AT132294B - Hilfsgerät zum Knüpfen von Perser- oder Smyrnaknoten von Hand. - Google Patents

Description

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    Hilfsgerät   zum   Kniipfen   von Perser-oder Smyrnaknoten von Hand. 



   Das Gerät wird beim Einknüpfen von   Perser-oder Smyrnaknoten   mit Hilfe der bekannten Einziehnadeln verwendet und dient zum Aufschneiden der Florschlupfen ; es bezweckt, das Einhalten einer stets gleichen   Schlupfenlänge   und Florhöhe zu erleichtern. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schneidvorrichtung dargestellt. 



   Das Gerät wird aus Bandmessing von etwa 0'5 mm Stärke hergestellt. Es besteht aus einem offenen   fingerhutformigen   Ring (t (Fig. 1 und 4), welcher an einem flachen Stäbchen angebracht ist. Dieses Stäbchen besteht aus gefalztem Blech und hat flach   u-förmigen   Querschnitt ; seine Breite ist so bemessen, dass es als   Schlupfenmass   dient. 



   In dem   Stäbchen   ist das auswechselbare Sehlupfenschneidmesser b eingelegt. Als solches dient ein einschneidiges Bleistiftspitzmesser schmaler Form (Fig. 2), welches am Ende des Stäbchens in den Falz eingeschoben wird und durch eine am Ring angeordnete Nase gesichert ist (Fig. 4). Zum Einschieben 
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 nach abwärts verhindert. 



   Beim Einführen des Messers unterfasst die   Messerstutze   das in den Falz eingeschobene Messer auf dem runden Ende mit der abgesehrägten Seite der Spitze und bringt durch Nachschieben das Messer in die entsprechende Lage (Fig. 4) ; sodann wird die   Messerstütze   nach leichtem Schieben an der Spitze am anderen Ende erfasst, herausgezogen, gewendet und zum Sichern des Messers in seiner eingeschobenen 
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   Zum Auswechseln des Messers wird die   Messerstütze   herausgeschoben ; mit ihrer Hilfe wird das Messer so weit gehoben, dass das Loch im Messer aufscheint, sodann wird die Messerstütze mit der Spitze in das Loch des Messers gesetzt und dieses mit einem kurzen Ruck aus dem Falz entfernt. 



   Arbeitsweise : Man steckt das Gerät so auf den dritten Finger (Mittelfinger) der linken Hand, dass das Stäbchen dem Daumen zu gerichtet ist. Zeigefinger und Daumen bleiben daher frei verwendbar. 



     Die Knüpftechnik   mit der Nadel bleibt die übliche : Man sticht mit der Nadel senkrecht von unten ein und schlingt den Florfaden um   den   unteren Faden der beiden   zusammengehörigen   Längsfaden der Jute, wobei man mit dem freien Zeigefinger und Daumen der linken Hand das Ende des Fadens   hält,   bis beim Durchziehen des Fadens die entsprechende   Schlupfenlänge erreicht   ist. Der zweite Stich wird senkrecht von oben geführt und wird der Faden um den zweiten zusammengehörigen Längsfaden der Jute geschlungen und hierauf fest angezogen, wodurch der erste Knoten geknüpft ist.

   Nun wiederholt sich das vorher Gesagte unter Anwendung des Gerätes :
Vor dem   ersten Knüpfstich wird   der auf cem   Mittelfinger der linken   Hand befindliche Ring des 
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 gebildet und der Knoten geknüpft, worauf mit einem kurzen Ruck der Faden auf die Messerschneide gebracht und gleichzeitig durchschnitten wird : in der gleichen Weise werden die nächsten Schlupfen gebildet. Ist der Faden zu Ende oder kommt eine andere Farbe an die Reihe, wird das Gerät mit dem Messer an den Faden angelegt und   dieser in Schlnpfenhöhe durchschnitten.   
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hilfsgerät zum Kuüpfen von Perser- oder Smyrnaknoten von Hand, gekennzeichnet durch ein der gewünschten Schlupfenhöhe entsprechend breites, als Messerträger ausgebildetes Stäbchen, welches an dem einen Ende einen Ring zum Aufstecken des Gerätes auf den Finger trägt.

   2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen u-förmigen Querschnitt hat und an seinem den Ring tragenden Ende eine Ausnehmung aufweist, in der die Messersehneide freiliegt.

   3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer durch einen Messerhalter (e) gegen den Schlitz des Stäbchens gedruckt wird, welcher Messerhalter überdies so ausgebildet ist, dass er zum Einschieben des Messers in das Stäbchen verwendet werden kann. EMI2.1