DE2847520B2 - Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine

Info

Publication number
DE2847520B2
DE2847520B2 DE19782847520 DE2847520A DE2847520B2 DE 2847520 B2 DE2847520 B2 DE 2847520B2 DE 19782847520 DE19782847520 DE 19782847520 DE 2847520 A DE2847520 A DE 2847520A DE 2847520 B2 DE2847520 B2 DE 2847520B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
warp
chain
warp threads
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782847520
Other languages
English (en)
Other versions
DE2847520C3 (de
DE2847520A1 (de
Inventor
Heinz Berneck John (Schweiz)
Kurt Reichert
Erwin Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE19782847520 priority Critical patent/DE2847520C3/de
Publication of DE2847520A1 publication Critical patent/DE2847520A1/de
Publication of DE2847520B2 publication Critical patent/DE2847520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2847520C3 publication Critical patent/DE2847520C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

obengenannten Einziehnadeln bereitgestellt und können in größerer Anzahl gleichzeitig eingezogen werden.
Um eine sichere Arbeitsweise beim Erfassen der vorgelegten Kettfaden durch die Einziehnadeln zu erreichen, sind gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung auf der endlosen Kette die Fadenhalter senkrecht unterhalb der Klemmfläche ihrer zugehörigen ersten Fadenklemmen angeordnet. An der Vorlegestation ist zwischen den ersten Fadenklemmen und den zugehörigen Fadenhalter^, dicht unterhalb der letzteren, ein Schieber mit mehreren zu den Kettfäden hin gerichteten, im Abstand der ersten Fadenklemmen sägezahnartig ausgebildeten Zähnen vorgesehen, wobei der Schieber auf dem ersten Teil seiner Bewegungsstrecke schräg auf die Kettfäden zu und nach Eingriff zwischen die Kettfäden im zweiten Teil seiner Bewegungsstrecke parallel zu dem einen Trum der Kette beweglich ist. Die Gesamtbewegung des Schiebers entlang der Kette entspricht im wesentlichen dem Abstand zweier erster Fadenklemmen. Durch die Schieberbewegung wird ein Stück der vorgelegten Kettfaden schräg geführt, so daß die Kettfäden von den Haken oder Greiforganien der Einziehnadeln sicher erfaßt werden können.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 die Vorderansicht in Richtung II der Fig. 1 unter Weglassung der zweiten Fadenklemme,
F i g. 3—6 eine Draufsicht auf die Abteilnadel und den Übergabehaken in verschiedenen Arbeitsstellungen,
F i g. 7 eine Teilansicht in Richtung VlI der Fi g. 4,
Fig.8 eine Teilvorderansicht des Übergabehakens mit Fadenfühler im Normalbetrieb in Richtung VIII der Fig. 9,
F i g. 9 eine Draufsicht auf diese Teile in Richtung IX der F i g. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht dieser Teile bei Fehlen eines Fadens,
Fig. 11 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 12 eine Teilvorderansich. der Vorlegestation beim Einfahren der Einziehnadeln,
Fig. 13 die Vorderansicht bei der Übergabe der Kettfaden an die Einziehnadeln,
F i g. 14 eine Teilansicht in Richtung XIV der F i g. 13,
Fig. 15 eine Teilvorderansicht mit der zweiten Fadenklemme,
F i g. 16 eine Draufsicht in Richtung XVI der F i g. 12,
Fi g. 17 eine Draufsicht in Richtung XVII der Fi g. 13 und
Fig. 18 eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der zweiten Fadenklemme in Vorderansicht
In einem nicht dargestellten Gestell sind die zueinander parallelen Kettfaden, weiche einzeln mit dem Bezugszeichen Fbezeichnet sind, in einer Schicht S zwischen zwei zueinander parallelen Klemmschienen gespannt gehalten. Gemäß Fig.2 ist eine der Klemmschienen oberhalb des in Fig.2 dargestellten Bereiches und die zweite Klemmschiene unterhalb dieses Bereiches angeordnet Parallel zu diesen Klemmschienen erstrecken sich zwei Führungsschienen 1 für einen motorisch angetriebenen Schlitten 2, der in Richtung A quer zu den Kettfaden F verschiebbar angeordnet ist Die Kettfaden Fliegen in der Schicht 5 dicht nebeneinander, sind jedoch in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit mit geringem
Abstand gezeichnet worden.
Der Schlitten 2 trägt eine Fadenhinreichevorrichtung, deren wichtigste Teile hauptsächlich in den Fig.3—11 dargestellt sind. Zum Abtrennen jeweils eines Kettfadens F von der Schicht S ist eine Abteilnadel 3 vorgesehen, die um eine parallel zu den Kettfäden F verlaufende Achse 4 schwenkbar ist und in Richtung D durch eine schwache Feder belastet ist. Durch diese Feder wird das vordere Ende 3a der Abteilnadel 3
ίο jeweils an den vordersten Kettfaden Fder Schicht Smit geringer Kraft zur Anlage gebracht Die Abteilnadel 3 besitzt ferner einen Absatz 3b, dessen Breite jeweils dem Durchmesser des abzutrennenden Fadens entspricht. Die Achse 4 der Abteilnadel 3 ist an einem Arm S angeordnet, der in Richtung C beweglich ist. Die FadenhinreichevOiTichiung besieht ferner aus einem Übergabehaken 6, der in Richtung E quer zu den Kettfaden Fund parallel zu der Führungsschiene 1 hin- und herbeweglich ist Der Übergabehaken 6 ist gegenüber der Schicht 5, die durch die nachfolgend beschriebenen Teile noch zusätzlich gespannt und in Position gehalten werden, etwas nach vorn, das heißt, gemäß den Fig.3—5 nach unten versetzt Diese Teile bestehen aus einem stationär angeordneten, doppelten Führungsbügel 7, 7a und einem senkrecht zum Führungsbügel 7, Ta und senkrecht zu der Fadenschicht beweglichen Drücker 8, der aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist. Bei jedem Arbeitstakt der Abteilnadel 3 bewegt sich der
i» U-förmige Drücker 8 in Richtung C auf den Führungsbügel 7, Ta zu und drückt dabei einen Teil der Schicht S gegen den unteren Führungsbügel 7. Hierdurch werden die erfaßten Kettfaden F zusätzlich gespannt und außerdem genau parallel nebeneinander
ir> liegend in eine exakt definierte Position gebracht.
Zu der Fadenhinreichevorrichtung gehört ferner eine Überwachungseinrichtung, die feststellt, ob von dem Übergabehaken 6 tatsächlich ein Kettfaden erfaßt und mitgenommen wurde. Zu diesem Zweck ist an dem
Schaft 6a des Übergabehakens 6 ein Sperrstift 9 (F i g. 8— 11) angeordnet An einem Hebel 10 ist um eine parallel zu dem Sperrstift 9 bzw. zu den Kettfäden F verlaufende Achse 11 ein in Richtung G federbelasteter Fadenfühler 12 schwenkbar. Der Fadenfühler 12 ist mit
4Ί einem Sperranschlag 12a versehen. Ein um eine Schwenkachse 13 schwenkbarer Hebel 10 ist über ein Gestänge 14 mit einer Klinke 15 versehen, die ein Klinkenrad 16 antreibt welches im Antriebszug der noch nachfolgend näher beschriebenen Kette 17 liegt.
so Von dem Klinkenrad 16 wird über ein nicht dargestelltes Getriebe das Kettenrad IS angetrieben. Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Teile der Vorrichtung ist folgende:
Durch den Drücker 8 wird ein Teil der Kettfaden F der Schicht S erfaßt gespannt und zwischen den Führungsbügeln 7, Ta in genaue Position gebracht Die Abteilnadel 3 bewegt sich dann in Richtung C und teilt mit ihrem Absatz 3b den vordersten Kettfaden F von der Schicht 5 ab. Sie bewegt dabei diesen vordersten Kettfaden F gemäß F i g. 4 vor die Schicht S. Dann bewegt sich der Übergabehaken 6 gemäß F i g. 4 hinter den abgeteilten Faden F. Bei der Zurückbewegung der Abteilnadel 3 in Richtung Ci wird nunmehr der abgeteilte Kettfaden F von dem Übergabehaken 6
erfaßt (F i g. 5). Der Übergabehaken bewegt sich jetzt in Richtung E nach links und nimmt den erfaßten Kettfaden F bis zu einer im folgenden noch näher beschriebenen Übergabestation Ü (F i g. 1) mit Ein
Doppelfadenabstreifer 19 sorgt dafür, daß ein eventuell mit dem abgeteilten Kettfaden noch zusammenhängender Faden von diesem getrennt wird. Während der Bewegung des Übergabehakens 6 nach links, drückt der erfaßte Kettfaden F den Fadenfühler 12 entgegen der ■> Pfeilrichtung C nach hinten, so daß sich der Sperrstift 9 gemäß Fig. 9 an dem Sperranschlag 12a frei vorbeibewegen kann. Wurde jedoch von dem Übergabehaken 6 kein Kettfaden erfaßt (Fig. 10 und 1!), so liegt der Sperranschlag 12a des Fadenfühlers 12 in der in Bewegungsbahn des Sperrstiftes 9. Der Sperrstift 9 nimmt den Fadenfühler 12 mit und verschwenkt hierdurch den Hebel 10 in Richtung H. Über das Gestänge 14 wird die Klinke 15 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 16 gebracht. Hierdurch wird der Vorschub der Kette 17 unterbrochen.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die endlose Kette 17 über die beiden Kettenräder 18 und 20 geführt und umgelenkt. Die Drehachsen der Kettenräder 18,20 erstrecken sich senkrecht zur Führungsschiene 1 und parallel zu den Kettfaden F Das eine Trum 17a der Kette 17, auf welches es hier ankommt, erstreckt sich parallel zu der Führungsschiene 1 und wird mittels der Klinke 15, des Klinkenrades 16 und des Kettenrades 18 schrittweise in Richtung B bewegt und zwar jeweils um 2 > einen Betrag a, der dem Abstand der nachstehend noch näher beschriebenen ersten Fadenklemmen 21, 22 entspricht. Das Trum 17a der Kette 17 ist von der Übergabestation Ü zu einer Vorlagestation V beweglich. An der Kette 17 sind eine größere Anzahl, 3<> beispielsweise 70—80 erste Fadenklemmen 21, 22 vorgesehen. Jede dieser ersten Fadenklemmen 21, 22 besteht aus einem sich etwa senkrecht zu dem einem Kettenglied erstreckenden Klemmbacken 21 aus starrem Material und einem sich annähernd parallel zum J5 Klemmbacken 21 erstreckenden Klemmfinger 22 aus Federstahl. Der Klemmfinger 22 eines bestimmten Kettengliedes 17' wirkt jeweils mit dem Klemmbacken
21 des vorhergehenden Kettengliedes zusammen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, befindet sich der Klemmfinger
22 an den Umlenkstellen der Kette 17 in großem Abstand b von dem vorangehenden Klemmbacken 21. Nach dem Verlassen des Umlenkbereiches legt sich jedoch der Klemmfinger 22 an den Klemmbacken 21 des vorhergehenden Kettengliedes an und klemmt den erfaßten Kettfaden F fest
Die Klemmfinger 22 bestehen aus Federstahldraht mit Kreisquerschnitt. Durch Verwendung dieses Federstahldrahtes läßt sich am einfachsten erreichen, daß der Klemmfinger 22 mit Linienberührung auf größerer Länge an der Klemmfläche 21a des Klemmbackens 21 anliegt und damit eine sichere Klemmung des Kettfadens Fgewährleistet ist
Jeder Fadenklemme 21, 22 ist ein in Kettfadenrichtung in Abstand c angeordneter Fadenhalter 23 zugeordnet, wobei dieser Fadenhalter 23 ebenfalls aus Federstahl mit Kreisquerschnitt besteht.
Nimmt man aus Gründen der Definition die Bewegungsebene e des Obergabehakens 6 als Bezugsebene, so gibt es beiderseits dieser Bezugsebene zwei &o Fadenstücke F' und F". Mit F' ist das oberhalb der Bezugsebene e befindliche Fadenstück bezeichnet, welches zum Kettbaum führt und mit der einen nicht dargestellten Kiemmschiene geklemmt wird. F" bezeichnet das unterhalb der Bezugsebene e verlaufende Fadenstück, welches zu der zweiten Klemmschiene verläuft, an welcher die freien Enden der Kettfaden F geklemmt sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die freien Enden der Kettfäden Fan der unteren Klemmschiene geklemmt. Die Anordnung könnte jedoch gegebenenfalls auch umgekehrt getroffen sein, so daß die freien Enden an der oberen Klemmschiene geklemmt werden.
Dem zum freien Fadenende verlaufenden Fadenstück F" ist nun eine zweite Fadenklemme zugeordnet, die insgesamt mit 24 bezeichnet ist. Diese zweite Fadenklemme 24 besteht aus zwei zueinander parallelen Platten 24a, 246, zwischen denen ein Schlitz 25 gebildet ist, der sich parallel zur Führungsschiene 1 und parallel zur Fadenschicht S erstreckt. Die Platten 24a, 24b sind ferner zu dem Kettentrum 17a parallel und erstrecken sich im wesentlichen von der Übergabestation Ü zu der Vorlagestation V. Im Bereich der Übergabestation Ü erweitert sich der Schlitz 25 V-förmig.
An der vorderen Platte 24a ist eine vor der Vorlagestation V in den zwischen den Platten 24a, 24i> gebildeten Spalt 25 mündende Saugdüse 26 vorgesehen, die über das Anschlußgehäuse 27 und einen nicht dargestellten Schlauch mit einer Saugquelle in Verbindung steht. Anstelle der Verwendung einer Saugdüse könnten die Platten an ihren einander zugekehrten Innenseiten auch mit einer Schicht von reibungserhöhendem Material, beispielsweise Samt, ausgekleidet sein und anstelle von Platten könnten auch schmalere Schienen vorgesehen sein. Die Verwendung der gezeigten Platten in Kombination mit einer Saugdüse hat sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die Fadenhalter 23 sind zwischen der zweiten Fadenklemme 24 und den ersten Fadenklemmen 21,22 angeordnet. Jeder Fadenhalter 23 ist vorteilhaft senkrecht unterhalb der Klemmfläche 21a des Klemmbackens 21 angeordnet. Vor, das heißt unterhalb der zweiten Fadenklemme 24 ist noch eine Schere 28 vorgesehen.
Wie weiterhin aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist ist die Übergabestation Ü zweckmäßig an einer der Umlenkstellen der Kette 17 vorgesehen.
Der von dem Übergabehaken 6 zur Übergabestation Ü gebrachte Kettfaden F wird bei der Bewegung des Übergabehakens 6 gemäß F i g. 1 nach rechts freigegeben. Er gelangt hierbei in den weitgeöffneten Raum zwischen einen der Klemmbacken 21 und dem Klemmfinger 22 des nachfolgenden Kettengliedes. Bei der schrittweisen Weiterbewegung der Kette 17 nimmt der Klemmfinger 22 den Kettfaden F mit, wobei eine Führungskurve 29 den Faden zu der V-förmigen Erweiterung des Schlitzes 25 der zweiten Fadenklemme 24 führt. Im Bereich der V-förmigen Erweiterung des Schlitzes 25 befindet sich auch die Schere 28. Sobald der Klemmfinger 22 den Umlenkbereich der Kette 17 verlassen hat, legt sich der Klemmfinger 22 an die Klemmfläche 21a des Klemmbackens 21 des vorhergehenden Kettengliedes an und klemmt hierbei den Kettfaden F fest Dieser Vorgang der Fadenübergabe vom Übergabehaken 6 zu den Fadenklemmen 21, 22 wiederholt sich nun schrittweise mehrmals, wobei die an dem vorderen Trum 17a angeordneten Fadenklemmen 21,22 schrittweise in Richtung B von der Obergabestation O zu der Vorlagestation V weiterwandern. Die schrittweise Weiterbewegung der Kette 17 und der an ihr angeordneten Fadenklemmen 21, 22 wird lediglich dann unterbrochen, wenn der Obergabehaken 6 keinen Kettfaden erfaßt hat und über den Sperrstift 9 die Klinke 15 abgehoben wird. Die Unterbrechung des Kettentransportes dauert solange, bis der Obergabehaken 6 wieder einen Kettfaden erfaßt und zur
Übergabestation Ü gebracht hat. Damit ist sichergestellt, daß jede Fadenklemme 2t, 22 tatsächlich mit einem Kettfaden gefüllt wird.
Während der Bewegung der gefüllten ersten Fadenklemmen 21, 22 in Richtung B nach links legen sich die einzelnen Kettfaden auch auf die unterhalb der Fadenklemmen 21,22 angeordneten Fadenhalter 23 an. Das zum freien Fadenende hin verlaufende Fadenstück F" jedes Kettfadens gelangt dann auch in den Spalt 25 zwischen den Platten 24a und 24/?. Die sich bei jedem Arbeitshub des Übergabehakens 6 öffnende und schließende Schere 28 schneidet das Fadenstück F" ab, so daß die Verbindung zu dem in der unteren Klemmschiene gehaltenen freien Fadenende unterbrochen wird. Während der Weiterbewegung der ersten Fadenklemmen 2!, 22 übt die zweite Fadenklemme 24 mittels ihrer Saugdüse 26 eine gewisse Zugkraft auf die abgeschnittenen Fadenenden aus (Fig. 15) und hält damit die zwischen den ersten Fadenklemmen 21, 22 und den Fadenhaltern 23 senkrecht nach unten verlaufenden Fadenstücke gespannt.
Auf diese Weise werden die auf der Kette 17 aufgereihten ersten Fadenklemmen 21, 22 schrittweise in der Übergabestation Ü mit ausgewählten Kettfäden belegt und bis zur Vorlegestation V transportiert. Sobald alle in der Vorlegestation V befindlichen Fadenklemmen 21, 22 der Kette 17 mit ausgewählten Kettfäden gefüllt sind, wird über einen Fühler 30 ein Endschalter 31 betätigt, welcher über eine Zugstange 32 und den darauf angeordneten Mitnahmestifit 33 die Abteilnadel 3 in Richtung D1 verschwenkt und somit unwirksam schaltet. Der Übergabevorgang an der Übergabestation Ü ist damit unterbrochen. Es können jetzt in der Vorlegestation V die vorgelegten Kettfäden in die Litzen oder Lamellen eingezogen werden.
Der Einzieh Vorgang wird nachstehend beschrieben:
Da die vorgelegten Kettfäden geradlinig verlaufen und durch die Fadenklemmen 21, 22 sowie die Fadenhalter 23 in gegenseitigem Abstand gehalten werden, ist ein ungehinderter Eintritt der Einziehnadeln 34 möglich. Die Einziehnadeln 34 können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein und z. B. an ihrer Spitze mit einem einfachen Haken versehen sein, der eine Schränkung aufweist. Dadurch wird beim Vorschieben der Einziehnadel der Faden leicht ausgelenkt, beim Rückwärtsziehen aber vom Haken erfaßt Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine besondere Ausbildung der Einziehnadel verwendet, bei der der erfaßte Faden festgeklemmt wird anstatt wie bei einem offenen Haken ausgeschlauft zu werden.
Wie insbesondere aus F i g. 14 zu entnehmen ist, weist jede Einziehnadel 34 an ihrem vorderen Ende einen Haken 34a auf. Irr Inneren der hohl ausgebildeten Einziehnadel 34 ist ein Klemmstück 35 verschiebbar geführt Sobald der Kettfaden F in den Haken 34a gelangt ist, wird das Klemmstück 35 in Richtung zur Spitze der Einziehnadei 34 bewegt und hierdurch der Kettfaden F in der Einziehnadel 34 festgeklemmt
Wie bereits eingangs beschrieben wurde, werden die Einziehnadeln 34 von der Einziehmaschine durch die öffnungen von Litzen und Lamellen hindurchgesteckt. Diese öffnungen sind meistens sehr eng ausgebildet und erlauben keine Querbewegung der Einziehnadeln 34. Aus diesem Grund müssen die an der Vorlegestation zwischen den ersten Fadenklemmen 21, 22 und den Fadenhaltern 23 gespannt gehaltenen Kettfäden nach dem Eintritt der Einziehnadeln 34 in die Haken 34a desselben eingelegt werden. Zu diesem Zweck dienen die in den Fig. 12—17 näher dargestellten Teile der Vorrichtung.
Der Schieber 36 weist zwei Führungen mit je zwei Filihrungsabschnitten 37a und 376 auf. In diese ο Führungen greifen stationäre Stifte 39 ein. Der Schieber 36 ist vor den abgeteilten Kettfäden Fangeordnet, das heißt, auf der den ersten Fadenklemmen 21, 22 abgewandten vorderen Seite der Kettfaden. Der Schieber 36 besitzt ferner mehrere, in dem vorliegenden
ίο Fall 16, zu den Kettfäden F hin gerichtete, sägezahnartig ausgebildete Zähne 41, die im Abstand a der ersten Fadenklemmen 21, 22 bzw. der Fadenhalter 23 angeordnet sind. Die Zähne 41 befinden sich hierbei in einem Bereich dicht oberhalb der Fadenhalter 23 zwischen letzteren und den Einziehnadeln 34. Während die einzelnen Fäden zu der Vorlcgestation V transportiert werden und auch während die Einziehnadeln 34 in die Vorlegestation V einfahren, befindet sich der Schieber in seiner in Fig. 12 und 16 dargestellten Ruhestellung außer Eingriff mit den Kettfäden F.
Sobald die Einziehnadeln 34 zwischen die Kettfäden F in der Vorlegestation V eingefahren sind, wird die Betätigungsstange 40 nach links bewegt. Dank der schräg zu den Kettfäden hin verlaufenden Führungsabschnitte 37a bewegt sich der Schieber 36 zunächst in Richtung auf die Kettfäden schräg nach hinten, so daß seine Zähne 41 zwischen die Kettfäden eintreten. Bei der weiteren Bewegung der Betätigungsstange 40 nach links gelangen dann die Stifte 39 in die parallel zu dem
jo oberen Trum 17a der Kette 17 verlaufenden Führungsabschnitte 37b. Hierdurch werden die Kettfäden gemäß Fig. 13 und 17 nach links bewegt. Hierdurch verlaufen die Fadenstücke zwischen den Fadenklemmen 20, 21 und den Fadenhaltern 23 nunmehr schräg und sie werden in die Haken 34a der Einziehnadeln eingelegt. Ist dies erfolgt so werden die Klemmstücke 35 der Einziehnadeln 34 zu deren Spitzen hin verschoben und die einzelnen Kettfaden hierdurch in den Einziehnadeln 34 festgeklemmt Bei Zurückbewegung der Einziehnadein 34 in Richtung L, also senkrecht zu der Zeichenebene gemäß F i g. 13, werden die Kettfaden aus den Fadenklemmen 21, 22 und auch aus der gemeinsamen Fadenklemme 24 herausgezogen und durch die Litzen und Lamellen hindurchgezogen. Während dies erfolgt, arbeitet bereits die Vorlegeeinrichtung weiter, denn beim Herausziehen der Kettfaden wird der Fühlhebel 30 wieder freigegeben.
Durch das Freigeben des Fühlhebels wird der Endschalter 31 wieder betätigt und wie oben schon
so angedeutet, wird über Zugstange 32 und Mitnahmestift 33 die Abteilnadel 3 in Richtung D zurückgeschwenkt
und wieder wirksam geschaltet Der Obergabevorgang ist somit wieder eingeleitet
Für ein einwandfreies Funktionieren der Vorlegevorrichtung ist es auch wichtig, daß der Vorschub des Schlittens 2 jeweils in dem Maß erfolgt wie die Kettfäden von der Fadenschicht abgenommen'werden. Aus diesem Grund ist der nur in den Fig.2 und 7 dargestellte Vorschubfühler 42 vorgesehen. Dieser Vorschubfühler 42 ist in Richtung C senkrecht zu der Bewegungsrichtung A des Schlittens 2 und auch senkrecht zu der Schicht ^beweglich.
Bei jedem Arbeitstakt der Abteilnadel 3 trifft auch der Vorschubfühler 42 auf die Fadenschicht auf, wobei der Vorschubfühler 42 denjenigen Teil der Fadenschicht abtastet, der von dem Drücker 8 gespannt gehalten wird Um eine einwandfreie Funktion des Vorschubfühlers 42 sicherzustellen, sind im Bereich des Vorschubfüh-
lers 42 zwei stationäre Gegenhalter 43 vorgesehen. Solange der Vorschubfühler 42 auf einen Kettfaden der Fadenschicht auftrifft, beeinflußt er die Hin- und Herbewegung eines Klinkenaushebers 44 in Richtung L in keiner Weise. Hierdurch wird bei jedem Arbeitstakt der Abteilnadel 3 eine nicht näher dargestellte Klinke aus einem Klinkenrad ausgehoben, welches ein Vorschubritzel des Schlittens 2 antreibt. Durch die Aushebebewegung wird der Antrieb des Klinkenrades unterbrochen. Trifft jedoch der Vorschubfühler 42 nicht mehr auf einen Kettfaden der Schicht, weil inzwischen die vorderen Kettfaden der Schicht von der Abteilnadel 3 abgeteilt worden sind, so bewegt sich der Vorschubfühler 42 gemäß Fig. 7 in Richtung Cnach links. Der Vorschubfühler 42 ist mit einem Hebel verbunden, der einen ähnlichen Sperranschiag wie der Fadenfühler 12 aufweist. Dieser Sperranschiag wirkt auf einen am Klinkenausheber 44 vorgesehenen, nicht dargestellten Sperrstift ein. Hierdurch wird der Klinkenausheber 44 in einer unwirksamen Stellung blockiert und die Klinke kann nunmehr auf das Klinkenrad des Transportritzels einwirken. Dies erfolgt solange, bis der Vorschubfühler 42 wieder auf Kettfaden der Fadenschicht 5 auftritt. Da der Vorschubfühler 42 quer zur Fadenschicht wirkt und noch dazu in einem Bereich der Fadenschicht, in welcher die Kettfaden durch den Drücker zusätzlich gespannt gehalten werden, kann der Vorschubfühler in keiner Weise die Lage der Kettfäden verändern. Hierdurch wird der Abteilvorgang betriebssicherer gestaltet.
In Fig. 18 ist noch ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der zweiten Fadenklemme dargestellt. Diese besteht zunächst aus einer Platte 46, die in ähnlicher Lage wie die hintere Platte 2Ab bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel angeordnet ist und sich parallel zu dem einen Trum 17a der Kette 17 im wesentlichen von der Übergabestation Ü bir zu der Vorlegestation V erstreckt Parallel zu dieser Platte 46
ist eine mit Plüsch, Borsten od. dergleichen überzogene Walze 45 angeordnet. Ihre Drehachse R-R erstreckt sich senkrecht zu der: zwischen den ersten Fadenklem men 21, 22 und den Fadenhaltern 23 verlaufenden Kettfadenstücken und parallel zu der Platte 46. Die Walze 45 wird ständig in der Drehrichtung M angetrieben und zwar so, daß die von den ersten Fadenklemmen 21, 22 über die Fadenhalter 23 nach unten verlaufenden Kettfadenstücke in den zwischen der Walze 45 und der Platte 46 gebildeten Spalte hineingezogen werden. Auf diese Weise wird auf die Kettfaden eine nach unten gerichtete Zugspannung ausgeübt und die Kettfäden werden auf der Fadenstrekke zwischen den ersten Fadenklemmen 21, 22, den Fadenhaltern 23 und dem Walzenspalt gespannt gehalten. Die angetriebene Walze 45 hat den Vorteil, daß die gegenüber der vorher beschriebenen zweiten Fadenklemme 24a, 246 die Fäden besser gespannt hält und insbesondere auch dafür sorgt, daß die Fadenenden nicht miteinander verschlungen sind. Werden bei der Vorwärtsbewegung der Einziehnadeln 34 die sechzehn von den Einziehnadeln 34 erfaßten Kettfäden nach vorne aus der Vorlegestation V herausbewegt, so verhindert die Walze 45, daß versehentlich auch noch nachfolgende Kettfaden mitgezogen werden.
Die erfindungsgemäße Vorlegevorrichtung kann gegebenenfalls auch mit Vorteil für das Einziehen der Kettfäden in die Litzen und Lamellen von Hand verwendet werden. In diesem Fall genügt es, wenn an der Vorlegestation gleichzeitig mindestens zwei Fäden vorgelegt werden. Es steht dann der Bedienungsperson unabhängig von der Arbeitgeschwindigkeit der Vorlegevorrichtung immer ein Kettfaden zum Einziehen bereit Da die Arbeitsleistung der Vorlegevorrichtung größer ist als die der Bedienungsperson, kann die Bedienungsperson beliebig schnell arbeiten und wird in keiner Weise von dem Arbeitstakt der Vorlegevorrichtung behindert.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfaden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine, mit einem Gestell, in welchem die zueinander parallelen Kettfaden in einer Schicht zwischen zwei quer zu den Kettfaden angeordneten, parallelen Klemmschienen gespannt sind, mit mindestens einer sich parallel zu den Klemmschienen erstreckenden Führungsschiene, an welcher ein motorisch angetriebener Schlitten quer zu den Kettfaden verschiebbar angeordnet ist und mit einer am Schlitten angeordneten Fadenhinreichevorrichtung, bestehend aus einer einzelne Kettfaden von der Schicht abtrennenden Atiteilnadel, einem den abgetrennten Kettfaden von der Abteilnadel übernehmenden Obergabehaken, der quer zu den Kettfäden und parallel zu der Führungsschiene bis zu einer Obergabestation beweglich ist, mindestens einer an der Übergabestation befindlichen ersten Fadenklemme, die an der einen Seite des Übergabehakens angeordnet ist, an welcher das zum Kettbaum führende Fadenstück mittels der einen Klemmschiene geklemmt ist, einer an der anderen Seite des Übergabehakens angeordneten zweiten Fadenklemme und einer zwischen dieser und der anderen Klemmschiene, an der das freie Fadenende festgehalten ist, angeordneten Schere, dadurch gekennzeichnet, daß an einer endlosen Kette (17), deren eines Trum (17a^ sich parallel zu der in Führungsschiene (1) von der Übergabestation (Ü)tm einer Vorlegestation (V) erstreckt, eine größere Anzahl von im Abstand (a) nebeneinander angeordneten ersten Fadenklemmen (21, 22) vorgesehen ist, daß jeder ersten Fadenklemme (21, 22) ein in Kettfadenrichtung in Abstand (c) angeordneter Fadenhalter (23) zugeordnet ist, der auf der Seite der zweiten Fadenklemme (24) zwischen dem Übergabehaken (6) und der ersten Fadenklemme (21, 22) ebenfalls an der Kette vorgesehen ist, und daß die ίο zweite Fadenklemme (24) aus zwei zu der von den Kettfäden (F) gebildeten Ebene und zu dem einen Trum (17a,} der Kette (17) parallelen Klemmorganen (24a, 24b, 43, 46) besteht, die sich von der Übergabestation (Q) bis zu der Vorlegestation (V) erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation (O) an einer der Umlenkstellen der Kette (17) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste Fadenklemme (21, 22) aus einem sich etwa senkrecht zu der Kette (17) erstreckenden, an einem Kettenglied (17') befestigten Klemmbacken (21) aus starrem Material und einem zugeordneten, sich annähernd parallel zum Klemmbacken (21) erstreckenden Klemmfiriger (22) aus Federstahl besteht, wobei der Klemmfiriger (22) am nachfolgenden Kettenglied (17') angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfinger (22) aus Federstahl- so draht mit Kreisquerschnitt bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenhalter (23) senkrecht unterhalb der Klemmfläche (21a,} des zugehörigen Klemmbackens (21) angeordnei: ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Fadenhalter (23) aus Fedlerstahldraht mit Kreisquerschnitt besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (17) schrittweise um jeweils den Abstand (a) zweier ersten Fadenklemmen (21,22) weiterbewegbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorlegestation (V) an der den ersten Fadenklemmen (21, 22) abgewandten, vorderen Seite der Kettfaden (F) ein Schieber (36) mit mehreren zu den Kettfäden (F)Km gerichteten, in Abstand (a) der ersten Fadenklemmen (21, 22) bzw. der Fadenhalter (23) dicht oberhalb derselben angeordneten, sägezahnartig ausgebildeten Zähnen (41) vorgesehen ist, wobei der Schieber (36) auf dem ersten Teil seiner Bewegungsstrecke schräg auf die Kettfaden (F) zu und nach Eingriff zwischen die Kettfaden (F) im zweiten Teil seiner Bewegungsstiecke parallel zu dem einen Trum (17a;der Kette (17) beweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbewegung des Schiebers (36) entlang der Kette (17) im wesentlichen dem Abstand (a) zweier erster Fadenklemmen (21, 22) entspricht
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß am Ende der Vorlegestation (V) ein mit dem vordersten Kettfaden (F) zusammenwirkender Fühlhebel (30) eines Endschalters (31) vorgesehen ist der auf eine die Abteilnadel (3) aus ihrer Arbeitsstellung schwenkende Einrichtung (32,33) einwirkt.
11.' Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an dem Schaft (6a; des Übergabehakens (6) ein Sperrstift (9) angeordnet ist, daß an einem Hebel (10) ein um eine parallel zu dem Sperrstift (9) verlaufende Achse (11) schwenkbarer, federbelasteter Fadenfühler (12) mit einem Sperranschlag (12aj vorgesehen ist, und daß der Hebel (10) über ein Gestänge (14) mit einer im Antriebszug der Kette (17) vorgesehenen Klinke (15) verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Stellung des Fadenfühlers (12) im Eingriff mit einem Klinkenrad (16) des Antriebszuges der Kette (17) ist
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane der zweiten Fadenklemme (24) aus zwei zu den Kettfäden (7^ und zum einen Trum (17a^ der Kette (17) verlaufenden, mit ebenen Flächen einander gegenüberliegenden Platten (24a, 246,) bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Platten (24a, 2Ab) der zweiten Fadenklemme (24) vor der Vorlegestation (V) eine in den zwischen den Platten (24a, 246,) gebildeten Spalt mündende Saugdüse (26) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane der zweiten Fadenklemme (24) aus einer zu den Kettfaden (F) und dem einen Trum (17a^der Kette (17) parallel verlaufenden Platte (46) und einer längs an der Platte (46) anliegenden rotierenden, mit einem rauhen Belag versehenen Walze (45) bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Abteilnadel (3) angeordneten, die Lage eines abgeteilten Kettfadens (F) abtastenden und in Abhängigkeit von seiner Abtaststellung den Vor-
schub des Schlittens (2) steuernden Vorschubfühler (42).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfaden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. ι ο
Zur Vorbereitung des Webvorganges müssen die auf dem Kettbaum aufgewickelten Kettfaden einzeln durch die Litzenaugen je einer Litze und durch die öffnungen von Lamellen hir.durchgezogen werden. Dies erfolgt heute in der Regel außerhalb der eigentlichen Webmaschine. Zum Einziehen der Fäden in die Litzen und Lamellen sind automatisch arbeitende Einziehmaschinen bekannt, deren Einziehnadeln durch die Augen der Litzen und der Lamellen hindurchgefüirt werden, den einzuziehenden Kettfaden übernehmen und dann in entgegengesetzter Richtung wieder durch die Litzen und Lamellen hindurchgezogen werden, wobei der von der Einziehnadel erfaßte Faden durch Litze und Lamelle hindurchgezogen wird. Bevor jedoch der Kettfaden von der Einziehnadel erfaßt werden kann, muß jeder Kettfaden einzeln von der Fadenschicht, in welcher die Kettfäden dicht nebeneinander liegen, abgeteilt und an eine Vorlagestation gebracht werden, an welcher der von der Schicht geteilte Faden für die Übernahme durch die Einziehnadel bereitgehalten wird. Zum Abteilen und Bereithalten der einzelnen Kettfäden dienen Fadenvorlegevorrichtungen.
Bei einer Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfaden gemäß einem druckschriftlich nicht belegten Stand der Technik wird mittels einer Abteilnadel und einiger einen Teil der Fadenschicht haltender und führender Teile ein Kettfaden von der Schicht abgetrennt, von einem Übergabehaken übernommen und von diesem in eine an einer Übergabestation stationär angeordneten ersten Fadenklemme gebrachL Die Übergabe des Kettfadens -to wird dabei von einem Schwenkarm unterstützt, der auf der anderen Seite der ersten Fadenklemme auf das zum Kettbaum laufende Fadenstück einwirkt Während der Querbewegung des Übergabehakens wird das andere Fadenstück, welches zu einer Klemmschiene läuft, die die freien Fadenenden klemmt, in eine zweite Fadenklemme eingezogen und dann so abgeschnitten, daß der sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegende Übergabehaken das abgeschnittene Fadenende aus der zweiten Fadenklemme herauszieht, so Der in der ersten Fadenklemme gehaltene Faden ist somit für das Erfassen durch die Einziehnadel bereit, wobei dieses Erfassen direkt an der Übergabestation erfolgt, die auch als Vorlage- oder Bereitstellungsstation bezeichnet werden könnte. Da jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung immer nur ein Kettfaden von der ersten Fadenklemme vorgelegt bzw. bereitgehalten werden kann, ist es auch nur möglich, mit einer Einziehnadel zu arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine *>o Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die betriebssicher arbeitet und bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die gleichzeitige Vorlage t>5 bzw. Bereitstellung mehrerer in Abstand voneinander angeordneter Kettfäden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Fadenvorlegevorrichtung werden die einzeln von den übrigen Kettfaden abgeteilten Fäden von dem Übergabehaken an je eine der an der Kette vorgesehenen Fadenklemmen übergeben. Durch die Bewegung der Kette wird die einen Faden haltende Fadenklemme von der Übergabestation in Richtung zur Vorlegestation weiterbewegt und gleichzeitig die nächste Fadenklemroe zur Aufnahme des nächsten Kettfadens bereitgestellt Nachdem sich dieser Vorgang mehrfach wiederholt hat, sind an der Übergabestation mehrere mit Kettfäden bestückte Fadenklemmen vorhanden. Die den Fadenklemmen zugeordneten Fadenhalter und die gemeinsame zweite Fadejiklemme sorgen dafür, daß diese Fäden in dem Bereich zwischen der ersten Fadenklemme und den Fadenhaltern gespannt gehalten werden. Gleichzeitig sind die einzelnen Kettfaden in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten, der dem Abstand der Fadenklemmen entspricht Zwischen die so bereitgehaltenen Fäden können gleichzeitig mehrere Einziehnadeln, beispielsweise 16, eingeführt werden, die dann gleichzeitig 16 der bereitgestellten Kettfäden übernehmen. Während nun diese 16 Fäden mittels der Einziehmaschine durch die Litzen und Lamellen hindurchgezogen werden, dann weitere 16 Litzen und Lamellen bereitgestellt werden und die Einziehnadeln erneut durch die Litzen und Lamellen hindurchgeführt werden, kann die Fadenvorlegevorrichtung unabhängig von dem Arbeitstakt der Einziehmaschine weiterarbeiten und in der Zwischenzeit weitere 16 Fäden oder auch mehr von den aneinanderliegenden Kettfäden abtrennen und an der Vorlegestation bereitstellen. Die Kette mit der größeren Anzahl der daran angeordneten Fadenklemmen (beispielsweise 70—80 Fadenklemmen) wirkt ähnlich wie ein Vorratsmagazin, welches mit Fäden gefüllt wird, während die Einziehmaschine ihren Arbeitstakt ausführt Da bei der neuen Verlegevorrichtung gleichzeitig immer mehrere Kettfäden nebeneinander bereitgestellt werden können, braucht nicht wie bisher abgewartet zu werden, bis ein Kettfaden von der Einziehmaschine entnommen ist sondern die Vorlegevorrichtung kann unabhängig von dem Takt der Einziehmaschine fortlaufend weiterarbeiten. Hierdurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorlegt vorrichtung wesentlich gesteigert werden. Da die erfindungsgemäße Vorlegevorrichtung unabhängig von dem Takt der Einziehmaschine arbeiten kann, kann man die einzelnen Aggregate der Vorlegevorrichtung optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse der Vorlegevorrichtung selbst abstellen, wodurch auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine große Betriebssicherheit erreicht wird. So ist es mit der neuen Vorlegevorrichtung möglich, bis zu 400 Kettfäden pro Minute bereitzustellen. Durch die gleichzeitige Entnahmemöglichkeit mehrerer Kettfäden hat auch die Einziehmaschine eine wesentlich höhere Arbeitsleistung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
So ist z. B. die Übergabestation, an der die einzelnen abgeteilten Kettfäden von den ersten Fadenklemmen erfaßt werden, an einer der Umlenkstellen der endlosen KeU? vorgesehen. Für ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung ist es außerdem wichtig, daß die endlose Kette schrittweise jeweils um den Abstand zweier erster Fadenklemmen weiterbewegbar ist. Somit werden die Kettfaden einwandfrei in definierten Abständen und in exakter ÜbereabeDosition für die
DE19782847520 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine Expired DE2847520C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782847520 DE2847520C3 (de) 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782847520 DE2847520C3 (de) 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2847520A1 DE2847520A1 (de) 1980-05-14
DE2847520B2 true DE2847520B2 (de) 1980-11-13
DE2847520C3 DE2847520C3 (de) 1981-08-06

Family

ID=6053678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782847520 Expired DE2847520C3 (de) 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2847520C3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210921C1 (de) * 1982-03-25 1983-09-29 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaeden in bereitgestellte Weblitzen und Lamellen
DE3210920C1 (de) * 1982-03-25 1983-09-29 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau Vorrichtung zum Vereinzeln und Bereitstellen von Kettfaeden fuer das Einziehen der Kettfaeden in Weblitzen und Lamellen
ATE334241T1 (de) * 2001-04-25 2006-08-15 Staeubli Ag Pfaeffikon Vorrichtung und verfahren zur separierung von fäden aus einer fadenschicht
WO2002101132A1 (de) * 2001-06-12 2002-12-19 Stäubli Ag Pfäffikon Verfahren und vorrichtung zum spannen eines kettfadens
SE520453C2 (sv) 2001-11-01 2003-07-15 Alfa Laval Corp Ab En apparat för samtidig rening av en vätska och en gas
ATE374850T1 (de) * 2002-01-30 2007-10-15 Staeubli Ag Pfaeffikon Vorrichtung zur separierung von fäden aus einer fadenschicht
ES2307136T3 (es) 2005-07-25 2008-11-16 Staubli Ag Pfaffikon Dispositivo y procedimiento para separar un hilo de urdimbre.
CN108796676B (zh) * 2018-08-29 2023-04-25 金陵科技学院 一种绢纺圆梳用副夹板加压输送机构

Also Published As

Publication number Publication date
DE2847520C3 (de) 1981-08-06
DE2847520A1 (de) 1980-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE2347783A1 (de) Verfahren zum auswechseln von vollen gegen leere spulen an textilmaschinen, insbesondere bei offen-end-spinnmaschinen, und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE102009036589A1 (de) Vorrichtung zum Übergeben eines bandförmigen Schussmaterials
DE1760874A1 (de) Vorrichtung zur Bildung eines beweglichen zum weiteren Verarbeiten in Textilmaschinen,wie z.B.Naehwirkmaschinen,Strickmaschinen u.dgl.,geeigneten Schlussfadensystems
DE1710343C3 (de) Webmaschine mit einer Schußfadenwechselvorrichtung zur Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen
DE2847520C3 (de) Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine
EP0460129B1 (de) Vorrichtung zum einziehen von kettfäden
CH669802A5 (de)
EP0249029B1 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufspulen mehrerer Fäden
DE2314158C3 (de) Tuftingmaschine
CH623869A5 (en) Method for the guidance of weft threads, especially in jet-weaving machines, and device for carrying out this method.
DE2124516A1 (de) Vorrichtung zur Bildung eines zur weiteren Verarbeitung bestimmten Schußfadensystems auf Textilmaschinen
DE2636360C3 (de) Vorrichtung zum Wiedereinführen eines Fadenendes in das Abzugsrohr einer Offenendspinnmaschine
DE3512303C1 (de) Einrichtung an schuetzenlosen Webmaschinen mit Schusseintrag durch mit Klemmvorrichtungen versehene Greiferstangen
DE102006034262A1 (de) Vorrichtung zum Zustellen von Schussfäden für eine Webmaschine
DE592050C (de) Kettenfaeden-Abteilvorrichtung, insbesondere fuer Webketten-Anknuepfmaschinen
DE3029061A1 (de) Kettenwirkmaschine mit magazinschusseinrichtung
DE130004C (de)
DE2708764C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Schußfäden auf Webmaschinen
DE2653488C2 (de) Vorrichtung für Flachstrickmaschinen zum Abziehen einer Gestrickbahn
DE4235754C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Fäden in einer Nähmaschine
DE1302190B (de) Maschine zum anbringen von aufhaengeschlaufen an dicken bearbeitungsstuecken, beispielsweise fleischstuecken
CH646470A5 (de) Duesenwebmaschine.
DE2436452C2 (de)
EP0333190A2 (de) Vorrichtung zur wahlweisen Zuführung eines von mehreren Schussfäden zu einem Greiferprojektil

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee