DE2620206A1 - Maschine zum binden von aufhaengeschlaufen - Google Patents

Maschine zum binden von aufhaengeschlaufen

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    • D05B5/00Sewing machines for temporarily connecting articles, e.g. pairs of socks
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description

1/
Manfred i1 i r 1 e Hudolf S c h a d
Waldstr. 3 Schulstr. 7
6406 Hosenfeia 1 6406 Hosenfeld 1
Maschine zum Binden von Aufhängeschlaufen
Me Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Binden von Aufhängeschlaufen in Gegenstände, vorzugsweise in Fleisohstüoke, bei der ein Faden zunächst an dem Gegenstand außen vorbei in das Innere der Maschine einführbar und dann mittels einer Nadel durch den Gegenstand unter Bildung einer Schlaufe hindurch einem Knüpfapparat zuführbar ist. Eine solche Maschine ist durch die St-FS 1302190 bekannt geworden.
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O R 9 Π *? Π R Die durch die Dt-PS 1302190 bekannte Maschine Hiat eine gebogene Nadel. Zur Bildung einer Schlaufe um das zu bearbeitende Fleischstück ergreift ein Fadenholer zunächst ein aus der Nadel herausragendes Fadenende, führt dieses über einen Knüpfapparat hinweg und hält das Ende dann auf der Hubbahn der Nadel in etwa gegenüber der Badelspitze fest. Als nächstes durchsticht die gebogene Nadel mit ihrem Faden den zu bearbeitenden Gegenstand und führt den Faden unterhalb des Fleisch-Stückes ebenfalls dem Knüpfapparat zu. Auf diese Weise wird der Faden sowohl durch das Fleischstück hindurch als auch außen vorbei geführt, so daß zur Bildung der gewünschten Aufhängeschlaufe nur noch die beiden Fadenenden miteinander verknotet werden müssen.
Da der Fadenholer vor Beginn des Anbringens und Bindens einer Aufhängeschlaufe zunächst den Faden von der Nadelspitze in das Innere der Haschine führen muß, darf sich zu diesem Zeitpunkt das Fleischstück noch nicht im Hubbereich der Nadel befinden, da es sonst den Weg für den Fadenholer versperren würde. Um dies zu erreichen, wird das zu bearbeitende Fleischstück auf einen Anlegetisch gelegt, der durch eine mechanische Kopplung erst dann unter die Nadel schwenkt, wenn der Fadenholer den Faden von der Nadelspitze in das Innere der Maschine gezogen hat. Erst wenn die Nadel das Fleischstück durchstochen und sich wieder zurückbewegt hat, schwingt der Anlegetisch zurück, wobei der vom Knüpfapparat gebildete Knoten zugezogen wird.
Die Praxis hat gezeigt, daß es durch den zur Erzielung dieses Bewegungsablaufes notwendigerweise komplizierten mechanischen Aufbaus der Maschine zu Störungen kommen kann. Gerade in fleischverarbeitenden Betrieben
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ist eine komplizierte Mechanik bei Maschinen zur Fleischbearbeitung sehr nachteilig, da ein Schutz vor salzigen Lösungen und Verschmutzung durch Fleischreste nie ganz zu erreichen ist,
Durch die Dt-PS 617582 ist zwar auch schon eine Maschine zum Zusammenbinden eines Paares von Hausschuhen bekannt geworden, bei der auf eine Schwenkbewegung des Anlegetisches verzichtet werden konnte. Der Faden wird nicht, wie bei der zuerst gewürdigten Maschine, vor dem Durchstechen des zu bearbeitenden Gegenstandes mit der Siadel einem Knüpfapparat zugeführt, vielmehr sticht die Nadel schon in einem ersten Arbeitsgang mit dem Faden durch den zu bearbeitenden Gegenstand. Dabei wird unterhalb dieses Gegenstandes der Faden von einem unteren Greifer erfaßt. Sobald dann die Kadel bei ihrer Eückbewegung wieder oberhalb des zu bearbeitenden Gegenstandes angelangt ist, erfaßt ein oberer Greifer den aus dem Gegenstand nach oben hin herausführenden Faden und führt ihn zum unteren Greifer herunter. Auf diese Weise wird eine Schlaufe gebildet, die anschliessend von der Maschine verknotet wird. Der obere Greifer führt bei dieser Maschine nach dem Durchstechen des Gegenstandes den Arbeitsgang aus, den der Fadenholer der zuerst erläuterten Maschine vor dem Durchstechen des Fleischstückes durchzuführen hat. Zu bedenken ist, daß beide Greifer und ein zur Bildung des Knotens erforderlicher Durohziehhaken ähnlich wie Häkelnadeln ausgebildet sind und einen ähnlichen Bewegungsablauf erhalten müssen, wie wenn man von Hand mittels dreier Nadeln einen Knoten knüpfen wollte. Abgesehen davon, daß mit dieser Maschine lediglich ein einmal durchgezogener Knoten gebildet wird, der nicht fest genug wäre, um hohe Belastungen auszuhalten, wie sie beispielsweise
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in fleischverarbeitenden Betrieben vorkommen, ist die Kompliziertheit der mechanischen Steuerung der Greifer und des Durchziehhakens bei rauhen Betriebsbedingungen Ursache für Störungen im Betrieb der Maschine.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Binden von Aufhängeschlaufen in Gegenständen zu entwickeln, die besonders einfach und robust im Aufbau und gegen Verschmutzung unempfindlich ist, so daß sie auch unter rauhen Betriebsbedingungen, wie sie beispielsweise in fleischverarbeitenden Betrieben vorkommen, zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Inneren der Maschine ein Fadenklemmer auf der Bewegungsbahn der Nadel vorgesehen ist, durch den ein aus der Nadel austretender Faden bei einem Leerhub der Nadel festklemmbar ist und daß der Knüpfapparat so angeordnet ist, daß nach Ausführung eines Arbeitshubs der Nadel beide Fadenteile von einem Knüpferhaken erfaßbar und verknotbar sind.
Durch diese besondere Gestaltung der Maschine kann auf einen Fadenholer verzichtet werden. Die Nadel der Maschine führt mit einem Leerhub den Faden dem Fadenklemmer des Knüpfapparates zu. Durch das anschließende Aufschieben des Fleischstückes oder anderen zu bearbeitenden Gegenstandes legt sich dieser Faden außen an den Gegenstand an. Der andere Faden wird von der Nadel durch den Gegenstand gezogen. Dadurch ist eine offene Schlaufe gebildet, ohne daß irgendwelche komplizierteren Mechanismen in Tätigkeit treten mußten. Da die Nadel den Faden selbst dem Knüpfapparat zuführt, braucht
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der Anlegetisch nicht wegzuschwenken, um einem Fadenheber Platz zu machen. Das notwendige Wegschwenken des Anlegetisches bei der Haschine nach der St-FS 1502190 erwies sioh in der Praxis als sehr nachteilig, da die Maschine dadurch größeren Platz benotigte und weil die Schwenkbewegung des Tisches von der Bedienungsperson der Maschine als störend empfunden wurde.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Maschine liegt darin, daß die Nadel eine Geradnadel ist und an einem Ausleger befestigt ist, der entlang einer Führungssäule mittels eines Kurbeltriebs auf und ab bewegbar ist. Durch diese Gestaltung wird die Nadel nicht auf Biegung, wie die bei den Maschinen nach den beiden eingangs gewürdigten Patentschriften, sondern nur auf Knickung be- ansprucht. Dadurch können für andere Zwecke handelsübliche Nadeln verwendet werden. Da an der Nadel keine Biegekräfte auftreten, sind auch schon mit geringen Durchmessern hohe Festigkeiten erreichbar. Dies ist notwendig, weil beispielsweise in Fleischstücken vielfach Knorpel vorhanden sind, die zu einem Abbrechen der Nadel führen können. Der geringe Nadeldurchmesser ist erstrebenswert, damit das erforderliohe Loch mit keinem oder nur geringem Verlust an Fleisch erzeugt werden kann.
Da nur der Ausleger und nicht die Nadel auf Biegung
beansprucht wird, kann man durch entsprechende Bemessung der Länge des Auslegers die Nadel weit entfernt von der Führungesäule anordnen. Dadurch kann das Einstiohloch auch weiter entfernt vom Band des zu bearbeitenden Ge genstandes erzeugt werden, so daß es beim Aufhängen des Gegenstandes an der erzeugten Schlaufe nicht zu einem Ausreißen kommen kann. Es ist auch möglich, den
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Anlegetisch in Bezug auf die Nadel verstellbar anzuordnen, damit der Bandabstand des Einstichloches auf einfache Weise einstellbar wird.
Durch die in den Ansprüchen 3 und 4 gekennzeichnete An-Ordnung eines Abzugshakens werden die beiden Fäden in die richtige Position zum Knüpfapparat gebracht und der Knoten nach Ausführung des Verschlußknotens festgezogen. Bei der Haschine nach der Dt-PS 1302190 erfolgte das Festziehen des Knotens durch das Wegschwenken des AnIegotisches. Dabei wurde das Einstichloch von der eingezogenen Schlaufe auf Ausreißen beansprucht. Bei besonders zartem Fleisch konnte es zu einem Ausreißen kommen.
TJm dem in Anspruch 5 gekennzeichneten Fadenführer die Funktion zu geben, den Faden während des Arbeitshubs der Nadel auf den Abzugshaken zu schieben, muß die Kurvenbahn des Tellerrades gegenüber der des handelsüblichen Knüpfapparates lediglich geringfügig abgeändert werden. Der Abzugshaken erhält dadurch die beiden Fäden auf einfache Weise während des Anlegens des Fleischstückes und während des Arbeitshubs der Nadel.
Durch die Anordnung einer Fadenbremse auf dem Ausleger und eines Trennmessers unterhalb des Fadenklemmers kann der Faden unterhalb des Fadenklemmers nach Ausführung des Arbeitshubes abgeschnitten werden. Dabei wird er zu beiden Seiten der Schnittstelle einmal durch den Fadenklemmer, zum anderen von der Fadenbremse festgehalten. Auf diese Weise kann das nach dem Abschneiden aus der !Tadel ragende Fadenende so kurz gewählt werden, daß es vollständig aus dem Fleischstück herausgezogen ist, sobald die Nadel wieder in ihre oberste Stellung gelangt.
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Der Sicherheit der Bedienungsperson dient die in Anspruch 7 gekennzeichnete Tort@ilhafte Ausgestaltung der Erfindung* Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Maschine erst dann in Gang gesetzt wird, wenn gleichzeitig zwei Schalter betätigt werden. Beim Einschalten der Maschine hat die Bedienungsperson eine Hand an dem zu bearbeitenden Fleischstück und eine am Druckschalter· Die Möglichkeit, mit einer Hand unter die !Tadel zu gelangen, ist dadurch erschwert.
Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Maschine auf einer gemeinsamen motorisch angetriebenen Welle ein Kurbeltrieb für die Hubbewegung des Auslegers, der Knüpfapparat mit dem Fadenklemmer und dem Tellerrad für seinen Antrieb und die Kurvenscheibe für den Abzugshaken gelagert sind, ergibt sich eine besondere billige und robuste Bauart der erfindungsgemäßen Maschine.
Wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Maschine der Antrieb der Welle duroh einen Bremsmotor erfolgt, ist sichergestellt, daß die Maschine rasch stillsteht, wenn elektrische Endschalter betätigt werden. Mechanische Mittel, die die Einhaltung von Endpesitionen sicherstellen, sind deshalb in der Maschine nicht erforderlicfcu Insbesondere kann dadurch gegenüber der Maschine nach der Dt-FS 1302190 eine Kupplung zwischen Motor und dem Getriebe der Maschine eingespart werden.
Ein Aueführungabeiepiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die dargestellte Maschine dient zum Binden von Aufhängeschlaufen in Fleischetück·.
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Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des oberen Teils der Maschine von vorn gesehen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der !faschine von einer Seite unter Weglassung eines Ab-
deckbleohes und eines Anlegetisches;
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil der Maschine unter Weglassung des Anlegetisches von hinten gesehen;
Fig. 4 einen erfindungsgemäß gestalteten Knüpfapparat von oben gesehen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Knüpfapparat naoh
Fig. 4 von unten gesehen in perspektivischer Darstellung.
Zunächst sei vor allem auf die Figur 1 Bezug genommen. Auf einem Gestell 1 ist ein Anlegetisch 2 angebracht. Auf diesen Anlegetisch 2 wird das Fleischstüok gelegt, durch welches mit der Masohine ein Faden gezogen und zu einer Schlaufe geknüpft werden soll.
Aus dem Gestell 1 ragt eine Führungssäule 3 heraus, entlang der ein Ausleger 4 auf und ab bewegbar ist. Dieser Ausleger 4 trägt eine Nadel 5, mit der das zu bearbeitende Fleisohstüok durchstochen werden kann. Zu diesem Zweok ist im Anlegetisch 2 ein Schlitz 6 vorgesehen. Die Nadel 5 ist bei diesem Ausführungsbeiepiel als Hohlnadel ausgebildet. Bs kann sich aber auch um eine Tollnadel mit außen liegender Fadenführung handeln.
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Das Gestell 1 trägt weiterhin einen Garnhalter 7» äer eine nicht dargestellte Garnrolle aufnimmt. Ein Faden 8 wird aus dem Garnhalter 7 durch eine Öse 9 herausgeführt und gelangt über eine weitere Öse 10 in die Nadel 5, aus der er aus einem nicht erkennbaren Nadel loch mit einem kurzen Endstück herausschaut.
Hechts neben der Führungssäule 3 befindet sich, wie die Figur 1 zeigt, ein Schaltkasten 11 mit einem durch einen Schlüssel zu betätigenden Hauptschalter 12 und einem Druckschalter 13· Ein Endschalter 14 ist über einen Hebel 15 betätigbar, wenn das zu bearbeitende Fleisohstüok gegen eine Schaltplatte 16 gelangt, die über eine Anlegekante 17 hinweg in den Anlegetisch 2 hineinragte
Oberhalb des Auslegers befindet sich eine Fadenbremse 18, die sich auf den in die Nadel 5 einlaufenden Faden 8 aufsetzt, sobald ein Hebelarm 19 dieser Fadenbremse 18 bei Abwärtsbewegung des Auslegers 4 gegen einen verstellbaren Anschlag 20 des Gestells 1 gelangt.
Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Maschine wird nunmehr überwiegend auf die Figur 2 Bezug genommen. Ia unteren Teil des bereits genannten Gestells 1 ist •in Elektromotor 21 angeordnet. Hierbei handelt es sich um einen üblichen Bremsmotor, der nach dem elektri sohen Abschalten rasch stillsteht. Der Elektromotor 21 treibt über einen Kettentrieb 22 eine Welle 23 an. Hierzu ist mit der Welle 23 ein Kettenrad 24 drehfest verbunden. Auf der vorderen Stirnseite der Welle 23 ist ein Handrad 25 vorgesehen, durch das die Maschine von Hand betätigt werden kann. Auf der gegenüberliegen-
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den Seite der Welle 23 ist ein Kurbeltrieb 26 vorgesehen, durch den der Ausleger 4 n&t der !Tadel 5 seine auf und ab gehende Bewegung erhält.
Mit einem Pfeil ist in Figur 2 auf einen Knüpfapparat 27 gewiesen, der in den Figuren 3» 4 und 5 größer dargestellt ist und nachfolgend erläutert wird.
Zunächst ist wiederum die Welle 23 mit dem Kettenrad zu erkennen. Diese Welle treibt den Knüpfapparat 27 an. Ss kann sich hierbei um einen Knüpfapparat handeln, der durch Abwandlung des Knüpf apparates Typ HS 3663 BK3 der Firma Rasspe in Solingen gestaltet wurde. Dieser besteht aus einem Knüpferbock 28, welcher schwenkbar auf der Welle 23 gelagert ist. Auf diesem Knüpferbock ist ein zweiarmiger Hebel 29 um eine zur Welle 23 senkrecht verlaufende Achse 30 schwenkbar gelagert. Dieser Hebel 29 greift mit einer Führungsrolle 31 in ein Tellerrad 32, wobei eine Feder 33 den Hebel 29 in Richtung des Inneren des Tellerrades 32 vorspannt und die Führungsrolle stets gegen eine Kurvenbahn 34 im Inneren des Tellerrades 32 hält. An der der Führungsrolle 31 gegenüberliegenden Seite ist auf dem Hebel ein Fadenführer 35 angeordnet, der die Aufgabe hat, beim Arbeitshub der !Tadel 5 den Faden 8 auf einen Abzugshaken 36 zu schieben. Zu diesem Zweck muß die Kurvenbahn 34 des Tellerrades gegenüber der serienmäßigen Ausführung entsprechend abgeändert werden. Durch ein Lager 37 ist der Abzugshaken 36 um eine waagerechte Achse schwenkbar. Zur Erzeugung einer sinnvollen Schwenkbewegung des Abzugshakens 36 dient eine Kurvenscheibe 38, die drehfest auf der Welle 23 neben dem
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Tellerrad 32 angeordnet ist und gegen die ein Teil des Abzugshakens 36 durch eine in Figur 2 dargestellte Feder 39 gehalten ist.
Die Figur 3 läßt weiterhin einen Khüpferhaken 40 erkennen, der den Knoten der Schlaufe schlingt. Unterhalb des Knüpferhakens 40 befindet sich ein Fadenklemmer 4I zum Festklemmen des durch die Nadel 5 zugeführten Fadens,
Die Figuren 4 und 5 lassen den Antrieb des Knüpfapparates 27 am leichtesten erkennen. Wie die Figur 4 zeigt, dreht sich der Knüpfhaken 40, wenn eine äußere Terzahnung 42 des Tellerrades 32 in Singriff mit einem Zahnrad 43 gelangt, weiches auf einer nicht dargestellten Antriebswelle des Knüpferhakens 40 angeordnet ist.
Die Figur 5 zeigt, daß mit einer inneren Terzahnung 44j über ein Zahnrad 45 eine Schnecke 46 angetrieben ist, die ihrerseits über ein Schneckenrad 47 den Fadenklemmer 41 antreibt. Auf gleiohe Weise ist ein unteres Trennmesser 48 angetrieben, welches in Figur 2 zu erkennen ist und unterhalb des Fadenklemmers 4I auf gleicher Achse wie die Klemmeinrichtung angeordnet ist. Ein oberes Trennmesser 49 wird von dem zweiarmigen Hebel 29 getragen und vermag sich oberhalb der Klemmeinrichtung zu bewegen.
Die beschriebene Maschine zum Binden von Aufhängeschlaufen arbeitet wie folgt:
Der Faden 8 wird aus dem Garnhalter 7 heraus durch die Ösen 9 und 10 zur Nadel 5 geführt. Mit Hilfe eines Einziehdrahtes wird der Faden dann durch die gerade Nadel 5
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gezogen, bis daß er aus dem nicht erkennbaren Nadelloch mit einem Fadenende herausragt. Nunmehr wird der Hauptschalter 12 mit dem Schlüssel betätigt. Me Nadel 5 führt allerdings erst dann einen sogenannten Leerhub aus, wenn die Schaltplatte 16 und der Druckschalter 13 gleichzeitig niedergedrückt werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Bedienungsperson beide Hände außerhalb des Hubbereichs der Nadel 5 hat und es durch die Abwärtsbewegung der Nadel nicht zu Unfällen kommen kann·
Durch die Abwärtsbewegung der Nadel gelangt das aus der Nadel 5 herausragende Ende des Fadens 8 in den Fadenklemmer 41 und wird dort festgehalten. Anschließend bewegt sich die Nadel 5 wieder aufwärts und bleibt in ihrer obersten Position stehen. Nunmehr wird das Fleieohstück, in welches eine Aufhängeschlaufe gebunden werden soll, auf den Anlegetisch gelegt und gegen die Sohaltplatte geschoben. Dies führt zu einer Betätigung des Endschalters 14· Während des Anlegens des Fleischstückes gegen die Anlegekante 17 wurde der von der Nadel 5 zum Fadenklemmer 41 führende Faden vom Fleischstück entlang einer Kante des Schlitzes 6 auf den Abzugshaken 36 geschoben.
Als nächstes ist es erforderlich, den Druckschalter 13 zu betätigen. Sofern die Schaltplatte dabei durch das Fleischstück zur Anlegekante 17 hin verschoben ist, löst der Druckschalter I3 den Arbeitshub der Nadel 5 aus. Dabei wird von der Nadel 5 der Faden 8 durch das Fleischstück gezogen. Der Fadenführer 33 schiebt den durch das Fleischstück gezogenen Faden auf den Abzugshaken 36.
Nunmehr kann der Knüpferhaken 40 die beiden Fadenstränge des Fadens 8 erfassen und durch seine Drehbewegung zu
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einem Knoten schlingen» Nach Ausführung des Verschlußknotens wird der Faden 8 von dem unteren Trennmesser 48 kurz neben der Nadelspitze abgetrennt. Um dieses zu ermöglichen, wird der aus der Nadel austretende Faden 8 einerseits von dem Fadenklemmer 41» andererseits von der Fadenbremse 18 festgehalten. Letzteres geschieht dadurch, daß der Hebelarm 19 der Fadenbremse 18 in der untersten Stellung der Nadel 5 gegen den verstellbaren Anschlag 20 gelangt.
Bas Trennmescer 49 trennt zusätzlich den Faden 8 unterhalb des Knotens.
Als nächstes führt der Abzugshaken 36 eine Schwenkbewegung aus und zieht die fertig geknotete Schlaufe vom Knüpferhaken 40 ab, wobei der Knoten gleichzeitig fest zugezogen wird.
Hit der Anfertigung des Knotens und nach dem Abtrennen des Fadens durch das untere Trennmesser 48 bewegt sich die Nadel 5 wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung zurück. Das Fleischstück mit der fertigen Schlaufe wird vom Anlegetisch genommen. Sie elektrische Schaltung der Maschine ist derart, daß die Nadel in ihrer oberen Stellung nicht stehenbleibt, sondern nach Freigabe des Endschalters 14 infolge des Wegziehens des Fleischstückes noch einen Leerhub ausführt. Dadurch wird er- neut ein Fadenende dem Fadenklemmer 4I des Knüpfapparates 27 zugeführt, so daß die Maschine für den nächsten Arbeitsgang einsatzbereit ist. Der nach dem Wegziehen des Fleisohstüokes von der Maschine noch auszuführende Leerhub bedeutet keinen Zeitverlust, weil die Bedie nungspereon nach der Herstellung der Schlaufe ohnehin
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des bearbeitete Fleisohstück weglegen und ein neues Stück auf den Anlegetisch legen muß.
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Claims (10)

  1. Ansprüche
    ( l.\Maschine zum Binden von Aufhängeschlaufen in Gegen-V_y stände, vorzugsweise in Fleischstücke, "bei der ein Faden zunächst an dem Gegenstand außen vorbei in das Innere der Maschine einführbar und dann mittels einer Nadel durch den Gegenstand unter Bildung einer Schlaufe hinduroh einem Knüpfapparat zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Haschine ein Fadenklemmer (41) auf der Bewegungsbahn der Nadel (5) vorgesehen ist, durch den ein aus der Nadel (5) austretender Faden (8) bei einem Leerhub der Nadel (5) festklemmbar ist und daß der Knüpfapparat (27) so angeordnet ist, daß nach Ausführung eines Arbeitshubs der Nadel (5) beide Fadenteile von einem Knüpferhaken (40) erfaßbar und verknotbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeiohnet, daß die Nadel (5) eine Geradnadel ist und an einem Ausleger (4) befestigt ist, der entlang einer Führungssäule (3) mittels eines Kurbeltriebs (26) auf und ab bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Knüpfapparat (27) ein Abzugshaken (36) zugeordnet ist, von dem beim Leerhub und beim Arbeitshub der Nadel (5) jeweils ein Faden (θ) aufgenommen ist und der duroh eine Kurvenscheibe (38) gesteuert schwenkbar gelagert ist tmd mit dem Knüpfapparat (27) in Wirkeinheit steht.
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  4. 4· Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshaken (36) durch die Formgebung der Kurvenscheibe (38) nach Ausführung des Verschlußknotens eine Schwenkbewegung ausführt und dabei die Schlaufe vom Knüpferhaken (40) abhebt und gleichseitig festzieht.
  5. 5* Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei der auf einem Knüpfbock ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, der mit einem Arm gegen eine Kurvenbahn eines Tellerrades anliegt und an seinem anderen Arm ein Messer zum Abtrennen der Fäden unterhalb des Knotens trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) einen Fadenführer (35) hat, durch den beim Abwärtshub der Hadel (5) der Faden (β) aufden Abzugshaken (36) bewegbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ausleger (4) eine Fadenbremse (18) vorgesehen ist, welche mit einem Hebelarm (I9) über den Ausleger (4) hinausragt und daß auf dem Gestell (i) ein verstellbarer Anschlag (20) angebracht ist, gegen den in unterster Stellung des Auslegers (4) der Hebelarm (19) gelangt und dabei unter Verschwenkung die Fadenbremse (18) betätigt.
  7. 7« Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anlegetisch (2) eine Schaltplatte (16) vor-
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    gesehen ist, durch die ein Endschalter (14) ■betätigbar ist und daß aum Ingangsetzen der Maschine zusätzlich ein Druckschalter (I3) dient.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle (23) ein Kurbeltrieb (26) für die Hubbewegung des Auslegers (4), der Knüpfapparat (27) mit dem Fadenklemmer (41) und dem Tellerrad (32) für seinen Antrieb und die Kurvenscheibe (38) zur Steuerung des Abzügehakens (36) angeordnet sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet» daß unterhalb des Fadenklemmers (4*0 ei& unteres Trennmesser (48) zum Abtrennen des Fadens (θ) kurz hinter seinem Austritt aus der Nadel (5) angeordnet ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Welle (23) ein Bremsmotor (21) vorgesehen ist.
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