DE4213333A1 - Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Darbie­ ten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen im Bereich des Facheinganges, mit einer Fadenklemme an der Weblade in der Ebene des Webblattes, mit einem Fadenführer auf der dem Webblatt abgewandten Seite der Bahn der Greifer, mit einem Fadenleitelement nahe der Fadenklemme zum Einführen des Schußfadens in die Fadenklemme und mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des eingetragenen Schußfadens nahe am Geweberand und nahe an der Bewegungs­ bahn der Fadenklemme.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist u. a. durch die EP 273 350 bekannt geworden.
Die dort dargestellte Vorrichtung besitzt am Facheingang an der Weblade, nahe an der seitlichen Begrenzung des Web­ blattes, je eine Schere und eine unmittelbar außen benach­ barte Fadenklemme.
Außerhalb des Bewegungsbereiches der Fadenklemme ist ein Fadenführer vorgesehen, der in der Bewegungsebene der Weblade, zusätzlich zu dieser, relativ verschiebbar ist.
Dieser Fadenführer, der während des Schußeintrages unter­ schiedliche Positionen einnehmen kann, dient in erster Linie dazu, den einzutragenden Schußfaden von den, das fachbildenen Kettfäden fernzuhalten.
Gleichzeitig hat dieser Fadenführer die Aufgabe, das Einlegen des Schußfadens in die Fadenklemme der Weblade nach erfolgtem Schußfadenanschlag zu unterstützen. Nach dem Schußfadenanschlag wird der zuletzt eingetragene Schußfaden von der an der Lade befindlichen Schere getrennt.
Das jetzt freie Schußfadenende verbleibt in der Fadenklemme an der Weblade.
Der der Fadenklemme unmittelbar benachbarte Fadenführer bewegt sich gemeinsam mit der Klemme und der Weblade hinter die Bahn der Greifer, die für den Schußeintrag vorgesehen sind.
Ein weiterer Fadenführer, der sich vor der Bahn der Greifer befindet, gewährleistet, daß der Schußfaden auf einer definierten Linie die Bahn des Greifers kreuzt und dort von der Klemme des Greifers erfaßt werden kann.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, Schußfäden in ununterbrochener Folge einzutragen.
Will man mit dieser Vorrichtung, wie es z. B. an zweischüt­ zigen Webmaschinen bei dreitouriger Bindung notwendig ist, einen Schuß nicht eintragen, dann benötigt man aufwendige, nach einem Programm gesteuerte Antriebsmittel für das Öffnen und Schließen der Fadenklemme und für das Betätigen der Schere.
Solche Mittel müssen für jede abweichende Schußfolge in einer anderen Form vorgesehen werden.
An Webmaschinen der bisher bekannten Ausführungen ist es notwendig, bei Fadenbruch oder einem sonstigen Fehler an der Maschine, die Webmaschine sehr schnell anzuhalten. Das gelingt infolge der großen Masse der bewegten Teile der Webmaschine nur innerhalb einer relativ langen Zeit. In dieser Zeit wird mindestens ein Schuß eingetragen, der, falls er innerhalb des Faches gebrochen ist, aus dem Gewebe entfernt werden muß. Das erfolgt dadurch, daß die Maschine rückwärts gedreht, der Schußfaden durch die Kettfäden wieder freigegeben wird und entfernt werden kann. Diese Arbeitsschritte erfordern einen hohen Aufwand an manueller Arbeit und verlängern die Stillstandszeiten der Maschine.
Den genannten Mängeln abzuhelfen ist das Ziel der Erfindung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der es möglich ist, den Schußeintrag programmgemäß oder in Abhängigkeit von einem ausgewählten Stopsignal der Maschine unterbrechbar zu gestalten. Der Aufwand an mechanischen Stellmitteln soll auf ein Minimum begrenzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 definierten Mittel gelöst.
Einerseits dient der Führungsschlitz dazu, den einzutragen­ den Schußfaden im Abstand von den Kettfäden des Faches zu führen. Gleichzeitig ist der Führungsschlitz in seinem engen Bereich zur formschlüssigen Führung des Schußfadens in die Ebene der Fadenklemme geeignet.
Der in die Ebene des Führungsschlitzes eingebrachte An­ schlag sichert in seiner aktiven Position ein sicheres Einführen des Schußfadens in den Wirkungsbereich der Fa­ denklemme und der Schneidvorrichtung.
Dabei wird der Hub der Weblade für die Einführbewegung ausgenutzt. Es ist dabei belanglos, ob die Klemme mit einem einfachen elastischen, beweglichen Klemmelement oder mit einem angetriebenen Klemmhebel ausgestattet ist.
Das Verhindern des Eintragens eines Schusses wird durch das Ausschalten des Anschlages aus dem Bereich des Füh­ rungsschlitzes erreicht.
Der durch die Weblade in den Bereich des Schußfadenanschla­ ges bewegte Schußfaden wird nicht mehr durch den Anschlag aufgehalten und gelangt dadurch nicht mehr in den Bereich der Schere und der Fadenklemme an der Weblade. Der Schußfa­ den bleibt mit der Gewebekante verbunden.
Bei Rückhub der Weblade wird dem nachfolgend betätigten Greifer kein Schußfaden vorgelegt. Er kann damit auch keinen Schußfaden in das neugebildete Fach eintragen. Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, das Eintragen einzelner oder weniger Schüsse nacheinander zu vermeiden.
Mit der Ansteuerung des Anschlages durch ein Musterprogramm oder durch einen ausgewählten Stopimpuls der Webmaschine wird das Eintragen eines Schusses verhindert.
Die Art und Weise, wie der Anschlag für den Schußfaden wirksam gemacht wird, definieren die Ansprüche 2 bis 7. Die einfachste Schaltmöglichkeit besteht darin, den An­ schlag quer aus dem Führungsschlitz herauszubewegen.
Für das Bewegen des Anschlages entlang der Anschlagbewegung der Weblade ist es notwendig, den Anschlag so weit zurückzuziehen, daß der Schußfaden nicht mehr in den Be­ reich der Fadenklemme und der Schere gelangt.
Diese Variante findet vor allem dann Anwendung, wenn der Fadenführer vor der Bahn der Greifer nicht an der Weblade befestigt ist.
Möglich ist auch, den Schußfaden mittels Weiche über den Anschlag zu heben und ihn so aus dem Wirkungsbereich der Fadenklemme und der Schere zu führen.
Aufwendige mechanische Übertragungsglieder werden vermieden, wenn der Anschlag oder die Weiche direkt mittels Elektromagnet umschaltbar ist.
Der Magnet kann dabei von einem elektrischen Impuls einer Programmsteuerung für die Schußeintragsfolge oder von einem elektrischen Stopimpuls für die Maschine angesteuert werden.
Neben einer kostengünstigen Ausführung für die Schußsteue­ rung einer z. B. dreitourig gewebten doppelschützigen Ware hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß innerhalb einer vernachlässigbar kurzen Zeit, nach einem Impuls für das Stillsetzen der Maschine der Schußeintrag unterbrochen werden kann.
Damit wird beim Nachlauf der Maschine kein Schußfaden in das Fach eingetragen.
Das aufwendige Entfernen gebrochener Schußfäden aus dem Gewebe wird damit nahezu vollständig ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schematische Draufsicht auf die Fachein­ gangszone in einer Positionen in der der Schußeintrag durch den Greifer gerade abge­ schlossen ist;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 bei der die Weblade die Schußfadenanschlagposition erreicht hat und der Schußfaden für einen erneuten Schußeintrag vorbereitet wird;
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 1 vom Beginn eines Schuß­ eintrages in der Phase des Darbietens eines Schußfadens;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, wobei der Anschlag für den Schußfaden nicht in Arbeits­ stellung ist und die Fadenklemme und die Schneidvorrichtung unwirksam sind;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, wobei der nicht geschnittene Schußfaden dem Greifer nicht zur Übernahme dargeboten wird;
Fig. 6 die Seitenansicht einer Führungsgabel für eine Doppelfachwebmaschine mit quer zum Führungs­ schlitz schaltbarem Anschlag vor dem Hinter­ grund eines schematisch dargestellten Doppel­ faches;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Anschlages im Bereich des Führungsschlitzes bei der Einzel­ heit A in Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Führungs­ schlitzes mit in Schußanschlagrichtung zurück­ ziehbarem Anschlag für den Schußfadens und
Fig. 9 eine weitere Variante der Ausbildung des schaltbaren Anschlages in Form einer Weiche.
Die Webmaschine nach dem Ausführungsbeispiel ist in an sich bekannter Weise mit einer Weblade 6 ausgestattet, die im Webbereich das Webblatt 5 trägt. Das Webblatt 5 wird durch die Weblade 6 zwischen einer hinteren Position, während der der Schuß eingetragen wird, und einer vorderen Position, während der der Schuß angeschlagen wird, bewegt.
Die Weblade 6 hat in ihrer hinteren Position eine Rast. Während dieser Rast bewegen sich die Greiferstangen 16, 16′ zum Zwecke des Schußeintrages zur Mitte der Webmaschine und wieder zurück.
An der Weblade ist lagestabil eine Klemm- und Schneidvor­ richtung 1 angeordnet. Die Schneidvorrichtung besteht aus einem feststehenden Messer 4, einem bewegbaren Messer 3 nahe der äußeren Kante des Webblattes 5.
Außen benachbart ist der Schneidvorrichtung 3, 4 eine Fa­ denklemme 2, deren Klemmebene auf die Schneidebene der Messer 3, 4 ausgerichtet ist. Auch diese Fadenklemme 2 ist lagestabil an der Weblade 6 befestigt.
An einem nach außen verlängerten Teil der Weblade 6 ist ein Fadenführer 15 befestigt, der in Anschlagrichtung gesehen vor der Bewegungsbahn der Greifer 16 angeordnet ist. Dieser Fadenführer 15 ist in der Regel als geschlossene Öse ausgebildet.
Zwischen diesem Fadenführer 15 und der Bewegungsbahn der Fadenklemme 2 ist gestellfest eine Führungsgabel 7 mit Zinken 8 parallel zur Bewegungsbahn der Fadenklemme 2 an­ geordnet.
Die Führungsgabel 7 ist mit Führungsschlitzen 9, begrenzt durch die Zinken 8, für die Schußfäden 14 des Oberfaches und des Unterfaches ausgestattet.
Diese Führungsschlitze 9 sind zur Bewegungsbahn der Greifer 16, 16′ hin erweitert und nehmen dort den dargebotenen Schußfaden 14 problemlos auf.
In Richtung auf die Schußfadenanschlagszone 13, 13′ verengen sich die Führungsschlitze 9 und bilden eine nahezu form­ schlüssige Führung für den jeweiligen Schußfaden 14. Dieser schmale Bereich des Führungsschlitzes 9 ist der Wir­ kungsebene der Fadenklemme 2 und der Messer 3, 4 unmittelbar benachbart.
Im Abstand vor der Schußfadenanschlagszone ist ein um­ schaltbarer Anschlag 10 für den Schußfaden 14 in diesem Führungsschlitz 9 vorgesehen.
In Fig. 6 ist dieser Anschlag 10 das vordere Ende eines Bolzens 11, der durch einen Elektromagneten 12, der zweck­ mäßig als bistabiler Klappankermagnet ausgebildet ist, axial versetzbar ist.
Befindet sich dieser Anschlag 10 in der Ebene des Führungs­ schlitzes 9, wird der Schußfaden 14 vor dem Erreichen der Schußfadenanschlagszone 13 aufgehalten und gelangt dadurch in die Fadenklemme 2 und in den Wirkungsbereich der Messer 3, 4, die sich mit dem Webblatt 5 der Schußfadenanschlagszone 13 nähern.
Nach erfolgtem Schußanschlag wird die Schneideinrichtung mit ihren Messern 3,4 betätigt. Die Fadenklemme 2 bleibt geschlossen und nimmt das freigewordene Schußfadenende wieder mit in die hintere Position der Weblade 6.
Dort ist dann der Schußfaden 14 wieder quer über die Bahn der Greifer 16, 16′ gelegt. Die Fadenklemme des Greifers 16, 16′ kann den Schußfaden 14 erfassen und in bekannter Weise in das geöffnete Webfach 18, 18′ eintragen. Der Webprozeß setzt sich in dieser Weise normal fort.
Soll aus webtechnischen oder aus Gründen des Stops der Maschine kein Schußfaden 14 eingetragen werden, wird der Elektromagnet 12 so umgeschaltet, daß der Bolzen 11 mit seinem vorderen Ende, dem Anschlag 10, aus der Ebene des Führungsschlitzes 9 gehoben wird.
Beim nachfolgenden Schußanschlag wird der zwischen dem Webblatt 5 und dem Fadenführer 15 gespannte Schußfaden 14 ungehindert bis zur Schußfadenanschlagszone 13 bewegt. Dieser Schußfaden 14 gelangt damit weder in den Bereich der Fadenklemme 2 noch in den Bereich der Messer 3, 4.
Der Schußfaden 14 bleibt mit dem Geweberand 17 verbunden. Durch die Bewegung des Fadenführers 15, gemeinsam mit der Weblade 6, wird das zum Geweberand 17 führende Fadenstück wieder hinter den Anschlag 10 im Führungsschlitz 9 ge­ bracht.
Auf diese Weise wird beim nächsten Anschlaghub der Weblade 6, d. h., wenn der Anschlag 10 wieder aktiviert ist, der Schußfaden 14 in den Bereich der Fadenklemme 2 und der Messer 3,4 gebracht.
Der Schußfaden 14 wird geschnitten und das freie Schußfa­ denende wird mit der Fadenklemme 2 wieder über die Bewe­ gungsbahn der Greifer 16, 16′ gespannt.
Der Schußeintrag kann auf diese Weise über einen beliebig langen Zeitraum, den die Steuerung des Magneten 12 vorgibt, unterbrochen werden. Das Wiedereinführen des Schußfadens 14 in den Webvorgang erfordert lediglich das Aktivieren des Anschlages 10 durch den Magneten 12.
Zur besseren Führung des Schußfadens 14 im Bereich zwischen der Gewebekante 17 und der Führungsgabel 7 ist zweckmäßi­ gerweise eine zusätzliche Führungsgabel zwischen Gewebekan­ te 17 und den Messern 3, 4 vorgesehen.
Diese Führungsgabel besitzt jedoch keinen schaltbaren Anschlag 10. Sie ist aber ebenso wie die Führungsgabel 7 ortsfest am Maschinengestell gelagert.
Die Schneidvorrichtung 3, 4 muß nicht zwingend an der Webla­ de 6 befestigt sein. Es ist auch möglich, diese im Bereich der Schußfadenanschlagszone 13 gestellfest zu lagern und anzutreiben. Wichtig ist jedoch, daß der Schußfaden 14, der nicht vom Anschlag 10 blockiert wird, einen freien Raum vorfindet, wo er nicht geschnitten wird.
Die Fadenklemme 2 sollte demgegenüber stets auf der Weblade 6 angeordnet bleiben, weil sie sich mit dieser hinter die Bewegungsbahn der Greifer 16 bewegen muß, um den Faden für den Schußeintrag darzubieten.
Ist der Fadenführer 15 nicht an der Weblade 6 befestigt, ist es zweckmäßig, den Anschlag 10′, wie in Fig. 8 dargestellt, nicht quer zum Führungsschlitz 9 schaltbar anzuordnen, sondern ihn in der Ebene dieses Führungsschlit­ zes 9 bis hinter die Schußfadenanschlagszone 13 zurückzuziehen. Auf diese Weise werden zusätzliche Elemente zum Zurückführen des Schußfadens 14 in die Zone vor dem Anschlag 10 überflüssig.
Die in Fig. 9 dargestellte Variante zeigt, wie ein schwenk­ barer Anschlag 10′′ das Führen des Schußfadens in eine Position einleitet, in der der Schußfaden 14 nicht von der Fadenklemme 2 und den Messern 3, 4 erfaßt wird.
Weitere Varianten der Ausbildung des schaltbaren Anschlages sind in Anwendung des bekannten Wissens durchaus denkbar.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Fadenklemm- und Schneidvorrichtung
 2 Fadenklemme
 3 Messer, beweglich
 4 Messer, fest
 5 Webblatt
 6 Weblade
 7 Führungsgabel
 8 Zinken
 9 Führungsschlitz
10 Anschlag, quer schaltbar
10′ Anschlag, längs schaltbar
10′′ Anschlag, Weiche
11 Bolzen
12 Elektromagnet
13, 13′ Schußfadenanschlagzone
14 Schußfaden
15 Fadenführer
16, 16′ Greifer
17 Gewebekante
18 Webfach

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Darbieten des Schußfadens an die Greifer von Greiferwebmaschinen im Bereich des Facheinganges,
mit einer Fadenklemme an der Weblade in der Ebene des Webblattes,
mit einem Fadenführer auf der dem Webblatt abgewand­ ten Seite der Bahn der Greifer,
mit einem Fadenleitelement nahe der Fadenklemme zum Einführen des Schußfadens in die Fadenklemme und
mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des einge­ tragenen Schußfadens nahe am Geweberand und nahe an der Bewegungsbahn der Fadenklemme,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Führen des in das Webfach (18) einzutra­ genden Schußfadens (14) eine ortsfeste Führungsgabel (7) mit einem Führungsschlitz (9) vorgesehen ist,
daß der Führungsschlitz (9)
  • - in der Ebene des Webfaches (18) angeordnet ist,
  • - zur Bahn der Greifer (16, 16′) hin erweitert und offen ist und
  • - sich in der Ebene der Fadenklemme (2) mindestens bis in die Ebene der Schußfadenanschlagzone (13) erstreckt, und
daß im Führungsschlitz (9) zwischen der Schußfadenan­ schlagzone (13) und der Bahn der Greifer (16, 16′) ein, in eine unwirksame Position schaltbarer An­ schlag (1) für den Schußfaden (14) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (10) quer zum Führungs­ schlitz (9) aus dem Bereich des Führungsschlitzes (9) schaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag (10) in Längsrichtung des Führungsschlitzes (9) bis in den Bereich der Schußfadenanschlagzone (13) schaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) quer zum Füh­ rungsschlitz schwenkbar ist und ihm eine Gleitfläche (9′) zugeordnet ist, die der Ebene der Fadenklemme (2) im Abstand benachbart ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (10) mittels Elektromagnet (12) schaltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (10) in Abhängigkeit von einem Schußeintragsprogramm ansteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag von einem Impulsgeber der Anhalteschaltung der Webmaschine schaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 für Doppeltep­ pichwebmaschinen mit mindestens zwei übereinander angeordneten Webfächern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgabel (7) für jedes Webfach (18, 18′) einen Führungsschlitz (9) besitzt und jedem Führungs­ schlitz (9) ein unabhängig steuerbarer Anschlag (10) zugeordnet ist.
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