen, so daß der Faden wieder frei beweglich ist und in der üblichen Weise angesponnen werden kann.
  • In Fig. 4a und 4b ist in seinen zwei verschiedeneu Stellungen ein Fadenfänger dargestellt, der für rechtwinklige Zufu'hr des Fadens i zu einem Hohlwirtel geeignet ist. Dieser Fadenfänger weist eine in Achsrichtung verschiebbare Wirtelkappe 1 auf.
  • Der von rechts oben zulaufende Faden i drückt. solange er unter Spannung steht, die Wirtelkappe 1 nach links in Richtung der nicht dargestellten Spinnspindel. Dieser durch d!en Faden ausgeübten Kraft entgegen wirkt eine Feder 2, die das Bestreben hat, die Wirtelkappe I nach rechts zu drücken. Die Federkraft ist jedoch so bemessen, daß sie geringer als die von dem Faden ausgeübte Horizontalkraft ist. innerhalb der Wirtelkappe I sind zwei Klemmhebel 3 in bezug auf ihren Niassenschwerpunkt exzentrisch derart gelagert, daß sie unter der Einwirkung der infolge der Drehung entstehenden, in den Darstellungen durch P schema- tisch dargestellten Fliehkräfte sich in Pfeilrichtung zu drehen suchen. An dieser Drehbewegung werden sie jedoch bei gespanntem Faden durch die An schlagfläche 1' der Wirtelkappe 1 gehindert. Der Faden i kann infolgedessen frei zwischen den Klemuibacken 3 hindurchlaufen. Reißt der Faden (Fig. 4b), so preßt die Feder 2 die Wirtelkappe I in der Darstellung nach rechts, da die durch die Fadenspannung ausgeübte, nach links wirkende Horizontalkraft forttällt. Die Klemmhebel 3 werden durch die Anschlagflächen I' nicht mehr gehemmt und berühren, indem sie sich unter dem Einfluß der Fliehkraft 1' gegeneinander drehen, den Faden i.
  • Die hierbei entstehende Reibung zwischen dem Faden i und den Klemmhebeln 3 ergibt eine zusätzliche Kraft, die als Drehmoment auf die lilemmhebel 3 wirkt und diese festzieht. Dieser Zustand ist in Fig. 4b dargestellt. In dieser Lage wird der Faden am weiteren Durchlaufen gehindert. Die in Fig. 4b dargestellte Klemmlage wird dadurch gelöst, daß die Wirtelkappe I nach links gedrückt und das herunterhangende Ende des Fadens i nach oben gezogen wird.
  • Die in Fig. 4a und 4b dargestellte Vorrichtung kann sinngemäß in die Anordnung gemäß Fig. I zwischen das Lieferwerk a und die Spinnspindel c eingebaut werden, wobei jedoch eine rechtwinklige Zutuhr des Fadens vorzusehen ist.
  • Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Fadenfängers nach Fig. 4a und 4b. Wesentlich ist bei dieser Ausführungsform, daß an die Stelle der Fliehkräfte Federkräfte treten. In Fig. 5 wurden lediglich die Klemuihebel 3 entsprechend Fig. 4 a und 4b dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Klemmhebel 3 in ihren Schwerpunkten auf Achsen 5 in der Wirtelkappe 1 ähnlich Fig. 4a und 4b drehbar gelagert. Die Drehung dieser Kleminhebel 3 erfolgt, sobald der Fadenbruch gemäß Fig. 4b stattfindet, durch Schraubenfedern 6, die einerseits an den Achsen 5 und andererseits an den Klemmhebeln 3 befestigt sind. In der normalen Betriebsstellung gemäß Fig. 4a werden die Klemmhebel 3 an einer Drehung durch die Anschlagflächen I' der Wirtelkappe I gehindert. Erst wenn sich die Wirtelkappe I gemäß Fig. 4b nach rechts verschiebt, kommen die Federkräfte zur Wirkung und drehen die Klemmhebel 3, bis sie den Faden i zwischen sich erfassen.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fadenfängers nach Fig. 4a und 4b. Bei dieser Ausführungsform soll der gerissene Faden i nicht sofort festgeklemmt werden. Er soll vielmehr auf eine bestimmte Länge erst hindurchgleiten können. Die Wirtelkappe I ist außen mit einem Gewinde 7 versehen. Ein Muttersegment 7' ist so vor der Kappe I angebracht, daß deren Gewinde in der Arbeitsstellung, also bei zulaufendem Faden i, außer Ein griff mit der Mutter ist. Reißt der Faden, so kann sich die Wirtelkappe I zunächst nur bis an die Mutter bewegen, wobei die Klemmhebel 3 im Innern der Wirtelkappe 1 noch nicht freigegeben sind.
  • Das geschieht erst dann, wenn das Gewinde 7 mit dem Muttersegment 7' in Eingriff gekonarnen ist und sich in diesem um eine genau feststehende Zahl von Gewindegängen, z. B. fünf, zurückgeschraubt hat. Da die Spindeldrehzahl bekannt und die Zeit, die der Faden zum Durchrutschen durch den Faden fänger braucht, empirisch festzustellen ist, ergibt sich je nach Art des Gewindes die Länge des durch rutschenden Fadenstückes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Festhalten eines hinter dem Lieferwerk gerissenen Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (i), der durch einen oberhalb der umlaufenden Spinnspindel (c) angeordneten, mit der Drehzahl der Spinnspindel umlaufenden Fadenfänger (b) hindurchläuft, in diesem Fadenfänger (b) festgeklemmt wird, sobald er seine Spannung zwischen Lieferwerk (a) und Spinnspindel (c) infolge Fadenbruches verliert.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I unter Ausnutzung der bei der Drehung entstehenden Fliehkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß der den Faden (i) führende und mit der Drehzahl der Spinuspindel (c) umlaufende Fadenfänger (b) ein oder mehrere El,emmorgane (g) zum Festhalten des Fadens (i) bei Fadenbruch aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fadenfänger (b) angeordnet Klemmorgane (g) unter Einwirkung von Fliehkraft oder Federdruck in Tätigkeit treten, sobald der Faden reißt, und daß das Festkiemmen des Fadens ebenfalls durch Fliehkraft oder Federdruck erfolgt, wobei die Wirkung dieser Kräfte durch Reibungskräfte unterstützt werden kann, die der Faden beim Hindurchgleiten auf die Klemmorgane ausübt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger (b) in Fig. 2 a, 2b und 3 eine an der Fadenplatte (d) gelagerte Scheibe (e) aufweist, die eine konkave Oberseite hat und eine exzentrisch zur Fadenführung angeordnete Durchbohrung besitzt, daß ferner über der Fadeuplatte (e) eine Deckplatte (f) vorgesehen ist, die eine gleichartige Durchbohrung aufweist, und daß zwischen der Deckplatte (f) und der Scheibe (e) eine in der Scheibe (e) drehbar angeordnete Fadenklemme (g) vorgesehen ist, die sich bei straffem Faden infolge der Fliehkraft leicht gegen diesen anlegt und ihn passieren läßt, jedoch bei Fadenbruch und Fortfall der Fadenspannung den Faden infolge der Fliehkraft zwischen Scheibe (e) und Deckblech (f) festklemmt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 für rechtwinklige Zufuhr des Fadens zu einem Hohlwirtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger (b) eine in Achsrichtung verschiebbare Wirtelkappe (I) aufweist, die bei gespanntem Faden einerseits unter dem Einfluß der Federspannung einer Feder (2) und andererseits unter dem Einfluß der Horizontalkraft steht, die durch den rechtwinklig hindurch- geleiteten Faden (i) entsteht, wobei die Federkraft geringer als die von dem Faden ausgeübte Horizontalkraft ist, und daß ferner im Innern der Wirtelkappe (1) zwei Klemmhebel (3) angeordnet sind, die, infolge exzentrischer Lagerung unter dem Einfluß der durch die Drehung ausgeübten Fliehkraft stehend, in der Betriebsstellung (Fig. 4a) durch die Anschlagflächen (1') an einer Schwenkbewegung gehindert werden, die erst dann einsetzen kann, sobald der Faden reißt (Fig. 4b), wobei die Wirtelkappe (I) durch die nunmehr allein wirkende Federkraft verschoben und die den Faden zwischen sich festklemmenden Klemmhebel (3) freigegeben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umfangsfläche der Wirtelkappe (I) ein Gewinde (7) und außerhalb der Wirtelkappe (1) ein NIuttersegment (7') derart angeordnet sind, daß das Gewinde (7) in der Arbeitsstellung (Fig. 6) -der Wirtelkappe (I) nicht im Eingriff mit dem Muttersegment (7') steht, sich aber bei Fadenbruch zunächst über das Muttersegment (7') binwegschrauben muß, bis die Wirtelkappe (i) diejenige Stellung (Fig. 4b) erreicht, in der die Klemmhebel (3) frei werden und in die Klemmstellung schwingen, wodurch das Festklemmen des Fadens mit Verzögerung erfolgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 37 680, 96 957, 348 985, 481 056 und 595 004.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2838903A (en) * 1955-04-22 1958-06-17 Sutter Joseph Ring spinning machines

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE37680C (de) * A. H. DlXON und W. J. GAD-WELL in Manchester, Lancaster, England Selbstthätige Ausrücke- und Fadeneinklemm-Vorrichtung für Spinn-, Duplir- und Zwirnmaschinen
DE96957C (de) *
DE348985C (de) * 1922-02-21 Friedrich Muehlen Vorrichtung fuer Zwirnmaschinen zum Abheben der Druckrolle bei Fadenbruch
DE481056C (de) * 1927-03-02 1929-08-13 Lucien Poulain Vorrichtung zum Festklemmen des Fadens bei Fadenbruch fuer Spinn- und andere Textilmaschinen
DE595004C (de) * 1932-10-26 1934-03-26 Dresdner Strickmaschinenfabrik Drehroehrchen fuer Zwirnmaschinen

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