DD267069A5 - Verfahren und einrichtung zum fuehren der schussfaeden bei webmaschinen - Google Patents

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DD267069A5
DD267069A5 DD87311608A DD31160887A DD267069A5 DD 267069 A5 DD267069 A5 DD 267069A5 DD 87311608 A DD87311608 A DD 87311608A DD 31160887 A DD31160887 A DD 31160887A DD 267069 A5 DD267069 A5 DD 267069A5
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Johny Debaes
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

Abstract

Das Verfahren und die Vorrichtung zum Fuehren der Schussfaeden an Webmaschinen im Bereich des Facheinganges wird mit dem Ziel der Vermeidung der Reibung zwischen Schussfaden und Kettfaden so gestaltet, dass der auf der Weblade am Facheingang angeordnete Schussfadenfuehrer ueber ein Koppelgetriebe durch eine Kurvenscheibe relativ zur Weblade entsprechend den Phasen des Schusseintrages bewegbar gestaltet ist. Fig. 1

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Führen der Schußfäden an Webmaschinen
Anwendungagoblet
Die vorliogonde Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Führen der Schußfäden an Webmaschinen im Bereich des Facheinganges während des Schußeintrages bis zur An· schlagphaae mittels an der Weblade gelagerter Fadenführer»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Lösungen arbeiten nach dem Vorfahren, daß nach dem Abschneiden des vorherigen Schußfadone das abgeschnittene äußere Ende des nächsten Schußfadens an zwei funkten derart festgehalten wird« daß die Hilfsmittel, die den Schußfaden durch das Fach ziehen« das äußere Ende mitnehmen können« Oene zwei Punkte sind im allgemeinen einerseits die Klemmeinrichtung der Schußfaden-Schneideinrichtung und andererseits ein Schußfadenführer» Danach wird jener Schußfaden von den Sohußeintragemltteln durch das Fach gezogen* Wenn der Schußfaden vollständig durch das Fach gezogen worden ist, wird jener neue Schußfaden von dem Webblatt an die Gewobekante angnschlagon, worauf die Schußfaden-Schneideinrichtung jenen Schußfaden abschneidet und das äußere Ende des nächsten Schußfadens festgeklemmt bleibt«
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind insbesondere an Greiferwebmaschinen anwendbar« Bei derartigen Webmaschinen bestehen die Mittel zum Eintragen der Schußfäden aus mehreren Greiferstangen, von denen dort eine an jeder Seite dos Webblattes montiert ist. Die er&to Grei-
-G-
ferstange, die sog. Gtbergreiferstange nimmt den Schußfaden bis ungefähr zur halben Gewebebreite mit, wo die zweite Greiferstange, die sog» Mitnehmer-Greifor9tange, den Schußfaden übernimmt und vollständig durch dae Fach zieht. Die Schußfndon-Schneideinriohtung kann dabei föst am Rahmen oder bewegbar auf der Weblade montiert sein»
Bei den bekannten Webmaschinen besteht der Schußfadenführer im allgemeinen aus einer Schußfaden-Zureichnadel, die Rahmen· fest oder on der Weblade angebracht ist und sich somit mit dem Webblatt mitbewegt» Diese Anbringung dos Schußfadenführers bringt: aber während der verschiedenen Phasen der Handhabung des Schußfadens mehrere Probleme mit sich»
£in häufig auftretendes Problem besteht darin« daß der Schuß· faden gegen die Kettfäden reibt, während er durch das Fach gezogen wird» Durch die Reibung und eventuell durch Hemmung bei Flammengarnen kann der Schußfaden brechen, oder es tritt ein Schußverlust auf« Bestimmte Kettfäden, insbesondere die äußersten Kettfäden, können ebenfalls durch Verschleiß brechen» Bei synthetischen Garnen, wie Polyestergarnen, können die Kettfäden durch die Wärmeentwicklung, die als Folge der Reibung auftritt, schmelzen»
Eine andere Folge dieser Anbringung dee Schußfedenführors besteht darin, daß der Schußfaden in einigen Positionen des Webblattes in mehr oder minder scharfe Knicke gezogen wird, da nicht alle Elemente» die den Schußfaden führen, auf einer Linie liegen» während derselbe Schußfaden in anderen Positionen des Webblattes gerade bleibt« Um einen Durchhang des Schußfadens zu vermeiden oder die Spannung dec Schußfadens aufrechtzuerhalten,, sind zusätzliche Maßnehmen vorgesehen.
- 7 - Uf063
Ziel der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat due Ziel, den Wirkungsgrad der Maschine zu erhöhon und die Qualität des Gewebes zu verbessern»
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, während des Schußelntragos die gegenseitige Reibung bei Relativbewegung zwischen Schuß·· und Kettfäden möglichst vollständig zu beseitigen»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schußfaden im Bereich des Facheingangas zwischen der Phaso der Übernahme des Schußfadens durch die Schußeintragsmittel und der Phase des Schußfadenanschlagot» relativ zur sich bewegenden Weblade in Abhängigkeit von den verschiedenen Phasen des Schußeintrages verlagert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführung wird der Schußfaden bezüglich der Woblade der Webmaschine in dor Höho der Schußfaden-Schneideinrichtung an dem Ort, wo die Schußointragsmittel mit einem neuen Schußfaden abgehen, durch drei aufeinanderfolgende Positionen bewegt wird ι nämlich durch eine erste Position, die sog* Mitnehmerposition, in der das äußere Ende des Schußfadens« das von der Garnspule herkommt, an die Schußeintragsmittol herangereicht wird, wenn diese zum Eintragen eines neuen Schußfadens abgehen, dann durch eine zweite Position, die sog, Eintragspositalon, in der sich der Schußfaden in dem Dreieck befindet, das von den darunter und darüber liegenden Kettfäden und der Anschlagfläche des Webblattas begrenz- wird, während or durch das Fach hindurchgezogen wird, weiter durch eine dritte Position, die sog.
Anschlagpositiori, in der der Schußfaden längs e.iner ausreichend geraden Linie parallel zum Webblatt gehalten und an dio Schußfaden-Schneidoinrichtung in dem Augenblick herangereicht wird, in dem oich das Wobblatt in seiner Anschlagposition befindet, worauf die vollständige Reihenfolge der Poeitionon von neuem beginnt«
Weitere Besonderheiten des Verfahrens sind in den Ansprüchen 3 bis 5 beschriebe',«
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Führen der Schußfäden am Fachoingang beim Schußeintrag ist dadurch gekennzeichnet,, daß am Facheingang, wo die Schußeintragsmittel mit einem neuen Schußfaden abgehen, ein relativ zur Weblade der Wobmaschine bewegbarer Schußfadenführor vorgesehen ist» Diesem Schußfadonführer ist ein Antrieb zugeordnet, der mittels Kurvenscheibe und Koppelgetriebe den Schußfadenführer durch die Mitnehmerposition, die Eintragsposition und Hie Anochlagpositlon bewegt»
Weitere Elemente und Ausführungsvarianten sind in den Ansprüchen 8 bis 13 beschrieben«
Au s f ü h rung s beispieI
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben» Die dazugehörigen Zeichnungen zeigern
Fig» Ii eine schematische, perspektivische Ansicht
eines Abschnittes einer Doppelfach-Webmaschine mit Greifern und einer Schußfaden-Schneideinrichtung, dio schwenkbar auf der Lade ange-
bracht ist;
Fig* 2a, schematische Seitenansichten dor Mltnehmorposi-2b, 2ci tion, der Eintragapoeition bzw, der Anschlagposition des Schußfadenführers;
Fig, 3i ist eine schematischo Ansicht von oben auf das äußere Ende des Webblattes in der Höhe einer Schußfadenscherθ«
In den verschiedenen Figuren beziehen sich dieselben Bezugsnummern auf diuselben Elemente,
Fig, 1 stellt die Woblade 1, welche drehbar auf der Webladenwelle 2 im Gestell der Webmaschine gelagert ist, dar. Auf der Weblade 1 ist das Webblatt 3 montiert. Sie trögt auch die oberen und die unteren Greiforstangen 4; 5 und die Schußfaden-Schneidvorrichtung 6, Die Schußfaden-Schnoldvorrichtung 6 besteht aus zwei übereinander angeordnete Schußfadenschoren 11; 12, welche mit einem Hebel 29 schwenkbar auf der Weblade 1 montiert sind.
Der Schu3fadenführor 7} 8 besteht aus je einer Lochnadel für jeden Schußfaden, durch deren öse der Schußfaden hindurchläuft.
In den Fig, 2a, b, c sind für joden Schußfaden die drei Bewegungspositionen wiedergegeben, nämlich die Mitnehmorposition in Fige 2a, die Eintragsposition in Fig, 2b und die Anschlagposition in Fig, 2c,
In der rückwärtigen Lage des Webblattes 3 wird in dem Augen-
- ίο Z^f069
blick, in dom die Geber-Greiferstange 4i 5 anfangen, die Schußfäden mitzunehmen (Fig* 2a), das abgeschnittene äußero Ende jedes Schußfadens 9» 10 von der Klemmvorrichtung von Schußfadensohoron 11; 12 einer Schußfaden-Schneidvorrichtung 6 festgeklemmt, die auf der Weblade 1 schwenkbar montiort ist· Da dio Greiforstangon 4 und 5 die Schußfäden 9; 10 mit nehmen solion, muß der Punkt, von dem aus die Schußfäden 9 und .'LO kommen, an der anderen Seite der Greiforstangen 4» 5 liegen« nämlich in der Mitnehmorpoeition A der öse des Schuß-,ferJonfübrero 7; 8 (Fig* 1)· Die Mitnehmerposition A dieser Ösen fällt mit dor Position eines am Rahmen oder an der Lade feet angebrachten Suhußfadenführers zusammen«
In der rückwärtigen Lage dos Webblattes 3, während die Gober-Grolferstangon 4; 5 und die Nehmer-Groiferstangen (nicht gezeigt) die Schußfäden durch das Fach ziehen (Fig* 2b), wird der Schußfaden beim Vorfahren gemäß der Erfindung bis in eine Position gebracht, die innerhalb dos Dreiecks liegt, das von unteren und oberen Kettfäden 36 j 37 und von der Vorfläche des Wobblottoe 3 begrenzt ist« In der Fachsprache ist dies das Webfach* Bei der Greiferwebmaschine liegt jene Position zugleich vor der Spitze der Greiferstangen 4; 5, nämlich in der Eintragsposition El der öse der Schußfadenführer 7; 8 (Fig« 1) in diesem Fall« Beim Durchziehen dos Schußfadens kommt dieser nicht mil den Kettfäden 36 und 37 in Berührung, selbst nicht mit jenen am Rand des Gewebes* Dies wäre dagegen bei einem fest an dor Weblade angebrachten Schußfadenführor der Fall*
Während der Anschlagbiiwegung dos Webblattes 3 wird der Schußfaden 9; 10 derart bewegt, daß er parallel zum Webblatt 3 und an einer ausreichend gieraden Linie zu liegen kommt« In der
Anschlagposition dos Webblattes 3 (Fig# 2c) werden diese Schußfäden 9 j IO in dos Gowobe aufgonomman und die äußeren Enden* geführt durch die Schußfadenführor 7; 8, erreichen ihre dritte Position, die Anschlagpooltlon C# In der Anschlagposritlon wird der Schußfaden an die Schußfadonschere 11 der Schneidvorrichtung 6 herangeführte Diese wird während der Anschlagbewegung bezüglich der Weblade 1 gaschwonkt (Fig· 3). Während es bei einem fest angebrachten Schußfadenführer 13 (gestrichelte Linie in Fig. 3) gemäß dom Stande der Technik notwendig wäre, den Schußfaden in Zusamrnenwlrkung mit einer Führungsplatte 38 sowie einer Spreiznadel 14 in die Schußfadenschere 11 hineirzubringen, wird die Spreißnadel 14 boi der Anwendung der Erfindung überflüssig» Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Schußfaden 9j 10 bei der Anwendung der Erfindung einer geraden Linie folgen kann, während bei einem festen Schußfadonführer der Schußfaden 9; 10 eine Anzahl Umlenkungen macht, die den Einsatz eines Schußfadensponners notwendig macht»
In der FIg4 2a sind die drei Positionen A; B; C des Schußfadenführers bezüglich des Webblattes 3 angedeutet* Unmittelbar nach der Mitnahme des Schußfadens 9; 10 durch die Greiferstange 4; 5 wird der Punkt, von dem aus der Schußfaden 9; 10 kommt, nech unten und nach vorne bewegt, damit die Eintragsposition B erreicht wird» Während der Anschlagbewegung des Webblattes 3 bewegt sich jener Punkt gleichzeltig mit der Woblade 1 nach vorn und unterliegt darüber hinaus noch einer Zusatzbewegung (nach oben und hinten über die Pooition A hinaus) in die Position C am Anschlag der Schußf udenschere« Während der Rückwärtsbewegung der Lade bewegt sich jener Punkt gleichzeitig mit der Lade nach hinten und unterliegt noch einer zusätzlichen Bewegung (nach
- 12 - ZCf 06 S
vorne), damit die Mitnehmerposition A oberhalb dor Greiferstango 4j 5 erreicht wird. Der Punkt, von dem aus der Schußfaden 9i IO Kommt, bewogt sich sonit bezüglich der Weblade 1 längs eines zur Vorderseite hin abfallenden Bogens (Fig· 2a) ·
Eine große Anzahl unterschiedlich ausgebildeter Vorrichtungen sind dankbar, die den Schußfadenführer 7f 8 die gewünschte Bewegung erteilen können. Bei der bevorzugton Ausführungen form der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Schußfadenführor 7; O auf der Weblade 1 der Webmaschine bewegbar befestigt,
Oene bevorzugte Ausführungsform besteht aus einem Winkelhebel 15 (Fig, 1)« dor an drei äußeren Punkten ein Gelenk aufweist» Das erste Gelenk 17 befindet sich an tier Weblade 1 an einem an dieser fest angebrachten Lager 16,
Ein zweite» Gelenk 19 befindet sich oberhalb des ersten Gelenke 17 und verbindet den Winkelhobel 15 mit einem Winkelhebel 18, !Ein drittes Gelenk 21 dient dom Angriff mit einer Koppel 20·
Der Winkelhebel 18 weist vorzugsweise eine L-Form auf, dessen langtr Schenkel 22 über zwei Gelenke 19) 24 vorfügt. Ein erstes Gelenk 19 - ungefähr in der Mitte jenes langen Schenkels 22 - dient dem Angriff dos Winkelhebels 15 und ein zweites Gelenk 24 befindet sich am äußeren Ende jenes langem Schenkels 22 und ist mit einer kurzen Schwinge 23 an der Weblade 1 geführt«,
Der kurze senkrechte Schenkel 26 des Winkelhebels 18 trägt
die beiden übereinander liegenden Schußfadenführer 7; 8·
Die Bewegung des Winkolhebols 15 bezüglich der Weblade 1 wird von einer Kurvenscheibe 27 mit Rolle 28 aue über die Koppel 20 bewirkt» Jone Kurvenscheibe 27 kann drehbar um die Wobladenwelle 2 der Weblade 1 oder auf einer anderen Wolle 30 der Webmaschine befestigt sein (Fig* 1)· Die Kurvenscheibe 27 wird von bekannten, nicht gezeigten Mitteln von dem Antrieb der Webmaschine aus angetrieben« Die Rollo 28 s:.tzt auf dem äußeren Ende eines Rollenhebels 31« dos-8on mittleres Lager 32 drehbar an einem Teil des Rahmens 33 angeordnet ist» Das andere Ende dos Rollenhebels 31 lsi: durch einen Stab 34 mit dem untersten Ende der Koppel 20 verbunden» Oener Stab ist beispielsweise durch eine Klemmverbindung 35 mit dem Rollonhebel 31 verbunden» Dadurch kann dor Schußfadonführer 8 mit seinem Antrieb an die Gewebebreite angepaßt werden»
Die Schußfadenführer 7 und 8 unterliegen somit einer kombinierten Bowogungj einerseits unterliegen sie der Bewegung der Weblade 1 und andererseits einer Relativbewegung bezüglich jener Weblade 1» Die in Fig» I dargestellte Position der Schußfadenführer 7} 8 stimmt mit der Mitnehmerposition A der Fig» 2a überein» Wenn sich diu Koppel 20 nach oben bewegt, bewegen sich die Schußfadenführor 7; 8 bezüglich der Weblade 1 nach oben und hinten und können die Anschlagposition C erreichen ^Fig, 2a und 2c)» Falls sich die Koppel 20 nach unten bewegt, bewegen sich die Schußfadenführor bezüglich der Weblade 1 nach unten und vorn und können die Eintragsposition B erreichen (Fig. 2a und 2b),
Bei der hier beschriebenen Ausf ührungsf or r. der Vorrichtung
- 14 - Ζ6Ϊ069
der Erfindung könnon die ösen der Schußfadonführer 7; 8 längs der gewünschton Krümmung durch die drei vorgesehenen Positionen (Fig« 2a) nach dem Verfahren gemäß der Erfindung oomit auf der hier beschriebenen Doppelfach-Webmaechine mit Greiferstangen und einer schwenkbaren Schußfaden-Schneidvorrichtung verlagert werden, done Maschinen sind für die letzten Entwicklungen auf dem Gebiet der Greiferwebmaöchinen repräsentativ»
Die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung geforderten Positionen dos Schußfadens werden aber von der Art der Webmaschine abhängig sein, für die die Erfindung angewendet wird» Die Relativbewegung der Schußfadenführer 7 und 8 bezüglich der Weblade 1 kann in jedem Fall durch Abänderungen der räumlichen Anordnung dor Gelenke des IVinkolhebels 15 einerseits und des Winkelhebels 18 andererseits und dadurch bestimmt werden, daß die Gestalt der Kurvenscheibe 27, der Rolle 28 und des Rollenhebols 31 angepaßt werden. Dadurch 1st diese Ausführungsform dor Vorrichtung gemäß der Erfindung bereits an eine große Anzahl von Wobmaschinen· arten anpaßbar» Es kann eventuell notwendig sein, die Vorrichtung gemäß der Erfindung an der Rückseite der Woblade 1 anzubringen, damit die Eintragpositr.on des Schußfadens zwischen den Schußeintragsmitteln und dem Webblatt 3 liegt.
Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung sind zahlreich» Die Umlenkungen der Schußfäden werden an den Kettfäden vermieden, so daß weniger Schuß~ oder Kettfadenbrüche auftreten und Flammengarne ausgezeichnet verwebt werden können. Das Schmelzen synthetischer Garne wird ausgeschaltet, so daß sie sowohl in der Kette als euch im Schuß mit höheren Geschwindigkeiten verwebt werden können» In bestimmten Fällen wird eine Schußfaden-Spannvorrichtung überflüssig»

Claims (1)

  1. --/- zwo es
    Berlin, den 22, 6, 88
    69 630 23
    AP D 03 D/311 608-6
    Patentansprüche
    1« Verfahren zum Führen der Schußfäden an Webmaschinen im Bereich dos Facheinganges während des Schußeintrages bis zur Anachlagphase mittelb an der Weblade gelagerte Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (9; 10) im Bereich dos Facheinganges zwischen der Phase der Übarnahmo des Schußfadens (9; 10) durch die Schußeintragsmittel (4> 5) und der Phase des Schußfadenanschlages relativ zur eich bewegenden Woblade (1) in Abhängigkeit von den verschiedenen Phasen des Schußeintrages verlagert wird«
    2« Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1er Schußfaden (9| 10) durch drei aufeinanderfolgende Positionen verlagert wird» durch eine erste Position, der Mitnehmerposition (A), in der das äußere Ende des von der Spule kommenden Schußfadens (9; 10) an die Schußeintragsmittel (4t 5) herangereicht wird, wenn diese zum Eintrag eines neuen Schusses abgehen, dann durch eine zweite Position, die Eintragspoeitlon B, in der sich der Schußfaden (9; 10) in dem Dreieck befindet, das von den darunter und darüberliegenden Kettfäden (36 j 37) und von der Anschlagfläche des Webblattes (3/ begrenzt wird, während er durch das Fach hindurchgezogen wird, danach durch eine dritte Position, die Anschlagposition C, in der der Schußfaden (9; 10) auf einer ausreichend geraden Linie Parallel zum Webblatt (3) gehalten und an die Schußfaden-Schnoidevorrichtung (6) in dem Augenblick herangereicht wird, in dem sich das Webblatt (3) in seiner Ansohlagposltlon befindet, worauf die vollständige Reihenfolge der Positionen von neuem beginnt,
    3# Verfahren nach Anspruch 2 an Webmaschinen, deren Schußein-
    tragsmittel mindestens eine Gebergroiferstango umfassen, wobei die Mitnehmorposition an jener Seite des Greiferabechnittas liegt, die der Seite dos Greiforabschnittes gegenüberliegt, an der sich die Klemmeinrichtung der Schußfaden-Schneidvorrichtung in dem Augenblick befindet, in dom das äußere Enda des Schußfadens durch den Ge bergreif or mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsposition B nahe an der Bahn der Greiferstange (4) 5) und innerhalb des Querschnittes des Webfaches liegt, dao von den darunter und darüber liegenden Kettfä den (36; 37) und dor Anschlagfloche des Webblattes (3) begrenzt 1st«
    4« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsposition B vor der Bahn der Greiferstange (4j 5)
    5» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schußfadens (9; 10) in der Höhe der Schußfaden-Schnoidvorrichtung (6) an dem Ort, wo die Schußeintragsmittel (4) 5) mit einem neuen Schußfaden abgehen, die Resultierende der Bewegung der Weblade (1) und einer Relativbewegung des Schußfadens (9j 10) bezüglich der Woblade (1) ist·
    6* Vorrichtung zum Führen der Schußfäden an Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Boreich der Schußfaden-Schnoidvorrichtung (6) an dem Ort, wo die Schußeintragsmittol (4) 5) mit einem neuen Schußfaden (9; 10) abgehen, ein bezüglich der eich bewegenden Weblade (1) der Webmaschine bewegbarer Schußfadenführer (7; 8) vorgesehen lot, das sich mittels elnos Antriebes durch eine Anzahl Posi-
    - 3 - ZM0C3
    tionen bewegt, die beim Weben mit den verschiedenen Phasen des Schußfadeneintrages übereinstimmen«
    7* Vorrichtung nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenführer (7/ S) durch drei aufeinanderfolgende Positionen, die Mitnehmerposition A, die Eintragsposition B und die Anschlagposition C bewegbar ist»
    8* Vorrichtung nach Anspruch 7 an Webmaschinen, bei denen die Schußeintragsmittel mindestens eine Greiferstange umfassen und die Mitnehmerposition an jener Seite des Greiferabschnittes liegt, die der Seite des Greiferabschnittes gegenüberliegt, an der sich dieKlemmeinrichtung der Schußfaden-Schneideinrichtung in dem Augenblick befindet, in dem das äußere Ende des Schußfadens durch die Greiferstange mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragepoeition A nahe der Bahn der Greiferstange (4; 5) innerhalb des Querschnittes des Webfaches liegt, das durch die darunter und darüber liegenden Kettfäden (36; 37) und die Anschlagfläche des Webblattes (3) begrenzt ist,
    9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsposition B vor der Bahn einer Gebergreiferstange (4; 5) liegt*
    10« Vorrichtung nach Anspruch 6} 7; 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenführer (7; 8) über eine bewegbare Verbindung an der Weblade (1) der Webmaschine gelagert ist«
    Ho Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet.
    daß der Schußfadenführer (7j 8) bezüglich der Weblade (1) mit Hilfe einer mit dem Antrieb der Webmaeohine gekoppelten Kurvenscheibe (27) verschoben wird, die über einen Rollenhebel und ein an der Weblade (1) gelagertes Koppelgetriebe (201 21) 151 23; 19) bewegbar ist«
    12· Vorrichtung nach Anspruch H0 dadurch gekennzeichnet» daß das Koppelgetriebe in Richtung der Gewebebreite verschiebbar und feststellbar ist«
    13# Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekannzeichnet,daß das Koppelgetriebe zwischen dem Schuf fadenführer und der Weblade zwei Winkelhebel (15} 18) umlaßt, von denen der erste Winkelhebel (15) mit der Weblade (1) und an seinem einen äußeren Ende mit der Koppel (20) zum Rollenhebel (31) an seinem anderen oberen Ende mit dem anderen Winkelhabel (18) drehbar verbunden ist, während der andere Winkelhebel (18) an seinem senkrechten Ende den Schußfadenführer (7 j 8) trägt und an seinem anderen waagerechten Ende drehbar mit einer Schwinge (23) verbunden ist, die mit ihrem anderen äußeren Ende schwenkbar an der Weblade (1) gelagert ist«
DD87311608A 1986-12-30 1987-12-29 Verfahren und einrichtung zum fuehren der schussfaeden bei webmaschinen DD267069A5 (de)

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