DE218329C - - Google Patents

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DE218329C
DE218329C DENDAT218329D DE218329DA DE218329C DE 218329 C DE218329 C DE 218329C DE NDAT218329 D DENDAT218329 D DE NDAT218329D DE 218329D A DE218329D A DE 218329DA DE 218329 C DE218329 C DE 218329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0076Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position

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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-7 M 218329 KIASSE 75 ei. GRUPPE
OSCAR SCHAERFF in SALZUFLEN.
Vorrichtung zum Prägen von Metallringen und -bändern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Prägevorrichtung für Metallringe oder -bänder, welche derart arbeitet, daß durch einen seitlichen Handdruck die Einstellung eines Zählwerkes und durch Schwenken des Prägehebels die Prägung bewirkt wird.
In der Zeichnung stellen Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung, Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Zählwerkes und der Prägevorrichtung dar.
Die zu prägenden Ringe oder Bänder werden um den Stift t (Fig. 1 und 2) gelegt. Der Stift t ist auswechselbar und wird durch die Stellschraube b in dem Schlitten I befestigt. Der Schlitten I wird in dem Rahmen f (Fig. ι und 2) in der Weise geführt, daß die Platten p, p den Schlitten I übergreifen. An dem Schlitten Z ist ein mit einem zylindrischen Ansatz versehener Knaggen g angebracht, gegen welchen eine Schraubenfeder r drückt. Die Schraubenfeder r findet an der Rückwand des Rahmens f ihr Widerlager und erhält ihre Führung durch eine mit einer Gegenmutter C1 versehene Schraube c. Die Feder r drückt den Schlitten I und somit den um Stift t gelegten Metallring gegen die Prägevorrichtung. Um die Bewegung des Schlittens I gegen die Prägevorrichtung entsprechend begrenzen zu können, ist in einem mit dem Gestell f fest verbundenen Steg ζ eine nachstellbare Stellschraube e angebracht. Der durch Hand bewegte Prägehebel h (Fig. 1 und 2) ist durch den Schraubenbolzen d drehbar auf dem Ansatz k gelagert. Der Prägehebel ist vorn segmentartig verbreitert und erhält. außer einem Einschnitt zur Aufnahme der drehbaren Typenräder o, O1, O2 eine Kammer m (Fig. 2 und 4), welche zur Aufnahme von feststehenden, also sich nicht mit jeder Prägung ändernden Typen dient. Die sich , fortlaufend ändernden Typen sind auf den um die Achse u drehbar gelagerten Typenrädern 0, O1, O2 angebracht. Die Schaltung der Räder 0, O1, o2 erfolgt durch die entsprechenden, zu einem Greifersystem G vereinigten Greifer v, vv v% (Fig. 3 und 4). Das Greifersystem G wird durch den auf die Schubstange von der Hand ausgeübten Druck in der Weise in Tätigkeit gesetzt, daß die mit Schlitzen s, S1 versehene Schubstange w, welche durch die am Hebel h vorgesehenen Stiftschrauben q, q1 geführt wird, den Kopf des Greifersystems. umfaßt und den Vorschub auf das Greifersystem G überträgt. Mit jedem Typenrade 0, O1, o2 sind die verzahnten Schalträder x, X1, x% fest verbunden. In die Zahnlücken greifen nun in der bei Zählwerken bekannten Weise die verschiedenen, lang gehaltenen Greifer v, V1, v2 derart ein, daß nach jedesmaliger Prägung beim Ergreifen des Handgriffes und Verschieben der Schubstange w das Rad 0 um eine Type weitergeschaltet wird. Um nach erfolgter Prägung der Zahlen 1 bis 9 selbsttätig die Einschaltung der Zahl 10 zu erhalten, wird nach Einschaltung der Zahl 9 auf dem Einerrade 0 sowohl dieses durch den Greifer υ als auch das Zehnerrad O1 durch den Greifer V1 fortgeschaltet, so daß die Zahl 10 erscheint. Die Greifer v, V1, V2 sind in der Länge entsprechend zueinander so gehalten, daß, wenn Greifer ν bei den normalen
Zahnlücken ic zum Eingriff kommt, die Greifer V1, V2 nicht eingreifen, sondern immer dann erst zum Eingriff gelangen, wenn die Greifer ν oder V1 in die entsprechend tieferen Lücken der Räder x, X1 fassen. Die Feder S, welche an der Schubstange ze» angreift, bringt, sobald der durch die Hand ausgeübte Druck aufhört, das Greifersystem mit der Schubstange w wieder in die Anfangslage zurück, um mit
ίο dem Vorgang von neuem beginnen zu können. Um den Drehpunkt d des Hebels h zu entlasten, ist am Gestell f eine kreisbogenförmige Bahn η vorgesehen, auf welcher der Hebel h vermittels Rolle y geführt wird.
Die zu prägenden Ringe werden um den Stift t (Fig. ι und 2) gelegt; hierauf wird mit der Hand die am Prägehebel durch Stiftschrauben q geführte Schubstange w so
' weit vorgeschoben, bis durch das im Kopfe der Schubstange w geführte und von dieser in Tätigkeit gesetzte Greifersystem G das der auszuführenden Prägung entsprechende Typenrad eingeschaltet hat. Hierauf zieht man die Hand vom Prägehebel zurück, worauf die Schubstange w durch die am Prägehebel befestigte Schraubenfeder S in ihre Anfangslage selbsttätig zurückgezogen und somit das Greifersystem G für eine neu auszuführende Schaltung wieder eingestellt wird. Durch Schwenkung des Prägehebels mit der Hand erfolgt die Prägung des Werkstückes, wobei gleichzeitig der auf dem Stift t befindliche Ring durch die Schwenkung des Prägehebels mitgedreht wird, so daß der Ring sich in genau derselben Weglänge um den Stift t dreht, wie der Prägehebel am Stifte t vorbeigeschwenkt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    χ. Vorrichtung zum Prägen von Metallringen und -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der als Widerlager für den zu prägenden Gegenstand dienende Stift (t) auf einem mit Hilfe einer Schraube (e) verstellbaren Schlitten (I) angeordnet ist, der mit Hilfe eis^r Feder (r) gegen den Prägehebel (h) gedrückt wird, welcher um. einen Schraubenbolzen (d) schwenkbar gelagert ist und an dem dem Stift (t) gegenüberliegenden Teil mehrere drehbar gelagerte Typenräder (0, O1, O2) sowie in einer segmentartigen Verbreiterung mehrere feststehende Typen enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Prägehebel (h) eine unter der Wirkung einer Feder (S) stehende, den Kopf eines Schaltorgans (G) umfassende Schubklinke (w) angebracht ist, welche für gewöhnlich den Handgriff des Prägehebels (h) überdeckt, beim Ergreifen des Handgriffs aber vorwärts geschoben wird, so daß das Schaltorgan (G) die Fortschaltung der Typenräder (0, O1, O2) bewirkt, während beim Loslassen des Handgriffs die Schubstange (w) durch die Feder (S) wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht wird. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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