DE187302C - - Google Patents

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DE187302C
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DE
Germany
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roller
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adhesive
tape
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DENDAT187302D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187302 -/ KLASSE 7OdT. GRUPPE
in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Markenaufkleber, bei dem die zu einem Bande vereinigten Marken, Etiketten o. dgl. mittels einer von Hand über die Aufklebefläche zu rollenden Walze vorgezogen und aufgeklebt werden.
Die Erfindung bezweckt, daß nicht nur das Abtrennen der von der Walze herauszubefördernden und aufzuklebenden . Marke vom
ίο Markenbande selbsttätig erfolgt, sondern daß auch das unmittelbare Nachfolgen der nächsten Marken des Markenbandes hinter der aufzuklebenden Marke selbsttätig verhindert wird, so daß während eines Aufklebevorganges,
d. h. durch einmaliges Rollen der Aufklebewalze über die Aufklebefläche, stets nur die aufzuklebende Marke herausgewalzt und aufgeklebt wird.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die jeweilig aufzuklebende Marke vom Markenbande abgetrennt wird, bevor die nächstfolgende Marke die Aufklebewalze erreicht hat, und daß die zweite Marke nach oder noch während des Aufklebens der ersten Marke durch eine besondere Vorrichtung der Aufklebewalze zugeführt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht, nach denen die Markenzuführung durch eine Vorschubwalze bewirkt wird. Der Antrieb dieser Vorschubwalze erfolgt nach Fig. 1 und 2 durch einen vor Beginn eines jeden Auf klebe Vorganges, von Hand zu bewegenden Schieber, nach Fig. 3 und 4 dagegen noch während des Aufklebens durch Zahnrädübertragung von der Aufklebewalze aus, während bei der in Fig. 5 und 6 gezeichneten Ausführungsform die Drehung der Vorschub- ■ walze erst nach Beendigung des Aufklebevorganges durch eine vorher von der Aufklebewalze aufgezogene Spiralfeder bewirkt wird.
Die Einrichtung sowie die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtungen ist folgende:
Der, wie bereits erwähnt, aus einem zusammenhängenden Bande bestehende Markenvorrat ist auf eine Rolle α aufgewickelt, die nach Entfernung einer Seitenwand des Gehäuses herausgezogen und ausgewechselt werden kann.
Die zum Aufkleben der Marken notwendige Befeuchtung wird in an sich bekannter Weise durch einen federnd auf der Aufklebefläche ruhenden und durch Rohr oder Schlauch mit dem als Flüssigkeitsbehälter ausgebildeten hohlen Griff der Vorrichtung in Verbindung stehenden Befeuchter b bewirkt. Um ein überflüssiges Befeuchten hierbei zu vermeiden, ist die Aufklebewalze mit einem Nocken o. dgl. (nicht gezeichnet) versehen, der nach Befeuchten einer der Markenlänge entsprechenden Fläche den Befeuchter außer Berührung mit derselben bringt.
Die Abtrennvorrichtung ist in Fig. 7 besonders dargestellt. Sie besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einer Reihe Stifte oder Zähne, über die das Markenband bei seiner Abwickelung geführt wird und die
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hierbei von selbst in die Durchlochungen des Bandes eindringen und dadurch die jeweilig aufzuklebende Marke vom Bande abtrennen. Damit die Abtrennung auch bei etwaiger seitlicher Verschiebung des Markenbandes erfolgt, sind, wie aus Fig. ι bis 6 ersichtlich, zwei mit derartigen Zähnen versehene federnde Bleche derart angeordnet, daß die Zähne des einen Bleches die Lücken zwischen denjenigen
ίο des anderen Bleches decken.
Der in Fig. ι und 2 dargestellte Markenaufkleber hat, wie bereits erwähnt, einen nach der in Fig. 8 im Querschnitt dargestellten Vorschubwalze c zu federnden und mit ihr durch Zahnstange und Zahnrad in Eingriff stehenden Schieber d, der, wenn er zurückgezogen wird, die Vorschubwalze dreht und dadurch das zwischen ihr und dem Führungsbleche e befindliche, bis zur Abtrennvorrich- tung f reichende Markenband g bis zur Austrittsöffnung des Markenaufklebers vorbewegt. Damit die Vorschubwalze c bei Frei-■ gäbe und Rückgang des Schiebers das Markenband nicht wieder zurückbewegt, ist sie nicht fest, sondern derart beweglich angeordnet, daß sie beim Loslassen des Schiebers zunächst vom Führungsbleche abgerückt wird und erst später in ihre Ruhelage zurückgeht , wobei gleichzeitig das bis dahin von der Aufklebewalze /; abgedrückt gehaltene untere freie Ende des Führungsbleches e zurückfedert und das Markenband gegen die Aufklebewalze h preßt.
Das weitere Vorziehen des Markenbandes und das Aufkleben der an die Aufklebewalze h angedrückten Marke erfolgt durch Rollen der Walze über die zu beklebende F'läche. Dabei wird das Abtrennen der Marke vom Markenbande durch die bereits beschriebene Abtrennvorriclitung_/ bewirkt. Das Markenband, das nach der Abtrennung der aufzuklebenden Marke nicht weiter vorgezogen werden kann, kommt hiermit zum Stillstand, während die abgetrennte Marke noch vollends herausgewalzt und aufgeklebt wird.
Bei der durch Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform erfolgt die Wiederzuführung des durch das Abtrennen der aufzuklebenden Marke außer Verbindung mit der Aufklebewalze kommenden Markenbandes durch die Vorschubwalze noch während des Aufklebens der abgetrennten Marke.
Die Vorschubwalze k wird von der Aufklebewalze / durch Zahnradübertragung angetrieben. Das Markenband, das bei Beginn des Aufklebevorganges bereits bis zur Austrittsöffnung reicht, wird zunächst nur von der Aufklebewalze allein vorgezogen, während die Vorschubwalze durch den Nocken m das obere Ende des Führungsbleches η so j lange zurückgedrückt hält, bis die Abtrennung der aufzuklebenden Marke bewirkt ist. Erst nachdem dies geschehen und die aufzuklebende Marke zum größten Teil hinäusbefördert ist, wird das obere Ende des Führungsbleches von Nocken m freigegeben und drückt infolgedessen das inzwischen zum Stillstand gekommene Markenband an die Vorschubwalze k an, wodurch es erfaßt und der Aufklebewalze wieder zugeführt wird. Gleichzeitig mit dem Freigeben des oberen Endes des Führungsbleches wird sein unteres Ende durch den an der Aufklebewalze befindlichen Nocken 0 von letzterer entfernt, so daß das durch die Vorschubwalze vorgezogene Markenband frei vorgehen kann.
Um zu verhindern, daß das Markenband hierbei weiter als bis zur Austrittsöffnung vorgeschoben wird, wird die Aufklebewalze, nachdem sie eine Umdrehung vollendet hat, durch eine entsprechende (nicht gezeichnete) Schnappvorrichtung festgestellt.
Die in Fig. 5 und 6 gezeichnete Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbeschriebenen dadurch, daß die zur Vorbewegung des Markenbandes dienende Drehung der Vorschubwalze nach Abheben der Aufklebewalze von der Aufklebefläche durch eine während des Aufklebevorganges von der Aufklebewalze aufgezogene Spiralfeder bewirkt wird. Die Vorschubwalze ρ ist zu diesem Zwecke mit der Aufklebewalze q in einem gemeinsamen Rahmen r gelagert, der derart um den Punkt s schwingt, daß die Aufklebewalze beim Aufsetzen auf die Aufklebefläche an das Führungsblech t angedrückt, die Vorschubwalze jedoch von ihm abgedrückt wird. Die Anspannung der Spiralfeder u, durch die nach Abheben der Aufklebewalze von der Aufklebefläche die Vorschubwalze in Drehung versetzt wird, erfolgt dadurch, daß die Aufklebewalze beim' Rollen über die Aufklebefläche ihre Bewegung auf die Vorschubwalze durch Reibung überträgt.
Die nach Abheben der Aufklebewalze von der Aufklebefläche durch die Feder ν bewirkte Umlegung des die beiden Walzen tragenden Rahmens r hat zur Folge, daß die Aufklebewalze vom Führungsbleche t entfernt und die Vorschubwalze an dasselbe angedrückt wird, worauf das Markenband durch die in ihre Ruhelage zurückkehrende Vorschubwalze von der Abtrennstelle w bis zur Austrittsöffnung vorgeschoben wird.
Die Anwendung dieses Markenaufklebers ist nicht nur auf die Verwendung von gummierten und durchlochten Marken und Etiketten beschränkt. Es können mit ihm in gleicher Weise ungummierte und undurchlochte Marken und Etiketten aufgeklebt wer-
den. In diesem Falle muß jedoch die. vorbeschriebene Befeuchtungsvorrichtung als Gummiervorrichtung wirken und die dargestellte Abtrennvorrichtung durch zwangläufig bewegte Messer ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Markenaufkleber mit einer über die Aufklebefläche zu rollenden Walze, die den Markenstreifen vorschiebt und aufwalzt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuklebende Marke von dem Streifen abgetrennt wird, bevor die nächstfolgende Marke die Aufklebewalze erreicht hat, und daß die zweite Marke nach oder noch während des Aufklebens der ersten Marke der Aufklebewalze durch eine besondere Vorrichtung zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090997B (de) * 1958-05-09 1960-10-13 Wilhelm Marlier Klebestreifenspender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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