DE1411812C - Druckmaschine zum Bedrucken und Her stellen von Bandstreifen - Google Patents

Druckmaschine zum Bedrucken und Her stellen von Bandstreifen

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DE1411812C
DE1411812C DE1411812C DE 1411812 C DE1411812 C DE 1411812C DE 1411812 C DE1411812 C DE 1411812C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ingemar Oakland Schae rer. Willy Ha>ward Cahf Lundquist (V St A )
Original Assignee
The Singer Co , New York. N Y (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Bedrucken und Herstellen von Bandstreifen mit einer Bandzuführquelle, einer intermittierend bewegbaren, auf einer Welle vorgesehenen Vorratsrolle, welche so betätigbar ist, daß sie ein Voreilen gewählter und gesteuerter Bandlängen in Reibeingriff mit einem Förderband bewirkt, und mit einer Schneidanordnung, welche zwischen der Vorratsrolle und dem Förderband angeordnet ist.
Es ist bekannt, einen Bandsteuer- und einen Band-Schubmechanismus in einer Druckmaschine mit einem Unterteil und einem Rahmenwerk vorzusehen. Es ist weiterhin bekannt, eine Bandvorratsquelle und eine Schneidvorrichtung vorzusehen, die das Band in Streifen unterschiedlicher Länge zerschneidet, sowie eine Fördervorrichtung zur Zuführung an die Druckvorrichtung, wo der Portoaufdruck erfolgt. Bei bekannten Druckmaschinen hat der vorgesehene Bandstreifen nur eine einzige Länge, wobei diese Länge ausreicht, sowohl den Portoaufdruck als auch den Werbeslogan aufzunehmen. Hieraus ergibt sich in allem eine beträchtliche Bandverschwendung, wenn nur der Portoaufdruck erwünscht ist. Bei anderen Maschinen, bei denen Bandstreifen unterschiedlicher Länge abgetrennt werden können, ist eine von Hand zu betätigende Steuerung der Schneidvorrichtung zur Bestimmung der abzutrennenden Bandstreifenlänge erforderlich.
Weiterhin sind Druckmaschinen mit komplizierten Mechanismen und Steuerungen zum Zurückziehen des Bandes oder zum Senken des Bandsteuermechanismus in seine Ruhestellung unmittelbar nach dem Bandsteuerungsvorgang und zur Entfernung des Bandes aus der Laufbahn anderen Gutes, das im Anschluß an den Bandzuführungsvorgang bedruckt werden soll, bekannt.
In der letzten Zeit wurden die durch das Steuern des Zurückziehens des Bandes entstehenden Nachteile genauer erkannt, und es wurde eine Schneidevorrichtung zwischen der Bandsteuerwalze und der Fördervorrichtung zum Abtrennen des Bandes angeordnet (USA.-Patent 2 741 982).
Diese bekannten Maschinen haben jedoch im wesentlichen den Nachteil, daß unmittelbar nach Abtrennen des Streifens das Ende des verbleibenden Bandes zurückgezogen werden muß, um zu ermöglichen, daß die Förderwalze einen Briefumschlag durch die Druckstation der Maschine hindurchführen kann. Ein solcher Vorgang erfordert, daß die For-, derwalze in eine Richtung gedreht werden kann, um das Band zuzuführen, und dann in die entgegengesetzte Richtung, um das Band nach dem Abtrennen zurückzuziehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckmaschine der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei welcher die obigen Nachteile, nicht mehr auftreten und wobei ein wahlweises automatisches Fördern von zu bedruckenden Bandstreifen unterschiedlicher Längen ermöglicht ist und wobei ein erheblicher Bandabfall vermieden ist, wenn nur der Aufdruck des Postwertzeichens erwünscht ist.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine erste Platte, welche auf einer Welle der Vorratsrolle befestigt ist und an ihrem Umfang ein Paar diametral gegenüberliegender Kerben zum Bestimmen der Winkddreluing der Vorratsrolle aufweist, durch eine auf diese Welle drehbar angeordnete zweite Platte, welche an ihrem Umfang ein Paar diametral gegenüberliegender Kerben aufweist, welche normalerweise mit den entsprechenden Kerben der ersten Platte axial fluchten, wobei die zweite Platte benachbart zur ersten Platte ist und zu dieser eine einen Leerlaufweg enthaltende Verbindung aufweist, wobei die Schneideanordnung verschwenkbar ist und im Betrieb das einen Streifen bildende Band in Längen schneidet, welche durch die Winkelgeschwindigkeit der Vorratsrolle bestimmbar ist, durch einen Anschlag, der normalerweise mit einer der Kerben in der ersten ■■ Platte und der entsprechenden fluchtenden Kerbe in der zweiten Platte im Eingriff steht, um ein Drehen der Platten und der Vorratsrolle zu verhindern, und welcher bei Eingriff mit den fluchtenden Kerben in der ersten und der zweiten Platte arbeitet und die Arbeit der Schneidanordnung steuert.
Die Druckmaschine kann auch derart ausgebildet sein,, daß eine Hilfsrolle vorgesehen ist, welche mit der Oberfläche des Bandes im Eingriff steht, welche der Oberfläche gegenüberliegt, die mit der Vorratsrolle im Eingriff steht, und daß ein Ritzel mit der Hilfsrolle verbunden ist und mit einem Zahnrad im Eingriff steht, welches konzentrisch auf der Vorratsrolle befestigt ist und ein Drehen der Hilfsrolle bei Drehen der Vorratsrolle in einer Richtung bewirkt, die der Drehrichtung der Vorratsrolle entgegengesetzt ist, um die Bewegung des Bandes zwischen den Rollen zu steuern.
Zweckmäßigerweise ist ein Antriebsritzel, welches in einer Richtung auf der Welle frei drehbar ist, eine Spiralfederkupplung, welche zwischen dem Antriebsritzel und der zweiten Platte angeordnet ist und nach Drehen des Antriebsritzels in der anderen Richtung arbeitet, um eine Steigerung der Winkelgeschwindigkeit der zweiten Platte zu bewirken, wobei der anfängliche Teil der Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit der zweiten Platte bewirkt, daß der Anschlag außer Eingriff gebracht wird, welcher die Schneideanordnung in eine nicht aktive Stellung verschwenkt und danach das Drehen der ersten Platte und der ersten Vorratsrolle bewirkt, um das Band in Reibeingriff mit dem Förderband zu bringen, eine normalerweise inaktive Zahnstange, welche mit dem Antriebsritzel im Eingriff steht und nach Bewegen in eine aktive Lage die Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsritzels in die andere Richtung bewirkt, wobei das Förderband nach Eingreifen mit dem Band wirksam wird, und die Voreilung des Bandes, das Drehen der ersten Förderrolle und der Platten fortsetzt, bis eine ausgewählte der Kerben in der ersten Platte und die entsprechende Kerbe in der zweiten Platte in eine Lage bewegt sind, in welcher sie mit dem Anschlag in Eingriff kommen, durch eine Feder zum Zurückstellen der Zahnstange in die nicht wirksame Lage nach Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsritzels, und ein Betätiger vorgesehen, der intermittierend antreibbar ist, um die Zahnstange in die aktive Lage zu bewegen und danach die . Arbeit der Feder zu ermöglichen.
Es können aber auch ein kontinuierlich betätigbares Förderband, ein Steuerschlüssel zum Steuern des Eingriffes oder Nichteingriffes des Förderbandes und ein Meßfühler zum Abfühlen des letzteren Endes des Bandes von der Förderrolle vorgesehen sein, wobei der Meßfühler mit dem Steuerschlüssel verbunden ist.
Vorteilhaft weist die Druckmaschine einen Nocken auf, der auf der Welle zwischen einer verriegelten,
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nicht drehbaren Lage und einer Lage axial ver- Fig. 18 eine Teilansicht der kraftbetriebenen Beschwenkbar ist, in welcher er auf der Welle zwecks tätigungseinrichtung (ähnlich F i g. 1), wobei jedoch Drehens um 360° verkeilt wird, einen Anschlagarm die Zahnstange anfangs mit dem beständig angetriein der Schneideanordnung, einen Nockenfolgearm benen Zahnrad im Eingriff steht", und und eine Rolle, welche normalerweise außerhalb der 5 Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Ansicht, wobei Ebene des Nockens liegen und nach axialer Bewe- jedoch'die Zahnstange in der vollständig betätigten gung des Nockens in die Ebene der Rolle dazu die- Lage gezeigt ist.
nen, den Anschlagarm außer Eingriff mit den Kerben Bei der Benutzung dieser Art Druckmaschinen
der Platten zurückzuhalten, so daß ein Drehen der wird ein gewöhnlicher Briefumschlag beim Durchgang
Platten um 360° möglich ist, und ein hin- und her- io durch die Maschine von einem Aufdruck frankiert,
bewegbares Ablenkjoch, auf den den Steuermecha- wobei der aufgedruckte Wert des Portos im Subtrak-
nismus vervollständigenden Nocken zu steuern. tionszählwerk der Maschine und der Wert eines jeden
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- Portoaufdrucks in einem Addierzählwerk der Ma-
dung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In der schine registriert wird. ·
Zeichnung zeigt 15 Ein von einem Deckel 16 des Sockelteils 10 um-
Fig. 1 eine Seitenteilansicht der Druckmaschine, schlossener Elektromotor'treibt ein Förderband 21
wobei die normale unwirksame Stellung der Betäti- an, welches sich in einer zur Oberseite des Deckels 16
gungseinrichtung für die Bandvorschubsantriebsvor- parallelen Ebene bewegt. Der Motor dient ferner zum
richtung und die Steuereinrichtung dafür gezeigt Steuern einer periodischen Kupplung 22 (F i g. 6
sind, 20 und 7) mittels eines Zeitgeberriemens 23. Bei Ein-
F i g. 2 einen Druckknopf zum Aufdrucken von drücken der Kupplung 22 erteilt eine nicht gezeigte,
Werbetexten, im Einheitsgehäuse 15 angeordnete Einrichtung
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 in den beiden Drucktrommeln, eine synchrone perio-
Fig. 2, dische Drehbewegung, wobei eine Drucktrommel 27
F i g. 4 eine geschnittene Seitenansicht des Sockel- 25 (F i g. 4) im Inneren des Einheitsgehäuses 15 gelagert
teiles der Druckmaschine, wobei die Bandvorschub- ist, während die andere Drucktrommel im Inneren
einrichtung gezeigt ist, der, Frankierungseinrichtung (nicht gezeigt) gelagert
F i g. 5 eine Schnittansicht durch die Bandschneide- ist.
vorrichtung, Die Drucktrommel 27 (Fig. 2 und 4) trägt einen
Fig. 6 perspektivisch die Wählsteuerung für den 30 Stadtkreisstempel 29, Datumsstempel, Pauschalstem-
Bandvorschub und der Hauptantriebskupplungssteu- pel 31 und die entfernbare Druckplatte für den Wer- <
ervorrichtung, bespruch 32. Der Datumsstempel 30 und der Pau-
F i g. 7 eine Seitenansicht der Antriebskupplungs- schalstempel 31 sind jeder für sich mittels eines Be-
vorrichtung, dienungsknopfes 33 in der Arbeits- oder Druckstel-
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Bandvorschubein- 35 lung oder in eine unwirksame Ruhestellung einstell-
richtung, bar. Ebenso läßt sich mit Hilfe des Bedienungsknop-
F i g. 9 perspektivisch die Bandvorschubeinrich- fes 34 die Druckplatte 32 für den Werbetext wahl-
ung, weise in die Druckstellung oder in die unwirksame
Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ruhestellung einstellen. ..
Ermitteln der Erschöpfung des Bandvorrates, von der 40 Zum Antreiben des Förderbandes 21 ist ein Zahn-Linie 10-10 in F i g. 8 aus gesehen, rad 53 an der Antriebswelle 54 befestigt und wird im Fig. 11 eine Schnittansicht gemäß Linie 11-11 in Uhrzeigersinne (Fig. 1) vom Elektromotor angetrie-F ig. 8, ben. Das Zahnrad 53 steht mit einem Zahnrad 55 und Fig. 12 eine Teilansicht der Bandvorschubrolle dieses mit dem an der Rollenwelle 45 befestigten und der Bandführungsvorrichtung, wobei die. Band- 45 Zahnrad 56 im Eingriff. Die Rolle 43 wird normalerführung in der unwirksamen Stellung arretiert ist, weise nach oben gedrückt und hält das Förderband damit das Band über der Bandvorschubrolle eingezo- 21 im Eingriff mit der Andrückrolle 57 (F i g. 4). Ein gen werden kann, Briefumschlag oder ein Band, das zwischen dem För-Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß Linie 13-13 in derband 21 und der Andruckrolle 57 läuft, wird mit F i g. 8 durch die Bandvorschubeinrichtung, wobei die 5° dem Förderband im Reibeingriff gehalten. Bandführung in der Arbeitsstellung und die Vor- Die Bandsteuervorrichtung bewirkt den Vorschub schubrichtung gezeigt ist, die das Erschöpfen des des Bandes von einer Rolle oder einem Vorrat aus Bandvorrats ermittelt, zu einer Stelle, an welcher es in Streifen verschiede-F i g. 14 eine Schnittansicht gemäß Linie 14-14 in ner Länge zerschnitten wird. Diese Streifen werden F i g. 8 der Baridvorschubrolle und eines Teils der 55 zu einer Druckstation befördert und danach in an-Antriebsvorrichtung, gefeuchtetem oder trockenem Zustand ausgegeben. Fig. 15 einen Teilschnitt, wobei die die normale Die Bandvorschub- und -schneideeinrichtung kann unwirksame Stellung der Teile zum Steuern der Dreh- als eine Einheit in der Maschine an einer Stelle, von geschwindigkeit der Bandvorschubrolle gezeigt ist, der aus jeder abgeschnittene Bandstreifen zur Druck-
Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, 6o station befördert wird, eingebaut sein,
wobei die. Stellung der Teile in Bezug aufeinander Der ausbaubare Teil der Bandsteuereinrichtung
nach der Anfangsbetätigung der Antriebsvorrichtung weist eine Bodenplatte 80 (Fig. 4, 8, 9 und 13) auf,
gezeigt ist, von der Linie 16-16 in Fig. 8 aus ge- die auf den einwärts vorstehenden Flanschen 82 der
sehen, betreffenden Führungsblöcke 84 gleitbar gelagert sind. Fig. 17 eine der Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, 65 Die Bodenplatte 80 ist im wesentlichen rechteckig
wobei die Stellung der Teile zueinander nach beende- und etwas kürzer als der Abstand zwischen den senk-
ter Betätigung der Antriebsvorrichtung für die Band- rechten, parallelen Wandungen 85 und 86 der Fiih-
vorschubrolle gezeigt ist, rungsblöcke 84, so daß eine Ungenauigkeit bei der
Ausrichtung der Bandvorschubeinrichtung und der Steuervorrichtung verhindert wird.
Um die Bodenplatte 80 und von dieser getragene Vorrichtung nach oben zu bewegen, ist ein Griff 90 vorgesehen (F i g. 8 und 9), der an dem einen Ende an dem außenliegenden Ende einer Welle 91 befestigt ist, die in den von der Bodenplatte 80 aus aufwärts ragenden Ansätzen 92 und 93 gelagert ist. Die Welle 91 weist einen Nockenkopf 94 auf, der an der Welle
an der das Band zu Streifen in den vorherbestimmten Längen zerschnitten wird.
Eine auf der Welle 125 ruhende Rolle 124 befindet '.. sich zwischen den Innenseiten paralleler Schenkel 128 ι 5 und 129 eines im wesentlichen U-förmigen Bügels 130. ;
Die Rolle 124 ist in Rollberührung mit der Ober-. seite des Bandes T, von wo aus das Band sich nach oben zwischen die Vorschubrollen 126 und 127 bewegt, wobei die Rollen zusammenarbeitend das Band
mittels eines Stiftes· oder auf andere Weise befestigt xo schubweise vorwärts bewegen. Diese Zusammenwirist. Der Nockenkopf 94 ist mit einem abgerundeten kung der beiden Rollen 126 und 127 erfolgt unter der Teil 95 mit einem solchen Radius versehen, daß, wenn Einwirkung von zwei Zahnrädern 134 und 135 der freie Endteil des Handgriffes90 eine waagerechte (Fig. 11). Die Vorschubrolle 126 ist an einer Welle und zur Bodenplatte 80 parallele Lage einnimmt, die 137 befestigt, die in Lagerbuchsen an den Rahmen-Bodenplatte in vollem Ausmaß angehoben ist. Der 15 gliedern 110,111 und 112 gelagert ist.
Nockenkopf 94 weist ferner ein flaches Teil auf, das Befindet sich die Bandvorschubvorrichtung im Be-
mit der Unterseite der Bodenplatte 80 fluchtet, wenn trieb, so steht das Zahnrad 134 im Eingriff mit einem der Handgriff 90 im Gegensinn des Uhrzeigers in eine Ritzel 135, das an dem einen Ende der Rolle 127 be-Stellung verschwenkt wird, in welcher das" freie Ende festigt ist, die ihrerseits an einer Welle 136 befestigt des Handgriffs 90 senkrecht zur Grundplatte 80 liegt. 20 ist. Dabei ist diese Welle in den Schenkeln 128 und Wird die Bodenplatte 80 angehoben, wie in F i g. 4 129 des U-förmigen Bügels 130 gelagert. Eine vergezeigt ist, legt sich der rückwärtige Teil der betref- hältnismäßig kräftige Feder 144 (Fig. 11 und 13) fenden Enden der Flansche 82 an die Unterseite der sucht den U-förmigen Bügel 130 im Gegensinne des Flansche 100, wobei die Bodenplatte 80 parallel zur Uhrzeigers in die Arbeitsstellung zu bewegen, in welwaagerechten Bodenplatte 11 der Maschine gehalten 25 eher das Ritzel 135 mit dem Zahnrad 134 im Eingriff wird. Zugleich werden zwei Vorsprünge 202 nach steht. Um einen ausreichenden Reibkontakt mit dem
Band T zu erzielen, ist die Außenseite der Rolle 127
gleich der Vorschubrolle 126 mit einem Gummizylinder belegt, und die Feder 144 ist so kräftig bemessen, daß im Betrieb von der Rolle 127 ein Druck ausgeübt wird, der ausreicht, um das Band T von der Vorratsrolle 113 aus beständig vorwärts zu bewegen. Bei jedem unmittelbar intermittierenden Arbeiten der Bandvorschubvorrichtung' bewirkt die im Uhr-35 zeigersinn erfolgende Drehung der Rolle 127 (F i g. 4) eine Zuführung des Bandes T von der Vorratsrolle 113. Nach Inbetriebsetzung des Förderbandes 21 und Niederdrücken eines Steuerschlüssels 151 erfolgt eine Drehung der Vorschubrolle 126 (F i g. 4) über einen zwei vorherbestimmten Längen. Bandvorschub- und 40 Winkel von ungefähr 145°, wobei das Band T durch Schneidvorrichtung werden von den auf Abstand ste- einen Führungsblock 152 und über eine Schneidehenden parallelen Rahmengliedern 110, 111 und 112 anordnung 153 bewegt wird. Von der Schneideanordgetragen, die in senkrechter Lage an der Bodenplatte nung 153 wird das vordere Ende des Bandes zu einer 80 befestigt sind. Die Bandrolle 113 ist auf einer Stelle bewegt, an der es durch Reibung vom Fördergleichfalls an der Bodenplatte 80 befestigten senk- 45 band 21 zwischen diesem und der Andruckrolle 57 rechten Spindel frei drehbar gelagert. Das Band T erfaßt wird. Ferner wird gegen Ende der Drehung der wird von der Vorratsrolle 113 über eine Rolle 115 Vorschubrolle 126 über einen Winkel von 145° ein geführt, die auf einer an der Bodenplatte 80 befestig- Einrücken der Kupplung bewirkt, mit der Folge, daß ten senkrechten Spindel 116 drehbar gelagert sind. eine zyklische Drehung der beiden Drucktrommeln Am oberen Ende der Spindel 116 ist ein Federzug 5° erfolgt. Beim Reibeingriff des Bandes T mit dem För-
117 befestigt, der verhindert, daß das Band T auf der . derband 2 wird der Antrieb für die Vorschubrolle 126 Rolle 115 nach oben gleitet. Beim Lauf über die Rolle abgeschaltet, und das Förderband 21 bewegt, mit der 115 liegt die gummierte Seite des Bandes T an der Andruckrolle 57 zusammenwirkend, das Band weiter, Rolle an, von wo aus das Band über einen Pfosten wobei die Vorschubrolle 126 sich frei dreht und je
118 geleitet wird (Fig. 8 und 9). Die Schräglage des 55 nach Wunsch eine weitere vorausbestimmbare Dreh-Pfostens 118 in bezug auf die Bodenplatte 80 und bewegung über 35 oder 215° ausführt. Nach einer zum Bandvorrat bewirkt, daß das Band T nach dem Drehung der Vorschubrolle 126 über 180 oder über Lauf über den Pflock 118 eine rechtwinklige Wen- 360° wird die Schneideanordnung 153 wirksam und dung ausführt, so daß die gummierte Seite des Ban- schneidet das Band durch, wobei ein Streifen mit des nunmehr zur Unterseite des Bandes wird. Nach 6o einer vorbestimmten Lange hergestellt wird, der dadem Verlassen des Pfostens 118 lauf das Band T un- nach vom Förderband 21 zur Druckstation befördert ter einer Rolle 124, die auf einer in den Rahmenglie- wird. · ■ ·
dem 110 und 111 gelagerten Welle 125 drehbar an- Wie in F i g. 14, 15, 16 und 17 gezeigt ist, wird die
gebracht ist (Fig. 4, 8 und 11). Die Vorwärtsbewe- Anfangsdrehung der Vorschubrolle 126 von einer gung des Bandes T von der Rolle 124 aus nach oben 65 Zahnstange 156 und einem Antriebsritzel 157 beerfolgt mit Hilfe von zwei kraftbetriebenen, mitein- wirkt. Die Zahnstange 156 ist am Rahmenglied 110
hin- und herbewegbar gelagert und wird normalerweise in der in Fi 2.15 dargestellten unwirksamen
oben in Ausnehmungen 104 in den Führungsblöcken 84 bewegt, wodurch eine Bewegung der Bodenplatte 80 in den Führungen verhindert wird. Der Hebel 90 dient nicht nur zum Anheben und Absenken der Bo- 30 denplatte 80, sondern kann auch als Einrichtung zum Einsetzen der Bodenplattenanordnung in die Maschine oder in der abgesenkten Stellung zum Herausnehmen der Anordnung aus der Maschine benutzt werden;
Die Bodenplatte 80 dient zur Anbringung der Bandrollenvorrichtung, die. eine vorherbestimmte Länge des Bandes vorwärts bewegt, und eines Schneidmessers zum Zerschneiden des Bandes in Streifen von
ander zusammenwirkenden Vorschubrollen 126 und 127, die das Band zu einer Schneidestation führen,
Fortsetzung der Drehung des Antriebsritzels 157, der Platte 172 und der Platte 173 im Uhrzeigersinn wird die Kerbe 174 von der in Fig. 15 gezeigten Lage über einen.Winkel von ungefähr 180° gedreht. Gleichzeitig wurde die Kerbe 176 der Platte 173 von der gleichfalls in F i g. 15 gezeigten Lage über einen Winkel von ungefähr 145° gedreht. Nach der Drehung der beiden Platten 172 und 173 über einen Winkel von 180° bzw. 145° wird die Zahnstange 156 freige-
Rahmengliedes 110 an der Welle 137 befestigt. Wird io setzt und von der Feder 162 in die in F i g. 15 darge^· die Zahnstange 156 nach links aus der in F i g. 15 ge- stellte »Ruhe«-Stellung zurückgeführt.
Während des Anfangsteiles der Rückkehrbewegung der Zahnstange 156 und der damit verbundenen Drehung des Antriebsritzels 157 (F i g. 15) wird die Platte 172 im gleichen Sinn gedreht und bewegt den Stift 181 zu dem linken Ende des Schlitzes infolge des Reibkontakts der Feder 171 mit dem Ritzel 157 und der Schulter an der Nabe 178. Danach werden die diametral gegenüberliegenden Kerben 174 und 175
messer und zwei einander gleiche Kerben 174, 175 20 der Platte 172 auf die Kerben 176 und 177 der Platte und 176, 177 auf. Diese Kerben 174, 175 und 176, 173 ausgerichtet. Ein Drehen der Platte 173 und der 177 am Umfang der Platten 172 und 173 liegen ein- Bandvorschubrolle 126 wird durch eine Schraubenander diametral gegenüber, wobei die Kerben 174, feder 182 (F i g. 14) verhindert. Die Feder 182 ruht 175 der Platte 172, mit den betreffenden Kerben 176, zusammengedrückt zwischen dem Rahmenglied 111 177 der Platte 173 zusammenwirkend, ein Arbeiten 25 und der an der Nabe 179 vorgesehenen Schulter. Stößt der Schneideanordnung 153 bei einer der beiden der Stift 181 an der Platte 172 gegen das linke Ende Drehstellungen der Platte bewirken. Die angetriebene des Schlitzes 180 der Platte 173, so wird eine weitere Platte 173 ist an der Welle 137 (Fig. 15) befestigt, Drehung der Platte 172 gegen den Uhrzeigersinn verwährend die Platte 172 von einer auf der Welle 137 hindert. Das Ritzel 157 dreht sich jedoch weiter und drehbar gelagerten Nabe 178 getragen ist. Die Dre- 30 ermöglicht daher die Rückführung der Zahnstange
Stellung von einer Feder 162 gehalten. Nimmt die Zahnstange 156 die normale unwirksame Stellung ein, so wird eine am unteren Teil der Zahnstange rechtwinklig abgebogene Nase 164 von der Feder 162 nachhaltig mit einem vorzugsweise aus Gummi bestehenden Puffer 165 im Eingriff gehalten, der von einem am Rahmenglied 110 befestigten Tragglied 166 getragen ist. Das Antriebsritzel 157 steht mit der Zahnstange 156 im Eingriff und ist an der Innenseite des
zeigten unwirksamen Stellung mittels eines Betätigers 170 bewegt, wird das Zahnrad 157 und damit die Welle 137 und die Vorschubrolle 126 im Uhrzeigersinn gedreht.
. Die Drehung des Zahnrades 157 wird auf die Welle 137 mittels einer Schraubenfederkupplung 171 übertragen sowie über Platten 172 und 173. Die beiden Platten 172 und 173 weisen den gleichen Durch-
hung des Zahnrades 157 wird auf die Platte 172 von der Federkupplung 171 übertragen, wobei die Feder im Uhrzeigersinn straff gewickelt ist. Das eine Ende der Feder 171 liegt an einer an der Nabe 178 vorgesehenen Schulter an, während ihr anderes Ende an der Innenseite des Antriebsritzels.157 liegt. Bei Drehen des Antriebsritzels 157 im Uhrzeigersinn nach Fig. 18 wird daher die Feder 171 gespannt, stellt eine Reibverbindung zwischen der Feder und der 156 in die »Ruhe«-Stellung unter Einwirkung der Feder 162 (F i g. 15).
Nach einer Anfangsteildrehung der Platten 172 und 173 und nach der Wiederausrichtung der betreifenden Kerben 174, 176 und 175, 177^ dreht sich die Bandvorschubrolle 126 weiter, wobei die Platten 172 und 173 eine Drehung über 180 oder über 360° ausführen. Danach wird eine Vorrichtung wirksam, welche die Drehung der Platten beendet und die Schnei-
Nabe des Ritzels 157 her und bewirkt daher ein glei- 40 devorrichtung 153 steuert.
ches Drehen der Platte 172. Da die Feder 171 jedoch Wird die Zahnstange 156 aus der in F i g. 15 ge-
im Uhrzeigersinn gewunden ist, kann das Antriebsritzel 157 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 15) unabhängig von der Platte 172 gedreht werden. Die Platte 172 kann unabhängig vom Zahnrad 157 im Uhrzeigersinn gedreht werden.
Zwischen den Platten 172 und 173 ist eine Antriebsverbindung vorgesehen, mit deren Hilfe der Vorschubrolle 126 (Fig. 4) bei Drehung des Ritzels 157 zeigten Stellung nach links in die in Fig. 17 gezeigte Stellung bewegt, so wird die Kerbe 177 der Platte 173 im Uhrzeigersinn über einen Winkel von ungefähr 145° in die in Fig. 17 dargestellte Stellung gedreht. Dabei fluchtet die Kerbe 175 der Platte 172 während der unmittelbar darauffolgenden Rückkehrbcweguns» der Zahnstange 156 in die Ruhestellung nach Fig. 15 mit der Kerbe 177 der Platte 173. Während dieser
im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn die 50 Anfanasdrehung der Platte 173 bewegt die Vorsciuib-
Zahnstange 156 aus der normalen unwirksamen Stellung bewegt wird. Zu diesem Zweck ist die Platte 173 (Fig. 15, 16 und 17) mit einem gekrümmten Schlitz 180 versehen, in den ein Stift 181 eingreift, der von der gegenüberstehenden Platte nach außen ragt, so daß bei Drehung des Antriebsritzels 157 im Uhrzeigersinn die Platte 172 der Platte 173 und damit der Vorschubrolle 126 eine gleiche Drehung erteilt. Der Stift 181 ist im Schlitz 180 so angeordnet, daß die Kerben 174 und 175 an der Platte 172 mit den entsprechenden Kerben 176 und 177 der Platte 173 fluchten. Sofort bei Drehung des Ritzels 157 im Uhrzeigersinn wird die Platte 172 gedreht, und nach Ausschöpfung des Leerlaufweges über ungefähr 35"; stößt der von der Platte 172 getragene Stift 181 gegen das rechte Ende des Schlitzes 180 (F i 2. 16) und bewirkt sofort eine Drehung der Platte 173, der Welle 137 und der Vorschubrolle 126 im Uhrzeigersinn. Bei rolle 126 das vordere Ende des Bandes durch den Führungsblock 152 und die Schneidevorrichtung 153 in Eingriff mit dem Förderband 21 (F i g. 4).
Unmittelbar nach Beendigung der 180"-Drchung der Platten 172 und 173 werden die miteinander .fluchtenden Kerben 175 und 177 wirksam und ermöglichen, daß die Schneidevorrichtung 153 das Band durchschneidet, wobei ein als »kurzes« Bund bezeichneter Streifen danach durch die Druckstalion befördert und am rechten Ende der Maschine ausgegeben wird.
Bei der gezeigten Ausführimgsform ist eine Schneidevorrichtung mit zwei Gliedein verwendet, die ineinandergreifende gezähnte Kanten aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß das Papier der sinusförmigen Linie des Spalts zwischen den ge/iihnten Kanten folgen kann, so daß der Streifen sauber /uuesclinitten wird. Dm eine Sehneidkante zu sehallen, ist das
Gewindeteil 187 der Stange 186 bei 188 weggeschnitten, so daß eine flache Seite geschaffen wird, die axial längs dem Gewindeteil 187 verläuft. Eine Klinge 189 ist vom Führungsblock 152 getragen. Die flache Seite 188 neigt sich von jedem Ende des Gewindeteils 187 aus zur Mitte, so daß bei Zusammenwirken der Zähne 190 mit der Schneidklinge 189 das Band abgeschert wird.
Der Führungsblock 152 weist außer der Schneidklinge 189 ein Hilfsführungsglied 192 (F i g. 5) und eine Tragplatte 193 auf. Die Schneidklinge 189 ist an der Tragplatte 193 so angeordnet, daß ihre Unterseite mit der Oberseite der Platte fluchtet. Ein Teil der Unterseite der Schneidklinge 189 ist jedoch weggeschnitten, wodurch ein Kanal von ausreichender Länge und Tiefe geschaffen ist. Die Glieder 191,192 und die Schneidklinge 189 sind mittels Schrauben 195 aneinander befestigt und bilden eine Einheit. Die Führungsblockeinheit 152 ist mit der Tragplatte 193 an den Rahmengliedern 110, 111 und 112 befestigt und hält die Zähne 190 der Schneidklinge 189 an einer Stelle fest, an der die Zähne mit dem Gewindeteil 187 der Schneidstange 186 zusammenwirken können. Weiter ist an jedem Ende des Gewindeteils 187 eine Schulter vorgesehen, die an der Innenseite der betreffenden Rahmenglieder 111 und 112 anliegt, wodurch eine Bewegung der Schneidstange 186 in Längsrichtung verhindert ist.
Nehmen die Zahnstange 156 und die Platten 172 und 173 (Fig. 15) die normale »Ruhe«-Stellung ein, in welcher die Kerben 174 und 175 der Platte 172 mit den Kerben 176 und 177 der Platte 173 fluchten, befindet sich der Gewindeteil 187 im Eingriff mit den Zähnen 190 der Schneidklinge 189, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Dann liegt die flache Seite 188 des Gewindeteils 187 etwa unterhalb der Oberseite der Tragplatte 193 in einer zu dieser parallelen Ebene, so daß das Band T über die Oberseite 188 gleiten kann. Zu diesem Zweck ist ein Anschlagarm 201 (Fig. 8, 9, 15, 16) vorgesehen, der an der Schneidstange 186 zwischen den Rahmengliedern 110 und 111 befestigt ist und ein Nasenteil 202 aufweist, das unter Einwirkung einer Feder 203 normalerweise in eine der fluchtenden Kerben 174, 176 oder 175, 177 der Platten 172 und 173 nach jeder 180°-Drehung der Platten hineingedrückt wird. Der Anschlagarm 201 ist in der Nähe der Welle 137 so angeordnet, daß bei einer Winkelversetzung der Kerbe 174 oder 175 gegen die entsprechende Kerbe 176 oder 177 der betreffenden Platten 172 und 173 die Nase 202 des Anschlagarmes 201 auf dem Umfang der einen oder anderen Platte gleitet.
Unmittelbar nach der Bewegung der Zahnstange 156 aus der Ruhestellung nach Fig. 15 nach links wird die Platte 172 im Uhrzeigersinn über einen Winkel von ungefähr 35° gedreht, wonach der Stift 181 der Platte 172 gegen das rechte Ende des Schlitzes 180 an der Platte 173 bewegt wird. Während dieser Drehung der Platte 172 verschwenkt, eine geneigte Kante der Kerbe 174 oder der Kerbe 175 den Anschlagarm 201 in die in Fig. 16 gezeigte Stellung und damit die Schneidkante des Gewindetciles 187 in die unwirksame Stellung. Danach drehen sich beide Platten 172 und 173 im Uhrzeigersinn, wenn die Zahnstange 156 vollständig nach links in die in Fi μ. 17 gezeigte I.aye bewegt sind. Während dieser Arbeitsphase dreht sich die Platte 172 über IKO'', wiihreiul die IMaIIe 173 und damit die Vorschubrolle 126 über 145° gedreht wird. Ferner gleitet die Nase 202 des Anschlagarmes 201 auf dem Umfang der Scheiben 172 und 173 und hält die Schneidkante des Gewindeteiles 187 in der unwirksamen Stellung fest. Zu dieser Zeit nehmen die Kerben 175 und 177 der Platten 172 und 173 die in Fig. 17 gezeigte Lage ein, wobei die Kerbe 175 gegen die Kerbe 177 im Uhrzeigersinn um 35° versetzt ist. Danach führt die Feder 162 die Zahnstange 156 in die unwirksame Stellung zurück, während die Platte 172 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, um den Stift 181 gegen das rechte Ende des Schlitzes 180 zu bewegen. Dann fluchtet die Kerbe 175 . auf mit der Kerbe 177 der Platte 173. Zugleich mit der Rückführung der Zahnstange 165 bewegt sich das Band T weiter, wobei es über die Vorschubrolle 126 gezogen wird und dabei eine fortgesetzte Drehung der Vorschubrolle 126 im Uhrzeigersinn und eine ähnliche Drehung der Platte 172 und 173 bewirkt. Bei Beendigung der Drehung der Vorschubrolle 126 und der Platten 172 und 173- über 180° bev/egen sich die Kerben 175 und 177 in die in Fig. 15 gezeigte Lage. Danach verschwenkt die verhältnismäßig kräftige Feder 203 den Anschlagarm 201 im Uhrzeigersinn, wobei dessen Nase 202 in die miteinander fluchtenden Kerben 175 und 177 hineinbewegt wird. Somit ist die Drehung der Platten und der Vorschubrolle 126 beendet, wobei die von der Feder 203 ausgeübte Kraft ausreicht, um zu bewirken, daß die. gezähnte Kante des Gewindeteils 187 einen kurzen Streifen abschneidet, der danach vom Förderband 21 zur Druckstation und weiter befördert wird.
Bei jeder Bewegung der Zahnstange 156 von der in Fig. 18 gezeigten Stellung und bei Eindringen der Nase 202 des Anschlagarms 201 in die Kerben 174, 176 oder 175, 177 nach der Drehung der Scheiben 172 und 173 um 180° wird ein »kurzes« Band hergestellt, das bei. der Bewegung durch die Druckstation mit einem Portoaufdruck ohne Slogan versehen wird. Wenn gewünscht, kann die Bewegung der Zahnstange 156 dazu verwendet werden, um mit Hilfe "der Bandführungsvorrichtung ein »langes« Band herzustellen, das nach Abtrennen von dem Förderband 21 durch die Druckstation befördert wird und vom Hilfsdruckknopf 27 außer Portoaufdruck mit dem Aufdruck eines Werbetextes versehen wird.
Um ein »langes« Band herzustellen, wird der Anschlagarm 201 nach Betätigung der Zahnstange 156 und nach Beendigung der Drehung der Platten 172 und 173 um 180° in der Schwebe gehalten. Dadurch wird das Arbeiten der Schneidvorrichtung 153 verzögert, bis die Platten 172 und 173 eine volle Umdrehung ausgeführt haben. Zu diesem Zweck ist der Anschlagarm 201 (F i g. 8, 9 und 16) mit einem Stift 208 versehen, der in einer Gabelung 209 am oberen Ende eines senkrechten Arms 210 sitzt, welcher an dem einen Ende einer Welle 211 befestigt ist. Der Nockenfolgearm 212 trägt am freien Ende eine Rolle 213, die wahlweise mit einer Nockenscheibe 214 in Eingriff gebracht werden kann. Diese Nockenscheibe weist eine Nabe 216 auf, die auf dem außenlicgenden Ende der Welle 137 axial frei bewegbar gelagert ist. Die Nabe 216 (Fig. 14) der Nockenscheibe 214 ist an beiden Seiten der Nockenscheibe gelegen, wobei der rechte Teil der Nabe einen kleineren Durchmesser als der linke Teil aufweist. Die Nockenscheibe 214 ist so ausgebildet, daß ein Teil
11 12
der Umfangskante tangential zur Umfangsfläche des die Nockenscheibe 214 aus dem Eingriff mil
linken Teils der Nabe 216 liegt und mit dieser über Rolle 213, so daß die Feder 203 einen Wiederei;
einen Winkel von ungefähr 45° fluchtet. Die Nocken- der Nase 202 des Armes 201 mit der Umfangsl
scheibe 214 wird normalerweise in der in Fig. 14 der Platten 172 und 173 bewirken kann. Die
gezeigten unwirksamen Stellung von einer Druck- 5 schubrolle und damit die Platten 172 und 173 di
feder 217 gehalten, die mit einem Ende am rechten sich im Uhrzeigersinn weiter, bis eine volle
Teil der Nabe 216 und mit dem anderen Ende an drehung ausgeführt ist. In diesem Zeitpunkt nel
dem gegenüberliegenden reduzierten Teil des Lagers die betreffenden beiden fluchtenden Kerben
für die Welle am Rahmenglied 112 anliegt. Ist die . Platten eine Stellung ein, in welcher die Nase
Nockenicheibe 214 in der wirksamen Stellung, so io des Anschlagarmes 201 unter Einwirkung der I
wird eine Drehung der Nockenscheibe dadurch ver- 203 in die Kerben eindringt. Dabei wird die Dre
hindert, daß ein von dem senkrechten versetzten der Vorschubrolle 126 beendet, die Schneids;
Ende eines am Rahmenglied 112 befestigten Trag- gedreht und dabei das Band durchgeschnitten,
gliedes 219 getragener seitlich vorstehender Stift 218 so hergestellte »lange« Band ist doppelt so lan;
sich in eine an der Nockenscheibe vorgesehene ge- 15 das »kurze« Band,
eignete Öffnung erstreckt. Die Verschiebung der Nockenscheibe 214 au:
In der arretierten Lage befindet sich die Nocken- unwirksamen in die wirksame Stellung erfolg»
scheibe 214 rechts von der Rolle 213 (F i g. 6 und 9). Hilfe eines Handbedienungsknopfes 34 (F i
Somit können der Arm 212, die Welle 221 und der und 3), der zum Einstellen der Druckplatte 3:
Arm 210 unbehindert verschwenkt werden, so daß 20 den Werbetext am Hilfsdruckknopf 27 in die D
der Anschlagarm 201 das Drehen der Vorschubrolle stellung oder in die unwirksame Stellung dient.
126 nach jeder Drehung der Platten 172 und 173 Druckblock (F i g. 2 und 3), an dem die Druckj
über 180° beenden kann. für den Werbetext entfernbar angebracht ist, is
Wird ein »langes« Band gewünscht, so wird die Zapfen 229 seitlich bewegbar gelagert, der an
Nockenscheibe 214 nach F i g. 8 axial nach unten 25 einen Schenkel eines U-förmigen Traggliedes
oder nach F i g. 6 nach links bewegt und auf die befestigt ist. Die Glieder 231 und 232 sind ar
Rolle 213 am Nockenfolgearm 212 ausgerichtet, Welle 35 befestigt. Der Preßblock 228 und
wobei die Feder 217 zusammengedrückt wird. Wäh- Druckplatte 32 werden von einer Feder 233
rend der sich über 180° erstreckenden Anfangs- malerweise in die zurückgezogene Stellung bc
drehung der Welle 137 trägt die Nockenscheibe 214 30 bei der kein Druck erfolgt. In diesem Falle g
die Nase 202 des Armes 201 fern von den fluchten- die rechte Kante der Nockenteile 234 und 2."
den Kerben der Platten 172 und 173. Wenn die den in Abstand stehenden parallelen Schlitzei
Welle 137 und die Vorschubrolle 126 sich dem Ende im Druckblock 228 an die betreffenden Flächer
der Drehung über die zweiten 180° nähern, gibt die und 238 an jedem Flansch 239 des U-förn
Nockenscheibe 214 den Anschlagarm 201 frei, so 35 Gliedes 240. Am Schlitten 240 sind in Abstand
daß dieser die- Drehung der Rolle 126 beenden einander zwei Stifte 241 und 242 befestigt, die
kann. durch langgestreckte Schlitze· erstrecken, welch
Um eine Verbindung der Nockenscheibe 214 mit dem einen Schenkel des U-förmigen Traggliede;
der Welle 137 herzustellen, ist ein sich durch die vorgesehen sind. Die Schlitze sind parallel zu
Welle erstreckender Stift 221 vorgesehen (F i g. 14). 40 Flanschen 239 und dienen zum Führen des S'
Die Tiefe der Ausschnitte ist so bemessen, daß die tens 240. Der Stift 241 trägt das eine Ende
öffnung an der Nockenscheibe 214 sich vom Stift 218 , Feder 234, deren anderes Ende am Glied 244 ;
lösen kann. Ebenso, ist die Länge des Stiftes derart, bracht ist. Diese Feder versucht normalerweise,
daß bei Bewegung der Nockenscheibe 214 nach Schlitten 240 nach rechts (F i g. 2) in die unwirk
rechts (F i g. 14) der Stift 221 in die Ausschnitte 222 45 Stellung zu bewegen.
eindringt, bevor die Nockenscheibe sich vom Stift Der Stift 242 ist mit einer Rippe 248 versc
218 gelöst hat. Damit ist ein erneuter Eingriff der die in eine an der Welle 35 vorgesehene Keilnut
öffnung der Nockenscheibe mit dem Stift 218 ver- Die Keilnut 249 dient zum Festhalten einer Si
hindert. 250, die an dem einen Ende am Rippentei!
Nach der seitlichen Bewegung der Nockenscheibe 5° Stiftes 242 und am anderen Ende an einem Ki
nach Fig. 14 nach rechts oder nach Fig. 8 nach 251 anliegt, der auf der Welle35 (Fig. 6) glc
unten in Ausrichtung auf die Rolle 213 wird bei einer · gelagert ist. Die Enden der Stange 250 werde:
nachfolgenden Betätigung der Zahnstange 156 zuerst der Rippe des Stiftes 242 und am Kragen 251
die Platte 172 im Uhrzeigersinn um ungefähr 35° einer Feder 252 anliegend gehalten. Somit, win
gedreht und der Anschlagarm 201 verschwenkt. 55 Bewegung des Schlittens 240 aus der unwirks;.
Dabei wird der Gewindeteil 187 der Schneidstange Stellung nach links die Druckplatte 32 für
186 in die in Fig. 16 gezeigte unwirksame Lage Werbespruch in die in Fig. 2 gezeigte Druckste:
gedreht. Danach bewirkt die fortgesetzte Betätigung bewegt. Zu diesem Zweck ist eine Welle 254
der Zahnstange 156, daß die Platte 172 der Platte gesehen, die an dem einen Ende einen Arm 257
173 eine Drehung über ungefähr 145° und damit 60 am anderen Ende einen an der Welle befest:
auch der Bandvorschubrolle 126 erteilt. Nach der Arm 258 trägt. Der Arm 258 besteht aus zwei
Ausrichtung der betreffenden Kerben an den Platten ander gleichen Gliedern, deren untere Enden
172 und 173 und vor Beendigung der ersten 180°- außen abgebogen sind und zusammen ein
Drehung der Vorschubrolle 126 kommt die höchste bilden. Die unteren Enden dieser Glieder sind z\
Stelle der Nockenscheibe 214 mit der Rolle 213 in 65 ander rechtwinklig abgebogen und bilden eine
Eingriff und schwenkt die Nase 202 des Anschlag- 259, deren linke Kante an einer Schulter der Γ
armes 201 aus dem Reibeingriif mit der Umfangs- 216 der Nockenscheibe 214 anliegt. Ebenso isi
kante der Platten 172 und 173. Danach dicht sieh obere Ende des Armes 257 seitlieh versetzt
rechtwinklig abgebogen. Die so gebildete Nase 260 ist zwischen einem Flansch 261 und der Scheibe 253 angeordnet. Die Feder 252 sucht normalerweise den Kragen 251 nach links (F i g. 6) zu bewegen, und der Abstand des Flansches 261 von der Scheibe 253 ist so groß bemessen, daß der Schlitten 240 (Fig. 2) aus der unwirksamen in die wirksame Stellung bewegt und der Arm 257 verschwenkt werden kann. Bei einer Verschiebung des Kragens 251 nach rechts (Fig. 6) wird die Nockenscheibe 214 auf die Rolle 213 am Nocken 212 ausgerichtet und verbleibt in dieser wirksamen Stellung, solange die Druckplatte 32 für den Werbetext in der Druckstellung gehalten wird.
Zum Einrücken der Kupplung 22 und zum Einleiten der Arbeit der Druckknöpfe 27 und 28 in zeitlicher Abstimmung auf den Vorschub des Bandes T ist an der Zahnstange 156 (F i g. 8, 9, 15, 16 und 17) ein seitlich vorstehender Stift 266 befestigt, der mit einer C »belung 267 am oberen Ende eines Armes 268 in, Eingriff steht. Dieser Arm ist an einem Ende einer Welle 269 befestigt, die an den Rahmengliedern 111 und 112 gelagert ist. Das andere Ende der Welle 269 erstreckt sich durch die Öffnung 215 am Rahmenglied 13 über das Rahmenglied 112 hinaus und trägt einen Arm 270 (F i g. 6) mit dieser Welle im Uhrzeigersinne verschwenkbar, wenn die Zahnstange betätigt wird.
Befindet sich die Zahnstange 156 in der »Ruhe«- Stellung, so liegt ein an dem freien Ende des Armes 270 befestigter Stift 271 von der oberen Kante einer Nase 272 aus über eine vorherbestimmte Strecke winkelmäßig versetzt. Diese Nase 272 erstreckt sich von dem unteren Ende eines Schlittens 273 seitlich in die gekrümmte Bahn des Stiftes 271 und wird von diesem bei einer Verschwenkung des Armes 270 im Uhrzeigersinne erfaßt. Der Schlitten 273 wird von den Stiften 274 senkrecht bewegt, die von einem seitlich versetzten Tragglied 275 getragen sind und mit am Schlitten 273 vorgesehenen Schützen zusammenwirken. Das Tragglied 275 ist am Rahmenglied 13 befestigt, und der seitlich vorstehende versetzte Teil des Traggliedes ist mit'einer Ausnehmung 276 versehen.
Um ein Einrücken der Kupplung 22 zu bewirken, ist an der Kupplungssteuerwelle 71 ein Arm 278 befestigt, der am freien Ende einen Stift 279 trägt, welcher in einen Schlitz 280 am oberen Ende des Schlittens 273 ragt. Der Stift 279 wird normalerweise in Kontakt mit dem oberen Ende des Schlitzes 280 gehalten, dessen Länge so bemessen ist, daß die Kupplungssteuerwelle 71 und damit der Arm 278 verschwenkt werden kann, wenn der Druckfuß 72 (F i g. 4) beim Durchlauf eines Briefumschlages oder einer anderen Postsendung durch die Maschine betätigt wird. Wie jedoch erkennbar ist, wird bei einer Betätigung der Zahnstange 156 (nach Fig. 15 nach links) der Arm 270 (Fig. 6) im Uhrzeigersinne verschwenkt, und der Stift 271 kommt mit der oberen Kante der Nase 272 des Schlittens 273 in Eingriff. Bei einer weiteren Bewegung der Zahnstange 156 nach links über die begrenzte Bewegungsbahn hinweg bewegt der Stift 271 den Schlitten 273 nach unten und erteilt dabei der Kupplungsstcucrwelle 71 eine Drehung im Uhrzeigersinne, wobei die Kupplung 22 eingerückt wird. Das Schwenken der Welle 71 bewirkt eine Bewegung des Kupplungssleuergliedes 68 nach rechts, wie dies in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, wobei die an der'unteren Kante des Gliedes 68 vorgesehene Schulter 67 in Reibeingriff mit der auf dem Arm des Kniehebels 63 vorgesehenen abgebogenen Nase im Uhrzeigersinne gegen die Vorspannung der Feder 66 in die Kupplungseingriffsstellung verschwenkt wird. Danach verschwenkt die Feder 66 den Kniehebel 63 gegen den Uhrzeigersinn, um den Zahn 62 in Eingriff mit der Umfangskante der Scheibe 65 zu bringen. Nach weiterer Drehung der
ίο Kupplung 22 bewegt sich die Schulter 64 der Scheibe 65 in Eingriff mit dem Zahn 62, wodurch ein Ausrücken der Kupplung und demzufolge die Beendigung der Drehung der Drehdruckknöpfe bewirkt wird. Der Leerlaufweg des Stiftes 271 vor dessen Kontakt mit der oberen Kante der Nase 272 ist so bemessen, daß die Vorschubrolle 126 die vordere Kante des Bandes in Reibeingriff mit der Oberseite des Förderbandes 21 zwischen diesem und der Andruckrolle 57 bewegen kann.
Nach Betätigung der Zahnstange 156, um entweder einen kurzen oder einen langen Bandstreifen abzuschneiden, und nach Beendigung der Drehung der Vorschubrolle 126 durch Eindringen der Nase 202 des Anschlagarmes 201 in die betreffenden Kerben 174, 176 oder 175, 177 der Platten 172 und 173 (Fig. 15) würde der Stoß der Nase 202 gegen die linke Kante der Kerben unter Einwirkung der Feder 203 normalerweise ausreichen, die Platten gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dieser Rücklauf der Platten 172 und 173 und damit der Vorschubrolle 126 würde zu einem Zurückziehen des gezähnten Endes des Bandes T von der Schneidkante des Gewindeteiles 187 der Schneidstange 186 führen. Um eine solche Bedingung zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Welle 137 arretiert, wenn die Nase 202 des Anschlagarmes 201 in die miteinander fluchtenden Kerben der Platten 172 und 173 gedrückt wird.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist ein Arm 285 von einer an der Schneidstange 186 in der Nähe des Rahmengliedes 110 befestigten Nabe 286 getragen. Der Arm 285 trägt am unteren Ende einen Stift 287, dessen nach innen vorstehendes Teil bei einer bestimmten Schwenkbewegung des Armes 285 die senkrechte Kante eines Armes 289 erfaßt. Der Arm 289 weist am unteren Ende eine abgebogene Nase auf. die in eine von zwei Kerben an einer Platte 292 eindringen kann. Die Scheibe ist an dem Ende der Welle 137 befestigt.
Unmittelbar vor dem Austritt der Nase 202 des Armes 201 aus den fluchtenden Kerben der Platten 172 und 173 erfaßt der einwärts ragende Teil des Stiftes 287 den Arm 289, wobei seine Nase aus dem Ausschnitt an der Scheibe 292 gehoben wird, so daß bei Fortsetzung der Bewegung der Zahnstange 156 die Welle 137 gedreht werden kann. Nach Drehen der Platten 172 und 173 über entweder 180 oder 360° und nach Bewegen der in eine Stellung ausgerichteten Kerben, in welcher die Nase 202 des Armes 201 wieder in die Kerben eintreten kann, wird durch die Schwenkung und Drehung des Armes 201 und der Welle 186 dem Arm 285 eine gleiche Bewegung erteilt. Danach bewirkt eine Feder 293, daß der Aim 289 verschwenkt und dabei seine Nase in die Kerbe 291 der Platte 292 hineinbewegt wird. Hierdurch ist eine weitere Drehung der Welle 137 und der Vorschubrolle 126 unmittelbar vor Anstoßen der Nase 202 an die linke Kante der miteinander
fluchtenden Kerben der Platten 172 und 173 ausgeschlossen.
Wie aus Fig. 1, 8, 18 und 19 zu ersehen ist, wird die Bodenplatte 80 mit der auf dieser angebrachten Bandvorschubvorrichtung nach dem Hineinschieben in die Maschine an der Gebrauchsstelle mit Hilfe des Griffes 90 und durch den Eingriff der Nasen 102 in die betreffenden Ausnehmungen 104 an den Führungsblöcken 84 arretiert. Dann befindet sich die Vorschubrolle 126 in der zum Zusammenwirken mit dem Förderband 21 und einer Rolle 301 geeigneten Lage. Das Zahnstangenglied 303 liegt an einem Tragglied 304 und wird von diesem in der Längsrichtung bewegbar mittels zweier Stifte 305 und 306 getragen. Diese Stifte-wirken mit den am Zahnstangenglied 303 vorgesehenen Schlitzen 307 und 308 zusammen. Die beiden Schlitze 307 und 308 liegen parallel zu einer Reihe von Zähnen 309 an der oberen Kante des Zahnstangenglieds 303, während die Schlitze in der Längsrichtung gegeneinander versetzt sind. Das Tragglied 304 ist mit zwei in Abstand angeordneten parallelen Flanschen 310 und einem versetzten Endteil 311 versehen und am Rahmenglied 14 befestigt. Die Durchmesser der mit den Schlitzen zusammenwirkenden Teile der Stifte 305 und 306 sind einander gleich; jedoch ist der Schlitz 308 weiter als der Schlitz 307, so daß das Zahnstangenglied 303 auf dem Stift 305 eine Schwenkbewegung ausführen kann, wobei die Zähne 309 mit dem Zahnrad 313 in Eingriff gebracht oder ausgerückt werden können.
. Das Zahnstangenglied 303 wird normalerweise in der in F i g. 1 gezeigten Stellung von einer verhältnismäßig kräftigen Feder 317 gehalten, die an dem Stift 318 eingehängt ist. In dieser Lage liegt eine rechtwinklig nach außen abgebogene Nase 319 an einem elastischen Ahschlagglied 320. Die Feder 317 wirkt in der Weise, daß das Zahnstangenglied 303 nicht nur nach rechts gezogen, sondern auch um den Stift 305 herum im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, wobei die obere Kante und das linke Ende des Schlitzes 308 sich an den Stift 306 anlegen und die Zähne 309 mit dem Zahnrad 313 nicht im Eingriff stehen.
Während des beständigen Umlaufs des Förderbandes 21 bewirkt ein Niederdrücken der Taste 151 eine Schwenkbewegung des Zahnstangengliedes 303 gegen den Uhrzeigersinn, wobei die Zähne 309 des Zahnstangengliedes 303 mit dem Zahnrad 313 in Eingriff kommen, die in Fig. 18 gezeigt ist. Danach wird das Zahnstangenglied nach F i g. 19 nach links bewegt, und nach einer bestimmten Anfangsbewegung des Zahnstangengliedes 303 stößt seine gekrümmte Kante 322 gegen die Rolle 301 der Betätigungszahnstange 156, wobei die Bandzuführungsrolle 126 gedreht wird. Zum Steuern des Eingriffes der Zahnstangenzähne 309 ist das Zahnrad 313 in einer Platte 326 vorgesehen (Fig. 1, 18 und 19), die an einem am Rahmenglied 14 befestigten Stift 327 schwenkbar gelagert ist. Diese Platte 326 befindet sich in der Nähe des Rahmengliedes 14 und trägt zwei Rollen 328 und 329. Dabei ist die Rolle 329 breiter bemessen als die Rolle 328. Die Platte 326 kann in die in Fig. 1 gezeigte unwirksame oder in die in Fig. 18 gezeigte wirksame Stellung ver-' schwenkt werden, wobei jede Schwenkstellung von j dem Zusammenwirken einer Schulter 330 oder 331 j mit einem am Rahmenglied 14 angebrachten Stift 332 bestimmt wird. Nach Verschwenken der Platte 326 wird entweder die Schulter 330 oder die Schulter 331 mit dem Stift 332 von einer Kippfeder 333 im Eingriff gehalten.
Nimmt die Schwenkplatte326 ihre unwirksame Stellung ein, so ruht die Rolle 328 in einem Ausschnitt336 am Tragglied304 (Fig. 1), wobei eine Nase 337 der Platte 326 eine im wesentlichen senkrechte Lage einnimmt, bei welcher der obere Teil in einen Ausschnitt 338 an der unteren Kante eines waagerechten Gliedes 339 eingreift. Bei einem Verschwenken eines Hebeis341 (Fig. 1) im Uhrzeiger·1 sinn wird das Glied 339 nach rechts bewegt und bewirkt einen Eingriff der Zähne 309 mit den Zähnen des Zahnrades 313.
Das Glied 339 wird normalerweise nach links (Fig. 1) von einer Feder 344 bewegt. In der Nähe des links liegenden Endes ist das Glied 339 hin- und herbewegbar getragen und bei dieser Bewegung durch das Zusammenwirken mit einem senkrechten Schlitz an einem Ansatz 345 eines Hebels 346 geführt, der am Rahmenglied 14 auf einem Stift 347 schwenkbar gelagert ist.
Bei einer Schwenkbewegung des Hebels 346 entferat sich die linke Schulter der Ausnehmung 338 von der Nase 337.
Das Verschwenken des Hebels 341 und die hierbei bewirkte Bewegung des Gliedes 339 nach rechts (Fig. 1) wird durch das Niederdrücken einer· der Tasten 151 (Fig. 1) ausgelöst. Eine Nase 351 an dem oberen Ende des Hebels 341 wird' von einer Feder 344 mit einem Teil des betreffenden Taslenkörpers 352 im Eingriff gehalten. Wird entweder die Taste 150 oder die Taste 151 eingedrückt, so wird das Glied 339 nach rechts bewegt (Fig. 1), und die linke Schulter der Ausnehmung 338 bewirkt auf Grund der Zusammenarbeit mit der Nase 337 eine . Schwenkbewegung der Platte 326 gegen den Uhrzeigerdrehsinn aus der normalen unwirksamen in die wirksame Stellung. Beim Verschwenken der Platte 326 in der in Fig. 18 dargestellten wirksamen Stellung wirkt die Rolle 329 auf die untere Kante des Zahnstangengliedes 303 und verschwenkt es um den Stift 305, wobei die Zähne 309 mit dem umlaufenden Zahnrad 313 in Eingriff kommen. Hiernach wird die Schwenkplatte 326 von der Kippfeder 333 in der wirksamen Stellung festgehalten, und die Rollen 328 und 329 werden in einer waagerechten, zur Bewegungsbahn des Zahnstangengliedes 303 parallelen Ebene gehalten.
Während der Anfangsphase der Bewegung des Zahnstangengliedes 303 nach links erfaßt die vordere abgeschrägte Kante einer in der Nähe der Innenseite des Zahnstangengliedes 303 befestigten Nockenstange 355 die Rolle 328. Bei einer Fortsetzung dieser Bewegung gleitet die Unterseite der Stange 355 auf die Rolle 328, während die untere Kante des Zahnstangengliedes 303 weiter auf der Rolle 329 entlanggleitet.
Im wesentlichen zugleich mit dem Eingriff der Unterseite der Nockenstange 335 mit der Rolle 328 stößt das Ende 322 des Zahnstangengliedes 303 gegen die Rolle 301 an der Betätigungszahnstange 156 der Bandvorschubvorrichtung. Danach wird bei Fortsetzung der Bewegung die Betätigungszahnstange 156 wirksam und die Bandvorschubrolle 126 (Fig. 4) im Uhrzeigersinne in Umdrehung versetzt, welche die vordere Kante des Bandes T mit dem Förderband 21 in Eingriff bringt.
Nähert sich das Zahnstangenglied 303 dem Ende
17 18
der Bewegung nach links (F i g. 19), so wird die verdreht wird. Um ein Auslaufen oder eine Fehl-Kante 356 eines Teiles 357 des Zahnstangengliedes ausrichtung des Bandes T zu verhindern, ist ein 313 gegen die Rolle 329 bewegt. Glied 369 mit · U-förmigem Querschnitt vorgesehen,
Bei Bewegung der Rolle 329 längs der schrägen dessen einer Schenkel verlängert ist, damit das Glied Kante 356 des Zahnstangengliedes 303 nach unten 5 an der Bodenplatte 80 befestigt werden kann, bewegt sich die Rolle 328 längs der Kante 358 des während der andere Schenkel des genannten Gliedes abgeschrägten Endes der Nockenstange 355 nach parallel zur Bodenplatte 80 oberhalb des Bandes T. oben. Gleichzeitig bewegt sich der das eine Ende verläuft und mit diesem in Berührung steht,
der Kippfeder333 tragende Stift334 im Uhrzeiger- Wie in Fig.4, 10 und 13 gezeigt ist, ist an dem
sinn über den Druckmittelpunkt hinweg, so daß bei io Ansatz 368 des Winkelgliedes 366 ein Längsschlitz der Bewegung der Rolle 328 über das Ende der 370 vorgesehen, der dem unteren Ende eines Armes Nockenstange 355 hinaus die Feder 333 sofort wirk- 371 gegenübersteht. Das untere Ende des Armes 371 sam wird und die Schwenkplatte 326 in die unwirk- wird normalerweise unter der Einwirkung einer same Stellung zurückführt. Bei dieser Rückführung Feder 376 mit dem Band T im Eingriff gehalten, wowirkt die Rolle 329 auf die waagerechte obere Kante 15 bei die Unterseite des Bandes einen Kontakt mit der eines seitlichen Ansatzes 359 des herabhängenden Oberseite des Ansatzes 368 hat.
Teiles 357 des Zahnstangengliedes 333 ein und ver- Die Feder 367 ist normalerweise gespannt, so daß,
schwenkt das rechte Ende des Zahnstangengliedes wenn das letzte Ende des Bandes T sich nach rechts 303 im Uhrzeigersinn um den Stift 305. Dabei ent- (Fig. 4) über den Schlitz 370 hinausbewegt, der Arm fernen sich die Zahnstangenzähne 309 vom Zahnrad 20 371 durch den Schlitz 370 hindurchtritt und die in 313. Die Feder 333 und die Platte 326 werden beim Fig..13 gezeigte Stellung einnimmt.
Ausrücken der Zähne 309 aus dem Zahnrad 313 da- Bei der Schwenkbewegung des Hebels 373 im
durch unterstützt, daß die Kante des Schlitzes308 Uhrzeigersinn (Fig.4 und 13) wird ein Einrücken am Zahnstangenglied 303 mit dem Stift 306 in Ein- der Zähne 309 des Zahnstangengliedes 303 in das griff kommt, wenn der Stift 334 den Druckmittel- 25 Zahnrad 313 beim Eindrücken der Taste 151 verhinpunkt überschreitet. Unmittelbar beim Lösen , der dert. Diesem Zweck dient ein Gleitglied 382, das an Zähne 309 von den Zähnen des Zahnrades 313 wird der Bodenplatte 80 in Längsrichtung bewegbar das Zahnstangenglied 303 von der Feder 317 in die (F i g. 8 und 13) angebracht ist. Das rechte Endteil am weitesten rechts liegende Lage zurückgeführt, des Gleitgliedes 382 erstreckt sich durch die Öffnung wobei die Nockenstange 355 am Zahnstangenglied 30 385 am Rahmenglied 111, wobei das am weitesten 303 unterhalb der Rolle 328 vorbeiwandert. rechts liegende Ende normalerweise über einer
Ein an dem unteren Ende des herabhängenden öffnung 386 an der Bodenplatte 80 liegt. In diesem Teiles 357 des Zahnstangengliedes 303 und parallel Falle liegt das vorstehende Ende des Gleitgliedes zu den Zähnen 309 verlaufender Flansch 360 wirkt 382 unter einem Ansatz 387 des Hebels 346. Der mit einer geneigten Kante eines Teiles 361 des GHe- 35 Ansatz 345 des Hebels 346 dient nicht nur zum Abdes 339 zusammen, hebt das Glied an und hält es stützen des freien Endes des Gliedes 339, sondern während der Bewegung des Zahnstangengliedes 303 auch als Führung für das Glied bei dessen Hin- und nach links in einer unwirksamen Stellung fest. Hier- Herbewegung.
nach kann die Schwenkplatte 326 bei Beendigung Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, ermöglicht der
der Bewegung des Zahnstangengliedes 303 ohne Be- 40 Hebel 346 in der normalen im Uhrzeigersinn verhinderung durch das Glied 339 in die unwirksame schwenkten Lage, daß die Feder 344 die linke Schul-Stellung zurückgeführt werden. Nach dem Unwirk- ter der Ausnehmung 338 am Glied 339 im Eingriff sammachen des Gliedes 339 und beim Freigeben mit der Nase 337 der Platte 326 hält,
der betätigten Taste 251 nimmt die Schulter der Das Gleitglied 382 wird in der wirksamen Stellung
Ausnehmung 338 ihre Stellung (F i g. 1) in bezug auf 45 (F i g. 4 und 8) von einer Feder 389 gehalten. In der die Nase 337 wieder ein. wirksamen Stellung dieses Gliedes steht die vordere
Wie aus den Fig. 4, 8, 9, 10, 11 und 13 zu er- Kante einer sich vom Flansch 390 aus aufwärts ersehen ist, gibt es gewisse Bedingungen, unter denen streckenden Nase 391 mit der Nase 375 am unteren das Glied 339 unwirksam gemacht wird, um ein Ende des Hebels 373 im Eingriff. Die Zugkraft der Einrücken der Zähne 309 in das Zahnrad 313 zu 50 Feder 376 ist größer als die der Feder 389. Die Zugbewirken, damit die B and vorschubrolle 124 betrie- festigkeit des Bandes T reicht aus, um ein Eindringen ben werden kann. Eine dieser Bedingungen besteht des Armes 371 des Hebels 373 durch das Band in aus der Erschöpfung des Bandvorrats 113 und die die öffnung 370 am Ansatz 368 zu verhindern. Hat andere aus einer nicht ordnungsgemäßen Einfädelung das letzte Ende des Bandes T die öffnung 370 verdes Bandes. Läuft die Vorschub- oder Zuführungs- 55 lassen, so wird die Feder 376 wirksam und erteilt rolle 126 um, so läuft das Band T über eine Führungs- dem Hebel 373 (F i g. 13) eine Drehung im Uhrvorrichtung 365, die in der Bewegungsbahn des zeigersinn, wobei das Gleitglied gegen die Kraft der Bandes zwischen dem Pfosten 118 an der Boden- Feder nach links bewegt und der rechte Endteil des platte 80 und der Rolle 124 angeordnet ist. Die Gleitgliedes 382 aus der Lage unterhalb des Ansatzes Führungsvorrichtung 365 besteht aus einem Winkel- 60 387 des Hebels 346 herausbewegt wird. Unmittelbar glied 366, das an der Bodenplatte 80 mittels Schrau- darauf erteilt die Feder 388 dem Hebel 346 eine ben 367 befestigt ist, welches einen Schenkel auf- Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn, wobei weist, der senkrecht und parallel zum Rahmenglied das untere Ende des Ansatzes 387 in die öffnung 386 111 verläuft. Ein abragendes Ende des senkrechten bewegt wird. Bei dieser Schwenkbewegung des Schenkels des Winkelgliedes 366 verläuft schräg 65 Hebels 346 wird das freie Ende des Gliedes 339 in nach oben in einer der Lage des Bandes T ent- der die in der F i g. 1 gestrichelt gezeichnete unwirksprechenden Ebene und stützt das Band ab, wenn same Stellung angehoben. Danach wird durch Eindieses beim Lauf vom Pfosten 118 aus zur Rolle 124 drücken der Taste 151 die Platte 326 aus der unwirk-
samen in die wirksame Stellung verschwenkt, in welcher die Zahnstangenzähne 309 mit dem Zahnrad 313 in Eingriff stehen.
Nach der Herausnahme der Bodenplatte 80 aus der Maschine wird der U-förmige Bügel 130 nach Fig. 11 im Uhrzeigersinne in die in Fig. 12 gezeigte Lage verschwenkt, wobei die Rolle 127 von der Vorschubrolle 126 entfernt und die beiden Zahnräder 135 und 134 voneinander getrennt werden. Danach kann irgendein Teil des Bandes, der zwischen der Vorschubrolle 126 und der Rolle 127 zurückgeblieben ist, ohne Schwierigkeit in der Weise entfernt werden, daß das Band von der Rolle 126 und aus der Lage zwischen der Tragplatte 193 und der Schneidklinge nach unten oder seitlich nach außen herausgezogen wird. Um den U-förmigen Bügel 130 verschwenken zu können, ist an seinem Mittelteil ein Ansatz 396 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Bügel von Hand gegen die Kraft der Feder 144 ohne Schwierigkeit verschwenkt werden kann. Bei dem Verschwenken des U-förmigen Bügels 130 in dessen unwirksame Stellung greift ein am Schenkel 128 des Bügels 130 vorgesehener Stift 197 in einen Ausschnitt an der oberen Kante eines waagerechten Armes 398 eines Kniehebels 399 ein, der auf einem am Rahmenglied 111 befestigten Stift 400 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 401 sucht den Kniehebel 399 normalerweise im Uhrzeigersinne (F i g. 12 und 13) zu drehen. Diese Feder hält außerdem den Ausschnitt am Arm 398 mit dem Stift 397 im Eingriff, so daß der Bügel 130 in verschwenktem Zustand arretierbar ist.
Wird der Bügel 130 in die unwirksame Stellung (F i g. 12) geschwenkt und in dieser arretiert, so wird die Schneidstange 186 im Gegensinne des Uhrzeigers (F i g. 5) gedreht und deren Schneidkante unter den Banddurchlaß zwischen der Schneidklinke 189 und der Tragplatte 193 abgesenkt. Gleichzeitig wird das Gleitglied 382 nach rechts bewegt (F i g. 13) und der Hebel 373 so weit verschwenkt, daß das Band zwischen dem Ende des Armes 371 und dem oberen Teil des Ansatzes 368 eingeführt werden kann. Eine aufwärts ragende Nase 403 am freien Ende des Armes 402 befindet sich unterhalb einer Nase 404, die von dem Endteil des waagerechten Armes des Hebels 210 seitlich abragt. Bei Bewegung des Bügels 130 in die unwirksame Stellung wird der Hebel 210 im Uhrzeigersinne (F i g. 13) vom Arm 402 verschwenkt, wobei der Anschlagarm 201 (F i g. 15) gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Die Nase 201 wird dabei aus den miteinander fluchtenden Kerben der Platten 172 und 173 herausgehoben, und die Schneidkante des Gewindeteiles 187 wird von der gezähnten Kante der Schneidklinge 189 entfernt.
Ein Verschwenken des Bügels 130 in die unwirksame Stellung bewirkt eine Verschiebung des Gleitgliedes 382 nach rechts (F i g. 13) und ein Verschwenken' des Hebels 373 gegen den Uhrzeigersinn, wobei das untere Ende des Armes 371 so weit über der Oberseite des Ansatzes 368 angehoben wird, daß ein neues Band eingezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist am Gleitglied 382 zwischen dessen Enden i ein senkrecht nach oben ragender Flansch vorgeisehen (Fig.4 und 13). Beim Freisetzen des Hebels 1373 und beim Eindringen des Armes 371 in die I öffnung 370 (F i g. 13) wird das Gleitglied 382 nach links bewegt, wobei das linke Ende des Flansches 405 gegen den Stift 406 stößt. Infolgedessen wird, wenn der Bügel 130 später in die arretierte unwirksame Stellung bewegt wird, das Gleitglied 382 über die normale Arbeitsstellung hinaus bewegt, wobei das untere Ende des Armes 371 über die Oberseite des Ansatzes 368 hinaus angehoben wird, um das Einziehen eines neuen Bandes T zu erleichtern.
Es ist jedoch eine Einrichtung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Drehen der Vorschubrolle 126 Verhindert, wenn der Bügel 130 in der unwirksamen
ίο Stellung steht. Dadurch werden die miteinander fluchtenden Kerben der Platten 172 und 173 und die Kerbe 291 der Verschlußscheibe 292 mit Sicherheit an einer Stelle festgehalten, in welcher die Nase des Armes 201 und die Nase des Armes 289 in die betreffenden Kerben wieder eindringen kann. Um eine Drehung der Rolle 126 zu diesem Zeitpunkt zu verhindern, sind an der Umfangskante der Scheibe 139 zwei konkave Vertiefungen 407 und 408 vorgesehen. Die Scheibe 139 ist an dem einen Ende der Rolle 126 befestigt. Nach jeder Drehung der Vorschubrolle 126 über ISO oder 360° steht eine der Vertiefungen 407 oder 408 an einer Stelle, an welcher in die Vertiefung die Kante eines Ansatzes 409 am Teil 147 des Schenkels 128 beim Verschwenken des U-förmigen Bügels 130 in die unwirksame Stellung eindringen kann, wie dies in F i g. 15 gezeigt ist. Beim Einlegen einer neuen Bandrolle wird letztere zuerst auf die Spindel 114 gesteckt und das Band dann um die Spindel 116, den schrägen Pfosten 118 und von dort über die Oberseite des Ansatzes 368 unterhalb des unteren Endes des Armes 371 geführt. Von dieser Stelle aus wird das Band seitlich zwischen die Schneidklinge 189 und die Tragplatte 193 auf der Oberseite der Vorschubrolle 126 liegend eingeführt.
Nach dem Einziehen des Bandes wird der U-förmige Bügel 130 freigesetzt, wobei die Rolle 127 in die wirksame Lage bewegt wird, in welcher das Band in Reibkontakt mit der Oberseite der Rollen 126 und 127 gehalten wird.
Um den Bügel 130 in die wirksame Lage zurückzuführen, wird der Kniehebel 399 verschwenkt und der Ausschnitt vom Stift 397 gelöst, wobei der Bügel 130 von der Feder 144 freigesetzt wird. Wenn die Rolle 127 sich in die Arbeitslage bewegt, arbeiten die Zahnräder 135 und 134 (Fig. 11) durch Wirkung eines Hebels 416 zusammen, welcher bei 417 an der Innenseite des Schenkels 129 angelenkt ist. Steht der Bügel 130 in der wirksamen Stellung, liegt das Endteil eines schrägen Armes 419 des Hebels 416 am Umfang einer schmalen Nabe, die einen Teil des Zahnrades 134 bildet, und hält die V-förmige Nase des Hebels 416 von dem Zahnrad 135 entfernt. Wird der Bügel 130 in die in F i g. 12 gezeigte wirksame Stellung bewegt und die Nase des Armes 419 von der Nabe des Zahnrades 134 entfernt, zieht eine Feder 418 die V-förmige Nase des Hebels 416 in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen des Zahnrades 135. Dadurch wird ein Drehen des Zahnrades 135 während des Einziehens eines neuen Bandes verhindert. Unmittelbar nach der Rückführung des U-förmigen Bügels 130 in die .in F i g. 4 gezeigte wirksame Stellung dringt die Nase des Anschlagarmes 201 unter Wirkung der Feder 203 (F i g. 15) in die miteinander fluchtenden Kerben der
6g Platten 172 und 173, wobei die Schneidstange 186 zum Abschneiden des sich über die Schneidklinge 189 hinaus erstreckenden Teiles des Bandes gedreht wird. Bei Rückführung des Bügels 130 verschwenkt
die Feder 376 den Hebel 373 im Uhrzeigersinn (F i g. 7), wobei das Gleitglied 382 etwas nach links bewegt wird. Diese Bewegung reicht aus, um das Gleitglied in die Arbeitsstellung zurückzuführen, die durch den Eingriff des unteren Endes des Armes 371 mit der Oberseite des Bandes T bestimmt wird.
Wird das Band T nicht ordnungsgemäß in den Durchlaß zwischen der Tragplatte 193 und der Schneidklinge 189 (F i g. 5) eingezogen, so daß es eine Öffnung 414 an der Platte 193 nicht bedeckt, so reicht die nachfolgende, von der Zahnstange .156 bewirkte Drehung der Vorschubrolle 126 nicht aus, um die vordere Kante des Bandes in Reibeingriff mit dem Förderband 21 zu führen. Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, die bei der Rückführung des Bügels 130 in die wirksame Stellung das Gleitglied 382 sofort in die unwirksame Stellung (Fig. 13) zurückführt, d. h. in die Stellung, in welche das Gleitglied nach Erschöpfung des Bandvorrates bewegt wird. Zu diesem Zweck ist am Rahmenglied 111 ein Fühlhebel 424 (Fig.4, 13, 16) angeordnet, der zwischen den Enden auf einem Stift schwenkbar gelagert ist. Eine verhältnismäßig kräftige Feder 426 sucht den Hebel 424 normalerweise im Uhrzeigersinne zu drehen. Die Feder 426 hält normalerweise das untere Ende des Hebels 424 im Eingriff mit einem Stift 427, der vom Flansch 405 des Gleitgliedes 382 durch einen am Rahmenglied 111 vorgesehenen Schlitz 428 abragt. Der Hebel 424 weist am oberen Ende einen seitlichen Ansatz 429 auf, der parallel zur Rolle 127 in Abstand von dieser verläuft und ein Endteil aufweist, der von der oberen Kante schräg nach unten abgebogen ist, wodurch ein Meßfühler 430 gebildet wird (F i g. 5). Der Meßfühler 430 liegt in Abstand parallel zur Oberseite des Ansatzes 429 und erstreckt sich durch fluchtende Öffnungen 431 am Mittelteil des U-förmigen Gliedes 191, am Führungsglied 192 und an der Schneidklinge 189. Der Meßfühler 430 weist am unteren Ende eine Lippe 432 auf, die in Bewegungsrichtung des Bandes T nach außen und von der Bandebene schräg nach oben ragt. Der Hebel 424 nimmt normalerweise die in F i g. 4 gezeigte Lage -ein, in welcher die von der Lippe 432 (F i g. 5) gebildete abgerundete Kante die Oberseite des Bandes an einer oberhalb einer Öffnung 414 an der Tragplatte 193 liegenden Stelle berührt.
Wenn das Band T aus irgendeinem Grunde die Öffnung 414 nicht ausreichend abdeckt, um zu verhindern, daß die Lippe 432 des Meßfühlers 430 durch die öffnung 414 tritt, überwindet die Feder 426 die Kraft der Feder 389 und verschwenkt den Hebel 424 im Uhrzeigersinne in die in Fig. 13 gezeigte Lage. In diesem Fall wird der Bügel 130 in die unwirksame Stellung verschwenkt, und die Bewegung des Gleitgliedes 382 (nach F i g. 4) nach rechts dient zum Verschwenken des Hebels 424 gegen den Uhrzeigersinn mittels des Stiftes 427, wobei die Lippe 432 des Meßfühlers 430 zu einer oberhalb der Schneidklinge 190 liegenden Stelle bewegt wird. Nach dem ordnungsgemäßen Einziehen des neuen Bandes T und nach der Rückkehr des Bügels 130 und damit des Gleitgliedes 383 in die wirksame Stellung wird die Bodenplatte 80 mit der angebrachten Vorrichtung in die Maschine eingesetzt, durch Bedienen des Handgriffes 90 angehoben und in dieser Lage arretiert. Wird die Bodenplatte 80, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, in die Arbeitsstellung angehoben, so wirkt das rechte Endteil des Gleitgliedes I auf den Ansatz 387 des Hebels 346. Dabei wird ! dieser Hebel im Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß das Glied 389 in die wirksame Stellung in bezug auf die Nase 337 an der Schwenkplatte 326 zurückkehren kann.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die Nachteile des Zurückziehens des Bandes nach Abtrennung des Bandstreifens und der Bandverluste
ίο in den Fällen, in denen nur eine Bandlänge hergestellt werden kann, ausgeschaltet. :
Weiterhin werden verschiedene Bandlängen automatisch bestimmt, und zwar durch Einstellen der Sloganstempelplatte in die Druck- oder Nichtdruckstellung zur wahlweisen Steuerung des Stillstands der Bandzuführvorrichtung und des Betriebes der Schneidvorrichtung.

Claims (5)

Patentansprüche: 20
1. Druckmaschine zum Bedrucken und Herstellen von Bandstreifen mit einer Bandzuführ-• quelle, einer intermittierend bewegbaren, auf einer Welle vorgesehenen Vorratsrolle, welche so betätigbar ist, daß sie ein Voreilen gewählter und gesteuerter Bandlängen in Reibeingriff mit einem Förderband bewirkt, und mit einer Schneideanordnung, welche zwischen der Vorratsrolle und dem Förderband angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine erste Platte (173), welche auf einer Welle der Vorratsrolle (126) befestigt ist und an ihrem Umfang ein Paar diametral gegenüberliegender Kerben (176, 177) zum Bestimmen der Winkeldrehung der Vorratsrolle (126) aufweist, durch eine auf dieser Welle drehbar angeordnete zweite Platte (172), welche an ihrem Umfang ein Paar diametral gegenüberliegender Kerben (174, 175) aufweist, welche normalerweise mit den entsprechenden Kerben (176, 177) der ersten Platte (173) axial fluchten, wobei die zweite Platte (172) benachbart zur ersten Platte ist und zu dieser eine einen Leerlaufweg enthaltende Verbindung aufweist, wobei die Schneideanordnung (153, 187, 189) verschwenkbar ist und im Betrieb das einen Streifen bildende Band in Längen schneidet, welche durch die Winkelgeschwindigkeit der Vorratsrolle bestimmbar ist, durch einen Anschlag (201), der normalerweise mit einer der Kerben in der ersten Platte und der entsprechenden fluchtenden Kerbe in der zweiten Platte im Eingriff steht, um ein Drehen der Platten und der Vorratsrolle (126) zu verhindern, und welcher bei Eingriff mit den fluchtenden Kerben in der ersten und der zweiten Platte arbeitet und die Arbeit der Schneideanordnung (153,187,189) steuert.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsrolle (127) vorgesehen ist, welche mit der Oberfläche des Bandes im Eingriff steht, welche, der Oberfläche gegenüberliegt, die mit der Vorratsrolle im Eingriff steht, und daß ein Ritzel (135) mit der Hilfsrolle (127) verbunden ist und mit einem Zahnrad (134) im Eingriff steht, welches konzentrisch auf der Vorratsrolle (126) befestigt ist und ein Drehen der Hilfsrolle bei Drehen der Vorratsrolle in einer Richtung bewirkt, die der Drehrichtung der Vorratsrolle entgegengesetzt ist, um die
Bewegung des Bandes zwischen den Rollen zu steuern.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Antriebsritzel (157), welches in einer Richtung auf der Welle (137) S frei drehbar ist, durch eine Spiralfederkupplung (171), welche zwischen dem Antriebsritzel (157) und der zweiten Platte (172) angeordnet ist und nach Drehen des Antriebsritzels (157) in der anderen Richtung arbeitet, um eine Steigerung der Winkelgeschwindigkeit der zweiten Platte zu bewirken, wobei der anfängliche Teil der Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit der zweiten Platte (172) bewirkt, daß der Anschlag (201) außer Eingriff gebracht wird, welcher die Schneideanordnung (153, 187, 189) in eine nicht aktive Stellung verschwenkt und danach, das Drehen der ersten Platte (173) und der Vorratsrolle bewirkt, um das Band in Reibeingriff mit dem Förderband (21) zu bringen, durch eine normalerweise inaktive Zahnstange (156), welche mit dem Antriebsritzel (157) im Eingriff steht und nach Bewegen in eine aktive Lage die Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsritzels (157) in die andere Richtung bewirkt, wobei das Förderband (21) nach Eingreifen mit dem Band wirksam wird, und die Voreilung des Bandes, das Drehen der ersten Förderrolle (126) und der Platten fortsetzt, bis eine ausgewählte der Kerben (176, 177) in der ersten Platte (173) und die entsprechende Kerbe (174, 175) in der zweiten Platte (172) in eine Lage bewegt sind, in welcher sie mit dem Anschlag im Eingriff kommen, durch eine Feder (162) zum Zurückstellen der Zahnstange (156) in die nicht wirksame Lage nach Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsritzel und durch einen Betätiger (170), der intermittierend antreibbar ist, um die Zahnstange (156) in die aktive Lage zu bewegen und danach die Arbeit der Feder (162) zu ermöglichen.
4. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein kontinuierlich betätigbares Förderband (21), einen Steuerschlüssel (151) zum Steuern des Eingriffes oder Nichteingriffes des Förderbandes (21) und durch einen Meßführer (424, 430, 423) zum Abfühlen des letzten Endes des Bandes von der Förderrolle (126), wobei der Meßfühler mit dem Steuerschlüssel (151) verbunden ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Nocken (214), der auf der Welle (137) zwischen einer verriegelten, nicht drehbaren Lage und einer Lage axial verschwenkbar ist, in welcher er auf der Welle zwecks Drehens um 360° verkeilt wird, durch einen Anschlagarm (201) in der Schneideanordnung (153, 187, 189), durch einen Nockenfolgearm (212) und eine Rolle (213), welche normalerweise außerhalb der Ebene des Nockens (214) liegen, nach axialer Bewegung des Nockens (214) in die Ebene der Rolle (213) dazu dienen, den Anschlagarm (201) außer Eingriff mit den Kerben der Platten (172, 173) zurückzuhalten, so daß ein Drehen der Platten um 360° möglich ist, und durch ein hin- und herbewegbares Ablenkjoch (257), um den den Steuermechanismus vervollständigenden Nocken (214) zu steuern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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