DE235171C - - Google Patents
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- DE235171C DE235171C DENDAT235171D DE235171DA DE235171C DE 235171 C DE235171 C DE 235171C DE NDAT235171 D DENDAT235171 D DE NDAT235171D DE 235171D A DE235171D A DE 235171DA DE 235171 C DE235171 C DE 235171C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/14—Pulleys, rollers, or rotary bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 235171 -KLASSE
76 c. GRUPPE
Tg»
Umlaufende Fadenfiihrwalze für Spinnmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fadenführung bei Spinnmaschinen, welche,
gleichzeitig die Rolle des Fadenfängers spielt, um bei Fadenbruch ein unbeabsichtigtes Aüfwickeln
des abgerissenen Endes auf einen benachbarten Faden und hierdurch verursachte
' Mängel (sogen, »fourfold« oder »doubles«) zu verhindern.
Diesem Zweck dient eine längs der Vorder-Seite
des Maschinenrahmens angeordnete Walze, welche gegenüber ähnlichen nur zur Fadenführung
bestimmter Vorrichtungen sich dadurch auszeichnet, daß sie mit geeigneten Zungen versehen
ist, an welchen sich die abgerissenen Fäden verfangen. Damit das über diese Walze den
Spindeln zugeführte Garn in enger und ausreichender Berührung über die Walze läuft,
wird es vor dem Anlaufen durch besonders angeordnete
Führungen gebräuchlicher Art, im vorliegenden Falle durch Haken oder Ösen, hindurchgeleitet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines Teiles der Spinnmaschine,
Fig. 2 die Stirnansicht zu Fig. 1 mit teilweisem Schnitt.
Fig. 3 entspricht der Darstellung der Fig. 1 unter Weglassung einzelner Teile.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung der vorderen Führungswalze D.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Führungswalze D.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Führungswalze D.
Fig. 6 stellt einen durch eine Öffnung d gelegten Querschnitt der Walze D dar.
Die Spinnmaschine ist in bekannter Weise ausgebildet mit oder ohne einen Anfeuchtertrog
A, mit den Führungsrollen B, aber ohne den üblichen streichbrettartigen Fadenführer.
Vor den Rollen B ist die als Fadenführung bzw. als Fadenfänger dienende Walze D angeordnet,
welche über die ganze Länge des Maschinenteiles parallel zu der Spindelbank und unmittelbar oberhalb der Spitzen der Spindeln
verläuft. Hinter der Walze D und etwas niedriger als dieselbe ist eine Anzahl von Haken oder
Führungsösen E aus Glas oder Metall angeordnet, deren jede zur Führung eines der Garnfäden
dient und dieselben in Berührung mit einem beträchtlichen Teil der Oberfläche der
Walze D bringt. Letztere wird aus Metallblech geformt oder als Röhre hergestellt; in der durch
die Abbildung dargestellten Ausführungsform erhält sie eine Anzahl von Öffnungen d, die in
gleichen Abständen voneinander zwischen den Auflaufstellen der Garnfäden sich befinden. Jede
Öffnung enthält eine, zwei oder mehr Metallzungen d1, welche zweckmäßig die Form eines
Fischschwanzes (s. Fig. 4) erhalten; sie sind am einfachsten aus einem Stück mit Mantelblech
der Führungswalze hergestellt und erhalten zweckmäßig mit diesem gleiche Krümmung,
so daß sie also weder nach innen noch nach außen aus der Walzenfläche herausragen
(vgl. Fig. 6); der Länge nach reichen sie etwa bis in die Mitte der Öffnungen d.
Die Führungshaken oder Fülirungsösen E sind an einer Schiene F befestigt. Während sie die
. Fäden in Berührung mit der Walze D erhalten, fangen sie die Enden von abgerissenen Fäden
einzeln hinter dieser Walze auf, so daß ein Auflaufen dieser Fadenenden auf die obere Führungsrolle
B verhindert wird. Des weiteren halten die Haken oder ösen E die Fäden in enger Berührung
mit der oberen und unteren Rolle B,
ίο so daß, wenn einer der Fäden hier reißt, er rund
um die obere Rolle so geführt wird, daß ein Verwickeln des losen Endes mit den benachbarten
Enden verhindert und dadurch ein weiterer Fadenbruch ausgeschlossen wird.
Die Walze D ist aus einzelnen Längsteilen zusammengesetzt, welche von Lagerarmen G
getragen werden. Das Ende jeder Rolle ist als rechteckiger Zapfen ausgebildet, welcher in
eine in dem Lager G umlaufende Büchse g (Fig. 5) eingreift. Ein Flansch d2 an dem Ende
jedes Elementes der Walze G ist mit einem Schlitz d3 versehen, um Fäden, welche locker
werden und in den Bereich der Lagers zu kommen drohen, aufzufangen und Störungen
der Fäden der benachbarten Elemente der Walze D zu verhüten. An dem Traglager G ist
zugleich die Schiene F befestigt, welche zur Aufnahme der Führungshaken bzw. der Führungsösen E dient.
Die Walze D erhält ihren Antrieb mittels einer Kupplung H von einem Rädersatz K derart,
daß sie sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit dreht wie die Rollen B. Die Kupplung
H wird in ihrer Normalstellung, in welcher sie die Walze D antreibt, durch einen gewichtsbelasteten
Hebel L gehalten, dessen Ende P-gegen einen Fallriegel I sich legt und hierdurch
in der wirksamen Lage gehalten wird. Der Fallriegel I stützt sich seinerseits gegen das auf
einer Muffe k1 der Walze D sitzende Rad k,
wodurch die Kupplung H in der Einschaltstellung gehalten wird. Sollte die Drehbewegung
der Walze D irgendwie eine Hemmung erfahren, so z. B., wenn die Kleidung des Arbeiters
durch eine der in die öffnungen d ragenden
Zungen dl erfaßt wird, so wird die Kupplung und mit ihr das Rad k zurückgestoßen und dadurch
auch der Fallriegel außer Eingriff mit dem Ende I1 des Hebels L gebracht. Letzterer wird
hierdurch freigegeben und durch das an dem Draht W hängende Belastungsgewicht so ausgeschwungen,
daß er die Kupplung außer Eingriff hält, bis sie durch den Arbeiter wieder in die Bereitstellung gebracht wird.
Die Wirkungsweise ist derart, daß der Garnfaden m zunächst rund um die untere und
obere Rolle B geführt wird, dann den Führungshaken bzw. die Führungsöse E durchgreift und
seinen Weg über die Walze D in der Mitte zwischen je zwei Öffnungen d zu dem Ringläufer
und zu den Spulen nimmt. Sollte ein Faden brechen und mit dem benachbarten Faden in
Berührung zu kommen suchen, so muß er über eine Öffnung d hinweggleiten und wird dabei
durch eine Zunge d1 derselben gefangen und infolgedessen
bis zum Stillsetzen der Maschine auf der Walze D aufgewickelt. Der gleiche Vorgang
findet statt, wenn ein Faden locker wird und sich mit einem benachbarten Faden zu
verwickeln droht.
Claims (2)
1. Umlaufende Fadenführwalze für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit Zungen versehen ist, um gleichzeitig als Fadenfänger zu dienen.
2. Fadenführwalze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche öffnungen (d) angebracht sind, in
welche eine oder mehrere sich in der Mantelfläche erstreckende Zungen (d1) hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235171C true DE235171C (de) |
Family
ID=494974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235171D Active DE235171C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235171C (de) |
-
0
- DE DENDAT235171D patent/DE235171C/de active Active
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