DE1093754B - Trennwerkzeug - Google Patents
TrennwerkzeugInfo
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- DE1093754B DE1093754B DEJ6777A DEJ0006777A DE1093754B DE 1093754 B DE1093754 B DE 1093754B DE J6777 A DEJ6777 A DE J6777A DE J0006777 A DEJ0006777 A DE J0006777A DE 1093754 B DE1093754 B DE 1093754B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H31/00—Other aids for tailors
- A41H31/005—Thread-cutting or seam-ripping tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
kl.3d 8/03
INTERNAT. KL. A 41
AUSLEGESCHRIFT 1093 754
J6777VII/3d
ANMELDETAG: 30. DEZEMBER 1952
B EKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSLEGESCHRIFT:
!.DEZEMBER 1960
Die Erfindung betrifft ein Trennwerkzeug für das Trennen von. Nähten mit einer Schneide zur Ausführung
eines ziehenden Schnittes und mit vor der Schneide liegenden Mitteln zum Auseinanderdrücken
der Naht und zur Führung des Trennwerkzeugs in dem noch unzerschnittenen Teil der Naht.
Ein bekanntgewordenes Trennwerkzeug dieser Art weist zwei parallel nach vorn gerichtete Zinken von
dreieckigem Querschnitt auf, die federnd gegeneinanderdrücken. Bei Benutzung dieses Trennwerkzeugs
zwingen sich die vorderen Teile dieser Zinken von beiden Seiten her in die Rinne zwischen den beiden
auseinanderzutrennenden Stoffteilen. Hierdurch soll zugleich das Trennwerkzeug in dem noch unzerschnittenen
Teil der Naht geführt werden. Eine zwischen den Zinken vorhandene Schneide bewirkt bei der Vorwärtsbewegung
des Trennwerkzeugs einen ziehenden Schnitt. Dieses bekannte Trennwerkzeug hat die folgenden
Nachteile: Die Führung in dem noch unzerschnittenen Teil der Naht ist vor allem bei kurvenförmig
verlaufenden Nähten unzureichend. Ferner erfordert dieses Trennwerkzeug stets zwei Zinken,
ohne daß die zweite Zinke etwa für zusätzliche Zwecke ausnutzbar ist.
Ein anderes bekanntgewordenes Trennwerkzeug erfordert keine zweite Zinke. Dieses Trennwerkzeug besteht
aus einem schräg nach unten gerichteten und auf seiner Oberseite die Schneide tragenden Messer, welches
am vorderen Ende einen nach vorn gerichteten Stift von rundem Querschnitt aufweist, der sowohl ein
Einschneiden oder Einstechen in den Stoff verhindern als auch ein Auseinanderdrängen der Stoffkanten an
der Trennstelle bewirken soll. Dieses Gerät muß man jedoch, wenn man es von Hand führt und mit ihm
wirklich ein Auseinanderdrängen der Stoffkanten erreichen will, mit der Kerbe, die zwischen dem nach
vorn ragenden Stift und der schräg nach rückwärts oben laufenden Schneide liegt, in die zu trennende
Stelle hineindrücken. Das hat aber zur Folge, daß man mit diesem Gerät auf diese Weise keinen befriedigenden
ziehenden Schnitt ausführen kann. Um einen ziehenden Schnitt zu bewirken, müßte man die Fäden
auf der Schneide nach oben gleiten lassen. Ein Hinaufgleiten der Fäden auf der Schneide kommt aber
nur zustande, wenn gleichzeitig ein Nachlassen des mit der obenerwähnten Kerbe ausgeübten Druckes in
die zu trennende Stelle erfolgt. Man kann mit diesem Werkzeug also entweder einen ziehenden Schnitt ausüben,
wobei ein Auseinanderdrücken der Naht nicht möglich ist, oder man kann mit diesem Werkzeug die
Naht auseinanderdrücken, wobei dann kein ziehender Schnitt erreicht werden kann. Nachteilig ist bei diesem
Gerät außerdem, daß der als Verdickung der Schneide wirkende Stift im wesentlichen nur an der
Trennwerkzeug
Anmelder:
JuI. Jecker Laurenz Sohn, Aachen, Soerser Weg 6
Gustav Jecker, Aachen, ist als Erfinder genannt worden
Trennstelle selbst und daher etwa gleichzeitig mit der Schneide zur Wirkung kommt. Hierdurch hat das
Gerät keine Führung, die mit genügender Sicherheit ein seitliches Einschneiden in den Stoff verhindert.
Eine andersartige Haltung des Gerätes, bei der der
Stift mit seinem vorderen Ende etwa mehr nach oben gerichtet wäre, um auf diese Weise das Auseinanderdrängen
des Stoffes mit dem vorderen Ende des Stiftes zu bewirken, ist bei dem Gerät offensichtlich nicht
vorgesehen und wäre allein schon auf Grund der Form
des verhältnismäßig schlank ausgeführten Stiftes nicht
möglich, da das vordere Ende des Stiftes zwar im allgemeinen den Stoff nicht verletzen, sich aber leicht in
die Zwischenräume zwischen den Nahtfäden hineinbohren würde.
Bei noch anderen bekanntgewordenen Trennwerkzeugen sind wiederum zwei Zinken vorgesehen, und es
liegen die Mittel zur Führung in dem noch unzerschnittenen Teil der Naht vor der Schneide. Bei diesen
Werkzeugen ist die Führungszinke vorn abgerun-
det, und diese Abrundung ist schneidenfrei ausgeführt,
um eine Verletzung der auseinanderzutrennenden Stoffteile zu vermeiden. Bei diesen Geräten liegt die
Schneide jedoch so tief im Grunde zwischen der vorn abgerundeten und der zweiten Zinke, daß eine Haltung
des Gerätes, bei welcher die Fäden wirklich auf den vorderen, schrägverlaufenden Schneidenteil treffen
und dadurch einem ziehenden Schnitt unterworfen werden, nur bei sehr großer Aufmerksamkeit des Benutzters
des Gerätes und bei langsamer Führung des
Gerätes erreicht werden kann. Praktisch treffen die Fäden bei Benutzung dieser bekannten Geräte auf den
am weitesten rückwärts liegenden Teil der Schneide auf, so daß ein ziehender Schnitt nicht mehr zustande
kommt. Ein weiterer Nachteil bei diesen bekanntge-
wordenen Geräten besteht darin, daß sie sich nicht derart in der vor der Trennstelle herlaufenden Rinne
der zu trennenden Naht führen lassen, daß ein Einschneiden seitlich in den Stoff zuverlässig vermieden
wird. Dies trifft besonders zu für alle diejenigen Fälle,
in denen die beiden Stoffteile mit ihren umgelegten Kanten ohne Überlappung aneinanderstoßend vernäht
sind. Bei solchen Nähten rutscht leicht eine sich vor der Schneide verhältnismäßig lang nach vorn erstreckende
Zinke aus der vor der Trennstelle liegenden Xahtrinne heraus, zumal wenn die Naht nicht geradlinig
verläuft. Die Gefahr des Herausrutschens aus der Nahtrinne ist zwar bei den Geräten, deren Zinke
in seitlicher Richtung verhältnismäßig dünn ist, geringer als bei Geräten mit dickerer Zinke. Eine dünne
Zinke bietet jedoch andererseits wiederum nicht die Möglichkeit, die auseinanderzutrennenden Stoffteile
vor der Trennstelle auseinanderzudrängen, um die Nahtfäden zu spannen, so daß sie sich dadurch leichter
schneiden lassen.
Bei einem weiteren vorbekannten Trennwerkzeug, bei dem die zur Erzeugung eines ziehenden Schnittes
schrägverlaufende Schneide zwischen zwei verhältnismäßig kurzen und vorn abgerundeten Zinken liegt, ist
die beim Trennen unter der Naht zu führende eine Zinke infolge ihrer stumpfen Form zur Führung des
Gerätes in der Nahtrinne überhaupt nicht geeignet. Sie ist hierzu auch nicht bestimmt, vielmehr soll das
Gerät beim Trennen in Richtung der Griffachse bewegt werden, wobei dann die unter der Naht laufende
Zinke schräg nach unten von der Naht weg zeigt. Die Gefahr eines seitlichen Einschneidens in den Stoff ist
bei diesem Gerät sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trennwerkzeug so auszubilden, daß die vorbeschriebenen
Nachteile der bekannten Trennwerkzeuge vermieden werden. Insbesondere sollen die vor der
Schneide liegenden Mittel zum Auseinanderdrücken der Naht und zur Führung des Trennwerkzeugs in
dem noch unzerschnittenen Teil der Naht so ausgebildet sein, daß durch sie ein seitliches Einschneiden in
den Stoff verhindert wird, daß ferner das Auseinanderdrücken der Naht bzw. das Spannen der Nahtfäden
auch noch in dem Teil des Trennwerkzeugs wirksam ist. an welchem die Fäden auf die Schneide auflaufen,
und daß außerdem die Fäden in einer solchen Weise der Schneide zugeführt werden, daß der angestrebte
ziehende Schnitt gewährleistet ist. Dabei soll das Trennwerkzeug so einfach ausgebildet sein, daß man
grundsätzlich nur eine Zinke benötigt bzw. bei Anwendung einer zweiten Zinke diese für zusätzliche
Zwecke ausnutzen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine in an sich bekannter Weise an dem vorderen Ende
der in ihrem Anfangsteil flach verlaufenden Schneide befindliche Verdickung ballig ausgebildet, und zwar
so, daß sie bei der Benutzung des Gerätes mit ihrer Kuppe den Anfangsteil der Schneide in Richtung auf
die Naht zu überragt.
Dadurch, daß die Kuppe den Anfangsteil der Schneide in Richtung auf den Stoff zu überragt, wird
der Stoff zuverlässig beiseitegedrängt, wodurch ein Einschneiden in den Stoff vermieden wird. Gleichzeitig
werden hierdurch die Nahtfäden gespannt, so daß sie beim Auftreffen auf die Schneide leicht zerschnitten
werden können. Es hat sich herausgestellt, daß diese Ausbildung auch eine ganz besonders gute
Führung des Trennwerkzeugs in dem noch unzerschnittenen Teil der Naht gewährleistet. Weiterhin
hat sich herausgestellt, daß durch die unmittelbare Nähe von balliger Verdickung und Anfangsteil der
Schneide die Fäden sicher auf diesen Anfangsteil der Schneide zugeführt werden, so daß der ziehende
Schnitt mit Sicherheit erreicht ist. Dabei werden alle diese an und für sich verschiedenartigen Vorgänge bei
der Handhabung des Gerätes allein dadurch bewirkt, daß die ballige Verdickung gegen die Naht gedrückt
und dal>ei das Trennwerkzeug vorwärts bewegt wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Trenn-Werkzeugs
ist darin zu erblicken, daß eine zweite Zinke grundsätzlich entbehrt werden kann. Die sichere
Führung des Gerätes liegt in der Hauptsache daran, daß die ballige Verdickung in einer Stelle der NTahtrinne
verläuft, wo diese noch einen genügenden Zusammenhang hat.
An sich gibt es zwar schon Schneidvorrichtungen, bei denen auf oder vor dem verhältnismäßig flach verlaufenden
vorderen Schneidenteil eine ballige Verdickung sitzt. Diese Schneidwerkzeuge sind jedoch
zum Auftrennen von Nähten weder bestimmt noch geeignet, und die balligen Verdickungen dienen bei ihnen
ausschließlich zum Schutz des vorderen Schneidenendes gegen Einstechen.
Da die Vorteile des erfindungsgemäßen T rennwerkzeugs
in der Kombination der aufgeführten Merkmale liegen, wird lediglich für die beschriebene Kombination
Schutz beansprucht.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat das Trennwerkzeug eine Schneide mit einem mit der Entfernung
vom vorderen Ende zunehmenden Schnittwinkel.
Die zu zerschneidenden Fäden gelangen dabei zuerst auf den Schneidenbereich mit kleinerem Schnittwinkel,
auf dem sie beim Vorschieben des Trennwerkzeugs entlanggleiten und dabei in einen Schneidenbereich
mit immer größerem Schnittwinkel kommen. Das Entlanggleiten auf der Schneide gewährleistet infolge des
ziehenden Schnittes eine weitgehende Erleichterung des Schneidvorganges. Der zunehmende Schnittwinkel
beim Entlanggleiten der Fäden auf der Schneide führt dazu, daß beim weiteren Vorschieben des Trennwerkzeugs
der Schnittdruck allmählich mehr und mehr wächst. Dies hat zur Folge, daß auch besonders widerstandsfähige
Fäden schließlich einwandfrei zerschnitten werden, zumal sie durch das vorangegangene Entlanggleiten
auf flacheren Teilen der Schneide bereits angeschnitten sind. Auf diese Weise wird bei der Betätigung
des Trennwerkzeugs nach der Erfindung zuverlässig ein Faden nach dem anderen zerschnitten
und ein Stauen der Fäden vermieden.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des Trennwerkzeugs bildet die Klinge, welche die
Schneide mit der balligen Verdickung trägt, die erste Zinke einer zweizinkigen Gabel, während deren zweite
Zinke dornartig ausgebildet und länger als diese erste Zinke ist.
Eine solche zweite Zinke kann besonders gut dazu benutzt werden, zunächst in die Naht einzustechen,
um diese zu öffnen. Dabei können mit Hilfe des dornartigen Endes die ersten Fäden am Beginn der Naht
von außen gelöst werden, so daß eine Öffnung in der Naht entsteht, in die dann die zweite Zinke mit der
balligen Verdickung eingeführt werden kann, woraufhin der eigentliche Trennvorgang beginnt. Die längere
Ausbildung der zweiten Zinke hat den Vorteil, daß diese beim eigentlichen Trennen, bei welchem die
Zinke mit der balligen Verdickung unterhalb der Naht liegt, als Zeiger zum Anzeigen der Richtung des
Trennwerkzeugs beim Trennen dienen kann. Auf diese Weise ist es ganz besonders leicht, das Trennwerkzeug
stets so zu halten, daß es richtig zum Nahtverlauf liegt.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn sich auf der Innenseite der dornartigen Zinke eine vor deren
äußerem Ende aufhörende Schneide befindet, die mit
ihrem rückwärtigen Ende in die Schneide auf der ersten Zinke übergeht.
Diese Ausbildung der zweiten Zinke hat den Vorteil, daß man mit der zweiten Zinke auch schneiden
kann, so daß beim anfänglichen öffnen der Naht die zu lösenden Fäden mit dieser zweiten Zinke auch zerschnitten
werden können. Dies erleichtert in vielen Fällen das Öffnen der Naht ganz wesentlich. Daß die
Schneide vor dem äußeren Ende der zweiten Zinke aufhört, dient dazu, daß man mit dieser zweiten Zinke
einstechen kann, ohne daß man notwendigerweise schneiden muß. Man hat also die Möglichkeit, in den
Stoff oder zwischen die Naht einzustechen, ohne daß der Stoff dabei beschädigt wird. Sticht man ein wenig
ein, so ist ein einfacher Stechvorgang bzw. ein Abhebevorgang bei den Fäden gegeben. Sticht man tiefer
ein, so kann mit dieser zweiten Zinke auch geschnitten werden. Auf diese Weise eignet sich die zweite Zinke
auch zum Schneiden von Knopflöchern. Weiterhin kann die gemäß den vorstehenden Ausführungen ausgebildete
zweite Zinke dazu benutzt werden, Knöpfe und auch Druckknöpfe zu lösen, indem man mit der
Spitze zwischen Stoff und Knopf fährt und beim weiteren Vorschieben der Spitze dann die Fäden, mit
denen der Knopf angenäht ist, zerschneidet. Außerdem hat eine so ausgebildete zweite Zinke den Vorteil,
daß sämtliche diffizilen kleinen Trennarbeiten, wie das Entfernen von Applikationen, Zierstichen, Zickzackstichen,
Knopflochumrandungen usw., damit ausgeführt werden können.
Die Merkmale der vorbeschriebenen verschiedenen Weiterbildungen oder weiteren Ausbildungen der Erfindung
sind zum größten Teil für sich nicht neu und sollen nur in Kombination mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs geschützt sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Tr enn Werkzeugs.
Das Trennwerkzeug hat den Schaft α mit den Zinken
c und b. Zwischen den Zinken c und b ist durch eingepreßte Fohren ein dünner Stegd! gebildet. Am
oberen Ende des Steges d befindet sich eine bogenförmige Schneide /. Die Zinke c weist an ihrem oberen
Ende eine kugelförmige Verdickung h auf, deren, der Zinke b zugewandte Kuppe k den Anfangsteil m der
Schneide / etwas in Richtung auf die zu trennende Naht zu überragt. Die Zinke b ist langer als die
Zinke c und läuft in eine dornartige Spitze g aus. Die bogenförmige Schneide / beginnt mit ihrem einen
Ende praktisch unmittelbar hinter der Kugel h und läuft mit ihrem anderen Ende auf der Innenseite der
Zinke b in die Schneide i aus, welche vor der Spitze g
aufhört.
Nachdem mit der Spitze g die Naht durch Lösen der ersten Stiche geöffnet ist, erfolgt der eigentliche
Trennvorgang normalerweise derart, daß die Kugel h unterhalb der Naht geführt wird, wobei die Zinke b
oberhalb der Naht die Richtung anzeigt, in der das Trennwerkzeug in bezug auf die Naht steht.
Bei Vorbeischieben des Trennwerkzeugs drückt die Kugel h die Naht auseinander, spannt die Fäden und
läßt diese auf den Beginn der Schneide / unmittelbar hinter der Kugel h auftreffen. Die Fäden gleiten dann
unter Spannung und Druck gegen die Schneide / auf dieser Schneide entlang und kommen allmählich in
einen Bereich immer größeren Schnittwinkels, bis sie schließlich infolge des damit verbundenen zunehmenden
Schnittdruckes zuverlässig zerschnitten werden. ίο Dabei wird ein Faden nach dem anderen zerschnitten,
und ein Stauen der Fäden ist vermieden.
Das Trennwerkzeug kann in jeder für die jeweilige Zweckbestimmung erforderlichen Größe hergestellt
sein.
Claims (4)
1. Trennwerkzeug für das Trennen von Nähten mit einer Schneide zur Ausführung eines ziehenden
Schnittes und mit vor der Schneide liegenden Mitteln zum Auseinanderdrücken der Naht und
zur Führung des Trennwerkzeugs in dem noch unzerschnittenen Teil der Naht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in an sich bekannter Weise an dem vorderen Ende der in ihrem Anfangsteil (m) flach
verlaufenden Schneide (/) befindliche Verdickung (h) ballig ausgebildet ist, und zwar so, daß sie bei
der Benutzung des Gerätes mit ihrer Kuppe (k) den Anfangsteil (m) der Schneide (/) in Richtung
auf die Naht zu überragt.
2. Trenn werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schneide (/) mit einem mit der
Entfernung vom vorderen Ende zunehmenden Schnittwinkel.
3. Trennwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der die
Schneide (J) mit der balligen Verdickung (h) tragenden
Klinge als erste Zinke (c) einer zweizinkigen Gabel und durch eine dornartige Ausbildung
und im Vergleich zur ersten Zinke (c) größere Länge der zweiten Zinke (b).
4. Trennwerkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf der Innenseite der zweiten
Zinke (b) befindliche und vor deren äußerem Ende aufhörende Schneide (ι), die mit ihrem rückwärtigen
Ende in die Schneide (/) auf der ersten Zinke übergeht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 804 916;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 627 956;
österreichische Patentschrift Nr. 168 341;
schweizerische Patentschrift Nr. 189 130;
schweizerische Patentschrift Nr. 189 130;
britische Patentschrift Nr. 2247 aus dem Jahre
1889;
1889;
USA.-Patentschriften Nr. 334 724, 604 675,
917, 764 064, 825 756, 936 474, 1 498 753,
1 546 975, 1 581 265, 1 649 957, 1 795 394, 2 439 639, 556 366.
917, 764 064, 825 756, 936 474, 1 498 753,
1 546 975, 1 581 265, 1 649 957, 1 795 394, 2 439 639, 556 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 009 650/2 11. 60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6777A DE1093754B (de) | 1952-12-30 | 1952-12-30 | Trennwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6777A DE1093754B (de) | 1952-12-30 | 1952-12-30 | Trennwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093754B true DE1093754B (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=7198537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ6777A Pending DE1093754B (de) | 1952-12-30 | 1952-12-30 | Trennwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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