DE482779C - Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE482779C
DE482779C DEL68274D DEL0068274D DE482779C DE 482779 C DE482779 C DE 482779C DE L68274 D DEL68274 D DE L68274D DE L0068274 D DEL0068274 D DE L0068274D DE 482779 C DE482779 C DE 482779C
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bobbin
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DEL68274D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen mit hin und her verschiebbarer Spulenbank.
  • Den. Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausbildung der Spulenbank, die Fußlager für die Spulenspindeln, ferner Kammern für die abzunehmenden vollen Spulen und Kammern für die aufzusteckenden leeren Spulen enthält. Beim Auswechseln der Spulen wird zuerst die Spulenbank so weit gesenkt, daß die Spindeln frei sind und eine Verschiebung der -Spulenbank zulassen, wobei dann die erste leere Kammer unter die die volle Spule tragende Spindel gebracht und die volle Spule in diese Kammer aufgenommen wird. Ist das geschehen, so wird die Spulenbank weiterbewegt, bis die die leere Spule enthaltende Kammer in eine solche Lage unter die frei gewordene Spindel gebracht ist, daß, diese leere Spule auf die Spindel aufgeschoben werden kann. Hierauf wird die Spulenbank wieder zurück in ihre Ausgangsstellung gebracht, und es kann mit dem Spinnen begonnen werden.
  • Abb. i zeigt einen Teil einer Spinn.- oder Zwirnmaschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten. Hier sind die Spindel und die wichtigsten Teile der Auswechselvorrichtung für die Spulen zu sehen. Abb. z ist eine Vorderansicht der in Abb. i gezeichneten Teile. Die Abb. 3, q. und 5 sind ähnliche Ansichten wie Abb. i und lassen die Auswechselvorrichtung in verschiedenen Stellungen erkennen. Abb.6 ist die Seitenansicht der Antriebseinrichtung für das Heben und Senken der Spulenbank. Die Abb. 7 bis 15 zeigen Einzelheiten der Auswechselvorrichtung.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, handelt es sich um eine Spinnmaschine mit hängenden Flügeln und Spindeln. Die Spindelfußlager N sind oben in die Spulenbank Lp eingelassen, die gleichzeitig auch die Kammern B zur Aufnahme der vollen Spulen sowie die Kammern B' mit den bereit gehaltenen leeren Spulen aufweist. Die Spulenbank Lp wird auf einer Gleitbahn Q am Maschinengestell Gz mit Hilfe eines Zahnstangentriebes Pg, R wagerecht hin und her bewegt. Das Zahnrad Pg sitzt auf der Welle w, die das Handrad W trägt (Abb. 6). Durch eine Führungsstange Ri ist die Spulenbank Lp mit der Zahnstange l? beweglich verbunden.
  • Das Heben und Senken der Spulenbank Lp, deren SpindelfuBlager N in diesem Falle die Spindeln Sp führen, erfolgt mittels einer Hebestange Lb durch Drehen des Kettenrades H (Abb. 6) auf der Welle Hs. Die Drehbewegung dieses Kettenrades H wird durch eine Kette C von einer Herzscheibe aus bestimmt. Die Kette C ist an einer steilgängigen Schraubenspindel befestigt, die durch das als Spindelmutter ausgebildete Handrad HW hindurchgeführt ist. Durch Drehen dieses Rades HW kann die Kette C nachgelassen werden, wodurch sich die Spulenbank Lp in die Auswechselstellung auf die Gleitbahn Q senkt. Auf der Welle Hs sitzt noch ein Handhebel Lx, der bei einem Nachlassen der Kette C so angezogen -werden kann, daß schließlich eine an diesem Hebel Lx gelenkig angeordnete Sperrklinker in eine Rast s auf einer ortsfesten Führung D einfällt. Durch weiteres Senken kommt die Hebestange Lb von der Spulenbank Lp frei, wie in den Abb. 8 und g von der Seite und von vorn zu sehen ist.
  • Die Behälter B1 für die leeren Spulen haben unten einen Schlitz für einen hindurchschwingenden GreiferarmI und sind mit senkrechten Tragzapfen pp für die Spulen ausgestattet. Die Greiferarme I sitzen an einer drehbaren, innerhalb der Spulenbank Lp gelagerten Welle M. Auf dem einen Ende dieser Welle M ist ein nicht gezeichnetes einstellbares Ausgleichsgewicht und an dem anderen Ende ein Hebelarm Ga mit einem Zapfen/ befestigt. Dieser Zapfen f kann von einer Klinke h erfaßt und auf diese Weise gesperrt werden, wogegen er im ausgelösten Zustande in einer Führung Gp gleitet, um das Verschwenken der Arme I herbeizuführen.
  • Die Kammern B besitzen um eine Welle x1 nach unten schwenkbare Bödenx, die beim Öffnen die aufgenommenen gefüllten Spulen nach vorn herausrutschen lassen. Um das Aufsammeln dieser Spulen zu erleichtern, werden die Böden x der Kammern B einer jeden Abteilung von Hand durch eine gemeinsame Zahnstange Y (Abb. 7) in die geneigte Lage zum Entleeren gebracht. Zu diesem Zweck kämmt diese mit einem Handgriff Z versehene Zahnstange Y mit einem auf der Welle x1 sitzenden Zahnrad y.
  • Über eine gezahnte Schiene a vorn an der Spulenbank Lp sind Spannschnüre t geführt, an deren freiem Ende je ein Gewicht w1 angehängt ist (Abb. z). Das andere Ende der Schnur greift an einer Gleitschiene b an, die mit einer Zahnstange b.o verbunden ist. Diese Zahnstange bo steht ihererseits mit einem auf der Welle s1 sitzenden Zahnrade ps im Eingriff (Abb. i i). Die Schnüre t legen sich gegen die unteren Flanschen der einzelnen Spulen und üben somit auf diese eine gewisse Reibung aus. Die Welle s1 ragt durch die Spulenbank Lp hindurch bis nach vorn und trägt hier das Handrad hl (Abb.2 und 13) sowie ein Sperradrw (Abb. i2). Durch Drehen des Handrades hl kann die Bremskraft der Schnüre t an den Spulen geregelt werden.
  • Wenn beim Auswechseln der Spulen der an der sich senkenden Spulenbank Lp befindliche Stift p1 in Berührung mit der Zahnstange R kommt (Abb. i2), so wird der das Sperrad rw festhaltende Sperrhebel r1 ange-__ hoben und dadurch das Sperrad rw freigegeben, so daß sich ein durch ein Gewicht w2 belasteter, an der Welle S1 angreifender Hebel l senkt und mit Hilfe des Zahnstangentriebes die Schiene b so weit verschiebt, daß die Schnüre t von den Spulen freikommen und damit die Bremswirkung aufheben.
  • An den Enden der Spulenbank Lp bzw. des Maschinengestells sind Führungsnasen V und Führungsarme V1 angebracht, durch die die Spulenbank Lp während des Spinnens senkrecht geführt wird (Abb. 14 und i5). Das Heben und Senken der Spulenbank Lp kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer an der Hebestange Lb angreifenden Kette Lk, die an der auf der Welle Hs lose schwingenden Scheibe Ls befestigt ist. Die Führungen V und V1 sind so angeordnet, daß sich die Spulenbank Lp während des .Auswechselns der Spulen in wagerechter Richtung bewegen 1äßt.
  • Der untere Teil der Spindel Sp wird nach erfolgtem Spulenwechsel wieder im Lager N geführt, das in seinem unteren Teil mit einem Rohr n zur Aufnahme von Öl versehen ist. Auf diese Weise wird die Spindel Sp bei jedem Anheben der Spulenbank Lp geschmiert. Das untere Ende der Spindel Sn kann ein wenig kegelförmig gestaltet sein, um nach erfolgtem Spulenwechsel mit Sicherheit wieder in das Fußlager N eingeführt zu werden.
  • Das Auswechseln der Spulen geht folgendermaßen vor sich: Durch Drehen des Handrades HW (Abb. 6) wird die Spulenbank Lp aus der Betriebsstellung (Abb. i) auf die Gleitbahn Q niedergelassen, wodurch die- Spindel Sp aus dem Lager N freikommt (Abb. 3). Alsdann wird der Handhebel Lx so bewegt, daß, die Sperrklinke Y in den Schlitz s der ortsfesten Führung D einfällt (Abb. 6), während die Hebestangen Lb frei von der Spulenbank in eine Aussparung im Maschinengerüst G fallen können (Abb.8 und 9).
  • Die Spulenbank Lp wird jetzt durch@Drehen des Handrades W nach hinten verschoben. Wenn sich die Kammern B unter den die gefüllten Spulen tragenden Spindeln befinden, so fallen diese Spulen von selbst in die Kammern -und werden in diesen festgehalten, da die Bödenx geschlossen sind (Abb. q.). Die Spulenbank wird dann noch weiter nach hinten verschoben, bis die Zapfen pp mit den leeren Spulen genau unter den Spindeln Sp stehen (Abb.5). Zur gleichen Zeit gelangt der Stift p2 in Berührung mit dem Anschlag S2 am Maschinengestell, wodurch die Klinkelt ausgelöst wird und der freigegebene Hebelarm Ga herabfällt. Dabei schwingt aber auch die Welle M mit den auf ihr befestigten Armen I aus, die die leeren Spulen auf die Spindeln Sp schieben.
  • Durch Zurückdrehen des Handrades W (Abb. 6) wird die Spulenbank Lp wieder wagerecht nach vorn verschoben, bis die Lager A' unter die Spindeln Sp zu stehen kommen. Die leeren Spulen werden während dieser Verschiebung dadurch auf den Spindeln gehalten, daß ihnen die soeben abgezogenen, in die Kammern B herabgefallenen Spulen Halt und Stütze geben. Gleichzeitig wird auch durch die Führung Gp der Arm Ga wieder nach oben bewegt, so daß er von der Klinke h erfaßt wird, während die Arme I in ihre untere Stellung zurückkehren. Auf die Zapfen pp können. nun wieder neue leere Spulen aufgesetzt werden (Abb. i).
  • Der Hebel Lx wird alsdann in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt, so daß die Sperrklinke r wieder ausgelöst wird (Abb. 6). Durch Drehen des Handrades fV werden die Hebestangen Lb wieder gehoben und bringen die Spulenbank Lp in ihre obere Lage, so daß mit dem Spinnen begonnen werden kann.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRÜcHI?: i. Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen mit hin und her verschiebbarer Spulenbank, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbank (Lp) sowohl Fußlager (N) auf ihrer oberen Seite (N) für die Spindeln (Sp) als auch je eine Kammer (B) für die abzunehmenden vollen Spulen und je eine Kammer (B1) für die bereit gehaltenen leeren Spulen, die mit Hilfe einer besonderen Hebeleinrichtung (1, M, Ga) selbsttätig aus ihrer Kammer (Bl) auf die Spindeln (Sp) aufgeschoben werden, aufweist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unten an den Kammern (B) für die vollen Spulen angeordnete schwenkbare Böden (x), die zum Zwecke des Entleerens mittels eines Zahnstangentriebes (Y, Z) von Hand geöffnet werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufschieben der leeren Spulen aus ihren Kammern (Bi) auf die Spindeln (Sp) dienende Hebeleinrichtung (I, M, Ga) beim Zurückschieben der Spulenbank (Lp) durch selbsttätiges Lösen einer Verriegelung (h) in die Arbeitsstellung verschwenkt und beim Vorwärtsschieben der Spulenbank (Sp) in die Spinnstellung durch eine Führungsbahn (Gp) zwangläufig in die verriegelte Ruhestellung zurückgebracht wird.
DEL68274D 1926-05-07 1927-03-25 Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE482779C (de)

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