DE2633525A1 - Naehverfahren zum bilden einer doppelsteppstich-naht und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Naehverfahren zum bilden einer doppelsteppstich-naht und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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DE2633525A1 DE19762633525 DE2633525A DE2633525A1 DE 2633525 A1 DE2633525 A1 DE 2633525A1 DE 19762633525 DE19762633525 DE 19762633525 DE 2633525 A DE2633525 A DE 2633525A DE 2633525 A1 DE2633525 A1 DE 2633525A1
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    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

Description

Nähverfahren zum Bilden einer Doppelsteppstich-Uaht lind Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Doppelsteppstich-lfaht aus einem Ober- und einem unterfaden, wobei der Oberfaden mittels einer Hadel durch das ÜTähgut nach unten und unter Bilden einer Schlinge an dessen Unterseite wieder nach oben geführt wird, . und der Unterfaden durch die Oberfadenschlinge geführt und durch deren Festziehen am liähgut verankert wird.
Bei einer Doppelsteppstich-Naht verschlingen sich Ober- und Unterfaden bei federn Stich. Bei richtiger Fadenspannung zieht sich die Verschlingungsstelle jeweils bis etwa in die Mitte der Nähgutdicke, so daß auf beiden Seiten des Nahtgutes etwas das gleiche Bild einer Steppstich-Naht entsteht. Bei der korrekt gebildeten Uaht ist außerdem jeder Faden von Stich zu Stich so fest verankert, daß die Uaht weder durch Anziehen an einem Fadenende noch durch Durchtrennen eines einzelnen Stiches aufgetrennt werden kann.
Alle bekannten Verfahren zum Bilden einer Doppelsteppstich-Kaht verwenden das gleiche Grundprinzip, bei dem-, ein begrenzter Unterfadenvorrat im Stichbildungsbereich unter dem Hähtgut bereitgestellt, bei jedem Stich insgesamt durch die Oberfadenschlinge hindurchgebracht und nach seinem Verbrauch
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durch einen neuen, begrenzten Vorrat ersetzt wird. Alxe bekannten Verfahren lassen sich dabei einer von zwei Yerfahrensgruppen zuordnen, deren Unterschied im Prinzip der !Relativbewegung zwischen dem fadenvorrat und der Oberfadenschlinge liegt. Bei der einen Verfahrensgruppe wird der Fadenvorrat samt seinem Träger und dessen Lagerung bei jedem Stich durch die Oberfadenschlinge hindurchbewegt, wobei sich Variationemöglichkeiten aus den Bewegungsbahnen und -richtungen während oder zwischen den Stichbildungen ergeben. Die andere, neuere Gruppe von Verfahren arbeitet mit einem ortsfest verbleibenden Unterfadenvorrat, um den die Oberfadenschlinge, notfalls erweitert, durch ein Greiforgan herumgezogen wird. Alle diese bekannten Verfahren haben somit den Nachteil, daß das Nähen unterbrochen werden muß, venn der Unter fadenvorrat erneuert werden muß. Dies erfordert das Bilden der entsprechenden Fadenvorräte auf geeigneten Trägern, Spulen oder dergleichen und dafür geeignete Mechanismen, ferner entsteht ein Zeitverlust durch das Auswechseln und überdies wenigstens an der Unterseite des Nähgutes eine erkennbare Abweichung von llahtbild. Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen bekannt, nit denen versucht wird, die benannten Machteile so geringfügig wie möglich su halten. Völlig vermeiden lassen sich diese Machteile jedoch bei keinem der bekannten Verfahren, außerdem sind die angewandten iiituel aufwendig und technisch kompliziert, damit axich störanfällig.
Es ist ferner ein Sahverfahren bekannt, bei dem anstelle einer Soppelsteppstich-lfeht eine sogenannte Settenstich-Ebiit bzw. Boppelkettensfcicii-Iiaat gebildet wird. Die einfache Eettenstich-^ahtr "benötigt nur einen Öbenrfaüen, die Uoppeltettenstich— 2ä"aht einen Ober— vcaä. einen Unterfaden. Die Stiche werden gebildet, indem Jeweils eine SacLelfadenschlisge durch die Psäensehlingg des vorlaergelienöen Stiches hindurchgeführt und durch die nachftilgende gehää&n uirä.. Bsi der einfachen Kettenstich— Bebt werden, alle Schlingen vom Oberfaden gebildet, bei der
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Doppelkettenstich-Naht wird durch den in bereits geschilderter V/eise geführten Gberfaden mittels eines Greifers der Unterfaden in eine Schlinge gelegt, in welche die Nadel beiis nächsten Hub einsticht und dort die Oberfadenschlinge bildet. Da bei diesem Verfahren der Unterfaden nicht vollständig durch die Oberfadenschlinge geführt werden muß, ist es nicht notwendig, einen begrenzten Vorrat aufzuspulen und in Süichnähe bereitzustellen. Kettenstich-IIähte haben jedoch den großen Nachteil, daß schon bei einer einzigen offenen, das heißt nicht verankerten, Schlinge die ganze Naht schon bei leichter Zugbeanspruchung aufgeht. Ein einziger Fehlstich bein Nähen ergibt also eine wertlose Naht. Das gleiche gilt für kleinste Beschädigung der Naht bei einem fertigen Näherzeugnis.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das es mit einfachen Mitteln ermöglicht, den Unterfaden für das Bilden einer Doppelsteppstich-Naht aus einem beliebig großen und im Bereich der Nähmaschine weitgehend beliebig angeordneten Fadenvorrat
Die Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß der Unterfaden aus gegenüber dem Oberfadenmaterial dünnerem Fadenmaterial kontinuierlich während des Nähens mehrsträngig aufgebaut wird, indem dieses Fadenmaterial von einem Fadenvorrat her zwischen einer Zuführeinrichtung und einer nachgiebigen Spannvorrichtung sum Bilden eines Strangabschnittes gefördert, der Strangabschnitt durch die Oberfadenschlinge geholt, und sein durchgeholter, durch die gebildete Oberfadenschlinge am Nähgut verankerter Endbereich nach dem Anziehen der Oberfadenschlinge von der Spannvorrichtung zusammen mit dem nächsten Strangabschnitt erfaßt und wenigstens beim folgenden Stich zur Stichbildung mitverarbeitet wird, so daß die Oberfadenschiingen durch einen aus zwei oder mehr neben- bzw. übereinanderliegenden Strangabschnitten bestehenden Unterfaden gehalten werden.
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Durch dieses Verfahren ergibt sich eine Doppelsteppstichliaht, bei-welcher die Stiche an der Unterseite aus mehreren Padenmateriallagen bestehen, jeweils einem neu zugeführten Strang— abschnitt und den Endbereichen eines oder mehrerer früher verarbeiteter Strangabschnitte. Diese Fadenmateriallagen sind durch den Oberfaden Stich für Stich in das Nähgut gezogen und dort verankert. Der wesentliche Vorteil der Doppelsteppstich-Naht, die gute Haltbarkeit, ist somit gegeben« Die dünne Ausführung des Unterfadenmaterials ermöglicht das Eegulieren des gebildeten, aufgebauten Unterfadens zu gewünschter Stärke und Aussehen. Jeder !Fadenabschnitt erstreckt sich zumindest über zwei Stichlängen, ist also wenigstens dreimal durch eine Oberfadenschlinge verankert, so daß auch ein.Pehlstich, oder eine Nahtdurchtrenaung bei Beschädigung nicht zum Aufziehen der ganzen Naht führen kann. Da erfindungsgemäß nur ein bestimmter, wenigen Stichlängen entsprechender Abschnitt des Unterfadens durch den Oberfaden geführt wird, nicht der gesamte Unterfadenvorrat, kann dieser beliebig groß und beliebig angeordnet sein. Das Bereitstellen begrenzter Unterfadenmengen entfällt. Damit wird das Aufspulen und der Spulenwechsel mit allen oben geschilderten Nachteilen vermieden. Daraus ergeben sich Einsparungen an Arbeitszeit "und Eaucufvand für zusätzliche Spulmechanismen. Darüberhinau:-; laße sich <!&§> erfindungsgemäße Verfahren mit Einrichtungen und Bewegungsabläufen bewerkstelligen, die erheblich einfacher sind als die heute bei Nähmaschinen, sogar .bei einfachen Haushaltsnähmaschinen, gebräuchlichen. Auch die Oberfadenbeanspruchung wird stark vermindert; die unter dem Nähgut zu bildende Oberfadenschlinge kann wesentlich kleiner als bisher üblich sein, da kein Fadenvorrat durch sie hindurchbewegt werden muß. Daraus ergeben sich kürzere Nadelbewegungen und kürzere Bewegungen des Oberfadens, der bei üblichen Nähverfahren etwa 60 % IFe stigkeitsverluste durch starkes Ein- und Herziehen durchs Nadelöhr erlitt. -..""■
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das ünterfadenriaterial kontinuierlich bei jedem Stich zu einer den Strangabschnitt bildenden, mit ihrem geschlossenen Endbereich an der Spannvorrichtung gehaltenen Schlaufe geformt und beim Anziehen der Oberfadenschlinge, sowie wenigstens bei dem folgenden Stich werden jeweils die beiden zum geschlossenen Schlaufenende führenden Fadenbereiche gemeinsam am Nähgut verankert. Der Strangabschnitt besteht somit jeweils aus zwei Strangabschnitten, der Unterfaden zwischen zwei angezogenen Oberfädenschiingen aus mehreren Paaren von Unterfadenmateriallagen. Das Unterfadenmaterial kann entsprechend dünn gewählt werden.
Vorteilhaft weist jeder Strangabschnitt eine Mindestlänge von etwa drei Stichen auf. Es ist dadurch gewährleistet, daß er'wenigstens zwei volle Stiche bildet, d.h. durch wenigstens drei Oberfadenschlingen verankert ist, und die letzte davon· mit einer ausreichenden Länge durchsetzt. Es ergibt sich somit eine stabile, auch bei Beschädigung in einem Stichbereich nicht auftrennende Naht.
Zur Stichbildung können die Strangabschnitte jeweils von der Spannvorrichtung zur Nahtrichtung etwa fluchtend und zur Vorschubrichtung' des Nähgutes entgegengesetzt gehalten und etwa senkrecht zur Nahtrichtung durch die Oberfadenschlinge geholt werden. Der Strangabschnitt wird bei diesem. Verfahren bereits bei seiner Bildung in etwa die Lage relativ zum Nähgüt gebracht und von der Spannvorrichtung in dieser gehalten, in welcher er sich auch nach seiner Verankerung am Nähgut erstreckt. Er wird somit nur kurz während des Durchholens durch die Oberfadenschlinge bewegt. Dabei werden die Strangabschnitte von der Spannvorrichtung kurzfristig losgelassen und anschließend wieder ergriffen.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Strangabschnitte jeweils von der Spannverrichtung etwa in llahtrichtung und in Vorschubrichtung des Nähgutes gebildet,
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und beim Durchholen durch die Oberfadsnschlinge in die entgegengesetzte Richtung gezogen. Dies hat den Vorteil, daß die Strangabschnitte beim Durchholen durch die Oberfadenschlinge in der richtigen, d.h. ihrer vorgesehenen Verankerungslage gescgen und damit zu einer sauberen Anlage ans Nähgut gebracht werden.
Vorteilhaft können die Endbereiche der Strangabschnitte beim Durchholen durch die Oberfadenschlinge von einer nachgiebigen, etwa entgegengesetzt gerichtet zur Spannvorrichtung angreifenden Holvorrichtung erfaßt und gespannt werden. Die Strangabschnitte sind damit während der gesamten Stichbildung unter Führung.
Bevorzugt werden die Endbereiche aller Strangabsehnitte von der Spann- und/oder der Holvorrichtung durch Ansaugen ergriffen und gehalten.. Dies gilt sowohl für den jeweils neuzubildenden als auch die bereits verankerten Strangabsehnitte. Daraus ergeben sich wesentliche Vorteile: Durch Saugwirkung läßt sich eine beliebige Anzahl von Strangabschnitten, auch solche unterschiedlicher Länge, sicher gleichzeitig erfassen und gleichmäßig spannen, und zwar mit erheblich geringerem Aufwand, als ihn mechanische Vorrichtungen erfordern wurden. Ferner Ist; diese Art des Ergreifens und Haltens für die Strangabsehnitte sehr schonend. Es entsteht keine mechanische Reibbeanspruchung. Die, wie schon vorstehend erwähnt, für den mehrlagigen Unterfaden vorgesehene dünne Ausführung des Unterfadenmaterials ist im Hinblick auf die benötigte Saugstärke besonders günstig. Ferner laßt sich eine Saugwirkung-sowohl in ihrer Stärke als auch in ihrer Richtung genau bemessen, so daß sie einerseits eine ausreichende Anzugs- und Spannkraft vor und während der Stichbildung aufbringt., andererseits das Durchholen der Fadenabschnitte durch die Oberfadenschlinge erleichtert. Ein günstiger Hebeneffekt besteht darin, daß durch die Saugwirkung gleichzeitig Fadenabrieb und andere Verunreinigungen beständig unterhalb des Stichbildungcbereiches abgesaugt werden. Dies "bedeutet eine beträchtliche Ersparnis an Arbeitszeit gegenüber
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den heute bekannten Nähmaschinen, bei denen der komplizierte und empfindliche Mechcnismus unterhalb des Stichbildungsbereiches häufig gereinigt und dazu geöffnet und teilweise auseinandergenommen werden muß*
Vorteilhaft können die Endbereiche aller Strangabschnitte mittels einer die Oberfadenschlinge wenigstens teilweise durchsetzenden Bewegung der Holvorrichtung; von der Spannvorrichtung abgeholt und ihr wieder zugeführt werden. Die Holvorrichtung übernimmt damit auch das Durchsieben durch die Oberfadenschlinge, so daß auch für das unmittelbare Durchholen keine mechanisch am Faden angreifenden Organe erforderlich sind.
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird bei jedem Stich das Unterfadermaterialnach dem Anziehen der Oberfadenschlinge im Bereich der Zuführeinrichtung abgeschnitten und ein neuer Anfang von der Spannvorrichtung ergriffen» Die Naht an der Unterseite des Nähgutes wird somit aus einzelnen Unterfadenmaterialstücken gebilde die in Längsrichtung jeweils mit ihren Anfängen bzw.Ende um etwa eine Stichlänge zueinander versetzt liegen, und von denen jeder an wenigstens drei Stellen durch die Oberfadenschiingen am Hähgut verankert ist. Daraus ergibt sich ein wirtschaftlicher ITadenverbrauch« Das freie Ende des neu zugeführten Fadennateriais und die freien, in Fadenzuführrichtung vorderen Enden der bereits ani Faß gut verankerten Fadenmaterialstücke können leicht von der Spannvorrichtung ergriffen werden. Auch können sie leicht nach dem vollständigen Durchziehen durch die Cberfadenschlinge von einem Holorgan freigegeben werden. Auf einfache Weise, beispielsweise durch die Platzwahl für eine Trennvorrichtung, läßt sich erreichen, daß das in JTadenförderrichtung hintere Ende des abgeschnittene] Fadenmaterialstückes bei der Stichbildung mit in das Nähgut eingezogen wird.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nit einer den Obsrfaden durch das Nähgut führenden !Tadel, einem Mechanismus für die Nadelbewegung sowie für
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das Bilden einer Oberfadenschlinge untcir dem Kähgut und deren Festziehen, einem Schrittransporteur für das Nähgut und einer unter dem."Nähgut beweglichen Vorrichtung zum Bewegen des ünterfadens durch die Oberfadenschlinge, bei wel eher unter dem iiähgut eine άε Unterfadenmaterial von einem Vorrat abziehende und weiterfördernde Zuführeinrichtung, wenigstens eine das zugeführte Fadenmaterial zum Bilden eines Strangabschnittes ergreifende nachgiebige Spannvorrichtung und eine oszillierend hin- und herbewegliche Holvorrichtung für den Unterfaden derart im Bereich der Projektion der Nahtbahn angeordnet sind, daß der Strangabschnitt von der Holvorrichtung erfaßbar und durch die Oberfadenschlinge bewegbar ist. Die Holvorrichtung kann als mechanischer Greifer ausgebildet sein, der die von der Spannvorrichtung gestreckt gehaltenen Fadenabschnitte durch die Oberfadenschlinge holt und nach dem Durchholen freigibt, so daß sie von der Spannvorrichtung wieder ergriffen werden können. ·
Bei einer bevorzugten Vorrichtung sind die Spann- und/oder die Holvorrichtung als wahlweise auf Saugen oder Blasen schaltbare Düsen ausgebildet, die durch entsprechende Wahl der Luftstromrichtung die Strangabschnitte im Sinne der Stichbildung bewegen.
Ein wirtschaftlicher und die notwendige rasche Funktion sichernder Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß der Spann- und der Holvorrichtung eine gemeinsame Luftzufuhreinrichtung mit einem wahlweise die Spann-, die Hol- oder beide Vorrichtungen anschließende Wegeventil zugeordnet ist.
Die- Spannvorrichtung und die Holvorrichtung können vorteilhaft
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Jeweils ein Gehäuse mit einer derart angeordneten Durchtrittsöffnung für die Strangabschnitte aufweisen, daß sich die beiden Durchtrittsöffnungen in der Vorschub-Endstellung der Holvorrichtung etwa aneinsnderlegen. Die beiden Gehäuse bilden damit eine im wesentlichen geschlossene Einheit, in weicher sich die Unterfaöenabschnitte bzw. ihre Endbereiche unabhängig von äußeren Einflüssen
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nur entsprechend der j'eweiligen Luftströmung bewegen können. Eine sichere und einwandfreie Stichbildung ist damit gewährleistet.
Auf einfache Weise ist der gesamte Stichbildungsvorgang zeitlich steuerbar durch ein mit dem Hubicechanisriius der Nadel gekoppeltes Getriebe zum Bewegen der Holvorrichtung, zum Betätigen des Wegeventiles in der Luftzufuhr und zum öffnen und Schließen von Abströmöffnungen der Spannvorrichtungen.
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen einer Verfahrensvariation..sieht vor, daß die Zuführeinrichtung gegen die Vorschubrichtung des Nähgutes fördernd in Vorschubrichtung nach der Nadel und unmittelbar unter oder dicht neben der Projektion der Nahtbahn, und die nachgiebige Spannvorrichtung in Vorschubrichtung vor der Nadel und unmittelbar neben der Projektion der ideellen Nahtbahnverlängerung angeordnet sind, und daß die Holverrichtung unmittelbar neben der !Tadel etwa senkrecht zur Eichtung der Nahtbahn beweglich" ist.
Die Anordnung der Zuführeinrichtung und der Spannvorrichtung zueinander und zur Nahtbahn bzw. deren ideeller Verlängerung, gewährleistet, daß der von Unterfaden gebildete Strangabschnitt dicht neben der jeweiligen Gberfadenschlinge gespannt wird und von der Holvorrichtung sicher erfaßbar ist.
Eine günstige Eichtung des Unterfadenabschnittes wird auf einfache Weise dadurch ersielt, daß die Spannvorrichtung und die Zuführeinrichtung auf entgegengesetzten Seiten der Nahtbahn angeordnet sind« Der Unterfadenabschnitt kreuzt dann die Nahtrichtung unter einem kleinen Winkel, wobei die Kreuzungsstelle günstigerweise dicht in Bereich der Oberfadenschlinge liegt.
Das Fördern des Unterfadenmaterials über den Bereichen dem sich die Nadel bei der Schlingenbildung und die Eolvorrichtung beim Durchholen des Strangabschnittes bewegen, kann dabei auf verschiedenste
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Weise bewerkstelligt werden. So kann die Zuführeinrichtung eine Bewegungsmöglichkeit auf die Spannverrichtung zu'und zurück aufweisen, und/oder die Spannvorrichtung zum Holen des Strangabschnittes über den ganzen oder einen !Teilbereich ausgebildet sein. Ferner kann der Zuführeinrichtung ein in den Bereich hinein und heraus bewegliches Eörderorgan zugeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auch hier die nachgiebige Spannvorrichtung als Saugvorrichtung ausgebildet. Sie kann damit; ein von der Zuführeinrichtung freigegebenes Unterfadenstückende bzw. Schlaufenende anziehen und gleichseitig auch die Endbereiche der bereits verankerten Unterfadenabschnitte mitergreifen und durch die Saugwirkung spannen. Der Bewegungsraum der lladel und der Ιϊοΐ-vorrichtung bleibt damit völlig frei. Damit entfallen aufwendige, die Bewegungen koordinierende Mechanismen.
Für ein Verfahren mit vom Vorrat abgetrennten Un-frerfadenmaterialabschnitten kann im Bereich der Zuführeinrichtung eine Durchtrennvorrichtung für aas Unterfadenmaterial angeordnet sein. Ihre Steuerung, d.h. die Wahl des Trennzeitpunktes, kann dabei von irgendeinem der stichbildenden Organe erfolgen.
Die Eolvorrichtung kann als Greifer mit einsn im Abstand von seiner Spitze angeordneten Eakenmaul, das sich unter der l'iaulöi'fnunc zur Spitze zu erstreckt, ausgebildet ssin. Damit kann er aof einfache Weise die im Bereich der Oberfadenschlings gespannten Strangabschnitte selbsttätig ergreifen und sie ebenso leicht wieder loslassen.
Die Öffnung des Hakennauls kann nach oben gerichtet sein, wenn der Greifer am 2nde seines liückhutes von der inzwischen mit dem llähgut weitertransportierten letzten Veraniierunessuelle einen größeren Abstand aufweist, als die Länge der von ihm gehaltenen iadenabschnitte beträgt, no daß eich diese celbiittätijT seitlich aus ihm herausziehen.
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Eine selbsttätige Freigabe bei Icürzeren G-raiferrück'.ieg läSt sich auf einfache V/eise dadurch erreichen, daß die Hakenaaulöffnung lisch unten gerichtet ist. Sobald d&r Greifer mit dem neuen Arbeitshub beginnt, gleiten die noch im Eakenmaul liegenden Fadenabschnitte selbsttätig nach unten heraus. Es ist auch möglich, daß dem Greifer ein Freigabenechanismus zugeordnet ist, beispielsv/eise eine verschwenkbare Zunge, welche die· Fadenabschnitte abfallen läßt.
Vorteilhaft einfach kann bei einer Zuführeinrichtung, die aus wenigstens st:ei elastisch aneinander abrollenden Förderrollen besteht, wenigstens eine der Förderrollen einen der Unterfaden-Abschriittlänge ent sprach enden Umfang aufweisen und an ihren UnfEngsbereich ein Trennorgan tragen. Da die betreffende Förderrolle bei jscss Stich eine Umdrehung ausführt, gelangt das Trennorgan pro Stich einmal und immer zum gleichen Zeitpunkt im Ablauf der Stichbilcurig zur Wirkung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Zuführeinrichtung aus einer großen, im Umfang der vorgesehenen Unterfaden-Abschnittlange entsprechenden Förderrolle und wenigstens zwei im Abstand "voneinander an deren Umfang anliegenden Andrückrollen und die in Faderlaufrichtung letzte Andrückrolle ist mit dam Trennorgan der Förderrolle als Durehtrennvorrichtung zusammenwirkend ausgebildet. Aufbau und Wirkungsweise äer Duxchtrennvorrichtung isc soinit sehr einfach, da weder ein gesonderter Bevrigumrs-- noch ein Steuerinechanismus erforderlich ist. Ferner ist an der Zuführeinrichtung der zur folgenden Scr ausbildung bestimmte Faden bereits durch eine odc-r irx'hrere Andrückrollen gehalten, wenn der vorausgehende S^rangabschnitt abgetrennt v.ard.
Ausführungsbeispiele dos er-fr'nduiifja^e'r.äßen Verfahrens und der £U£-iiLörioen Vorrichtui-gen gehen aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnunren hervor,
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Pig. 1 schematisch den Stichbildungsbereich einer Iianciaschine mit ITahgut und zur Stichbildung notvi endigen Organen am Ende eines Stiches,
Fig. Z den ITähmas chinenb er eich nach Anspruch 1 nach Ablauf ■V- etwa der halben Stichbildungszeit,
Pig. 3 den Bereich nach Ablauf von et1.·?a 3/5 der Stichbildungszeit, Pig. 4 den Bereich nach Ablauf etwa 4/5 der Stichbildungszeit,
Pig. 5 vergrößert eine entsprechend den Figuren 1 bis 4 hergestellte Haut,
Fig. 6 schenatisch eine andere Ausführungsform des Stichbildungs-• : bereiches einer Maschine im Zeitpunkt nach Vollendung eines Stiches,
Pig. 7 den Bereich nach Fig. 6 nach Ablauf etwa der halben Stichbildungszeit,
Fig. 8 den Bereich nach Fig. 6 nach Ablauf etwa 3/5 der Stichbildungszeit,
Pig. 9 den Bereich nach Fig. 6 nach Ablauf-von etwa 4/5 der Stichbildungszeit,
Pigi IO stark vergrößert eine entsprechend den Figuren .6 bis 9 hergestellte Naht,
Pig.· 11 schematisiert eine andere Ausführungsforin einer Vorrichtung zum Bilden einer Döppelsteppstich-Naht nach einer anderen Verfahrensform,
Fig. 12 den Stichbildungsbereichnach. Fig. 11 in vergrößerter Darstellung beim Beginn einer Stichbildung,
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Fig. 13 den Bereich wie in Fig. 12 etwa nach Ablauf der halben Stichbildiuigszeit,
Fig. 14· den Bereich nach Ablauf etwa Dreifünftel der ßtichbildungszeit,
Pig. 15 den Bereich nach Ablauf etwa Vierfünftel der Stichbildungsseit, und
Fig. 16 vergrößert eine entsprechend den Fig. 11 bis 15 hergestellte Naht.
In Fig. 1 ist der Stichbildungsbereit einer 'Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Doppelsteppstich-Naht in schenstischen Aufbau dargestellt, über einer Nähgutauflage 1 mit 3iner Aussparung 2 ist eine Nadel 3 in bekannter Weise auf- und abbeweglich angeordnet. Die Nadel 3 weist ein öhr 4 auf, durch welches ein Cberfaden 5 gefädelt ist. Auf der Nähgutauflage sind zwei Lagen eines Näbgutes 6 angeordnet. Sie sind in den Darstellungen unmittelbar im. Nahtbereich geschnitten dargestellt.
Unterhalb der Nähgutauflage 1 ist eine als Ganzes mit 7 bezeichnete Zuführeinrichtung für ein Underfadennaterial 8 angeordnet« Lan UnterfsdenriEterial 8 wird einen Verrat, in Fig. 1 als Fadenspule 9 angedeutet, entnommen, der sich an weitgehend beliebiger Stelle on oder außerhalb der nähmaschine befinden kann. Ferner befindet sich unterhalb der Nähgutauflage eine nachgiebige Spannvorrichtung in l-orrc einer Saugdüse 101 deren Lncaugöffnung 10a auf die Zuführeinrichtung zu gerichtet ist, sowie einer Holvorrichtung, ausgebildet als ctabfcrr.igoj· Greifer 11 mit einem HakeniEaul 12, der mittels eines nichtgezeichneten Bewegungs-•r.echanisinus in seiner Läiigsr-ichturrj hin- und herbeweglich ist.
l!ic Zuführeinrichtung 7 besteht aus einer Förderrolle 13 mit 2 elativ gro£em Durchmesser, die durch einen nichtgezeichneten Antrieb in ILLchtuur; das Pfeiles A zum Drehen antreibbar ist, sowie zwei Andrückrolle^. 14· und 15, mit gegenüber der Förderrolle 13 kleinem Durchmesser. Die Drehachsen der Hollen 13 mit 15 sind
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zueinander parallel. Die Andrückrolle 14 wird vom Unterfadenmateria! dessen durch den Pfeil B angedeuteten I'örderrichtung von der Dr-iMirichtung A bestimmt ist, zuerst durchlaufen. Die Andrückrolle Λ— besteht aus elastischem Material. Die vom Faden als zweites durchlaufene Andrückrolle 15 besteht aus Stahl und wirkt mit einer am Umfang der Förderrolle 13 angeordneten Schneidspitze als Trennvorrichtung für das Unterfadeninaterial 8 zusammen.
Eäumlich sind die Zuführeinrichtung 7» die Saugdüse 10, deren Saugrichtung durch den Pfeil C angedeutet ist, und der Greifer 11 zu ,den übrigen Organen folgendermaßen angeordnet: Tie Zuführeinrichtung 7 ist unmittelbar unter oder dicht neben der Projektion der Nahtbahn und in der durch den Pfeil D angedeuteten Vorschubrichtung des Nähgutes beim Nähen nach der Nadel 3 und mit eir.-:a
zu der Vorschubrichtung B senkrechten Achse angeordnet; die Saugdüse 10 ist in Vo rs chub rich tür. g D betrachtet ur.rJ.tuell-<ar vor der Nadel neben der Projektion der ideellen Nahtbahnverlängerung und auf der entgeren-jesetzten Seite der ITahrgutprojektion wie die Zuführeinrichtung ε0 angeordnet, daß das Unterf: derniiaterialc zwischen der Zuführeinrichtung 7 und der üffrAing 10a der Saugdüse eine Förderrichtung E :;uf\:ei3t, welche die Projektion der ITahtbahn unter einem zohr flachen ".-"rakel in Vorschubrichtung-D gesehen nach der Nadel schneidet; der Greifer 11 ist etwa senkrecht sur Vorschubrichtung D, die gleich der Nahtrichtung ist, hin- und herbeweglich und zvar unmittelbar neben der Nadel und in Vorschubrichtung nach derselben. Die Bewegungsrichtung des Greifers ist durch den Pfeil G bezeichnet, und zwar in jeder Figur entsprechend der gerade ausgeführten oder unmittelbar bevorstehenden Bewegung gerichtet. Das gleiche gilt für den der auf- und abbeweglichen Nadel 3 zugeordneten Pfeil F.
Die in Fig. 5 dargestellte Doppelstcpp::txchir_0;.t wird mit Hilfe einzelner Unterfadenabschnitte Sa gebildet, deren jeder eine dem Umfang der Förderrolle 13 entsprechende Lilnr-;e aufweist,
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v/eiche der Länge mehrerer Stiche entspricht. Die Bildung eines Stiches wird anhand der Figuren 1 "bis 4 dargestellt. Pig. 1 zeigt das Stadiuni unmittelbar nach Bildung eines Stiches, d.h. nach dem Anziehen des Oberfadens 5» das in bekannter .V/eise von einec. nichtgezeichneten Mechanismus erfolgt ist. In der Zeichnung sind von der angezogenen Oberfadenschlinge drei Unterfadenabschnitte 8a im Hähgut verankert. Ihre unterschiedlich langen Endbereiche Erklärung später - werden durch die Saugwirkung der Saugdüse 10 in Pachtung auf deren Öffnung 10a gehalten. Die Fördereinrichtung ' hat neues Unterfadenmaterial 8-yoni "Vorrat 9 in Richtung B abgesogen und in die Pachtung E weitergeliefert. Das freie Ende 8b wird durch die Saugdüse 10 über den freien Baum hinweg auf deren Öffnung 10a zu gezogen und gerichtet. Der Greifer 11 beginnt eine Bewegung in !Richtung des Pfeiles G auf den Stichbildungsbereich
su, das Tahgut 6 wird in Richtung D um eine Stichlänge v/eitergefördert.
Das in Pig. 2 dargestellte Stadium der Stichbildung zeigt die !Tadel 3 auf ihrem tiefsten Punkt, also vor Beginn ihrer Aufwärtsbewegung. Sie hat dabei das Mhgut 6 durchstochen und in Zusammenwirken mit einem nichtgezeichneten Fadengeber 5 unterhalb des ITähgutes eine Oberfadenechlinge 5- gebildet. 5er durch das Weiterdrehen der Förderrolle 13 inawischen verlängerte neue Unterfadenabschnitt 8a bildet zwischen der Zuführeinrichtung 7 und der Saugdüse 10 einen einfädigen Strangabschnitt, der sich in Blickrichtrang hinter der 0 υ erf adenschlinge 5& erstreckt, ebenso wie die von der Saugdüse gleichfalls gespannten Shdbereiche der bereits verankerten Padenabschnitte 8a. Der Greifer 11 hat sich mit seiner Spitze durch die Oberfadenschlinge 5a hindurchbewegt und bewegt sich in der gleichen Richtung G weiter.
Im Stadium nach Pig. 3 befindet sich die !Tadel 3 auf ihrem Rückhub nach oben, wobei Jedoch die Padenschlinge j?a infolge der bekannten Gegenbewegung eines Padengebers noch offenbleibt. Der Greifer 11 beginnt mit einem Föickhub in Eichtung des Pfeiles .G, wobei sein nach oben offenes Hakenmaul 12 alle von der Saugdüse
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10 gespannten Strängabschnitte 8a ergreift, d.h. sowohl die KncL-
bereiche der bereits am. Kähgut verankerten lint erf adenab schnitte 8a als auch den neuen Strangabschnitt, der noch kontinuierlich mit ; dem Fadenmaterialvorrat 9 in Verbindung steht und von den Andruckrollen 14 und 15 an der Förderrolle 13 gehalten ist.
Durch seine weitere Mckbewegung in !Richtung G sieht der Greifer
11 tait seinem Hakenmaul 12 die Strangabschnitte 8a durch die Fadenschlinge 5a,;wahrend sich die !Tadel 3 weiter nach oben bewegt« Dieses Stadium zeigt Fig. 4. Dort ist auch zu erkennen, daß sich inzwischen die Kesserspitze 16 unter, der elastisch nachgebenden Förderrolle 14 hindurchbewegt hat und sich nunmehr, der aus Stahl bestehenden Andrückrolle 15 nähert. Die Oberfadenschlinge 5a ist mittlerweile bereits teilweise nach oben auf das Hähgut zugezogen. Der erste Vorgang der Stichbildung, der also zwischen den in Fig. 4 und Fig. 1 dargestellten Stadien .erfolgt, sieht folgende Bewegungen vor: Die Oberfadenschlinge 5wird, endgültig festgezogen und zieht alle sie durchsetzenden Strangabschnitte 8a mit in das nähgut ein. Die Messerspitze 16 durchläuft die Stahlrolle 15 5 wirst mit ihr zum Durchtrennen des Fadenabschnittes 8a zusammen, so daß dessen rückwärtiges Ende Sc (Fig. 1) so im wesentlichen mit in das ITähgut eingezogen wird.Der fol-'gendeUnterfadenmaterialberei^,unter der elastischen Andrückrolle 14 gehalten, wird zwischen den Rollen 13 und 15 hindurch ■ zur Bildung eines neuen Strangabschnittes weitergefördert. Der Greifer G bewegt sich zunächst noch weiter vom Stichbildungsbereich zurück,' so daß die freien Unterfaderjnaterialenden 6b sich aus seinem Hakenmaul 12 herausziehen und von der Saugdüse 10 erneut ergriffen werden können. Der nächste Stich kann in der geschilderten Weise begonnen werden. -
Fig. 5 zeigt vergrößert die durch Aneinanderreihen der geschilderten Stiche entstandene Naht. Sie stellt eine Doppelsteppstich- Haht dar, deren Unterschied zu den bisher bekannten Doppelsteppstichnähten daraus besteht, daß der untere ITahtbereich nicht aus einem einzigen Unterfaden, sondern aus Unterfadenabschnitten 8a besteht, deren jeder sich über wenigstens zwei Stiche, d.h. drei yeranlcerungsbereiche erstreckt, wobei in jeder Ob erfaden schlinge ein Ünterfadenabschnitt 8a neu beginnt. ■
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Die Figuren 6 bis 9 zeigen einen den Figuren 1 bis 4- entsprechenden Vorrichtungsbereich und gleiche Arbeitszeitpunkte der Stichbildung, jedoch für ein Verfahren, bei welchem das Unterfadenmaterial kontinuierlich, d.h. ohne Durchtrennung, verarbeitet wird. Alle teile der Vorrichtung, welche mit denen der Figuren 1 bis 4- übereinstimmen, sind mit den gleichen Besugszeichen bezeichnet, bei abweichenden erhält das Bezugszeichen einen Indexstrich. Das gleiche gilt für die Bezeichnung der Fadenbereiche. Im einzelnen handelt es sich um folgende Unterschiede:
Die Förderrolle 13' trägt kein Trennmesser, die Förderrolle 15' ist aus dem gleichen elastischen Material wie die Andrückrolle 14·.
Das Grundprinzip der Stichbildung ist das gleiche, wie bei dem bereits geschilderten Verfahren nach den Figuren 1 bis 4-, so daß hier nur auf den Unterschied eingegangen wird, der sich daraus ergibt, daß das Unterfadenmaterial kontinuierlich, ohne Durchtrennung, verarbeitet wird. Die Bildung des ersten Stches jeder Naht erfolgt genau wie bei dem vorstehend geschilderten Verfahren dadurch, daß die Zuführeinrichtung 7 den freien Anfang des Unterfadenmaterials fördert, dieser durch die Saugdüse 10 gespannt und vom Greifer durch die Oberfadenschlinge 5a geholt und durch diesen am Nähgut verankert wird. Der Greifer 11' erfaßt dabei mit seinem offenen Hakenmaul 12' den Strangabschnitt 8a von unten her. Im Gegensatz zum vorher geschilderten Verfahren wird der Unterfadenabschnitt zwischen der Oberfadenschlinge und der Zuführeinrichtung nicht unterbrochen, sondern vergrößert sich, da die Zuführeinrichtung weiterliefert. Der Greifer zieht somit aus diesem Unterfadenstück eine Schlaufe, deren Öffnung zwischen dem llähgut, letzter Stich und der Zuführeinrichtung 7', genauer der Andrückrolle 15' liegt. Da die Zuführeinrichtung weiterfördert, vergrößert sich die Schlaufe, und kann durch eigene Lockerheit nach dem Abziehen ihres Endes von dem Hakenmaul
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erneut von der Saugvorrichtung ergriffen und gespannt werden, wobei der Weitertransport des Nähgutes in Richtung D die Weiterbewegung des einen Schlaufenendes "bewirkt. Bei der nächsten Stichbildung erfaßt der Greifer die zwei Stränge der zuletzt verankerten Schlaufe sowie die zwei Stränge der neugebildefcen Schlaufe, so daß nach der Stichbildung die festgezogene Oberfadenschlinge 5a von der neugebildeten Schlaufe und der sulstzt verankerten Schlaufe durchsetzt wird, während sich zwischen Stich und Zuführeinrichtung die nächste Schlaufe ausbildet.
Tig. 6 zeigt das Stadium am Ende eines Stiches, bei welchem die Unterfadenschlinge 5a vom nur noch kurzen Ende 8 b' der vorletzten Schlaufe, sowie der längeren Schlaufe 8a1 des letzten Stiches durchsetzt ist, und sich zwischen Zuführeinrichtung und Oberfadenschlinge die nächste Schlaufe gebildet hat. Diese ist bereits vom Greifer freigegeben und von der Saugvorrichtung 10 gespannt. In Fig. 7 ist die letzte Einstichstelle in Richtung D •weitertransportiert und die Nadel hat eben ihren unteren Totpunkt passiert, nachdem sie erneut durch das Näbgut gedrungen ist. Der Greifer 11' bewegt sich bereits durch die Oberfadenschlin.ee 5a^ Pig. 8 zeigt, wie der Greifer 11', beim Beginn seines Rückhubes, die zuletzt verankerte Unterfadenschlaufe 8a1 und die neugebildete Fadenschlaufe 8a1 ergreift, und sie - Fig. 9 - durch die Unterfadenschlinge 5a durchholt» Im Stadium nach Fig. 9 befinäst sich der Greifer noch auf seinem Rückhub, hält also sie letzte Unterfadenschlaufe 8a1 noch in seinen Hakeimaul, während die vorherige Fadenschlaufe infolge ihrer Kürze sich bereits aus dem Hakenmaul herausgezogen hat. Das letzte Stadium der Stichbildung entspricht wieder Fig. 6.
Fig. 10 zeigt vergrößert das Schema des Hahtbildes einer Doppelsteppstich-Naht. Zum Verständnis der nachfolgenden Beschreibung wird darauf hingewiesen, daß selbstverständlich alle von einer Oberfadenschlinge 5a verankerten Unterfadenbereiche
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sich mit der Oberfadenschlinge jeweils in dem von der Nadel gebildeten Stichkanal des ITähgutes befinden. Sie sind jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung in lockerer Lage dargestellt. Ferner wird darauf hingewiesen, daß nachfolgend gebrauchte Lagebezeichnungen, beispielsweise "hinter der Oberfadenschlinge11, in Hinblick auf die Vo rs chub richtung D des Kähgutes su verstehen sind. Ferner sind in den Unterfädenlauf Richtungspfeile eingezeichnet, deren Sichtungssinn als" Fortsetzung der
Fadenrichtung Ξ zwischen der Zuführeinrichtung 71 und der Saugdüse 10 su verstehen sind.
Jede Oberfadenschlinge 5a wird von vier Fäden durchsetzt, zu denen die beiden obersten zu der in dieser Oberfadenschlinge letztmals verankerten Schlaufe 8a' gehören, deren Ende 8b1 sich dicht hinter der Oberfadenschlinge befindet. Die beiden unteren Fäden sind der Endbereich einer Schlaufe 8a1, welche bei der vorhergehenden Stichbildung gebildet und in dieser Oberfadenschlinge erstmals verankert wurde. Dabei ist der unterste, in dieser . Fadenschlinge eine Pachtungsunkehrung erfahrende Faden derjenige, welcher bein nächsten Stich zur Bildung einer neuen Schlinge beiträgt. Zwischen den Stichen liegen an der Unterseite des ITähgutes jeweils drei den sichtbaren Stich bildende Fäden an.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen eine Vorrichtung zur Stichbildung, mit welcher nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Fig. 10 entsprechende Naht herstellbar ist. In den Fig. 11 bis 15 sind gleiche Organe mit den gleichen Besugsaeichen v/ie in den vorhergehenden Figuren bezeichnet, bei'"Abweichungen mit zwei Indexstrichen.
Fig. 11 zeigt einen Teilbereich einer Nähmaschine mit einem bruchstückweise angedeuteten Gehäuse 17, Führungsorganeη 18 und einer Spannseheibenanordnung 19 für den von einer Vorratsspule 20 kommenden Oberfaden 5» mit einem Nähfuß 21 mit einem Handhebel 22 au dessen Anheben, und mit einer die Nadel 3 halternden Nadelstange 3a. Der Nadelstange 3a ist ein von einem
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Motor 23 antreibbarer Bewegungsmechanismus 24 zugeordnet, der eine vom Motor 23 über eine Riemenscheibe 25 getriebene Welle 26, ein Kegelradgetriebe 1 : 1, eine davon getriebene, zur Nadelstange parallele Welle 28, ein weiteres Kegelradgetriebe 29, eine davon getriebene, zur Welle 26 parallele Welle 30 und an deren Ende eine Exzenter scheibe 31 aufweist. Die Exzenter- ■■ -■ scheibe 31 bewegt eine Heb el anordnung 32,. von welcher ein _ Hebel 32a an der Nadelstange 3a angreift, deren zweiter Hebel 32b zweiarmig mit einem Gelenk 32c ausgebildet ist, wobei ein Ende der Arme der Exzenterscheibe, das andere am Gehäuse gelagert ist und das Gelenk 32 c mit einem Fadengeber.33 verbunden ist.
Die Welle 26 ist unterhalb in Fig. 11 nicht eingezeichneten Nähgut auf! age 1 für das angedeutete Nähgut 6 angeordnet. Sie ist mit einer als Ganzes mit 34- bezeichneten Getriebeanordnung für die Bewegung des Unterfadens 8 gekoppelt. Die Getriebeanordnung treibt über ein auf der Welle 26 befindliches Zahnrad 35 im Übersetzungsverhältnis 1 : 2 ein Zwischenzahnrad 36, daß mit ,einem,der Größe des Zwischenzahnrads 36 gleichen Zahnrad 37 kämmt, und einem zur Welle 26 parallel und ihr gleichsinnig drehende Welle 38 betreibt. Die Welle 38 trägt an ihren anderen Ende eine Kurbelseheine 391 verbunden mit einer Pleuelstange 40, deren Bewegungsebene vertikal und zur Nahtrichtung parallel ist. Die Pleuelstange 40 betätigt eine als Ganzes mit 11'· bezeichnete Holvorrichtung.
Die Welle 26 bewegt eine Kurbelanordnung 41 und über ein Getriebe die Zuführeinrichtung 7 ein 3/3 Wegeventil 43, das in Fig. 11 nur durch sein Gehäuse 4Ja dargestellt, in den Fig. 12 bis 15 sichtbar. Zu der Vorrichtung im Stichbildungsbereich unterhalb der Nähgutäuflage gehören ferner die nachgiebige Spannvorrichtung 10' mit einem Düsengehäuse 44, Führungen 45 für die Bewegung der Holvorrichtung 11" und eine Luftzufuhreinrichtung 46 mit einem Ventil 47 in einer Kontrolleinrichtung 48 das Düsengehäuse 44 der Spannvorrichtung 10" und die ebenfalls als Düse ausgebildete Holvorrichtung 11" weisen 3'evjeils an ihrem einander abgekehrten Ende Ausströmöffnungen 49 bzw. 50 auf.sowie mittels Federn 49a
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bzw. 50 a belastete Verschlußschieber 49 b bzw. 50 b. Die Verschlußschieber v/erden von der Kurbel anordnung 41 über Gestänge 49 c bzw. 50 c gegen die Kraft der zugehörigen Federn in Offenstellung bewegt.
Das Düsengehäuse 44 der Spannvorrichtung 10" weist etwa halbkreisförmigen Querschnitt auf und ist ortsfest etwa unter der Projektion der Habt, in Vorschubrichtung D des Kähgutes nach der !Tadel mit in der Hauptrichtung vertikaler Erstreckung angeordnet, wobei seine ebene Gehäusefläche" sich in einer vertikalen Ebene und zur Außenseite der Maschine blickend erstreckt. Die ebene Wandfläche v/eist im Bereich des nadelnahen Endes eine Durchtrittsöffnung 51 auf. Im Gehäuseinneren ist ein von der Durchtrittsöffnung 51 bis zur Austrittsöffnung 49 durchgehenden Luftkanal 52 mit einer schräg nach unten und zum Austrittsöffnungsende hin verlaufenden Abzweigung 52 a untergebracht. Der Luftkanal 52 verbreitert sich -dabei zur Austrittsöffnung und zur Durchtrittsöffnung hin und hat seine schmälste Stelle im Mündungsbereich der Abzweigung. Die Abzweigung 52 a steht über eine Leitung mit dem Gehäuse 43 a bzw. dem Wegeventil 43 in Verbindung.
Die Holvorrichtung 11" weist ein Gehäuse 54 auf, das im wesentlichen dem Gehäuse 44 der Spannvorrichtung gleicht; d.h. es hat Halbkreisquerschnitt, eine Durchtrittsöffnung an der ebenen Seite und im Inneren einen Luftkanal 56 mit Abzweigung 57· Letztere steht über eine flexible Leitung 58 mit dem Dreiwegeventil 43 in Verbindung, und zwar liegt die Ventilmündung der Leitung 58 der der Leitung 52 gegenüber. Des Gehäuse 54 der Holvorrichtung 11" ist in den Führungen 45 mittels der Pleuelstange 40 hin- und herver— schiebbar derart angeordnet, daß seine ebene Fläche bei einer Verschiebebewegung teilweise an die ebene Fläche des Gehäuses 54 anlegt, wobei sich die beiden Durchtrittsöffnungen 51 und 55 etwa überdecken, so daß die Luftkanäle und 56 eintn durchgehenden Strömungsweg bilden. Das Gehäuse
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weist an seinem dein Gehäuse 44 zugewandten Ende eine abgerundete Spitze 54 a- auf.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 11 wird anhand der einzelne Phasen einer Stichbildung zeigenden Fig. 12-15 erläutert, webei die Pfeile für Bewegungsrichtungen von Fäden oder Organen entsprechend der bereits vorstehend geschilderten Ausführüngsform .benannt "sind,bei wesentlichen Unterschieden im Bewegungsablauf mit zwei Indexstrichen. In den Fig. 12 bis 15 ist übrigens ein in den übrigen Figuren nicht eingezeichneter Transporteur 59 für das Nähgut unter der Aussparung 2 der Nähgut— auflage 1 angedeutet.
Fig. 12 zeigt den Beginn der Stichbildung. Die Nadel 3 wird in Richtung des'Pfeiles F durch das Nähgut und die Aussparung 2 nach unten bewegt. Das Wegeventil 43 befindet sich in einer ersten Stellung,bei welcher es die Luft zufuhreinrichtung 46 über die Leitung 53 mit der Abzweigung 52a im Gehäuse 44 der Spannvorrichtung verbindet, so daß Druckluft im Sinne des Pfeiles H strömt. Der Schieber 49 b befindet sich in seiner unteren, der öffnungsstellung, die ]!Lustrittsöffnung 49 ist frei. Dadurch entsteht im Luftkanal· eine im Sinne des Pfeiles G gerichteten Luftströmung, welche sowohl bereits am Nähgut verankerte Unterfadan-Strangabschnitte in Schlaufenform 8a1 als auch den neu von der Zuführeinrichtung in. Richtung des Pfeiles B gelieferten Unterfaden .zum Bilden einer neuen Schlaufe ansaugt. Die bereits am ITähgut verankerten Schlaufen 8a1 durchsetzen dabei von außen nach innen die Durchtrittsöffnung 51· Die Stellung des Wegeventiles verhindert Luftzufuhr zu der flexiblen Leitung 58 und damit zur Holvorrichtung 11", die sich im Sinne des Pfeiles G" von der Spannvorrichtung 10 " xvegbewegt hat, während gleichzeitig ihr Schieber 50 b sich im Sinne des Pfeiles I nach unten, die Austrittsöffnung 50 freigebend, bewegt.
Fig. 13 zeigt die Stellung der Vorrichtung nach etwa der halben Stichbildungszeit. Die Ifaäel befindet sich bereits wieder in der Aufwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles F, sie hat unterhalb
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des ifäbgutes eine Oberfadenschlinge 5a gebildet. Die !!ölvorrichtung 11n hat sich mit ihrer abgerundeten Spitze 54 a durch die'Oberfadenschlinge 5 a bewegt, bis in der Vorschubendstellung die Durchtritt soff nung en 51 und 55 aneinander liegen.;Gleichseitig hat die Kurbe. anordnung 41 über das Gestänge 49c den Schieber 49 b in Richtung Pfeiles I cit Hilfe der Feder in die Schließstellung vor die Austrittsöffnung 49 der Spannvorrichtung bewegt, und die Welle über das Getriebe 42 das Wegeventil 43 in eine Mittelstellung bewegt, in welcher Luft aus der Zuführeinrichtung 46 sowohl durch die Leitung 53 als auch durch die flexible Leitung 48 strömt (Pfeile H und E). Im Luftkanal 52 der Spannvorrichtung kehrt sich die Luftrichtung C sonit um, statt einer Saugwirkung entsteht eine auf die Holvorrichtung zugerichtete Luftströmung, im Luftkanal 56 der Eo!vorrichtung 11" entsteht eine auf die Austrittsöffnung 50 zugerichtete Saugwirkung. Die UnterfadenschlaufenSa1 werden dadurch von der Spannvorrichtung freigegeben, von der Holvorrichtung angesaugt, sie erstrecken sich insgesamt durch die Durchtriti öffnungen. 51 und 55 in den Luftkanal 56 hinein. Die Endstellung der ünterfadenschlaufen 8a' zeigt Pig. 14, wobei sich in diesem Stadium der Stichbildung die Holvorrichtung 11 " bereits wieder in ßichtung des Pfeiles G" in ihre rückwärtige, der Spannvorrichtung 10" entfernte Stellung bewegt hat und damit; die Schlaufen gespannt hält. Die Nadel 3 befindet sich in diesem Stadium bereits wieder auf dem Weg nach oben und zieht die ünterfadenschlinge 5a zu, ferner ist zu diesem Zeitpunkt das Wegeventil 43 bereits in seiner dritten, die Luftzufuhr zur Holvorrichtung freigebenden, •zur Spannvorrichtung sperrenden Stellung. Der Schiebar 49 b der Spannvorrichtung ist in ßichtung des Pfeiles bereits wieder nach unten bewegt.
J?ig. 14 zeigt das Ende der Stichbildung und den Beginn des nächsten Stiches. Die Oberfadenschlaufe 5 a ist fest gezogen, der Transporteur 59 transportiert das Nähgut in Eichtung des Pfeiles D um eine Stichlänge weiter. Die !Tadel 3 beginnt bereits mit einer neuen Abwärtsbewegung. Die Holvorrichtung 11" hat sich zum zweiten Mal in einer Stichbildungszeit neben öle Spann-
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vorrichtung 10" geschoben, so daß sich die Durchtrittsöffaungen . 51 und 55 aneinanderschließen. Das Wegeventil 4-3 steht in seiner. Mittelstellung und läßt Luft in die Leitungen 53 und 58 strömen. Da der Schieber 50 b die Austrittsöffnung 50 der Holvorrichtung verschließt', entsteht in den verbundenen Luftkanal en 56 und 52 eine, von der Holvorrichtung zur Spannvorrichtung gerichtete Luftströmung, wodurch die Unterfadenschlaufen 8a1 von der Hollvorrichtung in die Spannvorrichtung geholt werden, so daß sie zuletzt die in Fig. 12 richtige Stellung einnehmen. Gleichzeitig wird das von der Zuführeinrichtung 7 weiterhin gelieferte Unterfadenmaterial zu einer neuen Schlaufe geformt. Anschließend bewegt sich die Holvorrichtung 11 "zum zweiten Mal nach rückwärts, zwischen·sich und. der Spannvorrichtung den Abwärtsweg für die Nadel I* freigebend, wie Fig. 12 zeigt. Der nächste Stich kann gebildet werden. Das entstehende Nahtbild entspricht dem in Fig* 16 gezeigten Kaht-"bild, wobei jeder Strang ab schnitt sich über drei Stiche, d.h. vier Verankerungsstellen erstreckt. In den Fig. 12 bis 15 ist der Übersichtlichkeit halber eine Unterfadenschlaufe weggelassen, die im Laufe mehrerer Stichbiidungen derart an freier Länge abgenommen hat, daß sie nach dem Rückzug der Holvorrichtung 11", d.h. zwischen der Vorrichtungsstellung in Fig. 15 und der in Fig. 12, nicht mehr durch die Durchtrittsöffnung 5'I der Spannvorrichtung eingesaugt v/erden kann, sondern mit einem kurzen Bereich nach dem zuletzt festgezogenen Stich frei hängenbleibt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere können die erfinduiiEssemäßen Verfahren auch mit anderen bekannten technischen Mitteln, welche die gleiche Wirkung ergeben, gelöst werden. Insbesondere können die Spannvorrichtung und/öder Holvorrichtung mit mechanischen Greif- und/oder Haltevorrichtungen arbeiten. Für die Verfahren nach den Fig.1 bis 9 kann die Überbrückung des Bereiches zwischen der Zuführeinrichtung : und der Spannvorrichtung mit dem nachzuliefernden Fadenmaterial dadurch erfolgen, daß die Zuführeinrichtung oder Teile derselben, und/oder die- Spannvorrichtung relativ zueinander und auseinander bewegbar sind, oder das ein in den Fadenweg hinein- und wieder herausbewegbares, zusätzliches Förderorgan vorhanden ist.. Gegenüber den mit Saug- bzw. Saug- und Elaswirkimg arbeitenden Vorrichtungen ist dies gedoeh aufwendiger.
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Auch "bei den Yerfahren nach den Fig. 11 bis 15 kann· eine Durchtrennung des Unterfadenmaterials in einzelne Strangabschnitte erfolgen.
Je nach der Beschaffenheit des ITähguts, den voraussichtlichen Beanspruchungen und dem Aussehen der Naht und der Beschaffenheit der verwendeten Fäden können die Unterfadenabschnitte bzw. -schlaufen über einen einzigen, bzw. mehr als zwei Stiche hinweg mitverankert vier den.
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Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    1. Nähverfahren zum Bilden einer Doppelsteppstich-ITaht aus einem Ober- und Unterfaden, wobei der Oberfaden mittels einer Nadel durch das Nähgut nach unten und unter Bildung einer Schlinge an dessen Unterseite wieder nach oben geführt wird, und der Unterfaden durch die Oberfadenschlir.ge geführt und durch deren Festziehen am Nähgut veranl'ort v;ird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterfaden aus gegenüber den Oberfadenmaterial dünnerem Fadenmaterial kontinuierlich während des Nähens mehrstrsngig aufgebaut wird, indem dieses Fadenmaterial von einem Fadenvorrat her zwischen einer Zuführeinrichtung und einer nachgiebigen Spannvorrichtung zum Bilden eines Strangabschnittes gefördert, der Strerc« abschnitt durch die Oberfadenschlinge geholt und sein durchgeholter, durch die gebildete .Oberfadenschlinge am LTähgut verankerter Endbereich nach dem Anziehen der Gberfadenschlinge von der Spannvorrichtung zusammen mit dem nächsten Strargabschnitt erfaßt und wenigstens beim folgenden Stich zur Stichbildung mitverarbeitet wird> so da3 die Oberfadenschlingea euren einen aus zwei oder mehr neben- bzw. übereinanderliegenden Strangabschnirten bestehenden Unterfaden gehalten werde·:!.
    2. Nähverfahren nach Anspruch 1, dtdurch g a kennzeichnet, daß das Unterfadenmaterial kontinuierlich box ^eder. Stich zu einer den StrangaDscbnibt bildenden, mi^ ihren- geschlossenen Endbereich an der Spannvorrichtung gehaltenen Schlaufe geformt und beim .Anziehen der OberfadenscLlirge, sowie wenigstens bei dem folgenden Stich Jeweils die beiden zum geschlossenen Schiaufen&nde führenden Faderbereiche gemeinsam am Nähgut verankert werean.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Strangabschnitt eine Mindestlänge von etwa drei Stichen aufweist.
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    4. Verfahren nach wenigstens eines der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch gekennzei c h η e t, daß die Sndbereiche aller Strangabschnitte bein Durchhclsn durch die Oberfadenschlinge von der Spannvorrichtung freigegeben und vor dem neuen Stich mieder ergriffen werden.
    5« Verfahren nach wenigstens einea der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Strangabcchiiitte jeweils von der Spannvorrichtung zur Kahtrichtung etwa fluchtend und zur Vorschubrichtung des Känguts entgegengesetzt gehalten und etwa senkrecht suz· l'Iahtrichtung durch die Oberfadenschlinge geholt werden.
    6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kenn zeichnet, daß die Strancrabschnitte jeweils von der Spannvorrichtung etwa in Ifahtrichtuiig; und mit der Vorschubrichtung des Nähgut3s gleichgerichtet gebildet, und beim Durchholen durch die Oberfadsnschlinge in die entgegengesetzte ßicbtung gezogen werden.
    7. V&rfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzei chnet, daß die Endbereiciie dar Strangabschnitte beim Durchholen durch die Oberfadenschlinge von einer nachgiebigen, etwa entgegengesetzt gerichtet zur Spannvorrichtung angreifenden Holvorrichtung sr faßt und gespaiHit uerden.
    S. Verfahrsn nach wonigsoens eineii der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche aller Strang afc schiiir ta von der Spann- und/oder !!ölvorrichtung durch Ansaugen ergriffen und gehalten werden.
    9· Verfahren nach den Anspruch er. 7 und 8, dadurch g e k e η n-Z3ichnet, daß die Endbareiche aller Strangabschnitte nittels einer die Oberfadonschlinge wenigstens teilweise durchsetzenden Eev/sgung der Hol vorrichtung von der Spannvorrichtung abgeholt und ihr wieder zugeführt werden.
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    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichne daß die Endbereiche aller Strangahschnitte von der Sperrvorrichtung zum Spannen angesaugt 'und zur Freigäbe in Richtung zur Holvorrichtung geblasen werden.
    11. Verfahren wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedeia Stich das Unterfadeiinaterial nac! dem Anziehen der Oberfadenschlinge etva im Bereich der Zuführeinrichtung abgeschnitten und ein neuer Anfang von der Spannvorrichtung ergriffen wird.
    12. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer den Oberfaden durch das Nähgut führenden Nadel, einem Mechanismus für die liadelbewegung sowie für das Bilden einer Oberfadenschlinge unter dem Nähgut und deren Festziehen, einem Schrittransporteur für das Nähgut und einer unter dem Nähgut be\vreglichen Vorrichtung zum Bewegen des Unterfadens durch die Oberfadenschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Nähgut (6) eine das Unterfadennaterial (8)von einers Vcrrar(? abziehende und weiterfordernde Zuführeinrichtung (7)? wenigstens eine, das zugeführte- Fadenmaterial su3 Bilfan eines Strangabschnittes (8a) ergreifende nachgiebige Spannvorrichtung (10) und eine oszillierend hin- und Lei-bewegliche Holvorrichtung (11) für das Unter fadenmaterial derart im Eereic". der Projektion der Nahtbahn angeordnet sind, daß cer Strarigabschnitt (8a) von der Holvorrichtung (11) erfaßbar und durch die Oberfacenschlinge (5a) bewegbar ist.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holvorrichtung (11) als mechanischer Greifer ausgebildet ist.
    1A-. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10) als an- und abstellbare Saugdüse ausgebildet ist.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Ho!vorrichtung (11) als an- und abstellbare Sau.gdu.3e ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14- und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- (10) und/cder die Eolvorrichtung (11) als wahlweise auf Saugen oder Blasen schaltbare Düsen ausgebildet sind.
    17- Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- (10) und die Holvorrichtung (11) eine gemeinsame Luftzufuhreinrichtung (46) mit einem wahlweise die Spann-,, die Hol- oder beide Vorrichtungen anschließenden (3/3) Wegeventil (4-3) zugeordnet ist.
    18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14- bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Spann-(1O) und die Holvorrichtung (11) verschließbare Ausströmöffnungen (4-9 bzw. 50) aufweisen.
    19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14- bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- (10) und die Holvorrichtung (11) als durch Injektionswirkung die Strangabschnitte (8a") ansaugende Düsen ausgebildet sind«,
    20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14- bis 195 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvor — richtung (10) und die Holvorrichtung (11) jeweils ein Gehäuse (4-4-bzw. 54·) mi"t jeweils einer derart angeordneten Durchtrittsöffnung (51 bzs. 55) für die Strangabschnitte (8a") aufxfeisen, daß sich die beiden Durchtrittsöffnungen in der Vorschub-Endst.ellung der ^ölvorrichtung etwa aneinanderlegen.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) der Spannvorrichtung (10) und das Gehäuse der Holvorrichtung (11) jeweils etwa halbgerundeten Querschnitt mit einer ebenen Fläche aufweisen
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    mit den Durchtritt söffnungen (51 bzw. 55) an den ebenen Flächen,und daß die Holvorrichtung parallel zum Gahäuse der Spannvorrichtung derart verschiebbar ist, daß in ihrer ■ Vorschub-Endstellung die geraden Flächen wenigstens teilweise etwa aneinanderanliegen.
    22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch g ekennz e i chnet, daß die Holvorrichtung (1' im Zeitabschnitt eines vollständigen Nadelhubes zweimal hin- und herbewesbar ist.
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    23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch g ekennz e i chnet, daß ein mit den Hubmechanisraus (24) der Nadel (3) gekoppeltes Getriebe (34) vorgesehen ist zum Bewegen der Holvorrichtung (11), zum Betätigen des Vegeventiles (43) in der Luftzufuhr (46) und 2U111 Offnen und Schließen der Abströmöffnungen (49 und 50) der Spann- (10) und der H:!vorrichtung (11).
    24. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η -
    ze i c h η et, daß die Zuführeinrichtung (7) das Unterfaäej terialgegen die Vorschubrichtimg (I;) des ITätgutes fördernd in Vorscnubrichtung (D) nach der !Tadel (3) und unaittalbar unter oder dicht neben der Projektion der NacttaLin^ ruin, die nachgiebige Spannvorrichtuxfr (10) in Vcrschubricntunj vor der !Tadel und urimi-ateltar nsben der Projektion, dei* ideellen Kahtbahnverlängerung angeordnet sind, und daß die Holvorrichtung ('!I) urmiitti'lbar a^ben der iTacel (3) etva senkrech"c zur Richtung der IJahtbaiin bev/eglich ist.
    25- Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e η r.-z e i c h η. ε t, daß diu SpirLr.vorrichtux!£ (IC) "and die . Zuführeinrichtung (?) auf entgegensesetsten Seiten der .Kabtbahn-Prcjektio:! angeoränet cind.
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    26. Vorrichtung nach Anspruch 2-f und 25, dadurch g e k e η η zeichnet, daß im Bereich der Zuführeinrichtung (7) eine Durch trennvorrichtung (15 u:id 16) für das lint er fadenmaterial (3) angeordnet ist.
    27· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 24 "bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Holvorrichrung (11) sich in Ausgangsstellung auf der gleichen Seite der Nahtbahn wie die Zuführeinrichtung (7) befindet.
    28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 24- bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Holvorrichturg (11) als Greifer nit einem in Abstand von seiner Spitze angeordneten Hakennaul (12), das sich unter der Kaulöffnung zur Spitze erstreckt, ausgebildet ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakeninaulöffnung (10a) nach oben gerichtet ist.
    50. Verrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2-4- bis 29 > dadurch gekennzeichnet, daß dem Greifer (11) ein Prsigabo-mechanisiiu;; für das !freigaben der ITadenendbereicne spätestens vor Beginn eines neuen Hubes zugeordnet ist.
    31» Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung der !!ölvorrichtung eine derartige Länge aufweist, daß die folgenden Untarfadenabschnitte selbsttätig herausgezogen uerder...
    32. Vorrichtung nach v:enigstons einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dc3 die Zuführeinrichtung (7) aus wenigstens zwei elastisch aneinander ab-
    1 0 9 8 R W 0 0 9 0 ORiGiNAL INSPECTED
    rollenden Förderrollen (13, 14) besteht, von denen wenigstens eine angetrieben ist. ■
    35· Vorrichtung nach Anspruch 32* dadurch g e k e η η ζ ei cn η e t, daß wenigstens eine der Förderrollen (13) einen der; Unterfaden-Abschnittlänge entsprechenden Umfang auf- : weist und an ihrem Umfangsbereich ein Trennorgan (16) trägt.
    34.. ."-_ Vorrichtung nach Anspruch 3.3». dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß die Zuführeinrichtung (7) aus einer großen, im Umfang der vorgesehenen Unterfaden-Abschnittlänge entsprechenden Förderrolle (13) und wenigstens zwei im Abstand voneinander an deren Umfang anliegenden Andrückrollen (14,15) besteht, und daß die in Fadenlaufrichtung (B - E) letzte Andrückrolle (15) mit dem Trennorgan (16) der Förderrolle als Durchtrennvorrichtung zusammenwirkend ausgebildet ist.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 3^-? dadurch gekennzeich ne t, daß als Trennorgan an der Förderrolle (13) eine Schneid spitze (16) am Umfang angeordnet ist und die letzte Anäxnickrolle (15) aus Stahl besteht.
    36. /Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich-
    n et, daß die in Fadenlaufrichtung (B- E) erste oder ersten Andrückrollen (14) derart elastisch gelagert und/oder ausgebildet sind, daß sie den Durchgang der Schneidspitze (16). an· der Förderrolle (13) ohne Fadendurchtrennung gestatten.
    709.88SZ-O-DdO.
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