DE4213333C2 - Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die Greifer von GreiferwebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Darbie
ten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen
im Bereich des Facheinganges, mit einer Fadenklemme an der
Weblade in der Ebene des Webblattes, mit einem Fadenführer
auf der dem Webblatt abgewandten Seite der Bahn der
Greifer, mit einem Fadenleitelement nahe der Fadenklemme
zum Einführen des Schußfadens in die Fadenklemme und mit
einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des eingetragenen
Schußfadens nahe am Geweberand und nahe an der Bewegungs
bahn der Fadenklemme.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist u. a.
durch die EP 273 350 A2 bekannt geworden.
Die dort dargestellte Vorrichtung besitzt am Facheingang
an der Weblade, nahe an der seitlichen Begrenzung des Web
blattes, je eine Schere und eine unmittelbar außen benach
barte Fadenklemme.
Außerhalb des Bewegungsbereiches der Fadenklemme ist ein
Fadenführer vorgesehen, der in der Bewegungsebene der
Weblade, zusätzlich zu dieser, relativ verschiebbar ist.
Dieser Fadenführer, der während des Schußeintrages unter
schiedliche Positionen einnehmen kann, dient in erster
Linie dazu, den einzutragenden Schußfaden von den, das
fachbildenen Kettfäden fernzuhalten.
Gleichzeitig hat dieser Fadenführer die Aufgabe, das
Einlegen des Schußfadens in die Fadenklemme der Weblade
nach erfolgtem Schußfadenanschlag zu unterstützen. Nach dem
Schußfadenanschlag wird der zuletzt eingetragene Schußfaden
von der an der Lade befindlichen Schere getrennt.
Das jetzt freie Schußfadenende verbleibt in der Fadenklemme
an der Weblade.
Der der Fadenklemme unmittelbar benachbarte Fadenführer
bewegt sich gemeinsam mit der Klemme und der Weblade hinter
die Bahn der Greifer, die für den Schußeintrag vorgesehen
sind.
Ein weiterer Fadenführer, der sich vor der Bahn der Greifer
befindet, gewährleistet, daß der Schußfaden auf einer
definierten Linie die Bahn des Greifers kreuzt und dort von
der Klemme des Greifers erfaßt werden kann.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, Schußfäden in
ununterbrochener Folge einzutragen.
Will man mit dieser Vorrichtung, wie es z. B. an zweischüt
zigen Webmaschinen bei dreitouriger Bindung notwendig ist,
einen Schuß nicht eintragen, dann benötigt man aufwendige,
nach einem Programm gesteuerte Antriebsmittel für das
öffnen und Schließen der Fadenklemme und für das Betätigen
der Schere.
Solche Mittel müssen für jede abweichende Schußfolge in
einer anderen Form vorgesehen werden.
An Webmaschinen der bisher bekannten Ausführungen ist es
notwendig, bei Fadenbruch oder einem sonstigen Fehler an
der Maschine, die Webmaschine sehr schnell anzuhalten. Das
gelingt infolge der großen Masse der bewegten Teile der
Webmaschine nur innerhalb einer relativ langen Zeit.
In dieser Zeit wird mindestens ein Schuß eingetragen, der,
falls er innerhalb des Faches gebrochen ist, aus dem Gewebe
entfernt werden muß. Das erfolgt dadurch, daß die Maschine
rückwärts gedreht, der Schußfaden durch die Kettfäden
wieder freigegeben wird und entfernt werden kann.
Diese Arbeitsschritte erfordern einen hohen Aufwand an
manueller Arbeit und verlängern die Stillstandszeiten der
Maschine.
Durch die DE 19 32 565 B2 ist eine Vorrichtung zum
Abschneiden von Schussfäden bekannt geworden, bei der
es möglich ist, mit Hilfe einer üblichen Schussfaden
wechselvorrichtung den Greifern unterschiedliche
Schussfäden im gegenseitigen Wechsel vorzulegen.
Es ist mit einer solchen Vorrichtung grundsätzlich
auch möglich, bestimmte Schüsse nicht einzutragen.
Die jeweils inaktiven Schussfäden werden von der
Spule über den Fadenführer der Schussfadenwechselvor
richtung zum Geweberand geführt. Der jeweils ausge
wählte Schussfaden wird über die Bewegungsbahn des
Greifers geführt und gelangt dabei gleichzeitig in
den Bereich einer ortsfest angeordeneten, angetriebe
nen Schere. Diese Schere trennt den Fadenabschnitt
zwischen dem Geweberand und der Klemme des Greifers,
wenn dieser den Schussfaden erfasst hat und in das
Webfach eintritt.
Wird der Schussfaden durch die Schere aus irgendeinem
Grunde nicht, oder nicht vollständig getrennt, kommt
es zum Eintrag einer Fadenschlinge in das Fach. Bei
einem derartigen Schlingeneintrag besteht die Gefahr
des Fadenbruches an irgendeiner Stelle mitten im
Fach. Die Fadenenden werden unkontrolliert eingetra
gen und müssen nach dem Stillstand der Maschine mit
erheblichem Aufwand wieder entfernt werden.
Eine solche Vorrichtung ist insbes. an Teppichwebma
schinen, an denen relativ dicke Schüsse aus sehr
festem Material verarbeitet werden, praktisch nicht
einsetzbar.
Den genannten Mängeln abzuhelfen ist das Ziel der
Erfindung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
vorzuschlagen, mit der es möglich ist, den Schußeintrag
programmgemäß oder in Abhängigkeit von einem ausgewählten
Stopsignal der Maschine unterbrechbar zu gestalten.
Der Aufwand an mechanischen Steilmitteln soll auf ein
Minimum begrenzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
definierten Mittel gelöst.
Einerseits dient der Führungsschlitz dazu, den einzutragen
den Schußfaden im Abstand von den Kettfäden des Faches zu
führen. Gleichzeitig ist der Führungsschlitz in seinem
engen Bereich zur formschlüssigen Führung des Schußfadens
in die Ebene der Fadenklemme geeignet.
Der in die Ebene des Führungsschlitzes eingebrachte An
schlag sichert in seiner aktiven Position ein sicheres
Einführen des Schußfadens in den Wirkungsbereich der Fa
denklemme und der Schneidvorrichtung.
Dabei wird der Hub der Weblade für die Einführbewegung
ausgenutzt. Es ist dabei belanglos, ob die Klemme mit einem
einfachen elastischen, beweglichen Klemmelement oder mit
einem angetriebenen Klemmhebel ausgestattet ist.
Das Verhindern des Eintragens eines Schusses wird durch
das Ausschalten des Anschlages aus dem Bereich des Füh
rungsschlitzes erreicht.
Der durch die Weblade in den Bereich des Schußfadenanschla
ges bewegte Schußfaden wird nicht mehr durch den Anschlag
aufgehalten und gelangt dadurch nicht mehr in den Bereich
der Schere und der Fadenklemme an der Weblade. Der Schußfa
den bleibt mit der Gewebekante verbunden.
Bei Rückhub der Weblade wird dem nachfolgend betätigten
Greifer kein Schußfaden vorgerlegt. Er kann damit auch
keinen Schußfaden in das neugebildete Fach eintragen.
Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, das
Eintragen einzelner oder weniger Schüsse nacheinander zu
vermeiden.
Mit der Ansteuerung des Anschlages durch ein Musterprogramm
oder durch einen ausgewählten Stopimpuls der Webmaschine
wird das Eintragen eines Schusses verhindert.
Die Art und Weise, wie der Anschlag für den Schußfaden
unwirksam gemacht wird, definieren die Ansprüche 2 bis 7.
Die einfachste Schaltmöglichkeit besteht darin, den An
schlag quer aus dem Führungsschlitz herauszubewegen.
Für das Bewegen des Anschlages entlang der Anschlagbewegung
der Weblade ist es notwendig, den Anschlag so weit
zurückzuziehen, daß der Schußfaden nicht mehr in den Be
reich der Fadenklemme und der Schere gelangt.
Diese Variante findet vorallem dann Anwendung, wenn der
Fadenführer vor der Bahn der Greifer nicht an der Weblade
befestigt ist.
Möglich ist auch, den Schußfaden mittels Weiche über den
Anschlag zu heben und ihn so aus dem Wirkungsbereich der
Fadenklemme und der Schere zu führen.
Aufwendige mechanische Übertragungsglieder werden
vermieden, wenn der Anschlag oder die Weiche direkt mittels
Elektromagnet umschaltbar ist.
Der Magnet kann dabei von einem elektrischen Impuls einer
Programmsteuerung für die Schußeintragsfolge oder von einem
elektrischen Stopimpuls für die Maschine angesteuert
werden.
Neben einer kostengünstigen Ausführung für die Schußsteue
rung einer z. B. dreitourig gewebten doppelschützigen Ware
hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß innerhalb einer
vernachlässigbar kurzen Zeit, nach einem Impuls für das
Stillsetzen der Maschine der Schußeintrag unterbrochen
werden kann.
Damit wird beim Nachlauf der Maschine kein Schußfaden in
das Fach eingetragen.
Das aufwendige Entfernen gebrochener Schußfäden aus dem
Gewebe wird damit nahezu vollständig ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Fachein
gangszone in einer Positionen in der der
Schußeintrag durch den Greifer gerade abge
schlossen ist;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 bei der
die Weblade die Schußfadenanschlagposition
erreicht hat und der Schußfaden für einen
erneuten Schußeintrag vorbereitet wird;
Fig. 3 eine Ansicht wir Fig. 1 vor Beginn eines Schuß
eintrages in der der Phase des Darbietens eines
Schußfadens;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei der
Anschlag für den Schußfaden nicht in Arbeits
stellung ist und die Fadenklemme und die
Schneidvorrichtung unwirksam sind;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, wobei der
nicht geschnittene Schußfaden dem Greifer nicht
zur Übernahme dargeboten wird;
Fig. 6 die Seitenansicht einer Führungsgabel für eine
Doppelfachwebmaschine mit quer zum Führungs
schlitz schaltbarem Anschlag vor dem Hinter
grund eines schematisch dargestellten Doppel
faches;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Anschlages im
Bereich des Führungsschlitzes bei der Einzel
heit A in Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Führungs
schlitzes mit in Schußanschlagrichtung zurück
ziehbarem Anschlag für den Schußfaden und
Fig. 9 eine weitere Variante der Ausbildung des
schaltbaren Anschlages in Form einer Weiche.
Die Webmaschine nach dem Ausführungsbeispiel ist in ansich
bekannter Weise mit einer Weblade 6 ausgestattet, die im
Webbereich das Webblatt 5 trägt. Das Webblatt 5 wird durch
die Weblade 6 zwischen einer hinteren Position, während der
der Schuß eingetragen wird, und einer vorderen Position,
während der der Schuß angeschlagen wird, bewegt.
Die Weblade 6 hat in ihrer hinteren Position eine Rast.
Während dieser Rast bewegen sich die Greiferstangen 16, 16'
zum Zwecke des Schußeintrages zur Mitte der Webmaschine und
wieder zurück.
An der Weblade ist lagestabil eine Klemm- und Schneidvor
richtung 1 angeordnet. Die Schneidvorrichtung besteht aus
einem feststehenden Messer 4, einem bewegbaren Messer 3
nahe der äußeren Kante des Webblattes 5.
Außen benachbart ist der Schneidvorrichtung 3, 4 eine Fa
denklemme 2, deren Klemmebene auf die Schneidebene der
Messer 3, 4 ausgerichtet ist. Auch diese Fadenklemme 2 ist
lagestabil an der Weblade 6 befestigt.
An einem nach außen verlängerten Teil der Weblade 6 ist ein
Fadenführer 15 befestigt, der in Anschlagrichtung gesehen
vor der Bewegungsbahn der Greifer 16 angeordnet ist. Dieser
Fadenführer 15 ist in der Regel als geschlossene Öse
ausgebildet.
Zwischen diesem Fadenführer 15 und der Bewegungsbahn der
Fadenklemme 2 ist gestellfest eine Führungsgabel 7 mit
Zinken 8 parallel zur Bewegungsbahn der Fadenklemme 2 an
geordnet.
Die Führungsgabel 7 ist mit Führungsschlitzen 9, begrenzt
durch die Zinken 8, für die Schußfäden 14 des Oberfaches
und des Unterfaches ausgestattet.
Diese Führungsschlitze 9 sind zur Bewegungsbahn der Greifer
16, 16' hin erweitert und nehmen dort den dargebotenen
Schußfaden 14 problemlos auf.
In Richtung auf die Schußfadenanschlagszone 13, 13' verengen
sich die Führungsschlitze 9 und bilden eine nahezu form
schlüssige Führung für den jeweiligen Schußfaden 14.
Dieser schmale Bereich des Führungsschlitzes 9 ist der Wir
kungsebene der Fadenklemme 2 und der Messer 3, 4 unmittelbar
benachbart.
Im Abstand vor der Schußfadenanschlagszone ist ein um
schaltbarer Anschlag 10 für den Schußfaden 14 in diesem
Führungsschlitz 9 vorgesehen.
In Fig. 6 ist dieser Anschlag 10 das vordere Ende eines
Bolzens 11, der durch einen Elektromagneten 12, der zweck
mäßig als bistabiler Klappankermagnet ausgebildet ist,
axial versetzbar ist.
Befindet sich dieser Anschlag 10 in der Ebene des Führungs
schlitzes 9, wird der Schußfaden 14 vor dem Erreichen der
Schußfadenanschlagszone 13 aufgehalten und gelangt dadurch
in die Fadenklemme 2 und in den Wirkungsbereich der Messer
3, 4, die sich mit dem Webblatt 5 der Schußfadenanschlagszo
ne 13 nähern.
Nach erfolgtem Schußanschlag wird die Schneideinrichtung
mit ihren Messern 3, 4 betätigt. Die Fadenklemme 2 bleibt
geschlossen und nimmt das freigewordene Schußfadenende
wieder mit in die hintere Position der Weblade 6.
Dort ist dann der Schußfaden 14 wieder quer über die Bahn
der Greifer 16, 16' gelegt. Die Fadenklemme des Greifers
16, 16' kann den Schußfaden 14 erfassen und in bekannter
Weise in das geöffnete Webfach 18, 18' eintragen.
Der Webprozeß setzt sich in dieser Weise normal fort.
Soll aus webtechnischen oder aus Gründen des Stops der
Maschine kein Schußfaden 14 eingetragen werden, wird der
Elektromagnet 12 so umgeschalten, daß der Bolzen 11 mit
seinem vorderen Ende, dem Anschlag 10, aus der Ebene des
Führungsschlitzes 9 gehoben wird.
Beim nachfolgenden Schußanschlag wird der zwischen dem
Webblatt 5 und dem Fadenführer 15 gespannte Schußfaden 14
ungehindert bis zur Schußfadenanschlagszone 13 bewegt.
Dieser Schußfaden 14 gelangt damit weder in den Bereich der
Fadenklemme 2 noch in den Bereich der Messer 3, 4.
Der Schußfaden 14 bleibt mit dem Geweberand 17 verbunden.
Durch die Bewegung des Fadenführers 15, gemeinsam mit der
Weblade 6, wird das zum Geweberand 17 führende Fadenstück
wieder hinter den Anschlag 10 im Führungsschlitz 9 ge
bracht.
Auf diese Weise wird beim nächsten Anschlaghub der Weblade
6, d. h., wenn der Anschlag 10 wieder aktiviert ist, der
Schußfaden 14 in den Bereich der Fadenklemme 2 und der
Messer 3, 4 gebracht.
Der Schußfaden 14 wird geschnitten und das freie Schußfa
denende wird mit der Fadenklemme 2 wieder über die Bewe
gungsbahn der Greifer 16, 16' gespannt.
Der Schußeintrag kann auf diese Weise über einen beliebig
langen Zeitraum, den die Steuerung des Magneten 12 vorgibt,
unterbrochen werden. Das Wiedereinführen des Schußfadens 14
in den Webvorgang erfordert lediglich das Aktivieren des
Anschlages 10 durch den Magneten 12.
Zur besseren Führung des Schußfadens 14 im Bereich zwischen
der Gewebekante 17 und der Führungsgabel 7 ist zweckmäßi
gerweise eine zusätzliche Führungsgabel zwischen Gewebekan
te 17 und den Messern 3, 4 vorgesehen.
Diese Führungsgabel besitzt jedoch keinen schaltbaren
Anschlag 10. Sie ist aber ebenso wie die Führungsgabel 7
ortsfest am Maschinengestell gelagert.
Die Schneidvorrichtung 3, 4 muß nicht zwingend an der Webla
de 6 befestigt sein. Es ist auch möglich, diese im Bereich
der Schußfadenanschlagzone 13 gestellfest zu lagern und
anzutreiben. Wichtig ist jedoch, daß der Schußfaden 14, der
nicht vom Anschlag 10 blockiert wird, einen freien Raum
vorfindet, wo er nicht geschnitten wird.
Die Fadenklemme 2 sollte demgegenüber stets auf der Weblade
6 angeordnet bleiben, weil sie sich mit dieser hinter die
Bewegungsbahn der Greifer 16 bewegen muß, um den Faden für
den Schußeintrag darzubieten.
Ist der Fadenführer 15 nicht an der Weblade 6 befestigt,
ist es zweckmäßig, den Anschlag 10', wie in Fig. 8
dargestellt, nicht quer zum Führungsschlitz 9 schaltbar
anzuordnen, sondern ihn in der Ebene dieses Führungsschlit
zes 9 bis hinter die Schußfadenanschlagzone 13
zurückzuziehen. Auf diese Weise werden zusätzliche Elemente
zum Zurückführen des Schußfadens 14 in die Zone vor dem
Anschlag 10 überflüssig.
Die in Fig. 9 dargestellte Variante zeigt, wie ein schwenk
barer Anschlag 10" das Führen des Schußfadens in eine
Position einleitet, in der der Schußfaden 14 nicht von der
Fadenklemme 2 und den Messern 3, 4 erfaßt wird.
1
Fadenklemm- und Schneidvorrichtung
2
Fadenklemme
3
Messer, beweglich
4
Messer, fest
5
Webblatt
6
Weblade
7
Führungsgabel
8
Zinken
9
Führungsschlitz
10
' Anschlag, quer schaltbar
10
" Anschlag, längs schaltbar
10
Anschlag, Weiche
11
Bolzen
12
Elektromagnet
13
,
13
' Schußfadenanschlagzone
14
Schußfaden
15
Fadenführer
16
,
16
' Greifer
17
Gewebekante
18
Webfach
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die
Greifer von Greiferwebmaschinen im Bereich des
Facheinganges,
mit einer Fadenklemme an der Weblade in der Ebene des Webblattes,
mit einem Fadenführer auf der dem Webblatt abgewand ten Seite der Bahn der Greifer,
mit einem Fadenleitelement nahe der Fadenklemme zum Einführen des Schußfadens in die Fadenklemme und
mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des einge tragenen Schußfadens nahe am Geweberand und nahe an der Bewegungsbahn der Fadenklemme, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Führen des in das Webfach (18) einzutra genden Schußfadens (14) eine ortsfeste Führungsgabel (7) mit einem Führungsschlitz (9) vorgesehen ist,
daß der Führungsschlitz (9)
mit einer Fadenklemme an der Weblade in der Ebene des Webblattes,
mit einem Fadenführer auf der dem Webblatt abgewand ten Seite der Bahn der Greifer,
mit einem Fadenleitelement nahe der Fadenklemme zum Einführen des Schußfadens in die Fadenklemme und
mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des einge tragenen Schußfadens nahe am Geweberand und nahe an der Bewegungsbahn der Fadenklemme, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Führen des in das Webfach (18) einzutra genden Schußfadens (14) eine ortsfeste Führungsgabel (7) mit einem Führungsschlitz (9) vorgesehen ist,
daß der Führungsschlitz (9)
- - in der Ebene des Webfaches (18) angeordnet ist,
- - zur Bahn der Greifer (16, 16') hin erweitert und offen ist und
- - sich in der Ebene der Fadenklemme (2) mindestens bis in die Ebene der Schußfadenanschlagzone (13) erstreckt, und
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (10) quer zum Führungs
schlitz (9) aus dem Bereich des Führungschlitzes (9)
schaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (10) in Längsrichtung
des Führungsschlitzes (9) bis in den Bereich der
Schußfadenanschlagzone (13) schaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) quer zum Füh
rungsschlitz (9) schwenkbar ist und ihm eine Gleitfläche
(9') zugeordnet ist, die der Ebene der Fadenklemme
(2) im Abstand benachbart ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (10) mittels Elektromagnet
(12) schaltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (10) in Abhängigkeit von
einem Schußeintragsprogramm ansteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag von einem Impulsgeber der
Anhalteschaltung der Webmaschine schaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 für Doppeltep
pichwebmaschinen mit mindestens zwei übereinander
angeordneten Webfächern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgabel (7) für jedes Webfach (18, 18')
einen Führungsschlitz (9) besitzt und jedem Führungs
schlitz (9) ein unabhängig steuerbarer Anschlag (10)
zugeordnet ist.
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