DE7021357U - Vorrichtung an naehmaschinen zum fuehren des unterfadens nach einem spulenwechsel - Google Patents
Vorrichtung an naehmaschinen zum fuehren des unterfadens nach einem spulenwechselInfo
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Description
• * I I ·
Dr. Richard Glawe
l,.Ing. Klaus Delfs
Dr. Walter Moll
l,.Ing. Klaus Delfs
Dr. Walter Moll
Dr, Ulrich Mengdehl
!Hamburg 52, Waitzstr. 12
ρ 5726/70
Amtliches Aktenzeichen : G 70 21 357.9
Anmelderin : HUSQVARNA VAPENi1ABRIKS AB,
S-561 01 Huskvarna/Schweden
(^Vorrichtung an Nähmaschinen zum Führen des Unterfadens
nach einem Spulenwechsel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Wechseln oder Erneuern des Spulenfadens in einer Nähmaschine ohne
Entfernung des Werkstückes. Die Anordnung kann bei allen Arten von Nähmaschinen mit Schiffchen angewendet werden
und ist insbesondere beim Nähen sauberer Nähte vorteilhaft, beispielsweise bei Kragen, Manschetten und Stickereien.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf eine Vorrichtung
an Nähmaschinen zum Führen des Unterfadens nach einem Spulenwechsel ohne Entfernung des Werkstückes, bei
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der unterhalb der Stichplatte eine Fadentrenneinrichtung zum Abschneiden des vom Werkstück kommenden alten Spulenfadens
angeordnet ist.
Aus der US-PS 2,808,795 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der nach dem Abschneiden des Unterfadens von der Unterseite
des Werkstückes ein Reststück des Unterfadens weghängt, dessen Länge vom Abstand der Schneidvorrichtung
von der Stichbildungsstelle abhängt. Nach dem Spulenwechsel ergreift der Greifer den neuen Unterfaden und führt
mit diesem die Nahtbildung durch. Dabei besteht aber die Gefahr, daß das herabhängende Ende des alten Unterfadens
sich am Greifer oder am neuen Spulenfaden verfängt und in unkontrollierter Weise in die Naht eingebunden wird.
Dadurch können unschöne Nahtfehler entstehen, die nachträglich nicht mehr beseitigt werden können. Ein so kurzes
Abschneiden des alten 3?adenendes, daß dies nicht vorkommen kann, ist in der Praxis kaum möglich und außerdem
unvorteilhaft, da es zum Zwecke der Sicherung der Naht an der Fadenwechselstelle erwünscht ist, die Fadenenden
miteinander zu verknoten.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß sie
beim Spulenwechsel sowohl den neuen als auch den Rest des alten Spulenfadens so führt, daß mit Sicherheit nur
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der Anfang des neuen Spulenfadens beim Nähbeginn in die Naht eingebunden wird, während das alte Fadenende lose
am Werkstück verbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der genannten Art der Fadentrenneinrichtung eine vom Greifer
zu ihr verlaufende Führungsnut für den vom Werkstück und den von der neuen Spule kommenden Unterfaden zugeordnet.
Diese Führungsnut nimmt die beiden Fadenenden auf und hält sie relativ straff, so daß sie eine eindeutig definierte
Lage einnehmen und ein unkontroliertes und ungewolltes Ergreifen des alten Fadenendes durch den Greifer
ausgeschlossen ist. Mit einer einzigen Bewegung, die ohnehin für das Abschneiden des Fadenendes nötig ist,
geschieht das Einlegen beider Fadenenden in die Führungsnut und ihr gemeinsames Abschneiden; die Bedienung der
Vorrichtung ist deshalb äußerst einfach. Nach dem Nähen verbleiben an der Unterseite des Werkstückes zwei lose
herabhängende, auf gleiche Länge abgeschnittene Fadenenden, die leicht und sauber miteinander verknotet werden
können.
Es ist zwar an sich bekannt (DT-PS 804 638), bei einer Nähmaschine am Stoffdrückerfuß eine Vorrichtung zum
gemeinsamen Abschneiden und Festhalten des Oberfadens
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und Unterfadens anzuordnen. Diese Vorrichtung dient jedoch der Erleichterung des Werkstückwechsels und hat
mit dem erfindungsgemäßen Problem der Behandlung des Unterfadens beim Spulenwechsel ohne Entfernung des Werkstückes
nichts zu tun.
Die Führungsnut kann in einer den Greifer umgebenden und am Maschinenbett gehaltenen Abdeckplatte angeordnet
sein.
Vorteilhafter, insbesondere um eine zusätzliche Klemmwirkung auf die Fadenenden in der Nut auszuüben, ist es,
wem die Führungsnut zwischen der Abdeckplatte und einer mit einer Messerklinge verbundenen Federplatte angeordnet
ist, die mittels einer Schraube an der Abdeckplatte befestigt ist.
Ferner kann eine Klemmwirkung auf die Fadenenden dadurch erreicht werden, daß der feststehenden Messerschneide
der Fadentrenneinrichtung ein zu der Schneide hin beweg-1:3her, an einer Klappe des Maschinenbettes befestigter
Anschlag zugeordnet ist, durch den die Fäden nach dem Schneiden geklemmt werden.
Ein plötzliches Ausbleiben des Spulen- oder Unterfadens
führt zu einer Ungleichmäßigkeit in der Naht, die durch spätere Maßnahmen nicht beseitigt werden kann.
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Üblicherweise wird nun die Spule in der Weise neu gefüllt, daß der Nähvorgan: an einer irgendwie geeigneten
Stelle des Werkstückes uni;erbrochen wird und die Fäden
abgeschnitten werden, wonach das Werkstück von der M. ■
schine entfernt und die Spule entweder neu gefüllt oder durch eine andere Spule ersetzt wird. Bei einfachen
Nähten kann mit dem Nähen an der Stelle wieder begonnen werden, wo es unterbrochen wurde. Die Fäden werden miteinander
verknüpft oder am Werkstück befestigte
Mit Hilfe der neuen Vorrichtung arbeitet man dagegen auf die Weise, daß das Werkstück in der Maschine verbleibt,
wenn die Spule gewechselt oder wieder gefüllt wird, wobei der Stoffdrücker in niedergedrückter Position
bleibt und der Oberfaden ununterbrochen durch die Fadenführerschlaufen
und das Nadelöhr geht.
Die Auswechselung der Spule geht dabei so vor sich, daß der Nähvorgang gestoppt wird, während sich noch Spulenfaden
in der Maschine befindet, daß dann der Oberfaden vom Greifermechanismus mittels des Fadengeberhebels der
Maschine hochgezogen wird, daß weiter eine volle Spule mit einer gewissen losen Fadenlänge in die Maschine eingesetzt
wird und daß schließlich das lose Fadenende gemeinsam mit dem in der Maschine bei Wechsel verbliebenen
Fadenende vorgelegt wird.
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Dies Verfahren hat den Vor+.-·'" , daß die Oberseite der
Naht nicht unterbrochen wird und d -■»* jnterfaden schnell
durch einfache Handbewegungen und mit der Hilfe der für diesen Zweck vorgesehenen Einrichtungen ersetzt werden
kann.
Das Verfahren wird dabei erheblich durch die neuezningsgemäß
in der Maschine vorgesehenen Einrichtungen zum !Führen und Schneiden des Fadens in der Nähe des Schiffchenmechanismus
erleichtert.
Die Neuerung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 die Erstreckung des Spulenfadens beim Einsetzen eines neuen Fadens gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine in der Nähe des Schiffchenmechanismus der Maschine gelegene Schneideinrichtung
in Ansicht von vorn,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile,
Fig. 4 einen mit einer Schneideinrichtung kombinierten
Fadenhalter an der Seite des Schiffchenmechanismus in Ansicht von vorn,
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Fig. 5 dieselben Einrichtungen in vergrößerter Darstellung seitlich in Richtung der
Pfeile V-V der Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine Anordnung mit getrennten Fadenbrems- und -schneideinrichtungen an einem Schiffchenmechanismus
in Vorderansicht und
Fig. 7 die Fadenbremseinrichtung gemäß Fig. 6 in vergrößertem Maßstab, gesehen von der
Seite in der Richtung der Pfeile VII-VII.
Die Fadenhalteeinrichtungen sollten sich beim Spulenwechsel in ihrer oberen Lage befinden, so daß keine
Hindernisse für den Oberfaden im Schleifenfänger vorhanden sind. Normalerweise bleibt eine gewisse Fadenlänge
in der auszutauschenden Spule,und ein Ende dieses Fadens ist in der in Arbeit befindlichen Naht verankert.
Wenn die Spule von der Nähstelle 1 entfernt wird, wo der Oberfaden 2 und der Unter- oder Spulenfaden 3 in
verschiedene Richtungen laufen, wird der Faden zu einer Schneideinrichtung 4, 5 gezogen, die sich zweckmäßigerweise
an einer Seite der Nähstelle befindet. Das verbleibende Ende 6 des Spulenfadens oder Unterfadens hängt
dann frei von der Nähstelle und befindet sich, wenn die Naht beendet ist, auf der Unterseite des Werkstückes.
Eine neue, mit Faden gefüllte Spule wird eingesetzt und das Ende des Fadens wird von einer Faden-Zuführungsstelle
8 der Spule abgezogen und zweckmäßigerweise mit-
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tels derselben Schneideinrichtung 4, 5, die vorher benutzt
wurde, abgeschnitten.
Wenn die Nähmaschine wieder gestartet wird, nimmt die Schleife des Ob«rfadens das Ende 7 des Spulenfadens
auf, das dann nach oben zur Nähstelle gezogen wird. Das einzige Anzeichen am Werkstück für den Wechsel des Spulenfadens
besteht in der Anwesenheit der beiden Fadenenden 6, 7 an der Unterseite de3 Werkstückes. Diese Enden
können entweder miteinander verknotet oder mit dem Werkstück vernäht werden. Der wesentliche Schritt in diesem
Verfahren, durch den man eine durchgehende Naht ohne Bruch des Oberfadens erhält, besteht darin, daß der
Nähvorgang abgebrochen wird, bevor der Unterfaden völlig verbraucht ist.
Das beschriebene Verfahren setzt voraus, daß eine Ersatzspule mit demselben Faden ohne weiteres zur Verfügung
steht. Wenn dies nicht der Fall ist, muß die leere Spule von einer besonderen Garnrolle oder von
der Spule des Oberfadens her neu gefüllt werden. Im letzteren Fall ™ird der Oberfaden zweckmäßigerweise
zwischen dem Nadelöhr und dem Werkstück abgeschnitten, so daß der Oberfaden ununterbrochen durch die Fadenspanneinrichtung,
den Fadengeber, die Ösen und das Nadelöhr läuft. Die Spule wird dann mit dem Oberfaden
neu gefüllt und in die Maschine eingesetzt. Die Naht
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wird dann an genau derselben Stelle wieder aufgenommen,
an der sie unterbrochen wurde. Weil der Oberfaden abgeschnitten wurde, ist es erforderlich, die Naht bis
au einem gewissen Grade zv. säubern^ "beispiel-T-'/pi.hr in
dem die Enden des Oberfadens am Werkstück befestigt werden. Dies erfordert nicht mehr Mühe als beispielsweise
das Säubern der Naht am Beginn oder Ende derselben.
Fig. 2 veranschaulicht in einer Ansicht von vorn die Nähstelle einer Freiarmnähmaschine mit angelenkter
Klappe 9, hinter der sich der GreifermechanisTius befindet.
In Fig. 3 ist der Freiarm in Endansicht dargestellt. Der Rahmen um den Greifermechanismus umfaßt eine Deckplatte
10, durch deren Mitte sich die Spule 11 durch eine Öffnung 12 erstreckt. Die Deckplatte 10 des Greifermechanismus
weist an ihrer oberen, linken Ecke (Fig. 2) eine Schulter 13 auf. Oberhalb dieser Schulter 13 ist
eine schmale Nut 14 angeordnet, die sich von dem Rand der Öffnung 12 nach außen bis zu der linken, äußeren
Randfläche der Deckplatte erstreckt. Die Vorderseite der Schulter ist schräg nach oben zu der Nut hin geneigt
und erleichtert dadurch das Einfügen der Enden 6, 7 des Unterfadens in diese Nut. Eine die Deckplatte befestigende
Schraube 16 ist auch in der Schulter 13 versenkt angeordnet. In einer Wand 17 des Freiarms unmittelbar
hinter dem Auslaßende der Nut 14- ist eine Schneide 18 angeordnet, die mit einem Anschlag 19 an der Klappe 9
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in solcher Weise zusammenwirkt, daß der Anschlag "beim
Schließen der Klappe zu der Schneide hin bewegt wird. Diejenigen Teile der Fadenenden 6, 7, die dann über
der Schneide liegen, werden automatisch abgeschnitten, und die Fäden 6, 7 verbleiben in der Nut. Das von der
Spule in der Kapsel 11 kommende Fadenende 7 wird von der Schneide 18 entfernt, wodurch der Oberfaden, sobald
die Maschine wieder in Gang gesetzt wird, den Unterfaden erfaßt und ihn nach oben in der gestrichelt bei 20 in
Fig. 2 dargestellten Weise zur Nähstelle zieht. Das andere Ende 6 des Unterfadens wird allmählich aus der
Nut herausgezogen, während das Werkstück sich unter dem Fuß 21 vorwärtsbewegt.
In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
sind der Greifermechanismus und die Deckplatte desselben mit einer anderen als der eben beschriebenen Schneideinrichtung
dargestellt. Eine Federplatte 22 mit nach außen vorragender Zunge 23 ist an der Deckplatte mittels
einer durch sie hindurchgehenden Schraube 24 befestigt und gegen die Deckplatte vorgespannt. Die Zunge hat
einen nach außen geschwungenen Teil, in welchem sich eine V-förmige Ausnehmung 25 mit einer scharfen Kante
am Grunde der Ausnehmung befindet. Wenn die Spule zum Neufüllen oder Ersatz entfernt wird, kann der Spulenfaden
an der Kante 26 abgeschnitten werden. Auf dieselbe Weise kann der überflüssige Teil des losen
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Fadenendes an der neu eingesetzten Spule abgeschnitten
werden. Die beiden Fäden 6, 7 werden zwischen der Zunge und der Deckplatte eingelegt in eine Nut 27, wonach sie
in die Ausnehmung gezogen und gegen die Kante gedruckt werden. Die Fadenenden werden dann durch den Druck der
Zunge gegen die Deckplatte gehalten und werden etwa gleichzeitig nach einem bestimmten Vorschub des Werkstückes
gelöst.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3. In
der Ausführungsform der Fig. 6 ist ein Bremsschuh 28 winkelbeweglich gegenüber der Nut 14 gelagert und durch
eine Feder 29 (Fig. 7) in einer solkhen Weise zu der Nut
hin gedrängt, daß die Unterkanten 30 des Bremsschuhes gegen die untere Seitenkante der Nut drücken. Der
Bremsschuh kann gegen die Federwirkung angehoben werden, damit die Fäden 6, 7 in die Nut unterhalb des Bremsschuhes
eingelegt werden können, der dann die Fäden gegen die Seitenfläche der Nut drückt, wie es in Fig. 7
gezeigt ist. Wie in der Ausführungsform der Fig. 2 weist auch die Ausführungsform gemäß Fig. 6 eine
Schneide 18 nahe dem Auslaßende der Nut 14 auf. Die Schneide 18 hat eine V-förmige Ausnehmung, in der die
Fäden durchgetrennt werden, wenn sie sich von dem Bremsschuh nach hinten durch die Ausnehmung erstrecken. Die
Fäden werden von der Bremse in derselben Weise gelöst,
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wie ^ies unter Bezv.gnahme auf die Ausführungsform
gemäß Pig. 4 und 5 beschrieben wurde. Der durch die Ausführungsform der Fig. 6 erlangte Vorteil gegenüber
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht darin, daß
zu keiner Zeit eines der Enden 6, 7 lose herabhängt, wenn die Maschine zur Weiterführung der Naht wieder
in Gang gesetzt wird. Dadurch wird die Gefahr ausgeschaltet, daß ein Fadenende in der Naht sichtbar wird,
was schwierig zu korrigieren sein würde. Dieser Vorteil tritt umso mehr in Erscheinung, je näher die Nähstelle
bei der Bremse liegt.
Die beschriebenen Einrichtungen zum Erleichtern des Wechselns des Unterfadens sind in der Lage, die Enden
des Unterfadens zu führen und die richtige Bremswirkung auszuüben, so daß der neu eingesetzte Faden von der
Bremse zurückgehalten wird, während weiterer Faden von der Spule abgewickelt wird, sobald der Oberfaden
den Unterfaden zu der Nähstelle zieht. Andererseits ist die Bremswirkung so begrenzt, daß sie kein Hindernis
für den Vorschub des Werkstückes in der Maschine bildet. Weiterhin wird die Einstellung der Längen der Fadenenden
vereinfacht, so daß aller unnötiger Faden im Anschluß an den Fadenwechsel entfernt ist.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können selbstverständlich ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken
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geändert werden. So sind Deispielsweise die verschiede
nen Elemente nicht auf 'li:j Verwendung im Zusammenhang
mit dem dargestellten Schievfsnfängersystem oder mit
Freiarmmaschinen "beschränkt· Die Lage der Führungsnut "τ
der Bremse und der Schneide in den beschriebenen Ausführungen
wurde im Hinblick auf die den Schleifenfängermechanismus umgebenden Raumbedingungen gewählt,
beispielsweise im Hinblick auf die Anwesenheit einer Deckplatte für den Greifer.
-SCHUTZANSPRÜCHE- -H-
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Claims (5)
- SCHÜTZANSPRÜCHEVorrichtung an Nähmaschinen zum Führen des Unterfadens nach einem Spulenwechsel ohne Entfernung des Werkstückes, "bei der unterhalt der Stichplatte eine Fadentrenneinrichtung zum Abschneiden des vom Werkstück komtper...den alten Spulenfadens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadentreimeinrichtung (18, 19 "bzw. 26) eine vom Greifer zu ihr verlaufende Führungsnut (14 "bzw. 27) für den vom Werkstück und den von der neuen Spule kommenden Unterfaden (6 bzw. 7) zugeordnet ist,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (14) in einer den Greifer umgebenden und am Maschinenbett gehaltenen Abdeckplatte (10) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (27) zwischen der Abdeckplatte (10) und einer mit einer Schneidkante (26) verbundenen Federplatte (22) angeordnet ist, die mittels einer Schraube (24) an der Abdeckplatte (10) befestigt ist.- 15 -702135719.1174
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehenden Messerschneide (18) der Fadentrenneinrichtung ein zu der ochneide (18) hin beweglicher, an einer Klappe (9) des Maschinenbettes befestigter Anschlag (19) zugeordnet ist, durch den die Fäden (6 bzw. 7) nach dem Schneiden geklemmt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Führungsnut (14) eine federnde Fadenbremse (28) angeordnet ist.7021357 i9.iZ7t
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