DE1760622A1 - Verfahren zum Naehen von Kettenstichen - Google Patents

Verfahren zum Naehen von Kettenstichen

Info

Publication number
DE1760622A1
DE1760622A1 DE19681760622 DE1760622A DE1760622A1 DE 1760622 A1 DE1760622 A1 DE 1760622A1 DE 19681760622 DE19681760622 DE 19681760622 DE 1760622 A DE1760622 A DE 1760622A DE 1760622 A1 DE1760622 A1 DE 1760622A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
bobbin
sewing
turbine
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681760622
Other languages
English (en)
Inventor
Herman Rovin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ivanhoe Research Corp
Original Assignee
Ivanhoe Research Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ivanhoe Research Corp filed Critical Ivanhoe Research Corp
Publication of DE1760622A1 publication Critical patent/DE1760622A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWALT 7. 6, %
Anw.-Akte: 67/14 PATENTANMELDUNG
Anmelder: IVAKHOE RESERAECH CQRP0BATI0N 330 Madison Arenue
c/o Robert A. Hack
New York, Kew York 10017, U.S.A.
Titel: Verfahren zum Nähen von Kettenstichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sum Nähen von Kettenstichen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
B«im Näatn τοη Kettenstichen ist es erforderlieh, daß der g»*«* τοη Zeit zu Zeit die Maschin· ausschalten
muß, um die leeren Fadenepulea gtgtn neu· zu ersetzen. Dies bedingt bei der Bedienung τοη mehreren Maschinen häufig Stillstandszeiten, bis der Bedienungsmann *i der leerstehenden
Maschine gekommen ist und eine neue Spule eingesetzt hat.
- 2 -109849/0274 bad ORIGINAL
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung derartiger Stillstandszeiten Ton Kettenstichnähmaschine!! durch Schaffung eines Verfahrens, welches den Bedienungsmann weitgehend von der Überwachung der Maschinen befreit und einen kontinuierlichen Betrieb derselben gewährleistet. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß eine bestimmte Fadenlänge zum Höhen einer bestimmten Kettenstichlänge von einer großen Vorratsspule automatisch abgemessen und in einen Fadenkorb einer Nähmaschine eingeblasen wird. Auf diese Weise ist das Auswochsein der üblichen kleinen Fadenspulen entbehrlich geworden, und die Maschine kann von sich aus im rechten Augenblick die .erforderliche Fadenlänge zuführen. Von wesentlicher Bedeutung hierbei ist, daß das Fadenende des abgemessenen Fadens nach dem Einblasen automatisch unter einem Spannelement festgehalten wird zur Aufnahme durch den Oberfaden beim Beginn des folgenden Nähvorganges. Somit wird auch gewährleistet, daß bein Auelaufen des Unterfaden? die gewünschte Nählänge fertig ist. und keine Unterbrechungen, wie früher üblich, in der Kettenstichnaht feststellbar sind.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrene besteht im weaantlichen darin, daß eine Turbinenspule zum Aufwickeln des Unterfadens einer bestimmten abgemessenen Länge mit Turbinen-
109849/0274 badobiSINAL
-5- ■ '
sohaufeln und einem Luftdüsenimpeller zum Antrieb der Turbinenspule beim Wickelvorgang vorgesehen ist. Vorzugsweise besteht diese Turbinenspule aus einem Material von sehr geringem Trägheitsmoment, so daß sie jederzeit von hoher Geschwindigkeit bis auf ..'ull in kürzester Frist abgebremst werden kann, wenn die abgemessene Fadenlänge in die Turbinenspule eingelaufen ist. Die früher üblichen kleinen Fadenspulen werden bei der neuen automatischen Maschine durch eine große Vorratsspule ersetzt, welche kontinuierlich die abzumessenden Fadenlängen für die Turbinenspule liefert.
Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Einrichtung hierzu besteht darin, daß die handelsüblichen Maschinen mit einer solchen Einrichtung ausgerüstet werden können.
Weiter· Sinselheittn 4«r Erfindung gehen aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung hervor. Es seigern
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Nähverfahrens und der Einrichtung zum riähen von Kettenstichen, wobei bestimnte Fadenlängen des Unterfadens von einer Vorratsspule abgemessen und automatisch in den Fadenkorb der
Maschine eingeblasen werden, 109849/0274
BAD ORIGINAL
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Hoengeschwindig-
keitsturbinenspule mit den Turbinenschaufeln und einem Gehäuse für die Turbinenspule aim Einblasen des Unterfadens,
Fig. 3 eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstab der Hochgeschwindigkeitsturbinenspule und ihres Gehäuses,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Turbinenspule und das Gehäuse der Fig. 3, woraus das Einblasen des'Unterfadens in die Hochgeschwindigkeitsturbinenspule zu ersehen ist. Bas Einblasen des Fadens und die Beschleunigung der Spule erfolgt durch eine Luftdüse,
Fig. 5 eine Draufsicht der Fadentransport- und -einblaseeinrichtung einschließlich der Trenneinrichtung zum Abschneiden der bestimmten Fadenlänge des Unterfadens,
Flg. 6 eine Vorderansicht der Fadentransport- und -einblaseeinrichtung von Fig. 5 gemäß Linie 6-6,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Fadentraneport- und -einblaseeinrichtung von Fig. 6 in Richtung der Pfeile 7-7,
10984S/0274
BAD ORIGINAL
Fig. 8 einen Teilschnitt gemäß der Linie β - ö von Fig. 7,
Fig. 9, 10 und 11 Vorderansichten gemäß Fig. 6 mit Darstellung Yerschiedener Arbeitsstellungen der Einrichtung beim Nährorgang.
In Fig. 1 ist ein zu nähendes Arbeitsteil W in der Nähstelle einer Nähmaschine gezeigt, wobei durch eine auf- und abgehende Nadel N eine erforderliche lange von Kettenstichen. S in dem Teil W ausgeführt wird. Ein Oberfaden 12 wird durch das nadelöhr der liadel K geführt. Diese Nadel wird in an sich bekannter Weise durch die Maschine angetrieben, und tier Oberfaden 12 wird gleichfalls in bekannter Weise zugeführt. Zur Vereinfachung der Darstellung und Beschreibung sind alle nicht unbedingt erforderlichen Teile weggelassen worden.
Bei der Ausführung eines Stiches wird der Oberfaden 12 mit einem unterfaden 14 tür Bildung einer Kant von Kettenstichen S vereinigt. In der Nähstelle ist die übliche Auflagerfläche (in der Zeichnung nicht gezeigt) vorgesehen, auf welche das zu nähende Arbeitsteil W gelegt wird einschließlich einer sogenannten Durchstoßplatte. Die auf- und abgehende Nadel Vi durchdringt das Arbeitsteil und auch eine Öffnung in der Dufchötoßplatte, wodurch auch das Öhr der I<adel an einen hakenförmigen
109849/0274
Teil 16 herangebracht wird, welcher unter der Durchstoßplatte in der Nahe der Nadel angeordnet ist. Dieser hakenförmige Teil 16 wird durch eine Hakenwelle 1ö in Drehung versetzt, die ihrerseits von der Nähmaschine synchron zur Bewegung der Nadel N angetrieben wird. Der hakenförmige Teil 16 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet mit einer Labe 20 auf der Welle 1b. Der Haken 16 läuft in eine Spitze 22 aus. In
• ' ' ' ■·■■ ■
der Fig. 1 drehen sich die Kekenwelle 1c und der Haken 16 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, wenn die Nähmaschine in Betrieb ist.
Beim Nähen dreht sich der Haken- 16 synchron zu der auf- und abgehenden Bewegung der Nadel N, so daß die Ilakenspitze 22 den Überfaden 12 bei jedem Arbeitshub der iiadel erfassest kann und ihn um den Korb 24 (siehe Fig. 3) herumziehen, der innerhalb des ringförmigen Hakens 16 angeordnet ist. Obwohl der Haken 16 beim Nähen rotiert, wird der Korb 24 in seiner Lage festgehalten durch einen Finger (in der Fig» nicht gezeigt), der in einer Ausnehmung 26 des Korbes 24 eingreift. iäin Gehäuse 2b ist in der Mulde 27 im Korb 24 angeordnet, und eine Arretierung 29 auf dem Gehäuse 28 greift in einer Ausnehmung des Korbes ein, um das Gehäuse in einer bestimmten Stellung in dem nicht beweglichen Korb festzuhalten.
109849/0274
- Ί —
Innerhalb der Mulde 27 des Korbes ist das Gehäuse 2o eingerastet (siehe Fig. 2) mit einer Einblaseöffnung 30 und einer ' Fadenspann-feder 32. In dem Gehäuse 2b befindet sich eine Kochgeschwindigkeitsturbinenspule 34 mit Yurbinenschaufeln 36 auf der äußeren Fläche einer ersten Scheibe 37. Diese mrbinenschaufeln erstrecken sich radial und beschleunigen die Turbinenspule vor dem Einblasen der erforderlichen abgemessenen Fadenlänge in die Mulde 27 des Korbes 24.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Turbinenscheibe 37 verhältnismäßig stärker ausgeführt ist als die andere Scheibe 71 der Turbinenspule. Die Schaufeln 36 sind unterschnitten, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, und nach hinten gekrümmt (siehe Fig. 4). Daraus folgt, daß durch eine Düse 66, die noch näher beschrieben wird, ein Luftstrahl ein Drehmoment auf die Turbinenspule ausübt und sie in ganz kurzer Zeit auf eine hohe Drehzahl von iBehreren tausend Umdrehungen pro Minute beschleunigt. Der &LCtstrahl hili diese Geschwindigkeit der Turbinenspule aufrecht,bis der eingeblasene und straff aufgewickelte Unterfaden die Turbinenspule zum Stillstand bringt.
Da die iurbinenspule 34 eine sehr geringe Winkelträgkeit hat, kann sie sehr schnell beschleunigt und Tersögert werden. Gemäß Fig. 1 wird der Unterfaden 14 in Pfeilrichtung unmittelbar von
109849/0274
BAD ORIGINAL
0 ~
einer Vorratsspule 3ö, die auf einer Unterstützung 39 ruht, unmittelbar der Maschine zugeführt.
Während eine bestimmte Kettenstichlänge S in dem ersten Arbeitsstück W ausgeführt wird, wird eine bestimmte Fadenlänge durch ein Fadenlängenmeßgerät 40 abgemessen. Diese Fadenlänge ist gerade ausreichend, um die Kettenstichlänge in dem zweiten Arbeitsstück W 2 durchzuführen, welches in einer Entfernung von dem Arbeitsstück W liegt, wie aus Fig. -1 zu ersehen ist. Das Fadenlängenmeßgerät 40 kann entsprechende Meßeinrichtungen aufweisen, sowie gummibeschichtete Reibungsrollen, welche den Faden 14 erfassen nach dem Meßvorgang zur Weitergabe in die Maschine.
Eine mit 42 in Fig. 1 bezeichnete Fadentransport- und -ein-
P-blaseinrichtung dient zur Förderung der Terfügbaren abge messenen Fadenlänge τοη dt« Fadenlängenaeßgerät 40 in den Korb 24. Dieses Einblasen des Unterfadens 14 vollzieht sieh in dem kurzen Zeitraum, wenn das erste Arbeitsstück W aus der ^anstelle entfernt und das zweite Werkstück W 2 in die Nähstelle gebracht wird. Somit ergibt sich keine Produktionsunterbrechung . Während des ilinlegens de» zweiten Werkstückes in die Hähstelle wird die liähmaschine kurzzeitig in einer
109849/0274 badorig.NAU
bestimmten Lage angehalten und somit steht auch der Haken 16 still, so daß seine Lage in diesem Zeitpunkt bekannt ist. Da die Fadenlänge zur Durchführung der Kettenstichlänge S in dem Arbeitsstück W von vornherein festgelegt ist, ist es nicht, erforderlich, den Unterfaden vor dem Entnehmen des Arbeitsteiles W aus der Mähmaschine abzutrennen. Der· Oberfaden 12 wird durch eine entsprechende automatische Trennvorrichtung abgeschnitten.
Die Einrichtung 42 zum Transport und Einblasen des Fadens wird mit Bezug auf die Fig. 1 und 5 bis 11 beschrieben. Diese Einrichtung 42 besteht aus einer hohlen Einblasenadel 44 auf einer beweglichen Unterstützung 46, welche durch eine Kolbenstange 47 (sieht Fig. 1 und7) gehoben und gesenkt wird. Diese Kolbenstange wird durch einen Hydraulikzylinder 4b betätigt. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, erstreckt sieh ein Fadenzuführungskanal 50 nach oben durch die bewegliche Unterstützung 46 und geht hinter einer Spannione 52 weiter. Von hier aus tritt die Fadenzuführung in die Bohrung der Nadel 44 ein.
Ein Spannelement 54, welches aus einer gewöhnlichen Feder besteht, drückt den Unterfaden 14 gegen eine Seitenwand des Kanales 50. Diese Feder-54 wird in ihrer Spannlage, wie aus Fig. B zu ersehen ist, durch Anliegen gegen eine Schiene 56 gehalten,
109849/0274
-ΊΟ -
welche sich parallel zur Bewegungsrichtung mit der Unterstützung 46 erstreckt. Die Schiene 56 wird durch einen Tragarm 58 gehalten, der an dem Rahmen 59 der Einblaseeinrichtung 42 befestigt ist. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Hydraulikzylinder 4b fest in diesem Bahmen 59 angeordnet ist. Die Schiene 56 dient nicht nur als Wi-derlager für die Spannfeder 54, sondern auch als Führung für die bewegliche Unterstützung 46. Diese Unterstützung 46 hat Führungen 60, welche auf der Schiene 56 gleiten.
• ' ■
Beim Einblasen der abgemessenen Länge des Unterfadens 14 in dem Körb 24 wird durch die Beätigung des Zylinders 4ö die , Unterstützung 46 so angehoben, daß die Einblasenadel 44 durch die fluchtenden Öffnungen 61 und 62 in dem hakenförmigen ','eil und in dem Korb 24 sowie durch die Einblaseöffnungen 30 (siehe Fig. 2 und 4) in das Innere des Gehäuses 26 gelangt. In diesem Zeitpunkt der Fadeneinblasung ist die Nähmaschine stationär mit der Nadel K in einer angehobenen Lage, welche so festgelegt ist, daß der Haken 16 mit seiner Einblaseöffnung 61 in einer Fluchtlinie liegt mit der Korböffnung 62.
Es sind an sich bekannte Einrichtungen vorgesehen zum automatischen Einstellen einer Nähnadel K und des Hakens 16 in
109849/0274 BAD original
- 11 -
einer bestimmten Lage beim Anhalten der LIaschine, daher ist dieser Einstellungsmechanismus in der Zeichnung nicht angeführt.
Der Hydraulikzylinder 4o kann durch entsprechende Regeleinrichtungen betätigt werden, beispielsweise durch einen automatischen oder von Hand betätigten Schalter, der ein Magnetventil 67 schaltet. Beim Offnen des Ventils 67 wird Druckluft von einem Druckluftbehälter 64 über einen Druckregeier 73 zum Zylinder 4b geleitet, so daß dessen Kolbenstange 47 sich nach oben bewegt. Der Zylinder 4b ist in der gezeigten Bauart mit einer Rückholfeder ausgeführt, er kann jedoch auch als doppelt wirkender Zylinder ausgebildet sein, wobei er beidseitig durch Luft betätigt wird.
Wenn der Zylinder 48 die Unterstützung 46 anhebt, öffnet ein Magnetventil 63 das dazugehörige Absperrventil, so daß Druck luft von dem Behälter 64 durch eine Leitung 65 zu einer Dü3e 66 gefördert wird (siehe Fig. 3 und 4). Diese Düse ist durch eine Öffnung in dem ringförmigen Haken 16 gerichtet und durch eine weitere öffnung im Korb 24, so daß ein Luftstrahl an. die Turbinenschaufeln 36 strömt. Die Druckluft aus dom Behälter 64 hat einen Druck von ungefähr 7 kg/cm .
1 09849/0274
BA02ORIGINAU
Die Luft aus dem Behälter 64 strömt auch über das nun offene Magnetventil 63 und den Druckregeier 70, einen biegsamen Kunststoffschlauch 6b in eine kleine Leitung 69 (siehe Fig. ü), die in die Bohrung der Einblasenadel 44 einmündet. Auf diese V/eise wird eine Aufwärtsströmung in der Nadel 44 erzeugt. Der Reg-ler 70 dient zur Einstellung der MÄlerdruckluft.
Wie bereits beschrieben, wird der abgemessene Unterfaden 14 von der Spannfeder 54 festgehalten. Bei der Aufwärtsbewegung der Unterstützung 46 wird die Spannfeder 54 von der Schiene 56 freigegeben, wodurch auch der Faden 14 frei wird. Die Aufwärtsströmung der Luft durch die liadel 44 treibt nun auch den Unterfaden 14 in den Bereich zwischen den Scheiben 37 und 71 der Turbinenspule 34.
Wie aus Fig. 2 und 4 eu ersehen ist, besteht die Turbinenspule aus ainer Kab« 72 und Btitaaftepannalemefiten 74, die das Kndt des eingeblasenen Fadens erfassen. Di· Spannelemente 74 bestehen aus einer Anzahl von dünnen Drahtstäben, die parallel zur Achse der Turbinenspule 34 liegen mit einem kleinen Ab stand zur Nabe 72. Das Fadenende dta eingeblasentn Fadens 14 wird von einem dieser Spannelemente 74 erfaßt, und die abgemessene Fadenlänge wird sodann in einem ganz kurzen Zeit-
109849/0274 badoriginal
- 13 -
raum auf die Spule aufgewickelt (siehe Fig. 4). LIe Spule 34 rotiert mit einer Geschwindigkeit γοη ungefähr 6000 Umdrehungen pro Minute.
Bei dem Wickelvorgang ist es τοη Bedeutung, daß die Spule eine entsprechend hohe Drehzahl hat gegenüber der Geschwindigkeit der läbblaeeluft der Nadel 44, so daß die Spannelemente 74 schneller laufen als der Faden 14, wenn das Fadenende eingeblaseh wird. Auf diese Weise wird die erforderliche Spannung des Fadens beim Aufwickeln gewährleistet. Das Ende der Einblasenadel 44 ist unter einem bestimmten Winkel zur Achse der Spule 34 hin abgeschrägt, so daß der Faden beim Austritt aus der Ladel in die entsprechende Sichtung zur i<abe hingelenkt wird (siehe Fig. 4).
Sobald die Fadenlänge aufgewickelt ist, wird der Faden straff gespannt in dem Ftienlängenaeßgerät 40. Infolge dessen wird die Turbinenspule 34 sofort angehalten. Die Luft aus der Düse beaufschlagt weiterhin die Spule 34, so daß der Faden straff gehalten und ein Hücklauf der Spule 34 verhindert wird.
Nach dem Einblasen der abgemessenen Fadenlänge und dem Auf- .. wickeln auf die Spule 34 betätigt der straff gespannte Faden
109849/0274 ,.BAD ORIGINAL
- 14 -
einen Steuerschalter 75 (Fig. 1), wodurch der Zylinder 4b in Bewegung versetzt wird. Sine Feder zieht die Kolbenstange zurück, wodurch auch die Unterstützung 46 abgesenkt wird, wie durch denEfiil in Fig. 10 nach unten angedeutet ist. Der Faden 14 bleibt weiterhin straff gespannt durch die durch die Düse einströmende Luft, welche ein Drehmoment auf die Turbinenspule 34 ausübt, während die Unterstützung 46 nach unten geht und die Einblasenadel 44 zurückzieht.
Beim Zurückziehen der Unterstützung 46 mit der Hadel 44 wird auoh die Spannfeder 54 wieder von der Schiene 56 erfaßt, so daß der Faden von der Feder 54 in der Spannzone 52 (Fig. ö) gehalten wird.
Um das freie Ende des Unterfadens 14 unter der Fadenspannfeder 32 auf dem Gehäuse 28 zu halten (siehe Fig. 2), sind folgend· Einrichtungen vorgesehen. Bti dem weiteren Zurückziehen der Unterstützung 46 greift ein Hakenarm 76 (Fig. 1) , der an der Unterstützung 46 angebracht ist, über einen herausragenden Hebelarm 78, der um den Drehpunkt oO am Hauptrahmen gelagert ist. (Fig. 1, 6, 9 und 11). Dieser Hakenarm 76 druckt den Hebelarm 7ö nach unten, to daß das andere Ende öl diese» Hebelarmes nach oben gehl. Sine Steuerstange o2 ist drehbar
109849/0274
mit dem Hebelende 81 verbundö-n und dreht sich in der Lagerung A am oberen Ende des ltahmens 59. Das obere Ende der Steuerstange Ü2 hat eine Abbiegung 85 mit einer U-förnigen Ausbiegung o6 (Fig. 1, Fig. 6 und 7).
Das nach oben gehende Ende ö1 des Hebels bewegt die Steurstange o2 nach oben, so daß sie sich gemäß der in Fig. 11 angedeuteten strichpunktierten Linie in Bezug zuia Gehäuse 2b bewegt. Der Faden 14 wird weiterhin durch die Spule 34 straff gehalten, welche von dem Luftstrahl aus der Düse 66 beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird das Fadenende in der Vertiefung 89 (Fig. 2) der Fadenspannfeder 32 eingebracht, wobei der Faden selbst durch eine Gffnung 90 der verlängerten Einblaseöffnung 30 durchgeht . Die Feder 32 wird am G-ehäuse 26 durch die Schrauben befestigt.
Eine Büekholfeder 93 (siehe Fig. 6 und 9) verbindet das Ende öl des Hebelarmes 7ö mit der Konsole 94 des Rahmens 59. Die Feder 93 holt die Steuerstange ö2 und den Hebelarm 78 in ihre Ausgangsstellungen zurück,wenn der Hakenarm 7qdas Ende des Hebelarmes 78 frei-gibt. (siehe Fig. 11). bei der Beendigung der Bückziehung der Unterstützung 46 .
- 16 -109849/0274
Für das Abschneiden der abgemessenen Fadenlänge des Unterfadens 14 ist ein drehbar gelagertes Messer 95 (Fig. 1 und 5) vorgesehen, welches sich zwischen zwei eng nebeneinanderliegenden Scherplatten 96 bewegt( Fig. 9). Der straff gespannte Faden 14 · geht durch die fluchtenden Löcher 9ö in den Platten 96 hindurch. Eine geschränkte Betätigungsstange 100 gleitet in dem Schlitz in einer Platte 102 (Fig. 7), die an der Unterstützung 46 angebracht ist. Wenn die Unterstützung 46 den unteren Punkt des Rückziehweges erreicht, gleitet das geschränkte Ende 104 der Betätigungsstange 100 durch den Führungsschlitz in der Platte 102, wodurch das Messer 95 nach innen geschwenkt und der Faden abgeschnitten wird. Beim Abschneiden wird die Einblasenadel 44 gleichzeitig soweit unter die Platten 96 zurückgezogen, so daß die Nadel nicht im Schnittweg des Messers liegt. Außerdem wird der Faden genügend weit vor der Einblas·- nadel abgeschnitten, um ihn für die nächste Einblasung bereit z«
Die Lage der Einrichtung 42 zum Zuführen und Einblasen des Unttrfadens und die Lage der Trenneinrichtung 95, 96 und 98 zusammen mit der Betätigung der Stakstange 82 mit dem abgebo genen Stück 85 und 86 gewährleistet, daß eine ausreichende * Länge des Fadens 14 außerhalb des Gehäuses 2b hängt, so daß
109849/027 A badoriginal
- 17 -
dieser Unterfaden 14 durch den überfaden 12 aufgenommen wird, wenn der Nähvorgang der Kadel I· wieder beginnt. Die Spannfeder 52 besteht aus eineanach oben und außen geneigten teil 97, so daß der Faden 14 um die Feder 32 gelegt werden kann.
I; ach dem aückhoIvorgang betätigt der untere Teil der Kolbenstange 47 (siehe Fig. 1) einen Steuerschalter 107, so daß das Magnetventil 63 schließt. Dadurch wird auch das durch den Luftstrom ausgeübte Drehmoment auf die :üurbinensv»ule 34 aufgehoben, nachdem der Faden bis zu seiner gewünschten Läng« abgeschnitten wurde. Die Spannfeder 54 hält das Ende des Fadens in der Bohrung der rohrförmigen Kadel 44 bis zum Beginn der nächsten Einblasung.
Das abgeschrägte Ende 106 (Fig. 4) der Nadel 44 hat einen gewissen tfinkel, so daß der antreibende Luftstrom und der Fadtfi in der Sichtung des Pfeiles 108 um die Achse der Spule gerichtet werden. Die Nabe der Spule besteht aus einem Material von geringer Reibung und hat eine axiale Bohrung 109 auf einer Lagerung 110 in dem Korb 24. Eine Sperrklinke 111 (Fig. 2 und 3) hält das Gehäuse 2b fest.
BAD ORIGINAL. 109849/0274
- Its -
t760622
Die Arbeitsgänge beim Abmessen und Einblasen der abgemessener: Fadenlänge sind folgende:
1. Beim Nähen eines Arbeitsteiles W wird eine bestimmte Fadenlänge 14 abgemessen für das ^ähen des folgenden Teiles I
2. Die Nähmaschine wird nach dem Nähen der Naht S im ersten Arbeitsteil ausgeschaltet, und die Nähnadel N und der ringförmige Haken 16 werden automatisch in einer vorbestimmten
• ι.
Lage eingestellt., wobei der Haken 16 die Einblaseeinrichtung nicht überdeckt und die Nadel N angehoben ist, so daß die Nähstelle frei ist.
3. Das fertige Teil W wird nun aus 4er üäbsteile herausgenommen. Fadenreste des Unterfadens werden hierbei durch die Turbinenspule 34 entfernt, so daß diese vollständig leer ist. Der Oberfarden 12 kann nun in an sich bekannter Weise abgetrennt
4· Automatische oder handbetätigte Regeleinrichtungen leiten nun die Einblasung des Unterfadens 14 ein. Hierbei werden die Magnetventile 63 und 67 gesohaltet, so daß die »ugehörigen Absperrventile geöffnet werdens
a) Beschleunigung der Turbinenspule 34 auf hohe Geschwindigkeit und Einhaltung dieser Geschwindigkeit. 109849/0274
BAD ORIGINAL
- 19 -
b) Zuleitung eines Luftstromes in die rOi.i—-iörmige uinblasenadel 44.
e) Betätigung des Zylinders 48, wodurch die Einblasenadel 44 auge hob feil wird unmittelbar bis zur Turbinenspult 34.
5. Die Spannfeder 54 (Fig. ö) wird freigegeben (Fig. 9)f wenn die Einblasenadel 44 bis an die Begrenzung ihres Aufwärtshubes gelangt ist. Nun kann die Einblasung des Fadens 14 beginnen.
6. Das freie Ende des Fadens 14 wird τοη den Spannelementen der Turbinenspule erfaßt, und die abgemessene Fadenlänge des Unterfadens wird in einem ganz kurzen Zeitraum auf die Turbinenspule 34 aufgewickelt.
7. Der straff gespannte Faden 14 betätigt nun den Steuerschalter 751 der über das Magnetventil 67 und den Zylinder 4ö den RückholVorgang der Einblasenadtl 44 bewirkt. Der Luftstrom durch die Düse 66 hält weiterhin das Drehmoment auf die Turbinenspule 34 aufrecht, so daß der unterfaden 14 weiterhin straff gehalten wird,
6. Räch "dein Beginn des Rückholhubes der Einblasenadel 44 wird der Unterfaden 14 von der Spannfeder 54 wieder festgehalten,
109849/0274
BAD
wie aus Fig. 10 zu ersehen ist.
9. Ii ach dem Rückholen der Einblasenadel 44 wird das Fadenende in der Vertiefung Ö9 der Spannfeder 32 abgelegt und festgehalten. Der Unterfaden wird durch das Drehmoment auf die Turbinenspule 34 straff gehalten. Eine genügende Länge des Unterfadens ragt aus dem Gehäuse 2ü heraus, so • daß der Faden von dem überfaden 12 beim ersten Hub der Nähnadel ii aufgenommen werden kann, wenn, der iiähvorgang wieder beginnι. ·
10. Wenn die Einblasenadel 44 sich am Ende ihres Hückholhubes befindet, ist die Nadelspitze 106 gerade unter der Trenneinrichtung 95 und 96, so daß die abgemessene Länge des Unterfadens 14 abgetrennt werden kann.
11. Am Ende des Rückbolhubes wird ein Steuerschalter 107 betätigt, so daß das Ventil 63 geschlossen wird. Dadurch wird auch der Lufts'troa unterbrochen, der das Drehaosient auf die Turbinenspule 34 ausübt. Auch die Luftzufuhr sur Bohrung der Nadel 44 wird abgeschaltet. Der Unterfaden bleibt in der Nadel 44 durch die Spannfeder 54. Der Steuerschalter 107 (Fig. D schaltet die Nähmaschine wieder ein, sobald das nächste Arbeitsteil W 2 in der Nähstelle liegt.
109849/0274
Der gesamte Einblasevorgang läßt sich in einem Zeitraum von v/eniger als eine Sekunde durchführen. Von besonderem Vorteil beim Gegenstand der Erfindung ist, daß das Einblasen durchgeführt werden kann, während das eine Arbeitsstück aus der Nähmaschine entnommen und das andere eingebracht wird, wobei diese Vorgänge automatisch oder von Hand durchgeführt werden können. Da der Einblasevorgang derart schnell erfolgt, wird im weaentlichen keine zusätzliche Zeit hierfür benötigt. Dadurch wird auch die Leistung der mähmaschine bedeutend erhöht, da die Stillstandszeiten praktisch auf ein Minimum begrenzt sind.
Das Abmessen des Fadens 14 erfolgt während des vorhergehenden liähvorganges.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung wird der Unterfaden 14 herangeführt. Die Einrichtung zum Heranführen des Unterfadens besteht aus einem rotierenden Haken 16 mit einem Korb 24, der eine Mulde 27 aht zur Aufnahme des Unterfadens. Es werden jedoch auch andere entsprechende Einrichtungen verwendet in Kettenstichnähmaschinen, wobei ein Oberfaden durch eine hin- und hergehende l.'adel mit einen Unterfaden vereinigt wird, der durch entsprechende Einrichtungen herangeführt wird. Der Haken 16 dient zur Verbindung des Oberfadens 12 mit dem Unterfaden 14 durch
BAD ORIGINAL· 109849/0274 - 22 -
Umschlingen der beiden Fäden. Es können jedoch auch entsprechende andere hakenförmig ausgebildete Teile verwendet werden zur Verbindung der beiden Fäden, beispielsweise oszillierende oder hin- und hergehende Haken 16 nach Art der Weberschiffchen. Die Erfindung ist somit nicht auf das geschilderte Ausführungsbeispiel beschränkt.
,ΛΛΛ,Λ BAD ORIGINAL
109849/0274

Claims (1)

  1. PATENTANWALT T. S. 196ü
    Anw.-Akte: 67/14
    i. SP.;
    1. Verfahren zum i.ähen von Kettenstichen, dadurch gekennzeichnet , daß eine bestimmte Fadenlän^e zum ;.£hen einer bestimmten Länge einer Kettenstichnaht von einer großen Vorratsspule automatisch abgemessen und in einen mn eine Spule angeordneten Fadenkorb einer ..'Elinas chine durch eine hohle jilinblase-v.'adel automat is dadurch einen ersten Luftstrom eingeblasen wird zum Aufwickeln für den nächsten jähvorgang und wobei die Spule durch einen zweiten Luftstrom auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird zur Erfassung und Aufwickelung des ünterfadens bei ihrer Drehung und die Spule in ihrer Arbeitsstellung bei der Kettenstichnadel verbleibt.
    2. Verfahren zum Nähen von Kettenstichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spule zur Verhinderung eines Rücklaufes infolge des gespannten Fadens durch den zweiten Luftstrom solange beaufschlagt wird, bis die abgemessene Fadenlänge des Unterfadens abgetrennt ist.
    1098Λ9/0274
    - ll -BAD0W6INA!.
    3. Verfahren zum liähen von Kettenstichen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenende des Unterfadens nach dem Aufwickeln auf die Spule automatisch abgetrennt wird.
    4. Verfahren zum Nähen von Kettenstichen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Abtrennen der eingeblaeenen Fadenlänge der verbleibende Faden automatisch unter einem Spannelement festgehalten wird bis zum nächsten automatischen Einblasen durch den ersten Luftstrom in den Fadenkorb der Spule und zur Aufnahme durch den Oberfaden beim Beginn des folgenden Nähvorganges.
    5. Verfahren zum Nähen von Kettenstichen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurSh gekennzeichnet , daß die Einblasenadel nach dem Einblasevorgang automatisch von der Spule abgezogen wird.
    6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 ,gekennzeichnet durch eine in einem Grehäuse (2b) befindliche Turbinenspule (34) zum Aufwickeln des ünterfadens (14) der bestimmten abgemessenen
    Länge.
    BAD ORIGINAL
    1 09849/0274 - III -
    7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Turbinenspule (34) i'urbinenschaufeln (36) aufweist, die durch einen Luftdüsenimpeller (66) beim Wickelvirgang angetrieben werden.
    o. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die i'urbinenspule (34) aus einem Werkstoff von geringem Trägheitsmoment, beispielsweise aus Kunststoff, besteht.
    9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß ^wischen den beiden Scheiben (37) und (71) der Turbinenspule (34) Spannelemente (74) in geringem Abstand von der Nabe (72) gleichmäßig verteilt auf dem Umfang vorgesehen sind zum Erfassen dee eingeblasenen Unterfadens (14) beim Wickelvorgang der abgemessenen Fadenlänge.
    10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und einem oder mehreren der folgenden,
    1098A9/0274 T
    dadurch gekennzeichnet, daß um das Gehäuse (2ö) der Turbinenspule (34) herum ein hakenförmiger Veil (16) liegt, der mit der Hakenwelle (18) zusammen entgegen dem Uhrzeigersinn synchron zum Hub der Nähnadel i. rotiert.
    11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenlängenmeßgerät (40) vorgesehen ist zum Abmessen der für das iiähen einer Kettenstichnaht S bestimmten Länge des Unterfadens (14) von einer großen Vorrat«pule (38) zum Einblasen in die Turbinenspule (34).
    12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fadenlängenmeßgerät (40) ein Steuerschalter (75) verbunden ist zur Betätigung eines an einem Rahmen (59) befestigten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders (4b) bei straff gespanntem Unterfaden (14).
    13. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    1098*9/0274 BADORKS.NAL
    gekennzeichnet , daß in dem Zylinder (4o) eine Kolbenstange (47) angeordnet ist, die nit einer an einer Schiene (56) gleitenden Unterstützung (46) verbunden ist, welche einen Fadenzuführungskanal (50) aufweist.
    14. Einrichtung zur Durcnführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß auf der beweglichen Unterstützung (46) eine hohle Mnblasenaael (44) angeordnet ist, die über einen biegsamen Schlauch (6^), ein Ventil (70) und ein zugehöriges Magnetventil (63) mit einem Druckluftbehälter (64) in Verbindung steht.
    15. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterstützung (46) ein Fadenspannelement (54), beispielsweise eine Feder, befestigt ist, die.an der Schiene (56) gleitet und nach Erreichen einer oberen Endlage der Unterstützung (46) den Unterfaden (14) zum Einblasen durch die Hohle .nadel (44) durch die Öffnung (62) in den Fadenkorb (24) frei gibt.
    16. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    1098A9/0274
    - VI -
    gekennzeichnet , daß an der Unterstützung (46) ein Hakenarm (76) vorgesehen ist zur Betätigung einer drehbar und verschiebbar gelagerten Steuerstangt (82) über einen Hebelarm (7Ö) ftir das Einlegen des Unterfaden (14) in eine Vertiefung (ö9) am Gehäuse (2ö) der Turbinenspule (34) mittels des U-förmig gebogenen Stückes (ö6) der Steuerstange (82).
    17. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Kähnen (59) Scherplatttn (96) angeordnet sind.
    1b. Einrichtung zur Durchführung dt» Verfahrens nwk einem
    oder mehreren dtr vorhergehenden Aaeprüche, dadurch P gekennzeichnet, daß tin Messer (95) zwischen den Scherplatten (96) einachwenkbar angeordnet ist, zum Abtrennen des Unterfaden» (14).
    19. Einrichtung zur Durchführung de* Vtrfahreua naeh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß d«s ietser (95) mt
    einer gtschränktea Bttätigungsetanf« (100) befestigt ist,
    deren geschränkter Teil in einer Bohrung eines Tragarmes (5ö) gleitend angeordnet ist zur Erzielung der Schwenkbewegung des kessers (95).
    1098A9/0274
DE19681760622 1967-06-12 1968-06-12 Verfahren zum Naehen von Kettenstichen Pending DE1760622A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64518367A 1967-06-12 1967-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1760622A1 true DE1760622A1 (de) 1971-12-02

Family

ID=24587959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681760622 Pending DE1760622A1 (de) 1967-06-12 1968-06-12 Verfahren zum Naehen von Kettenstichen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3509840A (de)
DE (1) DE1760622A1 (de)
GB (2) GB1239576A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134627C1 (en) * 1991-10-19 1992-11-26 Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De Replenishment of lower thread to a double back-stitch sewing machine - includes sensor to monitor thread to generate signal when amt. drops to preset min. length
DE19539936B4 (de) * 1994-10-26 2007-04-26 Juki Corp., Chofu Spulenfadenwickelvorrichtung zur Verwendung in einer Nähmaschine
WO2020164668A1 (de) * 2019-02-15 2020-08-20 Vetron Typical Europe Gmbh Nähmaschine

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2004308A (en) * 1977-09-14 1979-03-28 Automatech Ind Sewing Machine
US4244313A (en) * 1978-04-17 1981-01-13 Automatech Industries Inc. Automatic, in situ bobbin spool loading
US4117789A (en) * 1977-09-14 1978-10-03 Automatech Industries, Inc. Automatic, in situ bobbin spool loading
US4289085A (en) * 1979-09-19 1981-09-15 Herman Rovin Bobbin loading apparatus for sewing machines
ATE30929T1 (de) * 1983-02-23 1987-12-15 Nikolaos Kosmas Austauschvorrichtung fuer greiferspule bei naehmaschine und leergangdetektor dafuer.
JPS6043997B2 (ja) * 1983-09-06 1985-10-01 株式会社廣瀬製作所 本縫いミシンの全回転かま
FR2670511B1 (fr) * 1990-12-12 1994-10-21 Peugeot Dispositif de rechargement de la canette pour une machine a coudre a point de navette.
IT1275303B (it) * 1995-06-05 1997-08-05 Falan Srl Macchina cucitrice perfezionata atta a consentire una perfetta e completa cucitura di materiali sovrapposti e di cuciture ornamentali su materiale singolo
US5788171A (en) * 1995-07-12 1998-08-04 Juki Corporation Method and apparatus for detecting residual bobbin thread in a sewing machine
JP2001062179A (ja) * 2000-08-10 2001-03-13 Juki Corp 下糸巻回装置
US20120234223A1 (en) * 2011-03-18 2012-09-20 Mccue Geoff Sewing bobbin assembly and method thereof
US20140048003A1 (en) * 2012-08-17 2014-02-20 Nike, Inc. Stitching Machine
US9200396B2 (en) * 2013-01-30 2015-12-01 Geoff McCue Spool-less, continuous bobbin assembly and method of use
US10060061B2 (en) 2015-07-09 2018-08-28 Bargain Basement Fitness, LLC Bobbinless sewing machine and stitch
TW201937031A (zh) * 2018-02-03 2019-09-16 格倫 汀恩 亨柯 鄧布列登 無線軸縫紉系統
US10156034B1 (en) * 2018-02-03 2018-12-18 Templeton Colum Dean Hancock High velocity bobbin sewing system

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1978474A (en) * 1931-04-30 1934-10-30 Vaughn Machinery Co Continuous winding mechanism
US2283393A (en) * 1941-07-10 1942-05-19 Hydrawmatic Machine Corp Reeling or spooling device and method of reeling wire and other materials
AT180873B (de) * 1951-01-10 1955-01-25 Stow & Partners Ltd Fadenfördervorrichtung an Garnwickelmaschinen
US2836136A (en) * 1951-09-13 1958-05-27 White Sewing Machine Corp Thread tensioning means for sewing machine bobbin case
US3075714A (en) * 1954-09-24 1963-01-29 Saint Gobain Apparatus for automatically loading and changing bobbins
US3012530A (en) * 1958-05-21 1961-12-12 Singer Mfg Co Lock stitch sewing machines
US2965057A (en) * 1958-11-24 1960-12-20 American & Efiral Mills Inc Sewing machine apparatus to prevent backlash of bobbin thread
US3332381A (en) * 1964-07-30 1967-07-25 Pfaff Ag G M Automatic underthread winding apparatus for lockstitch sewing machines
US3331343A (en) * 1965-10-23 1967-07-18 Singer Co Bobbin thread replenishing programming mechanisms for sewing machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134627C1 (en) * 1991-10-19 1992-11-26 Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De Replenishment of lower thread to a double back-stitch sewing machine - includes sensor to monitor thread to generate signal when amt. drops to preset min. length
DE19539936B4 (de) * 1994-10-26 2007-04-26 Juki Corp., Chofu Spulenfadenwickelvorrichtung zur Verwendung in einer Nähmaschine
WO2020164668A1 (de) * 2019-02-15 2020-08-20 Vetron Typical Europe Gmbh Nähmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB1239575A (de) 1971-07-21
GB1239576A (de) 1971-07-21
US3509840A (en) 1970-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1760622A1 (de) Verfahren zum Naehen von Kettenstichen
DE19722395C1 (de) Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung
DE1281822B (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
EP3176296B1 (de) Verfahren zum erzeugen eines naht-anfangsoberfadens mit kurzem soll-nahtüberstand
DE1284270B (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE1485276B1 (de) Naehmaschine mit einer Einrichtung zum Ausziehen des Nadel- und des Greiferfadens vor dem Durchschneiden
DE1760703A1 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Schneiden der Naehfaeden in einer Naehmaschine
DE2645525C2 (de) Selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Abbinden von Würsten oder ähnlichen Gegenständen
DE2638264B2 (de) Nähmaschine zum Ausführen von Voroder Zierstichen auf Stoff
DE19746653C1 (de) Verfahren zum Verkürzen des nähgutseitigen Greiferfadenendes bei Nähmaschinen mit Fadenschneideinrichtung
CH258561A (de) Einfaden-Kettenstich-Nähmaschine.
EP3360994A1 (de) Doppelsteppstich-nähmaschine sowie verfahren zur erzeugung eines naht-anfangsoberfadens mit einem geringen soll-nahtüberstand
DE3317275A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sticken mit hilfe einer naehmaschine
DE2633525A1 (de) Naehverfahren zum bilden einer doppelsteppstich-naht und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE4118008C2 (de)
DE10307022A1 (de) Nähmaschine
DE824585C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE7021357U (de) Vorrichtung an naehmaschinen zum fuehren des unterfadens nach einem spulenwechsel
DE636369C (de) Knopfannaeh- und -wickelmaschine
DE2259059A1 (de) Gruppenstichnaehmaschine mit fadenabschneider und fadenfuehrung
DE6810226U (de) Vorrichtung zum ergaenzen von spulenfaden in doppelsteppstich-naehmaschinen
CH693383A5 (de) Vorrichtung zum Abschneiden eines Nähfadens in einer Nähmaschine und Verwendung der Vorrichtung, um den Oberfaden nach unten zu ziehen.
DE810685C (de) Nadelfaden-Schneidvorrichtung
DE417246C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umspinnen oder Abbinden von insbesondere langgestreckten Gegenstaenden, z. B. Wuersten
DE1685142A1 (de) Einrichtung zum Anbringen eines Dekorationsmaterials an einem Stoff