DE5038C - Selbsttätige Ausrück-Vorrichtungen für Rundwirkroaschinen - Google Patents

Selbsttätige Ausrück-Vorrichtungen für Rundwirkroaschinen

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DE5038C
DE5038C DENDAT5038D DE5038DA DE5038C DE 5038 C DE5038 C DE 5038C DE NDAT5038 D DENDAT5038 D DE NDAT5038D DE 5038D A DE5038D A DE 5038DA DE 5038 C DE5038 C DE 5038C
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Germany
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DENDAT5038D
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Original Assignee
JOHN HORROCKS und JAMES HORROCKS in Manchester (England)
Publication of DE5038C publication Critical patent/DE5038C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1878.
Klasse 25.
JOHN HORROCKS und JAMES HORROCKS in MANCHESTER (England). Selbsttätige Ausrückvorrichtungen für Rundwirkmaschir
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1878 ab.
Diese Erfindung besteht in Vorrichtungen an Rundwirkmaschinen, mit Hülfe deren die Maschine selbsttätig angehalten wird, wenn ein Faden reifst oder zu Ende" geht, oder wenn ein Knoten in dem Faden vorkommt.
Dieselbe wird durch beiliegende Zeichnung erläutert, und zwar ist:
Fig. ι und 2 ein Aufrifs und ein Gründrifs einer mit der Ausrückvorrichtung versehenen Maschine mit verschiedener Maschenbildung.
Fig. 3 und 4 ein Aufrifs und Endansicht eines Theiles einer Maschine mit einer etwas veränderten Controlvorrichtung.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in Seitenansicht, Endansicht und Grundrifs und in vergröfsertem Mafsstabe Ansichten einer Vorrichtung, mit Hülfe deren die Maschine angehalten wird, wenn ein Knoten in dem Faden vorkommt.
Fig. 8 ist eine Theilansicht eines Fangdrahtes.
Fig. 8 a die Ansicht einer Modification von Fig. 8.
Fig. 9 bis 14 zeigen in Aufrifs und Querschnitt Ausrückvorrichtungen für Rundstühle, welche nur ein System enthalten.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Erfindung an einer sogenannten Coltmann'schen Rundwirkmaschine erläutert, doch läfst sich auch die Anwendung der Vorrichtung für andere Maschinen nach der folgenden Beschreibung leicht verstehen.
Auf dem Tisch α der Maschine sind drei oder mehr Ständer e (in Fig. 1 ist nur einer gezeichnet) angebracht (bei Maschinen anderer Systeme kann man an dem festen Theil der Maschine Arme anbringen). Diese - Ständer oder Arme tragen einen .Ring /, welcher mit so vielen Löchern versehen ist, als Fangdrähte vorhanden sind. Derselbe hat concentrische Einschnitte zur Aufnahme eines an jedem Ständer oder Arm sitzenden Schraubenbolzens el. Jeder dieser Schraubenbolzen hat einen Bundring. Von diesen Bundringen wird ein zweiter Ring g gehalten, welcher, gleichfalls mit concentrischen Einschnitten g' versehen ist, so dais die beiden Ringe sich so weit hin- und herdrehen lassen, als die Einschnitte es erlauben. Auf dem Ring g befinden sich drei oder mehr Träger ^2, auf welchen der Ring ^3 sitzt. Dieser hat ebenfalls Träger g\ auf welchen ein Ring gb sitzt, über den die Fäden laufen.
In dem Ring g3 befinden sich für jeden Fangdraht 'h zwei kleine Löcher, eins für jed€rj^ Fufs des Fängers. Dagegen befindet sich in dem Ring g für jeden Fänger nur ein kleines Loch, da nur ein Fufs des Drahtes durch diesen Ring geht, Fig. 8.
In dem Ring g ist einer der Einschnitte ^1 erweitert zur Aufnahme des Stückes gB, welches durch eine Schraube an dem Ring befestigt ist. Durch Verschieben dieses Stückes läfst sich die Bewegung des Ringes g reguliren.
Wenn der Ring g von der Fangvorrichtung theilweise gedreht worden ist, so wird er wieder zurückgezogen, bis der justirbare An-. schlag gegen den Schraubenbolzen e anschlägt. Das Zurückziehen geschieht mit Hülfe einer Feder g", deren eines Ende an dem Schraubenbolzen e' und deren anderes Ende an dem Schraubenbolzen gs des Ringes g befestigt ist..
An dem unteren Ring / sitzt ein Arm /2. Derselbe ist nach oben gebogen und mit einem Zapfen /3 versehen, welcher in einem Einschnitt in dem oberen Ende eines Hebels i steckt. Letzterer dreht sich > um einen Stift il eines an dem Tische befestigten Armes. Das untere Ende dieses Hebels i hat einen Schlitz zur Aufnahme eines Kurbelzapfens. Letzterer sitzt an einer Scheibe, welche mit einem Zahnrad verbunden ist.' Dieses Rad wird durch ein Zwischenrad von einem auf der Triebwelle c'1 sitzenden Zahnrad bewegt, so dafs der untere Ring / während des Ganges der Maschine eine schwingende Bewegung erhält.
An der Seite des oberen Ringes g sitzt ein schräges Stück ,if9,' welches auf eine schiefe Ebene am Ende eines aufrechtstehenden Armes j wirkt, Der Arm j sitzt auf einer horizontalen in dem Tisch gelagerten Welle j'. Diese Welle hat einen horizontalen Arm /2, welcher einen Arm j3 einer unter dem Tisch gelagerten hori- · zontalen Welle /' bewegt. Am Ende der Welle j* sitzt ein Arm/6, welcher sich in eine Kerbe an der Unterseite der Gleitstange dl einlegen kann. An dem einen Ende dieser Stange sitzt die Riemengabel d, welche den Riemen auf den auf der Welle c~ sitzenden Riemscheiben c3 verschiebt, und die Maschine auf diese Weise aus- oder einrückt. Die Stange d1 kann mit Hülfe, des Handgriffes d'1 auch von Hand bewegt werden.
Mit dem Arm j* ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder verbunden, welche das Ende des anderen Armes /6 beständig gegen die untere Seite der Schieberstange dx drückt. Das eine Ende einer gebogenen Feder p sitzt an einem Bein a' des Tisches, während das andere Ende derselben gegen die Gleitstange d1 mit hinlänglicher Kraft drückt, um den Riemen von der festen auf die lose Scheibe zu schieben, wenn die Stange losgelassen wird.
Die Fäden laufen von den Spulen in der gewöhnlichen Weise durch Führungen, dann aber geht jeder Faden χ durch einen Fangdraht h über den Ring g5 und dann' durch das Loch des Zuführers. Die Fäden halten ihre Fangdrähte in der Höhe, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist. Wenn aber ein Faden bricht oder ausbleibt oder locker wird, so geht der betreffende Fangdraht nieder und ein Fufs desselben geht durch den Ring g und fällt durch das Loch in den Ring /, oder ruht auf diesem Ring so lange, bis das Loch bei der Bewegung des Ringes unter denselben kommt. Alsdann verschiebt der Ring / den Draht und mit ihm die Ringe g g3 und g5, wodurch alsdann die schiefe Ebene gegen den Hebel j drückt und mit dessen Hülfe die Gleitstange dl auslöst, wodurch die Maschine zum Stehen gebracht wird.
Man kann die Maschine auch mittelst der Hand anhalten, indem man den Ring mit Hülfe einer zu diesem Zweck an dem Ring angebrachten Handhabe bewegt, oder auch mit Hülfe einer Handhabe an der Welle /4.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Fangdrähte in einem feststehenden Ring angebracht sind und die Bewegung zum Anhalten der Maschine durch eine continuirlich drehende Bewegung bewerkstelligt wird. Die Ringe des Ausrückmechanismus können von besonderen Armen e, Fig. i, gehalten werden, oder es wird (besonders bei neu zu bauenden Maschinen) der untere Rand k erweitert, so dafs dieser die Ringe trägt und einen Theil derselben bildet.
Dieser erweiterte Rand k hat an seiner oberen Fläche eine ringförmige Rinne, in welcher der Ring / liegt und sich in derselben dreht. Dieser Ring hat viele Löcher, in welche die Drähte durch den oberen Ring g fallen.
Der Ring / hat an seinem Rand Zähne, in welche das Getriebe g1 einer senkrechten Welle g2 eingreift. Die AVelle g2 ist an ihrem oberen Ende in dem Rand k gelagert, und an ihrem unteren Ende in der Nabe des Rades gs. Diese Nabe dreht sich in Lagern eines an dem Tisch befestigten Trägers.
Das Rad an der unteren Seite der Nabe greift in ein Rad g* ein, welches mit dem Schraubenrad e in Verbindung steht, oder diese Nabe kann auch durch eine horizontale Welle und konische Räder von der Triebwelle c2 aus bewegt werden. Die Nabe oder Muffe ist an ihrem oberen Rand mit Klauenzähnen versehen, welche denen einer Klaue gs entsprechen. Diese Klaue ist an einem Stift auf der Welle g2 verschiebbar und hat eine Rinne, in welcher das eine Ende eines Hebels j steckt. Dieser dreht sich um einen an dem Tisch befestigten Zapfen, während das andere Ende gegen die untere Kante der Gleitstange dl drückt und sich in einen Einschnitt derselben legt und verhindert, dafs die Stange vorwärts geschoben wird und die Maschine zum Stehen bringt.
Die Zähne der Klaue müssen so stehen, dafs sie die Welle g2 nicht in der Richtung drehen, in welcher dies sonst die Klauen thun, sondern in entgegengesetzter Richtung derart, dafs der Ring / durch den Druck der Spiralfeder ^0 auf der Welle g2 in Drehung versetzt wird. Die Feder drückt nämlich mit ihrem oberen Ende gegen die Klaue g5, so dafs beide trotz der entgegengesetzten Richtung der Klauenzähne mit einander in Verbindung bleiben. Wird aber der Ring / von einem niederfallenden Fangdraht angehalten, so mufs sich die Klaue g5 bei ihrer Weiterdrehung aus den Klauenzähnen der Welle g2 ausheben; sie steigt dabei in die Höhe und bewegt den Hebel i und durch diesen die Ausrückvorrichtung.
Wenn der Einschnitt in der Gleitstange d' von dem Hebel/ ausgelöst wird, so drückt die schiefe Ebene am Ende der Gleitstange, Fig. 4, das Ende das Hebels j noch weiter nieder, wodurch die Klaue g* eine entsprechende Strecke weit gehoben und die Zähne der beiden Klauen ganz von einander getrennt werden.
Ueber dem Rand k und an demselben sind die Ringe ^3 und g& befestigt. Diese entsprechen den Ringen gs und ^5 in den Fig. 1 und 2, unterscheiden sich aber von denselben dadurch, dafs sie an dem feststehenden Rand befestigt sind und sich nicht bewegen.
Um die Maschine anzuhalten, wenn Knoten in dem Faden vorkommen, kann man die Fänger derart einrichten, dafs man zwischen den beiden Armen des umgebogenen Drahtes nur so viel Raum läfst, dafs ein Faden von gewöhnlicher Dicke hindurchgleiten kann, Knoten aber aufgehalten werden, was alsdann ein Brechen des Fadens und infolge dessen eine Arretirung der Maschine zur Folge hat, so dafs die Knoten nicht bis zu den Nadeln gelangen und diese (wie dies sonst leicht der Fall ist) beschädigen können.
In Fig. 3 und in vergröfsertem Mafsstabe in den Fig. 5, 6 und 7 ist eine besondere Vorrichtung dargestellt, mit Hülfe deren die Maschine bei dem Vorkommen eines Knotens angehalten wird, ohne dafs ein Zug auf die Nadeln ausgeübt wird.
Hier ist für jeden Fall ein besonderer Fangdraht / vorhanden, und jeder Fangdraht hat an den Ringen g3 und g Führungslöcher in der Nähe derjenigen, welche für die Drähte h vorhanden sind. Der Draht / hat an seinem oberen Ende eine Oese, in welcher das Ende des Drahtes ll steckt. Letzterer ist in einer
oder zwei Windungen um den Stift P gebogen, so dafs er sich lose um diesen drehen kann, und ist derselbe nach hinten zu verlängert. Auf dem Stift P sitzt ein zweiter Draht P senkrecht. Dieser ist derart gebogen, dafs er einen Schlitz bildet, der oben weit genug ist, um den Faden von gewöhnlicher Dicke durchzulassen, nicht aber Knoten. In der unteren Hälfte hat der Draht eine etwas weitere Oeffnung P, welche das Einfädeln gestattet. Von dieser Oeffnung abwärts sind beide Arme des Drahtes eine Strecke weit zusammengelöthet, um eine federnde Bewegung des Schlitzes zu verhüten. Seine beiden Enden sind im rechten Winkel gebogen und winden sich einigemal lose um den Stift P und gehen alsdann rückwärts. Das eine Ende trägt ein Gewicht P, um die Drähte für gewöhnlich im Gleichgewicht zu halten, während das andere Ende über den nach hinten verlängerten Draht P gebogen ist und diesen an dieser Stelle niederhält. Das hintere Ende des Drahtes /' sowie das mit dem Gewicht P versehene Ende des Drahtes P ruhen auf dem an dem Träger P befestigten Rahmen P. Der Träger P hält den Stift P und und ist an dem Rand k der Maschine angeschraubt.
So lange kein Knoten in dem Faden vorkommt, bleiben die Drähte //' und P in der in der Zeichnung dargestellten Stellung, sobald aber ein solcher Knoten den Schlitz des Drahtes P erreicht, zieht er diesen mit sich nach vorn; das im rechten Winkel gebogene Ende des Drahtes P hebt sich und läfst den Draht /' frei, so dafs der Draht / nicht langer mehr gehalten wird und durch sein Eigengewicht niederfällt, und die Maschine zum Stehen kommt, noch ehe der Draht P den Ring £5 erreicht hat, ehe also ein Zug auf die Nadel ausgeübt werden konnte.
Der Arm P wird am besten durch eine Druckkopfschraube unmittelbar unter dem Draht / an den Rand k befestigt, so dafs derselbe sich, wenn die Schraube gelockert ist, um dieselbe drehen läfst und man auf diese Weise den Draht P jedesmal genau in eine Linie mit dem Draht h bringen kann.
Die Drähte h sind gebogen, wie es Fig. 8 zeigt, und das kürzere Ende derselben trägt eine aufgeschraubte Mutter, welche verhindert, dafs der Draht zu hoch gehoben wird.
Man kann diese Drähte auch so einrichten, wie es in Fig. 8 a dargestellt ist. Hier hat der Draht oben eine feste Oese h* und ist unten in eine Hülse h 3 eingeschraubt, welche in einer einzigen Führung ^4 geführt wird.
In den Fig. i, 2 und 3 ist die Maschine mit Riemenbetrieb dargestellt. Bei Maschinen mit Handbetrieb, wo die Ein- und Auslösung durch eine Klaue geschieht, wird der Hebel je, Fig. 1 und 2, oder j, Fig. 3, mit der Klaue in Verbindung gebracht, um diese gegebenen Falles auszurücken.
In den Fig. 9 und 10 ist die Anwendung der Wirkmaschinen mit einem System der Maschenbildung dargestellt, wobei eine Anzahl solcher Maschinen sich auf einem Gestell befinden und von einer gemeinschaftlichen oder auch je von einer besonderen Welle getrieben werden.
In Fig. 9 ist ein Ende des Tisches und so viel von dem Rundstuhl dargestellt, als zur Erläuterung unserer Erfindung nöthig ist.
Die Maschine b sitzt auf dem Tisch a mit Füfsen a\ und wird durch die konischen Räder cl bl von der Welle c getrieben.
Das Rad cl ist mit einer Klaue versehen und kann durch den um d* drehbaren Handhebel d auf der Welle verschoben werden.
Diese Theile sind auch bei den bisherigen Maschinen vorhanden.
Um die selbstthätige Arretirung beim Fadenbruch oder bei Vorkommen eines Knotens in dem Faden zu bewirken, ist der Hebel d etwas zur Seite gerückt und liegt in einem 'Einschnitt einer Stange e oder eines anderen Theiles des Gestelles, so lange die Räder ineinandergreifen. An dem Hebel d ist eine Feder angebracht, welche die Räder ausrückt, sobald der Hebel aus dem Einschnitt tritt.
In Trägern des Tisches α ist eine Welle f gelagert, an welcher zwei Arme befestigt sind. Der eine Arm /' derselben erstreckt sich in horizontaler Richtung bis unter den Hebel d; wenn er in die Höhe geht, hebt er diesen Hebel aus dem Einschnitt e heraus. Der andere verticale Arm /2 trägt an seinem oberen Ende den Arretirungsdraht h. Dieses Ende liegt sehr nahe an dem Fadenführer y der Maschine und der Faden χ geht durch den Schlitz des Drahtes h nach der Oese des Fadenführers y und von dort in die Maschine.
Längs des Bettes der Maschine liegt eine Stange g, welche in passenden Führungen hin- und hergleiten kann. Am Ende dieser Stange ist ein Querschlitz angebracht, in dem ein Kurbelzapfen steckt, welcher auf einer senkrechten, durch ein Kegelrad von einem Kegelrad der Welle c bewegten Welle gs seine Bewegung erhält und der Stange g eine kurze hin- und hergehende Bewegung ertheilt.
Auf der Stange g sitzt für jeden Rundstuhl ein Arm g4, dessen Ende sich unter dem Träger des Arretirungsdrahtes bewegt. Wenn nun dieser Draht niedergeht, so stöfst der hin- und hergehende Arm gegen ihn an und bewegt auf diese Weise den Hebelarm /2 und durch diesen den Arm /', welcher den Hebel d1 aushebt und das Rad c1 ausrückt, ohne dafs die anderen auf demselben Gestell sitzenden Maschinen in ihrer Bewegung gehemmt werden.
Bei langen Gestellen kann man die Stange g aus zwei getrennten Theilen herstellen, welche durch zwei auf derselben Welle sitzende Kurbeln oder Excenter bewegt werden. Letztere sitzen einander entgegengesetzt auf der Welle, so dafs die Stangen g gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Auf diese Weise werden sie im Gleichgewicht gehalten
und man erhält eine gröfsere Geschwindigkeit bei kleiner Vibration.
In den Fig. ii und 12 ist eine Modification der Vorrichtung dargestellt.
Hier befindet sich der Halter für den Fangdraht auf dem Fadenführer y, oder er ist an ein besonderes, an der Maschine sitzendes Stück befestigt. Die hin- und hergehende Stange g befindet sich unter dem Tisch und trägt für jede Maschine einen Arm g^, um dessen Zapfen gß sich ein zweiarmiger Hebel g7 und gs dreht. Das Ende des Zapfens gß gleitet in Führungen des Tisches, damit sich die Stange.^ nicht drehen kann.
Der horizontale Arm g1 des Doppelhebels steckt' mit seinem, freien Ende in einem gabelförmigen Stück d3,- dessen unteres Ende an dem Ausrückhebel 'd befestigt ist.
Wenn der Fangdraht in die Höhe gehalten Wird, so kann der Arm g* dicht unter demselben hin- und hergleiten, wenn er jedoch niedersinkt, so stöfst das Ende des Armes gs gegen ihn an und der horizontale Arm g7 hebt den Hebel d aus seinem Einschnitt aus und rückt das Rad c1 aus.
Wenn der Hebel d von der Feder zurückgedrückt wird, kann man ihn eine schiefe Ebene hinaufgleiten lassen, so dafs der horizontale Arm g'' nach . oben gehoben und der Arm gs aufser Berührung mit dem Draht h kommt.
Eine weitere Modification ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Hier ist die Vorrichtung ähnlich wie die in Fig. 9 und 10 dargestellte, nur bewegt sich hier die Stange g nicht in der Richtung ihrer Längsaxe, sondern wird durch einen Kurbelzapfen m, der in einem Schlitz des Armes mi der Stange steckt, in schwingende Bewegung versetzt.
Auf der" Stange g sitzt ein Arm g* (für jede Maschine einer), welcher durch ein Gelenk mit einer horizontalen Stange η verbunden ist. Das eine Ende dieser Stange ist gegabelt und umfafst einen Ständer η', welcher mit zwei Bundringen versehen ist, in denen sich die Gabel bei der Hin- und Herbewegung der Stange η führt.
Das Ende der j Stange η reicht unter den Halter des Drahtes h und ist abgeschrägt, so dafs, wenn der Draht h niedergefallen ist, das abgeschrägte Ende gegen diesen Draht anstöfst und den Hebel /2 auf die Seite schiebt, wodurch der horizontale Arm /' in die Höhe gehoben wird und den Hebel d aushebt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Rundwirkmaschine in Verbindung mit schwingenden Ringen und Fangdrähten und einem Mechanismus zum Anhalten der Maschine, wenn ein Faden reifst oder ausgeht, im wesentlichen wie oben beschrieben und in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
2. Die Anordnung von festen Theilen, welche die Fangdrähte halten, in Verbindung mit contmuirlich sich drehenden Ringen und dem Mechanismus zum Anhalten der Maschine, wenn ein Faden reifst oder ausgeht, im wesentlichen wie oben beschrieben und in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
3. Die oben beschriebene und in den Fig. 3, 5, 6 und 7 dargestellte Verbindung einer Vorrichtung zum Anhalten der Maschine, wenn ein Faden reifst oder ausgeht, mit einem Ausrückmechanismus, welcher in Wirksamkeit tritt, - wenn ein Knoten in dem
■ Faden vorkommt.
4. Die oben beschriebene und in den Fig. 9 bis 14 dargestellte Verbindung eines Ausrückmechanismus mit Rundstühlen, welche nur ein System enthalten.
5. Die beschriebene Verbindung des Arretirungsmechanismus mit zwei oder mehreren auf einem gemeinschaftlichen Tisch sitzenden Wirkmaschinen derart, dafs eine Maschine angehalten werden kann, ohne dafs die übrigen in ihrer Bewegung gehemmt werden.
6. Die Verbindung zweier hin- und hergehender Stangen g, Fig. 9 und 12, derart, dafs beide gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegt werden, im wesentlichen wie beschrieben.
7. Die eigenthümlich cönstruirten, in den Fig. 5, 8 und 8 a dargestellten Fangdrähte, im wesentlichen wie beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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