DE1582261A1 - Garnknuepfer,insbesondere fuer Ballenpressen - Google Patents

Garnknuepfer,insbesondere fuer Ballenpressen

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DE1582261A1
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rotatable
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DE19671582261
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Grillot Homer N
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International Harverster Corp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/145Twine knotters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

8 München ο, <co. ei uxx ι^ο7
S* ■ /(\ r> ErhardtstraBe 11
ψ. Ca*£ V. ^taepL· Telefon 240675 III/W
Patentanwälte ■***.*'
International Harvester Company
Chicago, Illinois (V.St.A.)
Garnknüpfer, insbesondere für Ballenpressen
"Die Erfindung bezieht sich auf einen Garnknüpfer, insbesondere für Ballenpressen, mit in einem Rahmen angeordneten, in einem Arbeitszyklus drehbaren Scheiben zur Garnführung.
Bei den bekannten Garnknüpfern deser Art wurde bisher zum Abschneiden des' Garns nur ein einziges Messer verwendet. Dabei . war es üblich, entweder das Messer gegen das gespannte Garn oder das gespannte Garn gegen das feststehende Messer zu bewegend Diese Art des Absohneidens erforderte eine genaue Einstellung des Schneidvorganges im Knüpfzyklus und ergab eine große Abhängigkeit von der jeweiligen Stärke und Festigkeit des Bindegarns sowie von der Schärfe des Schneidmessers. Insbesondere war es erforderlich, das Garn genau zum Knüpfhaken zu halten, das Garn fest um den Knüpfhaken zu wickeln und es sorgfaltig von diesem abzuziehen. Wurden diese Bedingungen nicht erfüllt, so kam ein einwandfreier Knoten nicht zustande, sei es, daß er nicht stramm genug zusammengezogen, sei es, daß nur das eine Garnende in ihn hineingezogen wurde. In solchen Fällen mußte die Ballenpresse angehalten und der Knüpfmechanismus sorgfältig wieder eingestellt werden. Besonders häufig, war dies notwendig, wenn sich die· Garnstär^-e änderte. ■ .
. . . . . copy
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Garnknüpfer zu schaffen, bei dem die vorgenannten Mangel nicht mehr auftreten, und sie geht von der Erkenntnis aus, daß insbesondere die Abhängigkeit von der jeweiligen Stärke und Spannung des Bindegarns beseitigt werden mußο Dies ist vor allem dadurch zu erreichen, daß das Abschneiden des Bindegarns nicht mehr mit einem einzigen Messer, sondern durch zwei Messer erfolgt, die zweckmäßigerweise scherenartig zusammenwirken.
Eine solche lösung schließt außerdem die Möglichkeit* ein, auch das Knüpfen des Knotens zu erleichtern, indem das Bindegarn nunmehr dem Knüpfhaken in ungespanntem Zustand, ja ausgesprochen schlaff zugeführt werden kann, wodurch nicht nur die Knotenbildüng erleichtert, sondern auch der fertige Knoten leichter vom Haken abgezogen werden kann als bisher»
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine am Rahmen fest angeordnete Schneidklinge mit einer auf der Scheibenwelle drehbar angeordneten Schneidklinge in scherenartig gleitender Berührung steht und Mittel vorgesehen sind, welche die Zuführung des Garns zum* Knüpfmechanismus in schlaffem Zustand bewirken.
Die scherenartige Bewegung der Schneidklingen aneinander bringt bei geeignetem geringen Abstand die Möglichkeit mit sich, daß die Messer sich laufend gegenseitig schärfen#
Um die nunmehr erstrebte Garnführung zu erzielen, sind die dazu dienendend rehbaren Scheiben je mit einem flaohen und daneben mit einem liefen Einschnitt versehen, die je gegeneinander um etwa 180° versetzt sind»
Es ist zweckmäßig, die Sohneiden der drehbaren Klinge, in der Drehriohtung gesehen, jeweils einige Grade hinter den flaohen Einschnitten der vorderen Scheibe zurückstehen zu lassen»
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Zur Führung des Garns zwischen den Scheiben dient ein um einen am Rahmen befestigten Bolzen drehbares, etwa halbkreisförmiges, unten einen Vorsprung aufweisendes Haltebleoho
Die Befestigung der feststehenden Schneidklinge kann zweckmäßigerweise an einem Vorsprung eines !Dragarmes erfolgen, der am Rahmen verstellbar angeordnet ist.
An diesem Tragarm ist auch ein Vorsprung befestigt, unter dem sich eine Aussparung befindet, und durch beide wird der Garnweg verkürzt und das Erschlaffen des Garns bewirkte
Diese und andere Gegenstände sowie zahlreiche der sich aus ihnen ergebenden Vorteile werden durch die nachstehende Beschreibung und die zugehörige Zeichnung weiter offenbart. In dieser zeigt
ig. 1 eine Draufsicht auf einen Garnknüpfer gemäß der Erfindung in seiner Ausgangstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Knüpfmechanismus gemäß Fig. 1 mit zur Förderung der Klarheit weggebrochenen Teilen und fehlendem Knüpferhaken, ·
Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Figo 1, welche den Mechanismus aus der Ausgangstellung gedreht darstellt,
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus, ,
Fig. 5 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht mit dem um ein weiteres Stück gedrehten Mechanismus,
Fig· 6 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Mechanismus, .
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein umlaufendes Messer,
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Mg0 8 eine Draufsicht auf ein stationäres Messer,
Figo 9 eine Seitenansicht des stationären Messers gemäß Pig. 8 und
Fig.10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in Pig. 9«
Pig. 1 und 2 zeigen einen Garnknüpfer, wie er in der US-Patentschrift 3 101 963 beschrieben ist, in seiner Ausgangstellung, also in jener Stellung, welche die Teile einnehmen, bevor sie das Schnüren eines Knotens beginnen- Der allgemein mit 20 bezeichnete Knüpf me chanisinus weist einen Rahmen 22 auf, in dem eine Welle 24 drehbar angeordnet ist. Eine hintere Scheibe 26 sowie eine vordere Scheibe 28 sind in axialem Abstand an der Welle 24 befestigt. Ein Halteblech 30 ist mittels eines Bolzens 32 am Rahmen 22 befestigt und zwischen den beiden Scheiben 26 und 28 angeordnet. Jede Scheibe ist mit zwei Gruppen von Einschnitten 26N und 28N versehen, wobei jede Gruppe sich um etwa 180° gegenüberliegt. Da die Einschnitte jeder Gruppe einander gleich sind, erfolgt eine detaillierte Erläuterung hierzu nur zu jener Gruppe, die im oberen rechten Teil von Pig. 2 dargestellt ist»
Die vordere Scheibe 28 weist einen flachen Einschnitt 28 S sowie einen tiefen Einschnitt 28D auf, und ebenso hat die hintere Scheibe 26 einen flachen Einschnitt 26S sowie einen tiefen Einschnitt 26D. In der in Figo 1 und 2 gezeigten Ausgangstellung erstreckt sich das Garn von dem - nicht dargestellten - Spurplattenfinger, wo es angeordnet ist, um die Umschnürung des zu bildenden Ballens zu erleichtern, und es verläuft weiter in unmittelbarer Nähe des Knüpfhakens 33 durch de beiden Scheiben 26 und entlang der Rückseite der hinteren Scheibe unter der Welle 24 und wird von dem Halteblech 30 zwischen zwei Scheiben in den flachen Einschnitten 26S und 28S eingekeilt. Dieser Teil des Garns wird als "Scheibengarn" 34 bezeichnet. An der Welle 24
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ist eine Klinge 36 drehfest angeordnet, die der Einfachheit halber von demselben Befestigungsmittel getragen uLrd, das die vordere Scheibe 28 an der Welle 24 hält.
An der Klinge 36 sind ein Paar Schneiden 38 vorgesehen, und jede Schneide ist im Verhältnis zur Drehrichtung einige Grade hinter dem flachen Einschnitt 28S der vorderen Scheibe 28 angeordnet. An dem Rahmen 22 ist mittels Schraubenbolzen 42 ein Tragarm 40 befestigt. Dieser Tragarm weist einen abgeschrägten Teil 44 auf, der mit einem Vorsprung 46 versehen ist, welcher über eine Schneide 50 mit der umlaufenden Klinge 36 im Eingriff steht. In dem Tragarm sind, wie aus Pig. 10 zu ersehen, Langlöcher 48 vorgesehen, die es ermöglichen, den Tragarm in dem Maß, wie die Schraubenbolzen 42 angezogen werden gegen die umlaufende Scheibe zu drücken und dabei sicherzustellen, daß zwischen der Schneide 38 der umlaufenden Klinge und der Schneide 50 des Tragarmes, eine schleifende und gleichzeitig schärfende Bewegungje in tritt.
Während sich der Mechanismus-20,wie in Pig« 1 und 2 dargestellt, in seiner Ausgangstellung befindet, bringt die - nicht gezeigte Nadel das Garn in die flachen Einschnitte 26S und 28S, und ein ebenfalls nicht dargestelltes - konventionelles Getriebe bewirkt das Umlaufen des Knüpfhakens 33 und der Welle 24„ Der von der Nadel in die flachen Einschnitte 26S und 28S eingeführte Teil wird als "Nadelgarh" bezeichnet.Bei der Anfangsdrehung wird das freie Ende des Scheibengarns gegen einen Vorsprung 54 am Halteblech geführt und dabei das Blech veranlaßt, sich um den Bolzen 32 zu drehen, dabei sich aus dem Raum zwischen den Scheiben herauszubewegen und das freie Ende des Scheibengarns freizugeben. Gleichzeitig mit der Drehung der Welle 24 dreht sioh der Knüpfhaken 33 und bewirkt, daß beide Garnenden um den Haken 33 gewickelt werden. In diesem Punkt des Arbeitszyklus gleiten die Garnteile 34 und 52 über einen Vorsprung 56 im feststehenden Tragarm 40«. Wenn der Mechanismus den Arbeitszyklus fortsetzt,
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gleiten die Garnteile von dem Vorsprung 56 herunter in eine Aussparung 58. Der Weg, dem sie nun folgen müssen, ist verkürzt und dadurch wird eine gewisse Schlaffheit in beiden G-arnteilen hervorgerufen. Wenn die Garnteile von dem Vorsprung 56 gleiten, berührt die Klinge 36 die innere Oberfläche des verdrehten Garnteils 44, der wie eine Hockenfläche wirkt, um den Tragarm und dessen Schneide 50 von der vorderen Scheibe 28 wegzudrücken. Diese Nockenkraft genügt, den Tragarm 40 etwas abzulenken und eine bestimmte Scherwirkung zu schaffen, wenn die Schneide 38 die Schneide 50 passiert» Zusätzlich zu dem bewirkten Schneidvorgang dient der Reibkontakt zwischen den beiden Teilen zum Schärfen und Reinigen der Schneiden. Eine nach vorn geneigte Schneide 61 an der Klinge 36, die mit einem Vorsprung 60 in Verbindung steht, welcher an der Hauptschneide der sich drehenden Klinge 36 vorgesehen ist, hindert das Scheibengarn an dem Eintreten in den Schneidbereich durch Berührung des Scheibengarns, das in diesem Punkt des Arbeitszyklus vom Boden des tiefen Einschnitts 28d gegen den Haken 33 nach oben gerichtet ist, wobei das Scheibengarn zum Mittelpunkt der Scheiben gedrängt wird. Jedoch befindet sich das Nadelgarn 52 in den flachen Ausschnitten und wird von dem Vorsprung 60 an der Hauptschneide der sich drehenden Klinge gehalten, so daß das Garn nicht über die Schneide 50 gleiten kann. Das Nadelgarn 52 wird nun durch den Vorsprung 60, die Schneide 50, die untere Fläche der Aussparung 58 und die Schneide 38 vollständig gehalten und kann nicht der Schneidaktion, zwischen den beiden Schneiden entgehen, wenn sie einander passieren. Das Garn wird sodann durchgeschnitten, und beide Enden werden, wie in Pig. 5 gezeigt, unter der Spitze 62 des Knüpfhakens aufgefangen und durch die Schlinge gezogen, die während der Anfangsdrehung von ungefähr 270° am Haken 33 gebildet wurde, bis bei der weiteren Bewegung des Ballens dieser das Garn vom Haken abstreift und dabei den Knoten bildet.
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In der in Fig« 5 und 6 gezeigten Stellung hat der Knüpfhaken 33 seinen Arbeitszyklus beendet und ist in seine Ausgangstellung zurückgekehrt. Jedoch hat die Welle 24 noch nicht ihren vollen Zyklus beendet und muß die Scheiben 26 und 28 noch einen zusätzlichen Gleitweg entlang drehen. Diese zusätzliche Drehung veranlaßt das vorher zum Nädelgarn 52 gehörige Ende, das sich in den flachen Einschnitten 26S und 28S befindet und gegen den' Vorsprung 54 sowie gegen das Halteblech 30 anliegt, tiefer in den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben 26 und 28 gedrückt zu werdem Der Druck, welcher durch das abgeschnittene Ende des Garnteils 52 auf den Vorsprung 54 ausgeübt wird, veranlaßt das Halteblech, sich um den Bolzen 32 zu drehen und dabei den Vorsprung und das abgeschnittene Ende tiefer in den vorerwähnten Zwischenraum zu drücken< > Die Welle 24, sowie die an ihr befestigten Scheiben 26, 28 und sie sich drehende Klinge 36 sowie das Halteblech 30 gelangen nach Vollendung des Arbeitszyklus wieder in ihre Ausgangstellung. Der Garnteil 52, welcher vorher als "Nadelgarn" bezeichnet wurde, bildet nun, nachdem er durch die Nadel zwischen die Scheiben gebracht worden ist, das "Scheibengarn" für den nächsten Zyklus.
Es ist hervorzuheben, daß die flachen Ausnehmungen die stationäre Schneide 50 schon passiert haben, bevor die Schneide 38 der sich drehenden Klinge mit der Schneide 50 zusammenwirkt, um das Garn durchzusehneiden.'Der Zweck dieser Regelung, die durch die relativen Winkellagen der flachen Einschnitte und der Schneiden 38 bewirkt wird, ist ein relativ langes freies Garnende am Garnteil 52 .zu erhalten, um zu verhindern, daß dieses Ende des abgeschnittenen Garns durch die Bewegung des Vorsprunges 54 von der vorderen Scheibe 28 herausgezogen oder zurüokgegeben wird. Das soll heißen, wenn das Halteblech 30 in den Raum zwischen den beiden Scheiben 26 und 28 hinaufbewegt wird, wird das freie Garnende in eine U-förmige Biegung gezwungen, deren einer Schenkel zwischen
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dem Haltebleoh 30 und der hinteren Scheibe 26 und deren anderer Schenkel zwischen dem Halteblech 3° und der vorderen Scheibe 28 eingekeilt wirdo Wenn das freie Garnende zu kurz ist, wird es herausgezogen oder der Greifaktion zwischen der vorderen Scheibe 28 und dem Halteblech 30 entzogen, wodurch die Haltekraft für das Garn herabgesetzt ist. Eine solche Peststellung ist wichtig, weil das Garn einer gewissen Spannung unterworfen wird, wenn der nächste Ballen erzeugt wird, denn wenn die Haltekraft des Halteblechs und der Scheiben ungenügend ist, wird das Garn zurückgeworfen oder von den flachen Einschnitten entfernt. .Wenn dies eintritt, ist es notwendig, die Ballenpresse anzuhalten und das Garn sorgfältig wieder zwischen den Scheiben einzufädeln oder mit diesen wieder in Verbindung zu bringen, damit der Knüpfer ordentlich funktioniert»
Ein anderes bemerkenswertes Merkmal ist die verbesserte Knüpfschleifenbildung bei dem Garnknüpfer gemäß der Erfindung. Wie vorstehend dargelegt, dienen der Vorsprung 56 und die Aussparung 58 in dem Arbeitszyklus des Knüpfmechanismus dazu, einen unterschiedlich langen Weg zu schaffen, den das.Garn durchlaufen muß, wenn es sich von den Scheiben zu dem Knüpfhaken 33 bewegt. Die Schlaffheit, welche eingeführt wird, wenn die Garne von dem Vorsprung 56 in die Aussparung 58 heruntergleiten, erfüllt zwei Funktionen: Es soll verhindert werden, daß die Schlinge zu fest um den Knüpferhaken gewunden wird, denn bei zu fester Schlinge wird ein unangemessener Zwischenraum zwischen der Schlinge und dem Knüpfhaken für das Scheibengarn und Nadelgarn geschaffen, die durch den vorerwähnten Raum gezogen werden, um den Knoten zu bilden. Durch die Einführung einer Schlaffheit bleibt die Schlinge am Knüpfhaken lose, so daß die Garnteile le.icht zwischen den Haken und die Schlinge gezogen werden können und bei jeder Schleifenbildung einen festen Knoten schaffen· Außerdem ersohwert eine fest gewundene Schleife das Abstreifen des Knotens vom Haken. Die Schlaffheit gewährleistet durch das Aufrechterhalten einer lose gewundenen Schlinge, daß der Knoten leicht von dem Haken abgestreift werden kann, und weiterhin, daß ein langes
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freies Garnende im Knotenteil des Nadelgarns 52 erhalten bleibt, um auszuschließen, daß dieses während der Knotenbildung völlig durch die Schlinge gezogen wird und vom Knüpfer abfällt. Wenn nämlich das einen Teil des Knotens bildende freie Ende des Nadelgarns zu kurz ist, zieht es die Spitze 62 ganz durch die Schlinge mit der Folge, daß der Knoten eher eine einfache als eine doppelte Schleife bilden wird. Ein Doppelsehleifenknoten, d.h. ein Knoten, in dem beide Garnteile durch die zusammengezogene Schlinge festgehalten werden, ist viel stärker als ein Einfachschleifenknoten und daher höchst wünschenswert. Die Verkürzung des Weges, die durch das Zusammenwirken des Vorsprunges 56 und der Aussparung 58 hervorgerufen wird, erzeugt etwa überschüssiges Garn, :.um sicherzustellen, daß beide freien Garnenden von.der zusammengezogenen Schlinge festgehalten werden, um einen Doppelschleifenknoten zu bilden.
Aus der vorstehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß durch die Erfindung ein Knüpfmechanismus geschaffen worden istf. der zuverlässig sowie leicht inständzuhalten ist und der Knoten von großer Festigkeit erzeugt. Natürlich sind zahlreiche Abwandlungen dervorliegenden Erfindung im Hahmen der vorstehenden lehre möglich. Es ist darunter zu verstehen, daß innerhalb des Bereiches der nachstehenden Ansprüche die Erfindung auch anders als speziell ausgebildet werden kann·
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Claims (4)

- ίο - Pa t en t a η s ρ r ü c he
1. Garnknüpfer, insbesondere für Ballenpressen, mit in einem Rahmen angeordneten, in einem Arbeitszyklus drehbaren Scheiben zur G-arnführung, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Rahmen fest angeordnete Schneidklinge (50) mit einer auf der Scheibenwelle (24) drehbar angeordneten Schneidklinge (38) in scherenartig gleitender Berührung steht und Mittel vorgesehen sind, welche die Zuführung des Garns zum Knüpfmechanismus in schlaffem Zustand bewirken*
2. G-arnknüpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur G-arnführung dienenden drehbaren Scheiben (26, 28) je einen flachen Einschnitt (26S, 28S) und daneben einen tiefen Einschnitt (26D, 28D) aufweisen", die je gegeneinander um etwa 180° versetzt sind.
3. G-arnknüpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (38) der drehbaren Klinge (36), in der Drehrichtung gesehen, jeweils einige Grade hinter den flachen Einschnitten (28S) der vorderen Scheibe (28) liegen.
4. Garnknüpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (26, 28) ein um einen am Rahmen (22) befestigten Bolzen (32) drehbares, etwa halbkreisförmiges, zur Führung des Garnes zwischen den Scheiben (26, 28) dienendes, unten einen Vorsprung (54) aufweisendes Haltebleoh (30) angeordnet ist.
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;5'i Garnknüpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (22) ein Tragarm (40) mittels
Sehraubbolzen (42) verstellbar angeordnet ist, der einen Vorsprung (46) für die Befestigung der feststehenden
Schneidklinge (50) aufweist.
Garnknüpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am !Tragarm (40) ein Vorsprung (56) und unmittelbar unter diesem eine Aussparung (58) für die Garnführung vorgesehen sind, durch die der Garnweg verkürzt und ein Erschlaffen des Garns bewirkt wirdo
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SE309131B (de) 1969-03-10
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US3370875A (en) 1968-02-27

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