DE290360C - - Google Patents
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- DE290360C DE290360C DENDAT290360D DE290360DA DE290360C DE 290360 C DE290360 C DE 290360C DE NDAT290360 D DENDAT290360 D DE NDAT290360D DE 290360D A DE290360D A DE 290360DA DE 290360 C DE290360 C DE 290360C
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- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C11/00—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
- B65C11/04—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
- B65C11/043—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
- B65C11/046—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 290360 KLASSE 7Od. GRUPPE
WILHELM PATZER in WIESBADEN.
Markenaufkleber mit Markenstreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken auf Briefumschläge,
Karten usw., bei der Marken in Rollenform zur Verwendung kommen. Das Kennzeichen
der Erfindung besteht im wesentlichen in der neuen Gestaltung des Antriebs der verschiedenen
Vorrichtungen zum Anfeuchten, Vorschieben und Abtrennen der Marken. Während bei den bisher bekannten Markenauf klebern
die erwähnten Vorrichtungen durch kulissenartige Steuerungen, durch federnde Lenkstangen
und ähnliche Mittel betrieben werden, geschieht der Antrieb bei dem neuen Markenaufkleber
mittels sich geradlinig bewegender Stempel, und zwar soll nach der Erfindung
der Antrieb der Anfeucht-, der Vorschub- und der Abtrenn vorrichtung der Marken von einer
gemeinsamen Antriebsplatte erfolgen, die über den Antriebsstempeln der einzelnen Vorrichtungen
mit durch Federn belegte Bohrungen versehen ist, die ihrerseits ein Hindurchgleiten
der Stempel nach dem Auftreffen derselben an einem einstellbaren Anschlage gestatten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des neuen Markenaufklebers dar, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht, und
Fig. 2 eine Rückenansicht, letztere im Schnitt in der Richtung der Linie A-B in
Fig. i,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt im Sinne der Fig. i,
Fig. 4 die Anordnung des Messers der Abtrennvorrichtung
in Verbindung mit dem seinen Antrieb vermittelnden Stempel,
Fig. 5 in seiner anderen Seitenansicht die Anordnung des zur Markentrennvorrichtung
gehörigen Stempels und eine Zählvorrichtung, und
Fig. 6 die Mitnehmerplatte, durch die der Antrieb der Anfeucht-, Vorschub- und der
Abtrennvorrichtung mit Hilfe der dazugehörigen Stempel bewirkt wird, und die zu diesem Zweck durch Federn gesperrte Bohrungen
trägt. '
Um die verschiedenen Vorrichtungen in zweckentsprechender Reihenfolge anzutreiben,
haben die Stempel 1, 2, 3, 4 verschiedene Höhe.
Stellt man den Markenaufkleber auf den Briefumschlag und drückt den Handknopf k
herunter, so wird der Stempel 1 durch die Mitnehmerplatte j>
mitgenommen, dringt in den Wasserbehälter b ein und verdrängt etwas
Wasser durch das Rohr τ, das in eine Düse dendigt. Der feine Wasserstrahl befeuchtet die
zu beklebende Fläche des Briefumschlages.
Drückt man den Handknopf k nun weiter herunter, so springt der obere Knopf an dem
Stempel 2 entgegen der Wirkung der Federn ν durch die Bohrung c hindurch, und der Sternpel
2 wird mitgenommen. Stempel 2 wirkt durch das Gelenkstück i auf den Bolzen I1
der sich an der Scheibe s befindet, die einen Sperrhaken u trägt. Der Sperrhaken u nimmt
das Zahnrad y mit, das wiederum durch das kleine Zahnrad ζ die Walze w in Umdrehung
versetzt. Hierdurch wird das Briefmarkenband um eine bestimmte Länge vorgeschoben
und von der Markenrolle e, die sich in dem Markengehäuse g auf einer Hilfsrolle h aufgesteckt
befindet, abgewickelt.
Durch weiteres Herunterdrücken des Handknopfes k wird dann der Stempel 3 in derselben Weise wie der Stempel 2 mitgenommen.
Stempel 3 drückt das Messer η herunter, das
die Marke unter Beihilfe der Kante des Schneidbrettes t abtrennt.
. Durch weiteres Herunterdrücken des Handknopfes k wird der Stempel 4, der ein Polster 0 trägt, auf die Marke gedrückt, die dadurch festgeklebt wird.
. Durch weiteres Herunterdrücken des Handknopfes k wird der Stempel 4, der ein Polster 0 trägt, auf die Marke gedrückt, die dadurch festgeklebt wird.
Die Stellmuttern m begrenzen das Heruntergehen
eines jeden der drei Stempel 1, 2 und 3.
Wird ein Stempel durch Erreichen seiner tiefsten zulässigen Stellung durch die Stellmuttern
gehemmt, so überwindet der Handdruck auf den Knopf k die Spannung der an der Antriebsplatte
p befindlichen Federn v, der Stempel gleitet durch die Bohrung c und schnellt
infolge der ihn spannenden Feder wieder in die Anfangsstellung zurück. Natürlich kann
dieses auch durch eine andere Anordnung der Federn erreicht werden, etwa daß diese Ringform
haben statt der Form gerader Stäbchen, oder daß ein federnder Stift in eine Aussparung
des Stempels einschnappt.
Hebt man den Handdruck auf, so drückt die Feder f den Handknopf k wieder in die
Höhe, und die Vorrichtung befindet sich wieder in Anfangsstellung.
Zum Zählen der verbrauchten Marken kann ein Zähler χ angebracht werden, der bei jedesmaligem
Herunterdrücken durch einen Stempel um eine Einheit vorgeschnellt wird.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Markenaufkleber mit Markenstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Anfeucht-, der Vorschub- und der Abtrennvorrichtung der Marken von einer gemeinsamen Antriebsplatte (j>) mit über den Antriebsstempeln (1, 2, 3, 4) der einzelnen Vorrichtungen vorhandenen Bohrungen (c) erfolgt, die durch Federn (v) gesperrt sind, und ein Hindurchgleiten der Stempel (i, 2, 3) nach dem Auftreffen an einstellbaren Anschlägen (m) gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290360C true DE290360C (de) |
Family
ID=545323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290360D Active DE290360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290360C (de) |
-
0
- DE DENDAT290360D patent/DE290360C/de active Active
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