DE256799C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256799C DE256799C DENDAT256799D DE256799DA DE256799C DE 256799 C DE256799 C DE 256799C DE NDAT256799 D DENDAT256799 D DE NDAT256799D DE 256799D A DE256799D A DE 256799DA DE 256799 C DE256799 C DE 256799C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- movement
- rod
- tape
- spring
- glue head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 19
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 11
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 10
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 7
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 claims 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 13
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 7
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/04—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by attaching threads, tags, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256799 KLASSE 8/. GRUPPE
ERNST KESZLER in CHEMNITZ.
wird, von denen die eine die Markiereinrichtung trägt.
Die Erfindung betrifft eine Markiervorrichtung für Vorrichtungen zum differenzfreien
Messen von Stoffbahnen, bei welchen die über Gelenkkettenpaare o. dgl. gezogene Stoffbahn
von Greifschienen erfaßt wird, von welchen die eine die Markiervorrichtung trägt.
Der : Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 12 veranschaulicht,
und zwar zeigen
Fig. I und 2 die in der Mitte zertrennte Greifschiene in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 3 und 4 sind der Grundriß, teilweise aufgebrochen, und
Fig. 5 und 6 die entgegengesetzte Seitenansicht zu jener nach Fig. 1 und 2.
Fig. 7 bis 12 sind Einzeldarstellungen im größeren Maßstabe.
7 ist die von den Ketten gehaltene Greifschiene. Diese besitzt den Querschnitt eines
rechten Winkels, und an . den Schenkeln sind die Einzelteile der Einrichtung untergebracht.
Die Lagerung der Greifschiene geschieht, wie bekannt, durch Laufrollen 47, welche in den
Verbindungsstücken der Kettenräderlager gleiten. In.den Endteilen der Schiene ist eine
Welle 50 passend gelagert, auf welche ein abragender Arm 51 aufgekeilt ist. Das freie
Ende des letzteren trägt eine Laufrolle 52.
Die letztere soll auf die schräge Bahn, welche sich zwischen den Ketten befindet und am
Ende wagerecht gehalten ist, auflaufen und dadurch den Arm 51 nach einer Richtung
schwingen, während dessen Ruhelage durch eine Feder 53 wieder hergestellt wird.
Am inneren Ende trägt die Welle 50 ein Kegelrad 54, welches in einem passend gelagerten
Kegelrad 55 kämmt. Mit dem letzteren steht ein Zahnrad 56 in starrer Verbindung.
Dasselbe greift in das gezahnte Ende einer Stange 57 ein, welche an der Außenwandung
der Greifschiene 7 über die ganze Länge hinwegläuft. Die beschriebene Einrichtung
befindet sich an jedem Ende der Schiene 7.
Die Markierung der Gewebebahn ο. dgl. geschieht mittels einzelner Päpiermarken,
welche durch die Vorrichtung aus einem Papierstreifen ausgestanzt und an entsprechender
Stelle aufgeklebt werden. Das Markenband läuft in Form eines Streifens von einer
Rolle 58 ' ab. Der nach dem Ausstanzen der Marke verbleibende Abfallstreifen wird auf
eine Rolle 59 aufgewickelt. Beim Abrollen wird der Markierbandstreifen durch eine
Klemmeinrichtung unter Spannung gehalten. Die Klemmeinrichtung besteht aus einem am
Seitenflansch der Schiene 7 befindlichen Stutzen 60, einem Druckhebel 61 und einer
durch Federkraft bewegten Stoßstange 62. Die letztere ist an dem Druckhebel 61 angelenkt
und wird am oberen Ende in einem Stutzen passend geführt. Von dieser Klemmeinrichtung
läuft das Markenband nach einer
passenden Zuführvorrichtung. Diese besteht aus einem hin und her gehenden Schlitten 63.
Der Schlitten bewegt sich in einem Schlitz 64 der Greif schiene 7. Auf dem Schlitten befindet
sich eine seitlich abragende Klemmplatte 65 und ein Klemmjoch 66. Das letztere wird
durch eine Feder 67 gegen das Markenband und die Platte 65 gedrückt. Die Ausschaltung
geschieht durch einen mit dem Klemmjoch 66 verbundenen Arm 68, gegen den zur
rechten Zeit ein Finger 69 anschlägt und dadurch das Klemm j och 66 von der Platte 65
abzieht.
Hierbei wird das Joch durch eine Klinke 70 festgelegt, indem die letztere hinter eine Nase
auf der Nabe des Joches springt. In dieser Stellung kann die Zuführvorrichtung zurückgehen,
ohne den Markierbandstreifen mitzunehmen. Am Ende dieser Bewegung schlägt die Klinke 70 mit ihrem anderen freien Ende
gegen eine Schraube 71, wodurch das Klemmjoch 66 wieder frei wird und, dem Federdruck
67 folgend, sich gegen das Markenband und die Platte 65 zum abermaligen Vorschub einer
Papiermarke anlegt. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Schlittens 63 wird demnach das Markierband durch den Schlitten
63 mitgenommen.
Die hin und her gehende Bewegung erhält der Schlitten 63 durch die Stange 57, welche
zu diesem Zweck mit einem Schlitten 72 (Fig. 5) verbunden ist. Der letztere besitzt
Längsschlitze 73, in welchen Führungsblöcke 74 sich befinden.
Die Windetrommel 59 (Fig. 12) sitzt lose auf einer Welle 75 am Flansch der Schiene 7.
Die Welle 75 wird durch eine Brücke 76 gehalten. Auf der Welle 75 lagert lose eine
Hülse yj, welche durch eine Feder gegen die
Trommel 59 gedrückt wird. An der Hülse befindet sich ein Klinkenrad 78, an welchem
eine Reibscheibe 79 befestigt ist. Auf der Hülse 1JJ ruht eine Schaltklinke, welche in den
Zähnen des Klinkenrades 78 spielt. Die Schaltklinke steht durch eine Stange 80 mit
dem Schlitten 63 in Verbindung. Auf diese Weise erfolgt bei jedem Vorgange des Markenbandzuführschlittens
63 eine Bewegung des Klinkenrades 78 und damit der Windetrommel
59. Die Reibungskupplung gleicht die Unterschiede aus, die beim Aufwinden durch die Vergrößerung der Papierrolle entstehen.
Der Finger 69 befindet sich am unteren Ende eines Hebels 81, der am Ende an einer
Stange 82 angelenkt ist. Das andere Ende der letzteren steht unter dem Einfluß eines
Exzenters 83 (Fig. 10) einer Welle 84. Hierdurch wird der Finger 69 so bewegt, daß nach
erfolgtem Vorschub des Markenbandes das Klemmjoch 66 von der Klemmplatte 65 durch
Anschlag des Fingers 69 an den Arm 68 abgezogen wird.
Der Markierbandstreifen läuft von der Zuführvorrichtung um den Zapfen 85 herum
nach der Sohle des Stanzengehäuses 91, von wo aus es zwischen diesem und dem Bandklemmrahmen
128 nach der Windetrommel 59 geführt wird.
Am Schieber 72,(Fig. 5) befindet sich ein Stift 88, der in den Schlitz 90 des Schlittens
63 hineinragt, so daß der letztere an der Bewegung der Stange 57 und des Schiebers 72
teilnimmt. Infolge der Schlitzverbindung hat der Schlitten 63 einen gewissen Spielraum zu
dem Schieber 72 und dem Stift 88. Dies ist nötig, um die Markenstanze 117 durch Anschlag
des Stiftes 124 an den Arm 122 in das Stanzengehäuse 91 zurückziehen zu können,
bevor der Stift 88 (Fig. 5) den Schlitten 63 zum Vorzug einer neuen Papiermarke zwingt.
Dem Markierbandstreifen sind in gleichen Abständen fortlaufende Zahlen aufgedruckt,
\velche nach erfolgter Ausstanzung und Verbindung" mit dem zu messenden und markierenden
Stoff die Länge des letzteren kenntlich machen. Die Abstände der Zahlen auf dem Markierband entsprechen der Länge der Vorschubbewegung
des Schlittens 63.
Die Längenmarken werden auf die Stoffbahnen in der Weise aufgeklebt, daß sie nach
erfolgter Ausstanzung aus dem Markenbande durch eine aus der Stanze hervordringende
Scheibe 118 an den Stoff herangebracht und mit dieser Scheibe so lange fest an den Stoff
angepreßt werden, als die die Markiereinrich- · tung tragende Greifschiene 7 an dem Vorschub
der zu markierenden Stoffbahn teilnimmt.
Die Marken werden durch eine besondere Anfeuchtvorrichtung kurz vor dem Ausstanzen
durch den Kopf des Anfeuchters mit Wasser oder Klebstoff befeuchtet. Am Rand der Marke bleibt ringsum ein schmaler Kranz
unbefeuchtet.
Während der Befeuchtung" der Marken auf ihrer Rückseite findet das Markenband eine
Auflage am Stanzengehäuse 91 (Fig. 1). Am
wagerechten Flansch der Greifschiene 7 ist ein Schlitten 92 (Fig. 7) in einer mit der no
Greifschiene 7 fest verbundenen Führungsbahn 93 (Fig. 11) gelagert. Zwischen den
Flanschen 94, 95 sitzt der seitlich verstellbare Anfeuchter 96. Der Kopf 97 dringt durch
ein Loch des Flansches 95 nach außen. Die Neigung der Kopf fläche paßt, sich jener des
Stanzengehäuses an.
Im Anfeuchter 96 befindet sich eine Längsbohrung 98, in welcher 'ein Kolben 99 arbeitet.
Durch eine Nebenbohrung steht die Bohrung 08 mit einem Schlauch 100 in Verbindung,
durch welchen dem Anfeuchter 96 Klebstoff
zugeleitet wird. Die Zufuhr steht unter Regelung durch Ventile ιοί und 102. Geht der
Schlitten 92 mit dem Anfeuchter 96 nach rechts, so kommt der Kopf 97 in Berührung
5- mit dem Markierbandstreifen, der Hahn 102 wird geschlossen und das Ventil 101 geöffnet,
sp daß das Klebmittel nicht unter dem Druck der Tubenpresse, sondern fein regelbar und
in stets gleichen Mengen durch Anschlag des Hebels 86 an die Schraube 87 mittels des Kolbens
99 nach dem Kopf 97 gedrängt wird, woselbst die Anfeuchtung der Marken vollzogen
wird. Nach erfolgter Anfeuchtung wird der Anfeuchter 96 durch Eingriff des Zahnrades 107 (Fig. 1) in die Verzahnung
106. des Schlittens 92 (Fig. 11) von der angefeuchteten
Marke abgezogen, wobei das Ventil 101 geschlossen, der Hahn 102 geöffnet,
der Kolben 99 durch Anschlag des Hebels 86 an die Schraube 89 nach links gezogen
und aus der Klebstofftube 144 durch den Schlauch 100 wieder so viel Klebstoff in die
Bohrung 98 hineingedrückt wird, als fiir die vorausgegangene Markenbefeuchtung verbraucht
wurde. Die Hähne 10Ϊ, 102 sind
durch die Zahnräder 103, 104 (Fig. 9) zwangläufig miteinander verbunden und werden
durch einen in einer Verzahnung der Schlittenbahn 93 kämmenden und mit dem Ventil
102 verbundenen Zahnbogen 105 in Drehung versetzt.
,Das den Anfeuchter 96 steuernde Zahnrad 107 (Fig. 1) ist mit einer Welle 108 fest verbunden.
Am anderen Ende der Welle 108 ist ein Zahnrad 109 aufgekeilt, welches in einer
Zahnstange 110 des Schiebers 72 kämmt.
Der Schieber 72 bewirkt durch den Zapfen S8 den Vorschub des Markenbandes. Nachdem
derselbe Schieber mit dem Zahnrad 109 in Verbindung gebracht wurde, ist erreicht
worden, daß der Kopf 97 des Anfeuchters von dem Markenband abgezogen wird, bevor der
Zapfen 88 den Schlitten 63 mitnimmt. Dies hat zur Folge, daß die Marken an scharf umgrenzten
Punkten angefeuchtet werden und der Abfall des Markenbandes trocken bleibt.
Die Zufuhr des Klebstoffes geschieht von
einer Tube 144 (Fig. 2). Diese besteht aus
weichem Metall. Über die Tube wird durch Federspannung mittels der Schnüre in eine
Walze 112 hinweggezogen, nachdem das hintere Ende der Tube festgelegt worden ist.
Hierdurch wird der Inhalt der Tube durch den Schlauch 100 in den Anfeuchter 96 hineingepreßt.
Nach der Entleerung der Tube fügt man nach Rückführung der Walze 112 eine
neue Tube ein. Das Festlegen der letzteren am geschlossenen Ende geschieht durch einen
unter Federdruck stehenden Block 113, weleher
beim Zurückführen des Trägers 114 der Walze 112 mit zurückgebracht wird, um die
Tube freizugeben. In dieser Stellung wird der'Träger 114 von einer Zunge 115 gefangen
und festgelegt, so daß das Einlegen einer neuen Tube bequem erfolgen kann. Die Zunge 115 greift dabei dicht hinter einen
Vorsprung im Träger 114.
Das Stanzengehäuse 91 besitzt eine senkrechte Bohrung 116 (Fig. 8). In dieser bewegt
sich eine Stanze 117 mit einem inneren, ίο
unter dem Druck einer Rückzugfeder stehenden Abstreifer 118. Nahe des Endes der
Stanzbewegung tritt ein Hebel 119 in Tätigkeit, indem er durch Anschlagen an eine
Schraube 120 den Abstreifer 118 aus der Markenstanze 117 herausdrängt. Hierdurch
wird die ausgestanzte Marke in Berührung mit dem zu markierenden Stoff gebracht und
an diesen angepreßt.
Die Stanze 117 wird zum Zweck der Ausstanzung
einer Marke aus dem Stanzengehäuse 91 herausgedrängt, wenn sich die
Stange 57 nach links bewegt. Hierzu befindet sich (Fig. 5) auf einem Bolzen 121 ein Arm
122 aufgekeilt. Der Arm 122 besitzt eine Aussparung 123, in die ein Stift 124 der·
Stange 57 hineinragt. Am anderen Ende des Bolzens 121 (Fig. 1) sitzt festgekeilt ein gegabelter
Arm 125, der in einem Schlitz einen Stift 126 des Kopfes 127 der Markenstanze
117 aufnimmt und damit eine Verbindung zwischen Markenstanze und Stange 57 herstellt.
Um dies zu erreichen, steht der über das Stanzengehäuse 91 geschobene U - förmige
Bandklemmrahmen 128 (Fig. 1) an beiden Schenkeln mit je einem Winkelhebel 129 in
Verbindung. Die Winkelhebel 129 sind mit ihrem unteren Ende über die Exzenter 83 der
Welle 84 (Fig. 1 und 10) hinweggeschoben und bewegen den Bandklemmrahmen entsprechend
der Drehung der Welle 84.
Am äußeren Ende besitzt die Welle 84 eine Scheibe 131 (Fig. 5) mit einer Nase 132, hinter
welche eine Federklinke 133 fallen kann. Die letztere befindet sich drehbar auf einer
Scheibe 134, welche sich lose um einen Stutzen 135 (Fig. 10) dreht, der das Lager für die
Welle 84 bildet. Mit der Scheibe 134 steht ein Zahnrad 136 in starrer Verbindung, welches
mit Zähnen 137 des Schiebers 72 kämmt. Dadurch wird die Welle 84 durch den Angriff
der Klinke 133 an der Nase der Scheibe 131
in Fig. 5 gegen die Uhrzeigervorrichtung bewegt. Der Bandklemmrahmen 128 wird von
dem Stanzengehäuse 91 abgezogen, sobald der Schieber 72 nach rechts verschoben wird.
Die Bewegung der Welle 84 gegen die Uhrzeigervorrichtung dauert so lange, bis der
nach unten abragende Schenkel der Klinke 133 an dem Stift 130 der Greif schiene 7 anstößt
und die Sperrklinke 133 aus der Scheibe
131 herausdreht. Nun ist die Welle 84 zur
Drehung in entgegengesetzter Richtung unter der Wirkung" einer Feder 138 frei, und der
Bandklemmrahmen 128 wird durch die Exzenter 83 und Winkelhebel 129 wieder an das Gehäuse
91 angepreßt.
Die Stange 57 ist mit dem Schieber 72 nachgiebig verbunden. Der Schieber 72 ist
mit einem Schlitten 139 verbunden, der sich in einem Schlitz der Greifschiene 7 bewegt.
An dem Schlitten 139 sitzt ein Zylinder 140,
in welchen die Stange 57 mit einem Kolben einmündet. Durch den Kolben geht ein
Schlitz hindurch, welchen ein Stift 141 durchdringt.
Zwischen dem linken Ende des Zylinders 140 und einem Bunde auf der Stange 57
ist eine Feder 142 eingeschaltet. Diese hat das Bestreben, die Stange 57 nach links und
den Schlitten 139 nach rechts zu zwängen.
Der Schlitten 139 wird durch eine mit der Greifschiene 7 verbundene Hülse 143 und
einer davor gelagerten Filzplatte in seiner Rechtsbewegung gehemmt, sobald so viel
Weg zurückgelegt ist, als der Abstand zwisehen zwei Marken des Markenbandes zuzüglich
der Länge des Schlitzes 90 beträgt. Der Stange 57 ist aber durch Einschaltung der
Feder 142 gestattet, sich etwas über diesen Abstand hinaus nach rechts zu bewegen.
Vom Beginn der Bewegung der Greifschiene 7 bis zur vollendeten Markierung
zeigt die vorbeschriebene Einrichtung nun folgende Arbeitsvorgänge:
Die Greifschiene 7 zeigt in Fig. 5 und 6 diejenige Stellung der Markiereinrichtung,
wie sie nach erfolgter Ausstanzung der Marke in die Erscheinung tritt, wenn die Greifschiene
sich gleichzeitig mit dem Stoff von dem Beschauer fortbewegt. Fig. 5 läßt erkennen,
daß die Arme 51 der Greif schiene 7 sich in Hochstellung befinden. Ferner, daß
der Schlitten 63 diejenige Stellung eingenommen hat, in der das Klemmjoch 66 (Fig. 1)
sich gegen die Klemmplatte 65 gelegt hat, das Markenband zwischen Joch und Klemmplatte
einpressend. Der Bahdklemmrahmen 128 (Fig". 1) ist durch die Exzenter 83 und die
Winkelhebel 129 gegen die Sohle des Stanzengehäuses gezogen, das Markenband ebenfalls
zwischen Klemmrahmen und Stanzengehäuse einklemmend. Sobald nun die in Bewegung versetzte Greifschiene 7 in der vom Beschauer
fortlaufenden Bewegung die Bewegungsumkehr einleitet und diese Umkehr vollendet hat, nimmt die Greifschiene 7 die
Stellung ein, wie sie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Während des Stellungswechsels
der Greifschiene 7 von der Ansicht der Fig. 5 und 6 bis zur Ansicht der Fig. 1 und 2 hat
kein Teil der Markiereinrichtung irgendeine Arbeit verrichtet oder seine Lage verändert.
Sobald aber die Umkehr vollendet ist und die Markiereinrichtung so auf den Beschauer zukommt,
wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, setzt die Bewegung der Markiervorrichtung
ein. Während die Greif schiene 7 auch nach der Bewegungsumkehr in stets gleichbleibender
Beschleunigung auf den Beschauer zukommt, werden jetzt die Rollen 52 der Arme 51 durch die schräge Laufbahn zwischen den
Ketten zurückgehalten, bis sie auf der schrägen Bahn auflaufend die Arme 51 allmählich
um 90° gedreht haben. Mit der Einleitung dieser Drehung der Arme 51 setzt sich durch
Vermittlung der Welle 50 und der konischen Räder 54, 55 das Zahnrad 56 und die mit die- ·
sem in Eingriff stehende Stange 57 in Bewegung. Die Stange 57 wird nach rechts gegen
den Arm 51 (Fig. 1 und 5) verschoben . und bewirkt dadurch zunächst den Rückzug der
Markenstanze in das Stanzengehäuse, indem ■ der Stift 124 (Fig. 5) den Arm 122 so weit
gegen die Uhrzeigerrichtung dreht, bis ihm der Arm 122 nicht mehr im AVege steht. Mit
dem Arm 122 wurde aber auch durch Vermittlung des Bolzens 121 der gegabelte Arm
125 (Fig. 1) gedreht und durch dessen Verbindung
mit der Markenstanze 117 letztere in das Stanzengehäuse 91 zurückgezogen. In
der gleichen Zeit wurde aber auch der mit der Stange 57 verbundene Schieber 72 nach
rechts gegen den Arm 51 verschoben, was zur Folge hatte, daß der Zapfen 88 an das andere
Ende des Schlitzes 90 zu liegen kam, während gleichzeitig das Zahnrad 109 nach rechts
durch die Zahnung 137 bzw. 110 des Schiebers
72 gedreht wurde. Diese Bewegung der Zahnräder 136 und 109 leitete den Abzug des
Bandklemmrahmens vom Stanzengehäuse und den des Leimkopfes vom Markenbande ein, so daß in dem Augenblick, wo der Zapfen 88
den Schlitten 63 und damit das zwischen Klemmplatte 65 und Klemmjoch 66 eingeklemmte
Markenband vorbewegt, das letztere weder durch die Stanze 117 noch durch den
Bandklemmrahmen 118 oder den Leimkopf 97 behindert ist. In der ■· einleitenden Beschreibung
der Markiereinrichtung wurde gesagt, daß der Bandklemmrahmen 128 durch die Exzenter
83 der Welle 84 vermittels der Winkelhebel 129 bewegt wird. Aus dieser Beschreibung
ist ferner bekannt, daß die Welle 84 am einen Ende eine Scheibe 131 (Fig. 5) trägt,
hinter deren Nase eine Federklinke 133 einfallen kann. Die letztere ist auf der Scheibe .115
134 drehbar befestigt, während die Scheibe J 34 mit dem Zahnrad 136 fest verbunden ist.
Sobald nun das Zahnrad 136 durch die Zahnung 137 des Schiebers 72 in Fig. 5- nach
links um seine Achse gedreht wird,, versetzt die Federklinke 133 durch die mit dem Zahnrad
136 sich drehende Scheibe 134 auch die
Scheibe 131 in der Stellung der Fig. 5 in
Linksdrehung. Mit der Scheibe 131 werden
aber gleichzeitig die Welle 84 und die auf ihr sitzenden Exzenter 83 gedreht, die in der Ansieht
der Fig. 1 eine Rechtsdrehung vollziehen und den Bandklemmrahmen 128 durch
die Winkelhebel 129 von dem Stanzengehäuse 91 abziehen. Dies geschieht während der Bewegung
der Stange 57 nach rechts gegen den Arm 51. Kurz vor der Beendigung dieser
Bewegung schlägt der mit dem Zahnrad 136 (Fig. 5) in Linksdrehung versetzte Schenkel
der Federklinke 133 gegen den Stift 130, wird von diesem zurückgehalten und dreht die
Klinke 133 von der Nase 132 der Scheibe 131
ab. Dadurch wird die Welle 84 unabhängig von dem Schieber 72, und zwar in dem Augenblick, wo der Schlitten 63 das Markenband
genau so weit vorbewegt hat, daß eine Marke des Markenbandes unter der Stanzen-Öffnung
liegt. Die frei gewordene Welle 84 aber folgt augenblicklich dem Federzuge 138
(Fig. i);, von dem ein Federende am Stanzengehäuse, das andere an der Welle 84 befestigt
ist, und schwingt in der Ansicht der Fig. 5 nach rechts, in der Ansicht der Fig. 1 nach
links, den Bandklemmrahmen 128 mittels der Exzenter 83 und der Winkelhebel 129 wieder
fest gegen die Sohle des Stanzengehäuses 91 anpressend. In dem Augenblick, wo das geschieht,
haben die Arme 51 ihre Drehung um 900 vollendet und werden in dieser Stellung
durch eine an sich bekannte Sperrklinke oder durch entsprechende Ausbildungen der Lauffläche
so lange festhalten, bis die Greifschiene 7 wieder mit dem zu markierenden Stoffe in Berührung gekommen ist. Mit der
Linksdrehung der Welle 84 in der Ansicht der Fig. ι wird aber auch der Hebel 81 durch
die über einen Exzenter 83 geschobene Zugstange 82 an der Verbindungsstelle nach
rechts gedreht (Fig. 1), so daß der Finger 81 das mit dem Schlitten 63 an ihn herangebrachte
Klemmjoch 66 durch Anschlag an den Arm 68 von der Klemmplatte 65 abziehen kann. Augenblicklich springt die Klinke 70
(Fig. 1) hinter eine Nase des Klemmjoches 66 und hält dieses in der abgezogenen Stellung
fest.
Eingangs ist nun aber erwähnt worden, daß nicht nur das Rad 136 bewegt wird,
dessen Drehung die eben geschilderten Vorgänge auslöst, sondern daß gleichzeitig auch
das Zahnrad 109 in Fig. 5 nach rechts gedreht wird. Das hat durch Verbindung mit der
Welle 108 eine Drehung des Rades 107 in der Stellung der Fig. 1 nach links zur Folge. Das
Zahnrad 107 steht mit der'Zahnung 106
(Fig. 11) des Schlittens 92 in Verbindung und veranläßt dadurch den Abzug des Leimkopfes
97 vom Markenbande,- sobald die Stange 57 und mit ihr der Schieber 72 nach
rechts gegen den Arm 51 bewegt wird. Mit der Einleitung dieser Bewegung wird der
Zahnbogen 105 (Fig. 11) in der Verzahnung
der Schlittenbahn 93 so abgewickelt, daß der mit dem Zahnbogen 105 verbundene Hahn 102
(Fig. 7) nach rechts und der Hahn 101 mittels der Zahnräder 103, 104 nach links gedreht
wird. Die Verbindung des Kanales 98 mit dem Leimkopfe 97 wird durch den Hahn 101
unterbrochen, während der Hahn 102 eine Verbindung zwischen Kanal 98 und 100 herstellt.
Kurz vor dieser Kanalverbindung legt der Hebel 86 sein freies Ende gegen die Schraube 89, wodurch der Kolben 99 im weiteren
Verlauf der Bewegung des Schlittens 92 aus dem Kanal 98 so viel herausgezogen wird, als zur nachfolgenden Markenbefeuchtung
Klebstoff benötigt wird, welch letzterer durch die Walze 112 aus der Tube 144
(Fig. 4) heraus und durch den Schlauch 100 hindurch nach dem Kanal 98 gepreßt wird.
Während der Bewegung der Stange 57 und des Schiebers 72 nach rechts gegen den Arm
51, also gleichzeitig während des Vorschubes einer neuen Marke durch den Schlitten 63, ist
der Bandrest der vorausgegangenen Marke durch die Trommel 59 aufgewickelt worden,
indem die mit dem Schlitten.63 verbundene Stange 80 mittels einer Schaltklinke das Klinkenrad
78 (Fig. 12) und damit mittels der Reibscheibe 79 die Trommel 59 in Drehung
versetzt.
Alle die vorstehend geschilderten Vorgänge treten ein, solange die Arme 51 durch die
schrägen Bahnen zwischen den Ketten um 900 gedreht werden. Sind diese Arme nun in dieser
Stellung z. B. durch eine Sperrklinke festgehalten worden, dann tritt für die gesamte
Markiereinrichtung so lange wieder eine Ruhepause ein, bis die Greifschiene 7 den zu
markierenden Stoff abermals berührt. In diesem Augenblick wird die Hemmung der Arme
51 durch eine Vorrichtung unterbrochen, die Federn 53, die mit einem Ende an der Greifschiene
7, mit dem anderen Ende an der Welle 50 befestigt sind, reißen die Arme 51 wieder
in die gezeichnete Stellung (Fig. 5) zurück, wodurch die Stange 57 und der Schlitten 72
nach links in die gezeichnete Stellung gebracht werden. Der Stift 124 dreht den Arm
122 und mit ihm den Bolzen 121 in der Fig. 5
nach rechts und drängt durch die Gabel 125 die Markenstanze 117 zum Stanzengehäuse 91
heraus, dabei gleichzeitig die zuvor untergeschobene Marke ausstanzend, um sie mittels
des Abstreichers 118 an den zu markierenden Stoff andrücken zu lassen. Die Zahnung 137
des Schiebers 72 hat das Zahnrad 136 Und mit diesem die Scheibe 134 in die gezeichnete
Stellung Fig1. 5 zurückgebracht, während die
Federklinke 133 sich wieder hinter die Nase der Scheibe 131 legte. Der Zapfen 88
führte den Schlitten 63 mit dem geöffneten Klemmjoch nach links, hob die Sperrung des
letzteren durch Anschlag der Klinke 70 an die Schraube 71 auf und nahm von der nächstfolgenden
Marke des Bandes Besitz. Die Zahnung 110 des Schiebers 72 drehte das Zahnrad
109 und brachte mittels des Zahnrades 107 die Anfeuchtvorrichtung in die gezeichnete
Stellung der Fig. 7, 9 und 11. Der Zahnbogen 105 verschloß die Kanalverbindung
98, 100, stellte die Verbindung zwischen 98 und 97 her und drückte den Klebstoff aus dem
Kanal 98 nach dem Kopf 97, indem der Hebel von der Schraube 87 zurückgehalten und
der Kolben 99 nach dem Leimkopf zu verschoben wurde.
Claims (15)
1. Markiereinrichtung für Vorrichtungen zum differenzfreien Messen von Stoffbahnen,
bei welchen die über eine Ebene abgezogene Stoffbahn von Greifschienen erfaßt wird, von denen die eine die Markiervorrichtung
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der einzelnen Teile der Markiervorrichtung des
Markenanfeuchters und der Markenbandspann-, Vorschub-, Stanz- und Aufwickelvorrichtung"
durch die Hin- und Herbewegung einer Stange (57) erfolgt, welche in Längsrichtung der Greif schiene (7) verläuft,
wobei die Bewegung der Stange (57) mittels schwingbarer Arme (51) ererfolgt,
indem die letzteren auf die zwischen den Stoffvorschubketten vorgesehene . schräge Bahn auflaufen, wobei sich die
.Schwingbewegung mittels Winkelzahnrädern (54, 55) auf ein Zahnrad (56)
.überträgt, welch letzteres in einer Zahnung der Stange (57) kämmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
des Klebstoffes nach dem Leimkopf (97) von einer Tube (144) aus erfolgt, welche
mittels Federzuges von einer Druckwalze (112) allmählich ausgepreßt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze
(112) durch Schnurzug (in) mit einer
Federtrommel verkuppelt ist, wobei die Walze (112) vor der Anfangsstellung in
eine Zunge eingreift, um so zwecks Einlegen einer neuen Tube (144) festgelegt
werden zu können.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffzufuhr
von der Tube (144) aus nach dem Leimkopf (97) durch Vermittlung von Umschalthähnen (101, 102) und einem
Kolben (99) erfolgt, welche durch das Getriebe der Greifschiene (7) bewegt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leimkopfgehäuse
(96) einstellbar zwischen zwei Stellschrauben in einem Schlitten (92) angeordnet
ist, wobei der letztere in einer Führungsbahn (93) an der Greifschiene (7) gelagert ist und der Leimkopf (97)
selbst durch den die eine Stellschraube tragenden Flansch (95) hindurchragt, um
gegen die eine Seitenfläche des Stanzengehäuses (91) bewegt zu werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Saugbewegung
des Kolbens (99), welcher sich in einer Längsbohrung (98) des Leimkopfes (97) und des Leimkopf gehäuses
(96) bewegt, durch eine Nebenbohrung" unter Vermittlung des Hahnes (102) aus
der Tube (144) Klebstoff angesaugt wird, wonach sich unter Schließung des Hahnes
(102) und nach Öffnen des Hahnes (101),
welcher im Bereich der Bohrung" (98) liegt, bei der Druckbewegung des Kolbens (99) die angesaugte Flüssigkeit in den
Leimkopf (97) und von hier aus nach der Bewegung des letzteren gegen das Markierband
auf das letztere ergießt.
7. Einrichtung" nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Hähne (101. 102) dadurch erfolgt, daß diese am einen Ende durch
Zahnräder (103, 104) in Zwangsverbindung stehen, während ein am anderen
Ende des einen Hahnkükens vorgesehener Zahnbogen bei der Bewegung des Schiebers (92), welcher das Leimkopf gehäuse
(96) hält, in einer feststehenden Zahnstange kämmt, während die Bewegung des Kolbens (99) durch Anschlag gegen feststehende
Stellschrauben (87, 89) bewirkt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff
der Bewegungsstange (57) auf die Betriebsteile der Markiereinrichtung durch
Vermittlung einer Kolbenführung (139, 140, 141) erfolgt, bei welcher zwischen
dem angetriebenen und treibenden Teil ein Spielraum vorhanden ist, welcher durch
den Druck einer Feder (142) ausgeschaltet wird, während für die Bewegung des
durch die Bewegungsstange (57) beeinflußten Schlittens (139) nach der. einen
Richtung" ein nachgiebiger Anschlag (143) vorgesehen ist, um den Vorschub des Markierbandes
zu begrenzen, wobei die Bewegungsstange (57) sich aber, infolge des
Spielraumes und der Feder (142) noch etwas weiter bewegen kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unter
dem Zuge einer Reibungskupplung (79) in der Aufwindetrommel stehende Markenband
von der Ablauf trommel (58) aus zunächst durch eine Klemmvorrichtung, bestehend aus einem unter Federdruck
stehenden Arm (61), welcher sich auf einen Vorsprung· der Greif schiene (7)
legt, geführt wird, während den Vorschub des Markenbandes ein in der Greifschiene
(7) geführter Schlitten (63) besorgt, der mit der Stange (57) verbunden ist, und dessen Klemmittel (66, 68) zwecks
Auslösung gegen einen Anschlaghebel (81) anläuft, der unter dem Einfluß eines
Exzenters (83) der Welle (84) der Klemmvorrichtung (128) des Markenbandes
während des Ausstanzens steht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung
bei ihrer Vorbewegung auf die Windetrommel (59) unter Vermittlung der Reibungskupplung (79) durch
eine Klinke einwirkt, welche in eine mit der Kupplung (79) verbundene Zahnung
eingreift.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
von der Vorschubvorrichtung" dem Leimkopf zugeführte Markenband der Stanzvorrichtung
mit dem mit Klebstoff versehenen Teil gegenübertritt und hier von einem an sich bekannten Rahmen festgehalten
wird, wobei ein äußerer Teil (117) der Stanzvorrichtung durch Hochheben
das Ausstanzen der Marke besorgt, während ein innerer kolbenartiger Teil (118)
des Stempels zum Andrücken der ausgestanzten Marke gegen die Stoffbahn dient.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere kolbenartige Abstreiferteil (118), welcher
unter dem Einfluß einer Rückholfeder steht, am Ende der Hochbewegung des Stempels (117) mittels eines Druckhebels
(119) gegen eine einstellbare Anschlagschraube stößt, um dadurch die Andruckbewegung
hervorzurufen.
13. Einrichtung nach Anspruch 11
und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Stempels (117) ein von
der Stange (57) abragender Stift (124) ein Armpaar (122, 125) an einer gemeinsamen
Welle (121) auf und nieder schwingt, wobei der eine gegabelte Arm
(125) den Stempel (117) am unteren Ende angreift.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (128) zum Festklemmen des Markenbandes
vor der Stanzvorrichtung gemeinsam mit dem Auslösehebel (80,82) für die
Vorschubvorrichtung unter dem Einfluß der Winkelhebel (129) und von Exzentern
(83) steht, welche auf einer durch Federzug in Drehung versetzten Welle (84) sich befinden, welche von der Zahnung
(137) des Schiebers (72), die mit dem Zahnrad (136) in Eingriff steht, mittels
der Klinke (133) und der mit Welle (84) verbundenen Scheibe (131) gegen den
Zug der Feder (138) bewegt wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannen des die Exzenter (83) bewegenden Federzuges durch die Bewegung der Stange
(57) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256799C true DE256799C (de) |
Family
ID=514774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256799D Active DE256799C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5525229A (en) * | 1994-09-14 | 1996-06-11 | North Carolina State University | Process and apparatus for anaerobic digestion |
-
0
- DE DENDAT256799D patent/DE256799C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5525229A (en) * | 1994-09-14 | 1996-06-11 | North Carolina State University | Process and apparatus for anaerobic digestion |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1224661B (de) | Handgeraet zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von Selbstklebeetiketten | |
DE256799C (de) | ||
EP0013954A1 (de) | Messerantrieb für eine Papiertransportvorrichtung | |
AT59667B (de) | Verfahren und Vorrichtung, um Stoffbahnen beliebiger Dicke und Dehnung über eine Ebene differenzfrei zu messen und zu markieren. | |
DE1918206C2 (de) | Vorrichtung zum taktweisen Vorschub eines in Abständen mit ablösbaren Selbstklebeetiketten besetzten Trägerbandes | |
DE528771C (de) | Maschine zum staffelweisen Aufkleben von Papierblaettern | |
CH88912A (de) | Maschine zum Drucken von Preis- und Anhängezetteln, Karten und dergleichen auf einem Papierstreifen. | |
DE1657559B1 (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Zufuehren von Bandmaterial zu einem Stanzgeraet fuer die Herstellung von zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmten Deckblattzuschnitten | |
DE203300C (de) | ||
DE272551C (de) | ||
DE447804C (de) | Briefschliessmaschine mit Frankiereinrichtung | |
DE268733C (de) | ||
DE187302C (de) | ||
DE384566C (de) | Praegepresse mit Tiefdruckform | |
DE186841C (de) | ||
DE272263C (de) | ||
DE522519C (de) | Anordnung zum selbsttaetigen Abreissen und Herausgeben von Briefmarken und aehnlichen, auf einem durchlochten Streifen angeordneten Marken aus Selbstverkaeufern | |
DE2108070C3 (de) | Vorrichtung zum Abrichten der Seitenflächen von Schleifmaschinen-Schleifscheiben | |
DE476273C (de) | Bogen-An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit einem am Tiegel gefuehrten Greiferschlitten | |
DE1411812C (de) | Druckmaschine zum Bedrucken und Her stellen von Bandstreifen | |
DE293969C (de) | ||
DE226202C (de) | ||
DE629129C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln | |
DE277398C (de) | ||
DE213359C (de) |